DE260717C - - Google Patents

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DE260717C
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DE
Germany
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locking bracket
roller
rope
pawl
locking
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Active
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DENDAT260717D
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English (en)
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D3/00Portable or mobile lifting or hauling appliances
    • B66D3/04Pulley blocks or like devices in which force is applied to a rope, cable, or chain which passes over one or more pulleys, e.g. to obtain mechanical advantage
    • B66D3/06Pulley blocks or like devices in which force is applied to a rope, cable, or chain which passes over one or more pulleys, e.g. to obtain mechanical advantage with more than one pulley
    • B66D3/10Applications of braking or detent devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 260717-KLASSE 35 c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. Dezember 1911 ab.
Die Erfindung betrifft Hubvorrichtungen, insbesondere für landwirtschaftliche Zwecke, zum Anheben und Befördern von Heu. Eine Vorrichtung dieser Art besteht bekanntlich aus einer Rolle für das Hubseil und einer selbsttätigen Vorrichtung, die mit dieser Rolle zusammen arbeitet, um das Seil zu erfassen und die Ladung an dem Abfallen zu hindern, wenn sie in angehobener Lage schwebend gehalten werden soll. Die Freigabe des Lastseiles, um seinen Niedergang für eine andere Last zu gestatten, ist auf verschiedene Weise möglich. Es ist beispielsweise alt, die Sperrvorrichtung lediglich durch die Vorwärts- und Rückwärtsbewegung des Hubseiles selbst zu steuern, wodurch ein Hilfsseil zur Steuerung dieser Vorrichtung nicht notwendig ist. Die Erfindung betrifft insbesondere eine Hubvorrichtung dieser letzterwähnten Art.
Die Erfindung bezweckt nun, eine Hubvorrichtung dieser Art zu schaffen, bei welcher die Sperrvorrichtung, welche mit der Rolle zusammen arbeitet, um das Hubseil zu erfassen und festzuhalten, wesentlich vereinfacht und dabei von sehr großer Wirksamkeit ist.
In der Zeichnung bedeutet
Fig. ι die Seitenansicht einer Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie 2-2 der Fig. Ί und
Fig. 3 eine schaubildliche Darstellung der Sperrvorrichtung in vergrößertem Maßstabe. In der Zeichnung bedeutet A ein Gehäuse geeigneter, bekannter oder beliebiger Art, das Schlitze oder Öffnungen α für den Durchtritt des Hubseils besitzt. Die Rolle C, welche auf dem Bolzen B als Zapfen drehbar gelagert ist, ist mit seitlichen Ansätzen c versehen, welche bei c1 abgerundet, bei c2 schräg zugespitzt sind. Der bei ä an den Gehäuseseiten angelenkte Sperrbügel D trägt an seinem oberen Teil einen drehbar aufgehängten Sperrschuh, der dem Seilquerschnitt entsprechend abgerundet ist. Die Bewegung des Sperrbügels D nach der dem Hubseil abgewandten Seite ist durch den Stift d3 begrenzt. Der Sperrbügel ist an den den Gehäusewandungen abgewandten Seiten mit nach innen vorstehenden Flanschen d* versehen, welche mit den Ansätzen c zusammen zu arbeiten vermögen. Wenn die Rolle C im Sinne des Uhrzeigers gedreht wird, drehen die Ansätze c den Sperrbügel D nach außen bis zum Anschlag dz und gehen schließlich unter dem Sperrbügel hindurch. Wenn jedoch die Drehrichtung der Rolle umgedreht wird, diese sich also in der Pfeilrichtung bewegt, dann stoßen die abgeschrägten Teile c2 der Ansätze c auf die Flansche di, auf denen sie gleiten, so daß sie eine Keilwirkung erzeugen, welche den Schuh d% mit großer Kraft gegen das Hubseil auf der Rolle drücken muß, infolgedessen ein Feststellen des Hubseiles erfolgt. Um jedoch die Rolle in der Pfeilrichtüng drehen zu können, ohne den Sperrbügel zur Anlage an das Hubseil zu bringen, ist folgende Einrichtung getroffen worden. Das untere Ende des Sperrbügels D ist auf der einen Seite mit einem gegabelten Finger d5 versehen; in dessen Schlitz de ist eine Platte ä1 aufgehängt, welche frei hin und her schwingen kann. Eine Sperrklinke E ist auf der einen Seite des Ge-
häuses drehbar aufgehängt und mit einem Haken e versehen, welcher den Finger d5 zu erfassen vermag, um die Teile in der in Fig. ι veranschaulichten Lage zu halten. Diese Klinke E ist an ihrem hinteren Ende mit einem schwingbaren Arm el versehen, dessen Bewegung in der einen Richtung durch einen Stift e2 auf der Klinke begrenzt wird. Der schwingbare Arm e1 ist so nach innen gebogen, daß er in die Bahn von Stiften e3 hineinragt, die an der Rolle C sitzen.
Wenn sich die Teile nun in der in Fig. ι veranschaulichten Stellung befinden, kann die Rolle C frei in der Pfeilrichtung umlaufen, so daß der die Last tragende Teil des Seiles gesenkt werden kann. Dies trifft aus dem Grunde zu, weil die Klinke E in diesem Augenblick in sperrendem Eingriff mit dem Finger d6 ist, wodurch der Bremsschuh d2 verhindert wird, sich auf das oben auf der Rolle befindliche Seil nach abwärts zu bewegen. Wenn die Bewegung der Rolle umgekehrt wird, um das Lastseil aufzuwinden, stößt einer der Stifte es an den Arm e1 und veranlaßt ihn, herumzuschwingen, bis er an dem Stifte e2 anliegt. Nunmehr hat eine weitere Einwirkung dieses Stiftes auf den Arm e1 eine Drehung der Klinke E zur Folge, so daß der Haken β von dem Finger d5 frei wird.
Sobald dies geschehen ist, kann der Sperrbügel D nach vorn auf das Seil herunterfallen, wird hieran aber dadurch gehindert, daß die Ansätze c beim Drehen der Rolle C in der Hubrichtung auf die Flanschen d* des Sperrbügels wirken und demselben eine Bewegung vom Hubseil ab erteilen. Während dieser Zeit hängt die Platte d"1 nach unten und sperrt den Eingriff des Hakens e; der Haken e greift vielmehr um die untere Nase der Platte d1 herum.
Wenn die Last um das gewünschte Maß hochgezogen worden ist, oder wenn der die Last tragende Teil des Hubseils in die zur Aufnahme einer Last von oben her erforderliehe Lage gebracht worden ist, läßt der Gebraucher den Zug auf das Hubseil nach. Da nun die Teile β und d5 in diesem Augenblicke nicht im sperrenden Eingriff sind, läuft einer der Ansätze c mit seinem schräg verlaufenden Teile c2 auf den Flanschen d* auf, bis der Hemmschuh d2 auf das Hubseil auf der Rolle niederbewegt ist und so dasselbe festhält. In diesem Augenblicke ist der Teil d6 außerhalb der Bahn der Nase e, so daß letztere nicht die Kante der Platte d? erfaßt. Infolgedessen fällt das andere Ende der Klinke E, welches schwerer ist als die Nase, nieder und bewegt dadurch Nase e in eine etwas angehobene Stellung. Wenn man nun das Hubseil wieder für eine andere Last senken oder die von oben her empfangene Last abgeben will, ist es notwendig, zuerst an dem Seil zu ziehen, um die Rolle im Uhrzeigersinn zu drehen, und zwar so weit, daß der Sperrbügel D in eine nahezu vertikale Stellung gebracht wird und dadurch die Teile d5 und e in Sperreingriff gelangt sind. Die Teile sind so wieder in der in Fig. 1 veranschaulichten Stellung verriegelt, und das Seil kann nun zur Aufnahme einer anderen Last oder zur Abgabe der von oben her empfangenen Last niedergehen. Hierbei schlagen die Stifte e3 gegen den Arm e1; da dieser aber frei nach rückwärts, d. h. nach rechts schwingen kann, so wird hierdurch die Drehbewegung der Rolle nicht gestört. Sobald dann die Drehung der Rolle umgekehrt und der oben beschriebene Vorgang wiederholt wird, werden die Teile dh und e wieder voneinander gelöst, und es tritt genau die gleiche vorher beschriebene Wirkung ein.
Um den Eingriff des Hakens e in den Teil d5 zu sichern, ist eine Feder F angebracht, welche die Klinke E gegen den Anschlag f drückt. Die Platte d ist ferner mit einem Stift ds versehen, welcher gegen die äußere Kante des Fingers d5 anschlägt, so daß die Schwingung der Platte άΊ in dem Schlitz de begrenzt wird.

Claims (5)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Heben und Senken von Lasten mittels einer Seilrolle, deren Rückwärtsdrehung durch einen Sperrbügel gehindert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (C) Ansätze (c) trägt, welche in der festgestellten Lage des Sperrbügels (D) diesen unbeeinflußt lassen, bei ausgelöstem Sperrbügel (D) aber mit diesem derart zusammen arbeiten, daß sie ihn bei der Senkdrehung der Rolle (C) mit Keilwirkung auf das Seil niederführen und bei der Hubdrehung vom Seil abheben und wieder in die Sperrstellung bringen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollenansätze (c) an der dem Lasttrum des Seiles zugewandten Seite als Keilflächen (c%), an der dem Hubtrum ' des Seiles zugewandten Seite dagegen als Führungsflächen (c1) ausgebildet sind und mit einem Seitenflansch (dl) des Sperrbügels (D) zusammen arbeiten, dessen Vorderseite bei der Hubdrehung der Rolle (C) mit dem Führungsteil (c1) zusammen wirkt, um den Bügel (D) vom Seil abzuheben und in die Sperrstellung zu befördern, und dessen Rückseite bei der Senkdrehung der Rolle (C) und nach Auslösung des Sperrbügels (D) mit der Keilfläche (c2) zusammen wirkt, um den Sperrbügel (D) auf das Seil niederzuführen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Klinke
(E) ein in die Bahn von an der Rolle (C) sitzenden Stiften (e3) ragender Arm (e1) begrenzt drehbar gelagert ist, durch welchen bei der Hub drehung der Rolle (C) von den Stiften (e3) die Bewegung der Klinke (E) in die Auslösestellung bewirkt wird, während er bei der Senkbewegung der Rolle (C) den Stiften (e3) ausweichen kann und die Klinke (E) unbeeinflußt läßt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke (E) von einem drehbar gelagerten Doppelhebel gebildet ist, dessen dem Sperrbügel (D) abgewandtes Ende den Arm (e1) trägt, während das andere Hebelende als ein mit dem unteren Ende (d5) des Sperrbügels (D) zusammen arbeitender Sperrhaken ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem unteren Ende (d6) des Sperrbügels (D) eine Platte (d1) frei drehbar gelagert ist, deren untere Kante sich nach der Auslösung der Klinke (E) über deren Haken (e) legt und den Einfall der Klinke (E) über das untere Ende (ds) des Sperrbügels (D) verhindert, sich aber beim Niedergang des Sperrbügels
(D) auf das Seil mit dem unteren Ende (d5) seitwärts bewegt, so daß die Klinke
(E) in ihre Normalstellung zurückkehren kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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