DE38545C - Selbstthätige Sperrvorrichtung für Hebezeuge mit durch Schraubenverzahnung verschobener Friktionsscheibe - Google Patents
Selbstthätige Sperrvorrichtung für Hebezeuge mit durch Schraubenverzahnung verschobener FriktionsscheibeInfo
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- DE38545C DE38545C DENDAT38545D DE38545DA DE38545C DE 38545 C DE38545 C DE 38545C DE NDAT38545 D DENDAT38545 D DE NDAT38545D DE 38545D A DE38545D A DE 38545DA DE 38545 C DE38545 C DE 38545C
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- Germany
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- load
- lever
- friction
- hoists
- locking device
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Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66D—CAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
- B66D1/00—Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
- B66D1/02—Driving gear
- B66D1/04—Driving gear manually operated
- B66D1/06—Safety cranks for preventing unwanted crank rotation and subsequent lowering of the loads
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Holding Or Fastening Of Disk On Rotational Shaft (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 35: Hebezeuge.
F. SCHULTEN in HALLE a. S.
Frictionsscheibe.
Patentirt im Deutschen Reiche vom la. August 1886 ab.
In Fig. ι und 2 ist B eine Frictionsscheibe,
auf der Antriebsachse oder einer Zwischenachse sitzend, gegen Drehung auf der Achse
gesichert, und A die entsprechende Scheibe, gegen welche B wirksam ist. A -sitzt lose
und drehbar auf derselben Achse oder einem Lagervorsprung und hat an ihrer der Scheibe B
abgewendeten Nabe eine schraubenförmige, nach Fig. 3 abgewickelt gezeichnete, aus mindestens
zwei Zähnen bestehende Verzahnung^, welche sich gegen die entsprechende, am Lager
festsitzende Verzahnung C legt.
Auf die Scheibe B drückt, Fig. 1, durch Verschiebung der Welle, Fig. 2, vermittelst
Zapfens α ein Hebel, der im Punkt E pendelartig aufgehängt und an dessen anderem Ende b
ein Theil der zu hebenden Last, sei es durch lose Rolle oder anderweitig, wirksam ist.
Dieser Hebel wird von vornherein in eine etwas schräge Lage gebracht, nach Fig. 1 durch
Mutter H regulirbar, damit schon im Sinne der Aufwärtsbewegung der Last ein kleiner
Druck zwischen A und B stattfindet; in diesem Falle ist die Scheibe A dem Lager C möglichst
genähert, welche Stellung nach Fig. 3 durch I angegeben ist.
Bei der Umkehr der Bewegung wird die Scheibe A von B mit herumgenommen, da
der gröfsere Durchmesser D der Scheibenreibungsflächen bewirkt, dafs die am kleineren
Durchmesser d zwischen A und C bestehende Reibung, sowie der Widerstand, der aus' der
geringen Hebung der Last bei b resultirt, überwunden wird. Die Scheibe A wird dadurch
nebst -B nach dem Hebel hin' herausgeschraubt, dieser selbst nimmt eine schrägere
Stellung ein und vergröfsert damit seinen Druck auf die Achse und die Scheibe B, bis
die vollständige Bremsung erzielt ist.
Die Drehung der Scheibe A wird durch einen festen Knaggen G begrenzt, gegen welchen
sich A in der letzten Stellung, in Fig. 3 mit II bezeichnet, vermittelst einer Nase anlegt.;
Die mit e bezeichnete Dimension giebt an, wie weit die Scheibe A mit B und zugleich
der Hebel in seinem Druckpunkt α nach rechts fortgedrückt wird.
Der Aufhängepunkt b der Last kann mit diesem Druckpunkt a, nach Fig. 4, zusammenfallen
oder auch tiefer liegen, wodurch seine Wirkung entsprechend vergröfsert wird.
Ferner kann der Hebel am Kopfende, nach Fig. 1, oder an einem anderen Punkt F, Fig. 2,
der Welle angreifen, und kann die Last Q. ebensogut nach oben als nach unten ziehen.
Will man keine lose Rolle anwenden, so kann das Hebezeug. an zwei Punkten, zwischen
denen der Schwerpunkt der Last liegt, aufgehängt werden, von denen einer als Zapfen
drehbar am Hebegestell sitzt, während der andere mit dem Aufhängepunkt b des Hebels
durch Kette oder Scharnier verbunden ist.
Zum freien Herablassen der Last genügt es, wenn die Richtung der an b angreifenden
Kette oder Stange durch irgend einen äufseren Druck der Mittellinie des schrägen Hebels angenähert
wird, wodurch der Druck von α auf
B sich ermäfsigt; der Raum zwischen A und B giebt bequeme Gelegenheit, einen Centrifugalregulator
anzubringen.
Diese Bremsvorrichtung, gänzlich ohne Federn und Sperrrad und genau im Verhältnifs der
zu hebenden Last wirksam, eignet sich in gleicher Weise zu Hebel-, wie auch zu Handketten-
und Riemenbetrieb, indem die Scheibe B für letztere Zwecke leicht ausgebildet werden
kann.
Claims (1)
- P ate nt-Anspruch:Eine selbstthätige Sperrvorrichtung für Hebezeuge, bestehend aus einer in ihrer Längsachse verschiebbaren Frictionsscheibe B, gegen welche ein um einen festen Punkt drehbarer und von der zu hebenden Last oder einem festen Gewichte beeinflufster Hebel E a oder Eab drückt, in Verbindung mit einer durch Anschlagknaggen in ihrer Drehbarkeit begrenzten und nach ihrer Längsachse verschiebbaren Frictionsscheibe A, wobei letztere bei sinkender Last, durch Reibung von der Scheibe B mitgenommen, mittelst schraubenförmiger Verzahnung gedreht und zugleich so verschoben wird, dafs Hebel E ab in eine mehr geneigte Lage gelangt, wodurch die Reibung zwischen beiden Scheiben so vergröfsert wird, dafs beim Anschlag von A gegen seinen die Rückdrehung im Sinne der Last begrenzenden Anschlagknaggen G die Last gesperrt wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE38545C true DE38545C (de) |
Family
ID=314240
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT38545D Expired - Lifetime DE38545C (de) | Selbstthätige Sperrvorrichtung für Hebezeuge mit durch Schraubenverzahnung verschobener Friktionsscheibe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE38545C (de) |
-
0
- DE DENDAT38545D patent/DE38545C/de not_active Expired - Lifetime
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