AT37603B - Schuhwerknähmaschine. - Google Patents

Schuhwerknähmaschine.

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AT37603B
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United Shoe Machinery Ab
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
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   Die vorliegende Erfindung   b & zieht sich   auf Verbesserungen an Nähmaschinen und zwar im besonderen an Wachsfaden-Schuhnähmaschinen mit Hakennadel. 



   Der Zweck der Erfindung besteht darin, an der Nähmaschine eine Abstellvorrichtung anzubringen, ohne die Wirkung der auf den Faden wirkenden Werkzeuge zu ändern oder zu stören und dabei mit Sicherheit und Genauigkeit die Maschine selbsttätig unmittelbar nach dem Auftreten eines   Fehlstiches   abzustellen, welcher durch Bruch oder Erschöpfung des Nähfadens oder fehler-   bit. fte.

   Schlingenbildung   durch die Nadel oder Versagen eines anderen der Nähwerkzeuge entsteht. 
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   Gemäss   vorliegender Erfindung wird die Abstellvorrichtung der Nähmaschine durch den federbelateten Hülfsfadenaufnehmer gesteuert, der bei Maschinen dieser Art   allgemein ge-   
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 und wirksame Konstruktion, ohne dass zu den gewöhnlichen, auf den Faden wirkenden Werk zeugen noch andere Werkseuge ginzugefügt zu werden brauchen. Ferner wird auf den   Faden   keine besondere hinzugefügte Spannung während der Stichbildung ausgeübt und die   Tätigkctf   
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 welle 4 mit der Antriebsscheibe 5 gelagert ist, durch welche die Maschine in Tätigkeit gesetzt wird.

   Die Kraftwelle 4 läuft ununterbrochen um und die Stichbildungsvorrichtung und die anderen Mechanismen der Maschine werden zu geeigneter Zeit in und ausser Tätigkeit gesetzt, indem sie durch eine Kupplungsvorrichtung mit der   Kraftwelle   verbunden werden. Die Kupplungsvorrichtung für den Stichbildungsmechanismus umfasst eine auf der Kraftwelle feste Scheibe 6 und ein Kupplungsglied 7, welches auf der Welle der Länge nach verschiebbar und auf ihr drehbar ist und eine Riemenscheibe 8 trägt. Letztere ist durch einen Riemen 9 mit einer doppelten 
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 befestigt ist. Die schwingende Welle 17   (Fig.} 3und   14) trägt einen aufwärts ragenden Arm 18, der mit seinem oberen Ende lose eine Stange 19 umfasst. die einen festen Ring 20 trägt. Eine 
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 am Maschinenrahmen angelenkt ist (Fig. 10).

   Wenn ein Schuh auf die Schuhstütze aufgebracht ist, drückt der Arbeiter den Trethebel 21 nieder und zieht dadurch die Stange 19 vorwärts, wodurch die Kupplungsglieder in Verbindung mit einander gebracht und die'Tätigkeit der Stichbildungsvorrichtung begonnen   wird.   Die Kupplung wird in ihrer wirksamen Stellung durch eine Sperrung 23 gehalten, welche durch   Zapfen 24   am Maschinenrahmen angelenkt ist und mit 
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 Zapfen   24   befestigt (Fig. 11), der im Maschinenrahmen gelagert ist und einen aufwärts gerichteten   Arm 26 trägt, welcher-durch   eine Gelenkstange 27 mit einem bei 29 am Maschinengestell verzapften Hebel 28 verbunden ist. Der Hebel   28   besitzt eine Ausbuchtung   30 welche   durch einen Vorsprung 31 an einem Daumen 32 erfasst werden kann.

   Letzterer ist auf der Daumenwelle 33   befestigt,   durch welche der'die selbsttätigen Vorschub-und Einstellbewegungen bewirkende Mechanismus betätigt wird. Die Daumenwelle 33 macht während des Nähens jedes Schuhes 
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 beschriebenen Mechanismus bei Vollendung eines Schuhes abgestellt wird. Gemäss der vorliegenden   Ausführung   der Erfindung ist die Abstellvorrichtung so angeordnet, dass sie zu jeder Zeit während der Wirkung der Maschine die Sperrung 23 umzulegen und die Kupplung   auszurücken   gestattet. 



  Um   zu erreichen, dass   die   Abstellvorrichtung   bei mangelhafter Schlingenbildung oder Fadenbruch in Wirkung tritt, benutzt man die Tatsache dass während der normalen Arbeit der   Maschine   
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 . Schlingenbildung seine Spannung verliert. Die Abstell vorrichtung kann infolge dessen durch ein Glied betätigt werden, welches den Faden erfasst und durch ihn in der Weise beeinflusst wird, dass die Stellung dieses Gliedes von der Fadenspannung abhängt. Bei der dargestellten Aus-   fübrungsform   der Erfindung wird kein besonderer Teil der Maschine zu diesem Zweck hinzu-   gefügt, sondern   vielmehr wird die Ahstellvorrichtung mit dem üblichen durch eine'Feder belasteten Hülfsfadenaufnehmer zum Zusammenwirken gebracht, der einen Teil der Stichbildungsvorrichtung bildet. 



   Die Stichbildungsvorrichtung, welche in Fig. 2 und 4 besonders dargestellt ist, ist im wesenlichen derjenigen der wohlbekannten Goodyear   Rahmen-und Wendeschuhnähmaschine gleich   
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 durch eine Feder 39 gegen den Faden gehalten'wird (Fig. 3). Diese Feder drückt gegen einen aufwärts gerichteten Ansatz   40   des Hülfsfadenaufnehmers. Die   Voru'hubahle   und der   Rissfülnrer   und ihre   Antriebs Vorrichtungen   sind in den Zeichnungen der Klarheit wegen weggelassen. Bei jeder rückwärts ziehenden Bewegung der Nadel wird der vom   Hülfsfadenaüfnehmer   zu einer Bucht gestaltete Faden durch die Nadel herangezogen, so dass der Hülfsfadenaufnehmer in die    Stellung 1s 4   aufwärts schwingt.

   Wenn jedoch der   Fadenvorleger   den Faden nicht richtig in die Nadel eingelegt hat, oder wenn der Faden gerissen ist,   80     hört   die Spannung des Fadens auf und der   Hülfsfadenaufnehmer   sinkt unter dem Einfluss der   Feder 39 in   die Stellung Fig. 5. Eine   Druckstange 41 (Fig. 3,   4 und 5) ist wagerecht verschiebbar in einem Loch des Maschinenrahmens 

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 in soloher Stellung angeordnet, dass ihr Ende gegen den Ansatz 40 des   Hülfsfadenaufnehmers   trifft und ist bei 42 mit einem    Arm43an einer   stehenden Schwingwelle 44 verbunden, die im Maschinengestell gelagert ist.

   Die Schwingwelle 44 trägt am oberen Ende einen Daumenhebel 45 der eine Daumenrolle 46 trägt, welche sich    an einen'Daumen'47   auf der Daumenwelle 14 anlegt. 



  Eine mit einem dritten Arm 49 an der Welle 44 verbundene Feder 48 hält die Daumenrolle 46 
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 schwingen und die Stossstange 41 gegen den Hülfsfadenaufnehmer zu drücken. Wenn der Hülfsfadenaufnehmer während des Fadenanzuges seine normale Stellung annimmt, so hemmt der Ansatz 40 die Bewegung der Stossstange und eine Bewegung des Daumenhebels 45 in die tiefe Stelle 56 hinein wird verhindert.

   Falls aber der Hülfsfadenaufnehmer die Stellung Fig. 5 infolge einer Unterbrechung der Spannung angenommen hat, so   usine   Bewegung des Daumenhebels 45 ein und das Daumensegment 50 wird in solche Lage gebracht, dass der Ventilkolben 51 durch eine Feder 57 angehoben werden kann und wird, wodurch die Druckluft in den Durchgang 55 eingelassen wird und dem pneumatischen Cylinder 58 zufliesst, sodass durch den von diesem beeinflussten selbsttätigen Mechanismus die Antriebskupplung ausgelöst und die Maschine abgestellt wird. 



   Der pneumatische Cylinder 58 ist am Maschinengestell befestigt und mit einem Kolben 59 versehen, dessen Kolbenstange 60 gegen einen Arm 61 eines Winkelhebels   drückt,   der auf einem senkrechten Zapfen 62 am Maschinengestell drehbar ist. Ein anderer Arm 63 des Winkelhebels ist mit einer Stange 64 (Fig. 12, 13 und 14)   verzapft,   die an ihrem vorderen Ende mit der   Sperrung   verbunden ist. Durch den Eintritt von Druckluft in den pneumatischen Cylinder durch das Rohr 55 wird eine Bewegung der Kolbenstange 60 herbeigeführt, wodurch eine Schwingung des Winkelhebels, ein Anziehen der Stange 64 und ein Abwerfen der Sperrung 23 eintritt und die   Kupplung   ausgerückt wird. 



   Der beschriebene Mechanismus wirkt in einer Weise, dass die Nähvorrichtung vom Kraftantrieb beim Versagen der Fadenspannung gelöst wird. Da es aber wünschenswert ist, bei einem   solchen   Vorfall die Maschine so rasch als möglich zum Stillstand zu bringen, ist eine Bremsvorrichtung hinzugefügt. Ein Bremsschuh 65 ist an einem Arm 66 angebracht, der an einer im Maschinengestell gelagerten schwingenden Welle 67 befestigt ist. Letztere trägt einen aufwärts 
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Claims (1)

  1. PATENT. AN SPRÜCHE : 1. Schuhwerknahmaschine, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Hülfsfadenaufnehmer (37) eine Abstellvorrichtung (40, 41, 43, 44, 45, 53, 58, 64, 23,/, 6) zusammen wirkt, welche selbsttätig die Maschine abstellt, sobald dieser Fadenaufnehmer nicht seine normale Stellung einnimmt.
    2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstellvorrichtung während desjenigen Teiles eines Arbeitsganges, in dem der Hülfsfadenaufnehmer (37) infolge seiner nor- malen Funktion die Abstellvorrichtung nicht halten kann, durch eine auf der Maschinenwelle angeordnete Daumenscheibe (47) in jener Lage gehalten wird, in welcher sie die Abstellung der Maschine verhindert.
AT37603D 1906-10-19 1906-10-19 Schuhwerknähmaschine. AT37603B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT37603T 1906-10-19

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AT37603B true AT37603B (de) 1909-06-11

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ID=3555042

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AT37603D AT37603B (de) 1906-10-19 1906-10-19 Schuhwerknähmaschine.

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