DE14951C - Kettenbaum-Bremse mit selbsttätiger Regulirung - Google Patents

Kettenbaum-Bremse mit selbsttätiger Regulirung

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DE14951C
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Germany
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DENDAT14951D
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CH. E. LIEBREICH in F. HAHLO & LIEBREICH in Bradfort
Publication of DE14951C publication Critical patent/DE14951C/de
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/04Control of the tension in warp or cloth
    • D03D49/06Warp let-off mechanisms
    • D03D49/08Warp beam brakes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Warping, Beaming, Or Leasing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 86: Weberei.
in BRADFORD.
Kettenbaum-Bremse mit selbsttätiger Reguiirung.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 3. December 1880 ab.
Diese Erfindung bezieht sich auf die Anwendung eines Apparates, um die Kette mit belieger und gleichmäfsiger Spannung ohne irgend welche Handarbeit ablaufen zu lassen.
Zu diesem Zweck ist auf der hinteren Seite des Stuhles ein mit Schrauben befestigter Hemmschuh A so angebracht, dafs er gerade an den Ring C des Garnbaumes D pafst, und sind die auf der inneren Seite des Schuhes A befindlichen Absätze E mit Wollenstoff, Leder oder sonst passendem Stoffe überzogen. Am oberen Ende des Schuhes A arbeitet an einem Zapfen / ein Hebel H und hängt in einem Einschnitt K desselben ein ovaler Ring L einer Stange M, in deren unteren ovalen Ring N ein Finger O des senkrechten Hebels P eingreift. Der Hebel P arbeitet an einem Zapfen Q, der an einem vorstehenden Theil H des Schuhes A eingeschmiedet ist. Das untere Ende des Hebels P trägt ein Zapfen T, an dem sich ein Hebel U befindet, welcher mit einer Handhabe V versehen ist und dazu dient, das Gewicht aufser Wirkung treten zu lassen, wenn die Kette zurückgezogen werden soll.
Durch ein Loch X im unteren Ende des Hebels U geht ein Draht, welcher die Rolle R1 festhält, über welche eine Eisenkette Q1 geht, die durch Stange P2 einerseits mit der Selbstregulirungsvorrichtung und durch Stange P3 andererseits mit dem senkrechten Hebel P1 verbunden ist. Zum Reguliren des Gewichtes beim Anfang des Webens ist die Stange P3 mit einem Gewinde und zwei Stellschrauben versehen.
Die Selbstregulirungsvorrichtnng ist an der Stuhlstrebe auf dem Lager F1 angebracht, welches am oberen Theil einen Zapfen trägt. An diesem befindet sich eine Schnecke G1, an der zwei Eisenketten H1 und H2 befestigt sind. Die Eisenkette H1 ist verbunden mit dem unteren Ende einer senkrechten Stange und Platte I1, während die Eisenkette H1 unter der Rolle J1 und über der Rolle K1 hinläuft und mit einer schwachen Spiralfeder unter dem Stuhl verbunden ist.
Diese Spiralfeder ist gerade so stark, dafs sie die Eisenkette H2 nachzuziehen vermag, wenn bei Abnahme des Garnbaumdurchmessers die senkrechte Stange und Platte I1 sich heben und somit die Eisenkette H2 sich von der Schnecke G1 abwickeln kann. In dem unteren Theil des Lagers F1 ist ebenfalls ein Zapfen L1 eingeschmiedet, auf welchem die Rolle J1 und der zweiarmige Hebel M1 arbeiten. Der eine Arm des Hebels M1 trägt das Gewicht N1, während auf dem anderen die Rolle O1 wirkt, welche mit der Eisenkette -AT2 verbunden ist. Da die Rolle O1 aber auch durch die Stange Pt mit dem Hebel U verbunden ist, so wirkt das Gewicht N1, wenn die Handhabe V des Hebels gehoben wird, auf den Hemmschuh A, wenn aber die Handhabe V gesenkt wird, so ist das Gewicht aufser Kraft gesetzt.
Bei Abnahme des Garnbaumdurchmessers wird die Rolle O1 bei der Spiralfeder unter dem Stuhl längs des Hebels M1 hinaufgezogen, da die Eisenkette H2 beim Heben· der senkrechten Stange und Platte I1 sich von der
Schnecke G1 abwickeln kann, welches alles derart eingerichtet ist, dafs die Rolle O1 gerade so viel Kraft auf den Hebel M1 und durch ihn auch das Gewicht N1 gewinnt, dafs die Spannung der Kette durchweg die gleiche bleibt. Wenn die Selbstregulirungsvorrichtung nicht angewendet ist, wird ein Hebel W mit Gewicht am unteren Ende des senkrechten Hebels P1 angebracht und die Stange JP3 direct mit dem Hebel U verbunden.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Der oben beschriebene Apparat, um die Kette mit gleicher Spannung ablaufen zu lassen, bestehend aus einem Hemmschuh A, an dem Ring C des Garnbaumes D mit seinen Knaggen E wirkend, an welchen die Stange M hängt, die den um den Zapfen Q des Hemmschuhes A drehbaren Hebel P bezw. P1 trägt, mit dem am Hebel P1 angebrachten, mit Gewicht beschwerten Hebel W und am Hebel P sich befindenden Hebel U und X und der Verbindungszugstange P3, wodurch beim Senken des Hebels U durch Handhabe V das Gewicht aufser Wirkung tritt und die Kette zurückgezogen werden kann.
  2. 2. Die oben beschriebene Selbstregulirungsvorrichtung, um die Kette mechanisch unter gleichmäfsiger Spannung von Anfang bis zum Ende ablaufen zu lassen, bestehend aus einer Schnecke G1 mit den Ketten H1 JI2 der Stange I1, dem Hebel M1 mit Gewicht N1, den Rollen J1 und K1 und der auf M1 wirkenden Rolle O1.
  3. 3. Die Combination beider oben beschriebener Apparate.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DENDAT14951D Kettenbaum-Bremse mit selbsttätiger Regulirung Active DE14951C (de)

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