DE96589C - - Google Patents
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66B—ELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
- B66B5/00—Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators
- B66B5/02—Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators responsive to abnormal operating conditions
- B66B5/08—Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators responsive to abnormal operating conditions for preventing overwinding
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 35: Hebezeuge.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 27. Februar 1897 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung, welche sowohl die Ueberschreitung zulässiger
gröfster Fördergeschwindigkeiten an Aufzugmaschinen verhindert, als auch eine
allmäligeVerlangsamungder Ausfahrgeschwindigkeit erzwingt und damit das Zuhöchziehen des
Fahrstuhls unmöglich macht.
Die Vorrichtung besteht, wie durch Zeichnung erläutert ist, aus einer Schwinge ad,
welche auf einem zweiarmigen Hebel c drehbar gelagert ist und auf ihm durch einen von der
Aufzugmaschine angetriebenen Geschwindigkeitsregler b den Geschwindigkeitsänderungen entsprechend
verstellt wird. Bei Erreichung der zulässigen gröfsten Geschwindigkeit berührt das Hebelende d der Schwinge α d das den
Klinkhebel e haltende Ende des Auslösehebels c, drückt ihn bei weiter zunehmender Geschwindigkeit
in die Höhe und löst den Klinkhebel e aus. Hierdurch kommt das Freifallgewicht /
in bekannter Weise zur Wirkung und öffnet mittelst Zugstange g den Schieber der Dampfbremse
und schliefst mittelst Zugstange h die Drosselklappe in der Dampf- oder Abdampfleitung.
Beim Ausfahren wird die Nase i des Teufenzeigers k an dem gezahnten Theil α der
Schwinge α d entlang bewegt. Wird die Ausfahrgeschwindigkeit genügend ermäfsigt, so
weichen die Zähne des Schwingentheils α der Nase i aus, andernfalls erfafst die Nase i einen
Zahn und drückt die Schwinge α d und mit ihr das ihr als Drehpunkt dienende Ende des
Auslösehebels c abwärts, wodurch wieder der Klinkhebel e ausgelöst wird und das Freifallgewicht
f in Wirksamkeit tritt. Das Gleiche geschieht, wenn zwar die Ausfahrgeschwindigkeit
genügend ermäfsigt, aber der Fahrstuhl zu hoch über die Hängebank gezogen wird. Es
wird dann der letzte Zahn der Schwinge erfafst und damit die Ausklinkung und die Bethätigung
des Freifallgewichts herbeigeführt. Von der Form bezw. der relativen Lage des gezahnten Theiles α der Schwinge zu der
Nase 2 des Teufenzeigers hängt die Aenderung der Ausfahrgeschwindigkeit ab.
Um ein Ueberschreiten der für die Seilfahrt gestatteten geringeren Höchstgeschwindigkeit zu
verhüten, ist Hebel c mit einer drehbaren Klappe s versehen, mit welcher die Entfernung
zwischen d und c entsprechend verkürzt werden kann. An dem Hebeltheil d der Schwinge ist
im Punkt r eine zweitheilige Stange /1 befestigt (Fig. 2 und 3), welche am anderen Ende
einen Schreibstift führt und die Fördergeschwindigkeiten auf einer durch ein Uhrwerk
gedrehten Schreibtrommel fortlaufend registrirt. Jedesmal, wenn die Sicherheitsvorrichtung in
Wirksamkeit tritt, wird auch Punkt r abwärts bewegt und die hakenförmige Verbindung der
beiden Schreibstangentheile durch Drehung des Stangentheils t um den Stutzpunkt ν ausgelöst.
Der den Schreibstift tragende Stangentheil / ist einseitig durch ein Gewicht u beschwert und
dreht sich daher nach der Ausklinkung um. Hierdurch wird die Geschwindigkeitslinie durch
einen rechtwinkligen Querstrich unterbrochen.. Das Wiedereinklinken des Stangentheils t in
den Stangentheil / erfolgt durch Drehung des letzteren von Hand in seine normale Lage.
12. Auflage, ausgegeben am 27. Oktober IQ02.1
Ein vom Regulator b bewegter Zeiger η giebt die jeweilige Fördergeschwindigkeit auf
einer Scala an.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:
- Ein selbsttätiger Regler für die Steuerung von Aufzugmaschinen, gekennzeichnet durch eine auf einem rückwärts verlängerten Arm des Auslösehakens (c) der bekannten Fallgewichtsbremse und -Maschinensteuerung (efg h) gelagerte Sperrzahnschwinge (a), welche durch einen Geschwindigkeitsregler^ selbsttätig mit dem bekannten (verstellbaren) Anschlagzahn feines Teufenzeiger (k) zu einem veränderlich (wachsend) voreilenden Eingriff gebracht werden kann, zu dem Zweck, den Einflufs der Fördergeschwindigkeit auf die Steuerung auszugleichen.
Ein Regler der durch Anspruch ι angegebenen Art, dadurch gekennzeichnet, dafs die von dem Geschwindigkeitsregler (b) beeinflufste Sperrzahnschwinge (a) bei einer gröfseren Ausschwingung, infolge einer Ueberschreitung der zulässigen Fördergeschwindigkeit seitens des Aufzuges, das Fallgewicht der Bremse und Steuerung mittelst eines Hebelansatzes oder Mitnehmers (d) unabhängig vom Stande des Teufenzeigers (k), d. i. bei beliebiger Höhenlage des Aufzuges, auszulösen vermag.
- 3. Bei einem Regler der nach Anspruch 1 und 2 angegebenen Art die Anbringung einer zweitheiligen Schreibstange (ItJ, deren Verbindung bei jeder Bethätigung der Sicherheitsorgane durch Anstofs des ersten Srangentheils an einen festen Punkt (v) selbsttätig ausgelöst wird, infolge dessen der andere, ausgeklinkte, den Schreibstift tragende Stangentheil (I) vermöge seiner einseitigen Belastung (u) durch einen Querstrich an der unierbrochenen Schreiblinie die Bethätigung der Sicherheitsorgane aufzeichnet.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE96589C true DE96589C (de) |
Family
ID=367715
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT96589D Active DE96589C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE96589C (de) |
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0
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