DE58743C - Mit Umschlingungsfaden arbeitende Stick- oder Nähmaschine - Google Patents

Mit Umschlingungsfaden arbeitende Stick- oder Nähmaschine

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DE58743C
DE58743C DENDAT58743D DE58743DA DE58743C DE 58743 C DE58743 C DE 58743C DE NDAT58743 D DENDAT58743 D DE NDAT58743D DE 58743D A DE58743D A DE 58743DA DE 58743 C DE58743 C DE 58743C
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DE
Germany
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thread
embroidery
machine
sewing machine
lever
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT58743D
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English (en)
Original Assignee
E. CORNELY & sohn in Paris, 87 Faubourg St. Denis
Publication of DE58743C publication Critical patent/DE58743C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05CEMBROIDERING; TUFTING
    • D05C7/00Special-purpose or automatic embroidering machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 52: Nähmaschinen.
Patenürt im Deutschen Reiche vom 9. December 1890 ab.
An den mit Umschlingungsfaden arbeitenden Stickmaschinen, bei welchen eine auf der Centralröhre sitzende rotirende Fadenrolle angewendet wird, ergeben sich Mifsstä'nde infolge der unregelmäßigen Bewegungen der Fadenrolle, die dann eine ungleichförmige Fadenspannung verursachen und somit auch ' Ungleichheiten in der Arbeit erzeugen.
Während der Arbeit wird der Faden nicht nur von der Rolle abgezogen, sondern auch die Rolle selbst wird durch die Wirkung des continuirlich sich drehenden Fadenschlingers C in eine drehende Bewegung versetzt, wodurch sie einen bedeutenden Schwung erhält, so dafs sie sich beim plötzlichen Anhalten der Maschine noch weiter dreht und dadurch eine lange Fadenschleife ablöst, die von der Rolle herabhängt und der Arbeit sehr hinderlich ist, wenn sie nicht mit der Hand wieder aufgewunden wird.
Ferner ist die Umdrehungsgeschwindigkeit, welche die "Rolle während der Arbeit hat, nicht immer die gleiche und es entstehen dadurch während der Arbeit verschiedene Fadenspannungen.
- Der Zweck der vorliegenden Erfindung soll es nun sein, den obengenannten Mifsständen abzuhelfen. Fig. 1 der beiliegenden Zeichnung stellt eine vordere Ansicht und Fig. .2 eine Seitenansicht einer Kurbelstickmaschine dar, wie dieselbe im wesentlichen in der Patentschrift No. 47622 beschrieben ist und daher als bekannt keiner weiteren Beschreibung bedarf.
Um zu verhindern, dafs beim plötzlichen Anhalten der Maschine sich eine Fadenschleife von der Fadenrolle ablöst, ist es nöthig, dafs dieselbe ebenso plötzlich wie die Maschine zum Stillstand gebracht wird, ohne dafs durch eine solche plötzliche Abstellung ihre freie Bewegung während der Arbeit gehindert wird.
Bekanntlich wird die Maschine durch eine Auslösung plötzlich angehalten, die entweder von der Kurbel F aus oder von einem der Pedale bethätigt wird und aus den Theilen F, Fig. 2, Hebel H, Stange c, Hebel L, Zugstange M, Hebel N und Kupplung O besteht. Durch Abwärtsdrücken des Kurbelgriffes F wird die Maschine in Gang gebracht, durch Aufwärtsbewegung derselben wird sie plötzlich abgestellt. An der Verlängerung des Hebels L ist nun eine zweite Zugstange 5 angebracht, welche an ihrem oberen Ende mit einem Hebel T verbunden ist. Dieser Hebel schwingt auf seiner am Maschinenkopfe angebrachten Achse d und sein loses Ende schwebt während der Arbeit frei über der Fadenrolle K, so. dafs sich dieselbe ungehindert drehen kann; sowie die ■ Maschine durch Aufwärtsbewegung der Kurbel F ausgelöst wird, hebt sich auch der Hebel L und die Zugstange S und das freie Ende des Hebels T fällt durch sein gröfseres Gewicht oder durch die Wirkung einer Feder auf die Fadenrolle und'bringt dieselbe augenblicklich zum Süllstand, so dafs keine , lose Schleife sich von derselben ablösen kann. Zur vollkommenen Sperrung der Fadenrolle kann das lose Ende des Hebels T mit Gummi oder einer anderen Reibung erzeugenden Substanz m versehen werden. Durch Herabdrücken des Kurbelknopfes F wird die Maschine wieder in Gang gebracht und der freie Arm des Hebels T
wieder von der Fadenrolle gehoben, über welcher er während der Arbeit schwebend gehalten wird.
Um die durch ungleichmäfsige Drehung der Spule verursachten Schwankungen in der Fadenspannung während der Arbeit zu verhindern, wird ein Gewicht U verwendet, welches lose auf einer Achse ρ ruht und mit seinem freien Ende auf der Fadenrolle K aufliegt und dadurch während der ganzen Zeit der Arbeit eine schwache und gleichmäfsige Reibung auf der Rolle K verursacht. Diese Reibung kann durch ein Gegengewicht q verstärkt oder vermindert werden, das sich auf der Verlängerung r des Gewichtes U befindet und auf dieser Verlängerung beliebig verschoben und darauf durch eine Stellschraube befestigt werden kann, wenn die geeignete Fadenspannung erlangt worden ist.
Selbstverständlich könnte die Einrichtung auch so getroffen werden, dafs der Bremshebel T seinen Druck seitwärts auf die Fadenrolle ausübt, anstatt von oben, um die Bildung der losen Schleife beim Ausrücken der Maschine zu verhindern.
Auch kann der Hebel T direct an der Ausrückungszugstange M befestigt werden, statt an der Zugstange S.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Eine mit Umschlingungsfaden arbeitende Stick- oder Nähmaschine, bei welcher eine Ueberdrehung der den Umschlingungsfaden tragenden, auf der Gentralröhre angeordneten Fadenspule (K) dadurch verhindert wird, dafs sich beim Ausrücken der Maschine ein Bremshebel gegen dieselbe legt.
2. Eine Maschine der unter i. bezeichneten Art, bei welcher eine gleichmäfsige Drehung der Fadenspule durch ein auf derselben aufruhendes Gewicht (U) gewahrt wird.
Hierzu ι Blatt .Zeichnungen.
DENDAT58743D Mit Umschlingungsfaden arbeitende Stick- oder Nähmaschine Expired - Lifetime DE58743C (de)

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