DE31600C - Bewegungs-Mechanismus für Schiebefenster - Google Patents

Bewegungs-Mechanismus für Schiebefenster

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DE31600C
DE31600C DENDAT31600D DE31600DA DE31600C DE 31600 C DE31600 C DE 31600C DE NDAT31600 D DENDAT31600 D DE NDAT31600D DE 31600D A DE31600D A DE 31600DA DE 31600 C DE31600 C DE 31600C
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DE
Germany
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window
handle
crank
wheel
sliding windows
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT31600D
Other languages
English (en)
Original Assignee
H. E. WINTER, 30 Palace Street, Buckingham Gate; J. L. MERIGOT, 56 Conduit Street, Regent Street; und W. FROST, 92 Copeland Road, Packham Rye, in London, England
Publication of DE31600C publication Critical patent/DE31600C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D25/00Window arrangements peculiar to rail vehicles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Window Of Vehicle (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 26. November 1884 ab.
Das Schiebefenster a, Fig. 1 bis 3, ist wie gewöhnlich in Nuthen b, welche in dem Rahmen der betreffenden Thür oder des Fensters c vorgesehen sind, auf- und abverschiebbar und wird durch eine Feder, welche mit der Trommeljr verbunden ist, oder auch durch ein entsprechendes Gewicht ausbalancirt.
Am unteren Rande des Fensterrahmens ist ein Schlitz e angebracht, in welchem eine Rolle oder ein Gleitstück/ sich hin- und herverschieben kann. Dieses Rädchen bezw. Gleitstück/ ist drehbar mit einem Hebel g verbunden, dessen anderes Ende um einen am Thürrahmen fest gelagerten Zapfen h schwingen kann.
In einigem Abstande vom Zapfen h greift bei k an dem Hebel g eine Stange j an, welche mittelst einer auf der Drehachse m des Griffes η befestigten Kurbel / in Bewegung gesetzt werden kann.
Auf der Trommel y,. welche die oben erwähnte Spiralfeder enthält, ist ein aus Metall oder anderem geeigneten Material bestehendes Band \ aufgewickelt, dessen Ende an dem Hebel g befestigt ist und welches jene Feder bestandig auf die Trommel y aufzurollen strebt, so dafs hierdurch das Hochschieben des Fensters wesentlich erleichtert wird.
Aus Fig. 3, welche wie Fig. 1 die Einrichtung von aufsen zeigt, ist ersichtlich, dafs zum Schliefsen des Fensters der Griff η nach rechts, d. h. die Kurbel Z nach oben gedreht werden mufs. Alsdann hebt letztere die Stange j und durch diese den Hebel g an und letzterer bewirkt somit das Hochschieben des Fensters, wobei sein Gleitstück/in dem Schlitz e einmal hin- und hergleitet und die Spannkraft der in der Trommel y enthaltenen Feder durch das Band % das Anheben des Hebels g noch erleichtert. Wenn das Fenster genau ausbalancirt ist, so bleibt dasselbe, sobald man aufhört, am Griff η zu drehen, auch in jeder beliebigen Lage stehen.
Um dieses Stehenbleiben noch mehr zu sichern, könnte die Kurbel in ihrem zum Drehzapfen concentrischen Theil mit Kerben oder Zähnen versehen und eine Feder angeordnet werden, welche in diese Zähne einfällt, das Drehen des Griffes in beiden Richtungen aber nicht verhindert.
Will man das Fenster herunterlassen, so hat man selbstredend den Griff mit der Kurbel Z nur nach entgegengesetzter Richtung zu drehen.
Die Fig. 4 bis 6 zeigen die beschriebene Einrichtung in Verbindung mit einer Sperrvorrichtung , welche in den Fig. 7 bis 9 in vergröfsertem Mafsstabe noch besonders dargestellt ist.
Hier dient die Schraubenfeder d, welche einestheils am Fenster- oder Thürrahmen c, anderentheils an Stange j befestigt ist, zum Ausbalanciren des Schiebefensters a.
Die Sperrvorrichtung selbst besteht im wesentlichen aus zwei Sperrrädern ο und p, Fig. 9, deren Zähne entgegengesetzt gerichtet sind, wie aus Fig. 7 und 8 ersichtlich , und von denen das eine Rad 0 lose, das andere ρ fest auf der Griffachse m sitzt.
Das lose Rad ο ist durch Vernietung oder in sonst geeigneter Weise mit einer federnden Platte q verbunden, welche auf der Nabe r der Kurbel / schleift, derart, dafs letztere durch Reibung von dem Rade ο mitgenommen'wird.
Die Nabe s des losen Sperrrades ο bildet zugleich den Drehzapfen für die Nabe r der Kurbel i und gestattet der letzteren, sich zu drehen, wenn das Fenster ohne Benutzung des Griffes η frei von Hand heruntergeschoben wird. Wird das Fenster dagegen durch Handhabung des Griffes gehoben oder gesenkt, so wird die Kurbel Z durch die Friction ihrer Nabe zwischen dem Sperrrade ο und der Scheibe q von dem Sperrrade ο mitgenommen.
Für jedes Sperrrad ist eine Sperrklinke t bezw. u vorhanden, welche in eigenthümlicher Weise mit einander combinirt sind. Der Drehzapfen der kleinen Klinke M, welche in das Sperrrad ρ eingreift, sitzt nämlich auf der gröfseren, für ο dienenden Sperrklinke t.
Ferner ist das Sperrrad ρ mit einem Stift ν versehen, welcher in einen im Rade ο angeordneten Schlitz j^ eingreift, dessen Länge einem Zahne entspricht.
Infolge dieser Verbindungsweise der beiden Sperrräder kann das Rad ρ beim Drehen des Griffes η nach links zwecks Oeffhens des Fensters zunächst unabhängig von dem Rade ο und der Kurbel um einen Zahn vorgedreht werden, wodurch ein Ausheben der Hauptklinke t erfolgt, wie später beschrieben werden wird.
Soll das Fenster hochgeschoben werden, so wird der Griff η im Sinne des Pfeils, Fig. 7, gedreht.
Wie aus der Figur ersichtlich, ist die Lage der Klinken derart, dafs dann die Hauptklinke t bei der Rotation der beiden Sperrräder einfach von jedem Zahne zur Seite gedrückt wird, während die Klinke u der Wirkung ihrer Feder entgegen vorn niedergedrückt und bei jedem Zahne aufs Neue ausgeschaltet wird. Sobald man daher mit dem Drehen des Griffes nachläfst, fallen beide Klinken sofort wieder ein und fixiren somit das Fenster in jeder augenblicklichen Stellung.
Wie bereits oben erwähnt wurde, wird die Kurbel / beim Drehen der Sperrräder 0 und ρ durch Reibung mitgenommen; im übrigen ist der eigentliche Schubmechanismus genau derselbe, wie oben beschrieben.
Beim Herablassen des Fensters dreht man den Griff η im entgegengesetzten Sinne, wie dies der Pfeil, Fig. 8, angie.bt.
In diesem Falle tritt infolge der Stellung des Stiftes ν im Schlitz w ein Mitdrehen des Sperrrades 0 nicht eher ein, bevor nicht das Sperrrad ρ um einen Zahn vorgedreht ist.
Während dieser Drehung wird aber die Klinke t durch Vermittelung~der Klinke u ausgeschaltet, indem der Rücken des betreffenden Sperrradzahnes gegen die jetzt unbewegliche Sperrklinke u wirkt.
Da letztere durch ihre Feder mit dem hinteren Ende bereits an den Stift χ angeprefst wird, so ist ein Drehen derselben nach dieser Richtung nicht mehr möglich, und infolge dessen wird also die ganze Klinke t durch den ersten unter u weggleitenden Zahn des Sperrrades ρ zur Seite gedrängt, was wiederum in der Weise erfolgt, dafs die Hauptklinke t seitwärts schwingt.
Hierdurch wird das Sperrrad 0 freigegeben, so dafs nun das Fenster durch weiteres Drehen des Handgriffes η um Zahn für Zahn bis zu einer beliebigen Tiefe herabgelassen werden kann.
Wenn das Fenster einfach durch directen Druck auf den Rahmen heruntergeschoben wird , so gleitet die Kurbelachse r schleifend über das Sperrrad 0 hinfort, ohne dafs die Sperrräder mitrotiren.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Der aus Griff H, Kurbel / der Schubstange j und dem um h drehbaren Hebel g, Gleitstück f und Schlitze bestehende Mechanismus, zum Zweck, verticale Schiebefenster zu bewegen.
2. In Combination mit dem Mechanismus unter i. die Spiralfeder^, Fig. 1 bis 3, oder die Schraubenfeder d, Fig. 4 bis 6, zum Ausbalanciren des Fensters.
3. In Verbindung mit dem in Anspruch 1. aufgeführten Mechanismus die um einen Zahn gegen einander verschiebbaren Sperrräder ρ und ο von entgegengesetzter Zahnstellung in Combination mit den verbundenen Sperrklinken t und u zum Zweck der Arretirung des Fensters.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT31600D Bewegungs-Mechanismus für Schiebefenster Expired - Lifetime DE31600C (de)

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