DE287723C - - Google Patents
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- DE287723C DE287723C DENDAT287723D DE287723DA DE287723C DE 287723 C DE287723 C DE 287723C DE NDAT287723 D DENDAT287723 D DE NDAT287723D DE 287723D A DE287723D A DE 287723DA DE 287723 C DE287723 C DE 287723C
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- Germany
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- cords
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B9/00—Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
- E06B9/24—Screens or other constructions affording protection against light, especially against sunshine; Similar screens for privacy or appearance; Slat blinds
- E06B9/26—Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds
- E06B9/28—Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with horizontal lamellae, e.g. non-liftable
- E06B9/30—Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with horizontal lamellae, e.g. non-liftable liftable
- E06B9/303—Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with horizontal lamellae, e.g. non-liftable liftable with ladder-tape
- E06B9/305—Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with horizontal lamellae, e.g. non-liftable liftable with ladder-tape with tilting bar and raising cords guided along fixed bar
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Curtains And Furnishings For Windows Or Doors (AREA)
- Blinds (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 37d. GRUPPE
REINHARD RÜGER in GRÜNHAINICHEN i. Sa.
der Brettchen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Juni 1914 ab.
Die Erfindung ist eine Vereinfachung der bekannten Brettchenvorhänge mit einem einzigen
Schnurzug zum Hochziehen und Flachstellen der Brettchen, ohne daß dabei die schnelle
Handhabung der Zug- und Stellvorrichtung sowie die Sicherheit ihres Betriebes beeinträchtigt
wird.
In der Zeichnung ist der Gegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt,
und zwar zeigt die
Fig. ι eine Vorderansicht,
Fig. 2 eine Aufsicht.
Fig. ι eine Vorderansicht,
Fig. 2 eine Aufsicht.
Die Holzbrettchen des Vorhangs sind mit ι bezeichnet. Diese sind durch Schnüre oder
Ketten 2 oben mit dem sogenannten Sturzbrett 3 in üblicher Weise verbunden. Auf dem
Sturzbrett 3 ist die Walze 4 gelagert, an welcher mit dem einen Ende die Zugschnur 5 und
ebenso, aber zu beiden Seiten dieser gelegen, die Hebegurte 6 befestigt sind, welche von oben
bis unten durch die Brettchen 1 hindurchführen. Die Wechselwirkung zwischen der Zugschnur 5
und den Gurten 6 ist so getroffen, daß, wenn die Gurte von der Walze 4 abgewickelt sind,
das an der Walze angreifende Ende der Schnur 5 auf die Walze mehrfach aufgewickelt
ist. In diesem Zustande verläuft die Schnur 5 von der Walze aus durch eine auf dem Sturzbrett
3 befestigte Führungsöse 7, Rolle o. dgl., von hier bis zu einer Führungsrolle 8, die auf
dem Sturzbrett senkrecht angeordnet ist. Von der Rolle 8 aus geht die Zugschnur 5 nach
dem freien Ende eines Hebels 9, der mit dem anderen Ende um einen senkrechten Zapfen 10
des Sturzbrettes 3 dreh- oder schwenkbar befestigt ist. Das freie Ende des Hebels 9 trägt
eine Rolle 11, über welche wieder die Schnur 5 geführt ist. Letztere geht nach dem Verlassen
des Hebels 11 in eine ebenfalls am Sturzbrett befestigte Führungsöse 12 aus der
wagerechten Richtung in die senkrechte über, wo sie von Hand erreichbar ist.
Das Wagerechtstellen der Brettchen erfolgt durch kurze Schnüre 13, die an den Brettchen
ι angreifen und durch mit Rollenführung
15 eingerichtete Schlitze 14 des Sturzbrettes 3
hindurchgehen. Die Rollen 15 sind in dem Sturzbrett 3 etwas vertieft angeordnet und
unter sich durch eine in oder auf dem Sturzbrett angeordnete Rille 16 miteinander
verbunden, in der die Stellschnüre 13, soweit sie aus den Schlitzen 14 nach oben heraustreten,
geführt sind. Die Rille oder Führung
16 geht in dem dem Rollenhebel 9 zugekehrten Teil in eine kreisbogenförmig gekrümmte Nut
16' über, die der Form nach der Schwenkbewegung des freien Endes des erwähnten
Hebels 9 angepaßt ist. Beide Schnüre 13 sind mit ihrem zweiten Ende an dem freien Teil
des Hebels 9 befestigt, das in die Nut 16' hineinragt.
Bei herabgelassenem Vorhang nimmt der Rollenhebel 9 die in Fig. 2 strichpunktiert gezeichnete
Stellung ein, in die er durch das an der Vorderfläche des Vorhanges lastende Eigengewicht
der Brettchen 1 mittels der Schnüre 13 gebracht ist und wobei die Brettchen selbst
schräg nach unten gerichtet sind. Zieht man
an der Schnur 5, so schwenkt der Hebel 9 aus der strichpunktierten Lage nach Fig. 2 in die
ausgezogene Stellung aus und zieht hierbei die Schnüre 13 innerhalb der bogenförmigen Führung
16' hinter sich her. Durch diese Bewegung üben die Schnüre mit ihren zweiten
Enden an den vorderen Ketten 2 des Vorhanges einen Zug nach oben aus und stellen
dadurch die Brettchen 1 flach. Beim weiteren Ziehen an der Schnur 5, entsprechend der ausgezogenen
Stellung des Hebels 9 in Fig. 2, wickelt sich die Zugschnur 5 von der Walze 4 ab, die Gurte 6 aber auf die Walze auf, wodurch
die Brettchen, die bereits wagerecht stehen, in leichter und bequemer Weise hochgezogen werden. Das freie Ende der Schnur 5
ist darauf in geeigneter Weise am Fenster o. dgl. festzulegen. Löst man sie wieder, so
schwenkt der Rollenhebel 9 erst dann aus der in vollen Linien gehaltenen Stellung in die
strichpunktierte Lage zurück, nachdem der Vorhang gänzlich herabgelassen ist und die
Brettchen unter dem Einfluß ihres Eigengewichts in der vorgeschriebenen Weise sich
wieder schräg stellen. .
Die beschriebene Einrichtung beansprucht wenig Platz, so daß ihre wirksamen Teile sämtlich
oberhalb des Sturzbrettes 3 untergebracht werden können, jedoch auf jeden Fall nicht
seitlich oder am Ende des Sturzbrettes über den Bereich dieses hinaustreten, wodurch bei
Mangel an Platz innerhalb eines Fenstergewändes die Benutzung der bisher bekannten
Einrichtungen vielfach unmöglich ist. Die an der Innenfläche der Kurvennut i6' eintretende
Reibung der Schnüre 13 mit der Wandung der Rille 16' läßt sich durch eine Auskleidung der
Berührungsstelle mit Metallblech usw., auch durch entsprechende Anbringung einiger Führungsrollen
o. dgl. auf ein geringes Maß herabsetzen.
Der Gegenstand zeichnet sich durch Einfachheit und damit verbundene Verbilligung
der bisher bekannten Einrichtungen von Vorhängen mit einem einzigen Schnurzug aus.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Brettchenvorhang mit einem einzigen Schnurzug zum Hochziehen und Flachstellen der Brettchen, dadurch gekennzeichnet, daß die das Verstellen der Brettchen (1) bewirkenden Schnüre (13) an einem von der Zugschnur (5) beinflußten Schwenkhebel (9) angreifen, dessen freies Ende in eine bogenförmige Führung (16') derart eingreift, daß beim Ziehen an der Schnur (5) der Hebel (9) lediglich unter eigener · Ausschwingung die Stellschnüre (13) an die innere Wand der Führung (16') anlegt und hier anzieht, ohne selbst in den Weg der Schnüre (13) zu kommen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE287723C true DE287723C (de) |
Family
ID=542921
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT287723D Active DE287723C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE287723C (de) |
-
0
- DE DENDAT287723D patent/DE287723C/de active Active
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