DE276259C - - Google Patents

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DE276259C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B69/00Driving-gear; Control devices
    • D05B69/02Mechanical drives
    • D05B69/06Pedal drives
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B69/00Driving-gear; Control devices
    • D05B69/20Control devices responsive to the number of stitches made

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 276259 KLASSE 52«. GRUPPE
LUDWIG ZLAMAL in BUDAPEST.
Bewegungspausen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. April 1912 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Vorrichtung zum Antrieb von Nähmaschinen mit regelmäßig sich wiederholenden Bewegungspausen.
Es ist bekannt, an Nähmaschinen ein Schaltwerk anzubringen, welches aus einer auf ihrer Welle lose drehbaren Rolle besteht, die beim Abzug eines um sie gewickelten Seiles unter gleichzeitiger Spannung einer Feder durch eine nur in einer Drehrichtung wirksame Kupplung mitgedreht, beim Lockerlassen des Seiles aber von der Feder unter Aufwicklung des Seiles zurückgedreht wird. Dieses Schaltwerk wird bei den bekannten Maschinen an Stelle des
J5 üblichen Tretwerkes verwendet, wobei das Antriebsseil unmittelbar vom Fuß der Näherin auf und ab bewegt wird, um die Maschine ständig in langsame Drehung zu versetzen.
Dieses an sich bekannte Schaltwerk wird erfindungsgemäß bei gleichmäßigem Treten des üblichen Tretwerkes dazu benutzt, regelmäßig sich wiederholende Bewegungspausen der Nähmaschine zu erzielen. Zu diesem Zwecke ist bei der vorliegenden Vorrichtung das freie Ende des Antriebsseiles an einem am unteren Gestellschwungrad exzentrisch angebrachten Schleifring befestigt, wobei die durch den Abzug des Seiles bewirkte Vorwärtsdrehung der Rolle von einem Pufferhebel und einem Anschlag begrenzt wird.
Auf der Zeichnung ist dieses Schaltwerk in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt.
Fig. ι zeigt das Schaltwerk im Längsschnitt, und
Fig. 2 in Stirnansicht, von der linken Seite der Fig. ι gesehen, mit abgenommener Stirnwand.
Fig. 3 ist eine Stirnansicht, von der rechten Seite der Fig. ι gesehen, mit abgenommener Kupplungsmuffe, und
Fig. 4 zeigt die Anordnung des Schaltwerkes an einer Nähmaschine mit Fußbetrieb.
Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, besteht die Vorrichtung aus einem trommelartigen Gehäuse a, in dem eine Welle b gelagert ist, auf welcher sich eine Rolle e frei bewegt. An der einen Stirnseite ist in eine Eindrehung der Rolle e die Scheibe c eingesetzt, welche an ihrem Umfange mit einer Nut und einem in derselben sitzenden keilförmigen Sperrkegel t versehen und auf der Achse b festgekeilt ist. Bei der in Fig. 2 ersichtlich gemachten Lage greift der Sperrkegel t, durch eine kleine Feder nach auswärts gedrückt, in den an dem inneren Umfang angebrachten Einschnitt ζ der Rolle e. Der Sperrkegel t bildet eine Kupplung zwischen der Rolle e und der Scheibe c in der Weise, daß nur bei der Drehung der Rolle e in der einen Richtung die Scheibe c und die Welle b mitgedreht werden, bei der Drehung der Rolle e in der anderen Richtung aber eine Entkupplung der Rolle e von der Scheibe c stattfindet. Die Rolle e ist in der Mitte mit einer Ringnut versehen, in welcher ein Seil f befestigt und mehr wie einmal um dieselbe gewunden ist. Das andere Ende des Seiles f ist an einem um die Scheibe g (Fig. 4) gelegten und leicht beweglichen Schleifring u be-

Claims (1)

  1. festigt und samt dieser Scheibe an das Gestellschwungrad h außerhalb von dessen Mitte festgeschraubt. Die ganze Vorrichtung wird mittels der Muffe d, welche auf dem Ende der Achse b festgekeilt ist, durch mehrere Schrauben an der Auslösungsscheibe T des Nähmaschinenschwungrades befestigt. In der Rolle e ist an der einen Seite die gewundene Feder i angeordnet (Fig. i), welche mit dem einen
    ίο Ende an dieser Rolle und mit dem anderen Ende an dem Gehäuse α befestigt ist.
    Die Stirnwand k des Gehäuses weist einen Schlitz υ auf, in dem ein Zapfen m eines um den Punkt η des Gehäuses drehbaren, knieförmigen Hebels c sich bewegen kann, der in seinem Kniepunkt einen Puffer p trägt (Fig. 3). Die Muffe d besitzt an ihrer inneren, dem Gehäuse α zugekehrten Seite einen Anschlag r, in dessen Bahn der Puffer p bei hochgehobenem Hebel c hineinragt.
    Bei Drehung des Gestellschwungrades h wird das Seil f durch die exzentrisch angeordnete Scheibe g abwechselnd angezogen und nachgelassen. Bewegt sich nun die Scheibe g nach unten, d. h. wird das Seil f angezogen, so wird die Rolle e in der Richtung des Pfeiles in Fig. 2 gedreht. Da bei dieser Bewegung diese Rolle durch Vermittlung des in den Einschnitt ζ eingreifenden, keilförmigen Sperrkegels t (Fig. 2) mit der Achse b gekuppelt ist, wird auch die Achse δ und somit die obere Nähmaschinenwelle mitgenommen. Während des Anziehens des Seiles f wird zugleich durch Drehung der Rolle e die gewundene Feder i aufgezogen, ohne daß sich das trommelartige Gehäuse mitbewegen könnte, da dasselbe mittels des festgespannten und durch den Ausschnitt des Gehäuses gezogenen Seiles f fixiert, d. h. an seiner Umdrehung verhindert wird. Bis die Scheibe g ihre tiefste Stellung erreicht, hat die Rolle e samt der Nähmaschinenachse eine volle Umdrehung gemacht, wobei die Nadel in den Stoff einen Stich ausgeführt hat.
    Während der folgenden Bewegung der Scheibe g von der tiefsten Stelle nach oben wird nun das Seil f freigegeben, wobei die Hauptwelle der Nähmaschine und mit ihr auch die Nadel unbeweglich bleibt. Dieses ist die Ruhepause der Nadel und dauert so lange, bis die Scheibe g wieder ihre höchste Lage erreicht hat. Beim Aufwärtsgehen der Scheibe g, d. h. bei der Freigabe des Seiles f, wird nämlich die Rolle e durch die aufgezogene Feder i entgegengesetzt zu der mit dem Pfeile der Fig. 2 angegebenen Richtung gedreht, und zugleich wird auch das Seil f aufgewickelt, ■ während die Welle b von der Rolle β entkuppelt ist und sich nur noch unter dem Einfluß der lebendigen Kraft weiterdreht. Während des Aufwickeins des Seiles f kann das Gehäuse α sich wieder nicht mitdrehen, da dies das Seil f verhindert. An der Rolle e befindet sich ein Anschlagbolzen q, welcher den Gang der Rolle folgendermaßen begrenzt. Beim Anziehen des Seiles f dreht sich der Anschlagbolzen q mit der Rolle e in der Richtung des Pfeiles in Fig. 2, gelangt unter den Zapfen m des beweglichen, knieförmigen Hebels 0 und nimmt den Zapfen m so weit mit, bis letzterer an das obere Ende des Ausschnittes υ der Gehäusestirnplatte k anschlägt. Durch den Anschlag des Zapfens m an das obere Ende des Ausschnittes υ wird der Hebel 0 samt dem Puffer p in die höhere Lage gebracht, und durch Aneinanderkommen des Puffers p mit dem Anschlag r wird die Nähmaschine, welche infolge der raschen Bewegung in Schwung gekommen und, wenn der Antrieb durch die Rolle e bereits aufgehört hat, noch das Bestreben hat, weiterzulaufen, zum Stillstande gebracht. Dies geschieht aber nur bei schnellerem Gang der Maschine, denn beim langsamen Treten fährt die obere Antriebswelle jedesmal pünktlich nur eine volle Umdrehung aus, und die Puffer r und p kommen in diesem Falle nicht aneinander.
    Nun folgt infolge des Hinaufgehens der Scheibe g das Nachlassen des Seiles f und das Zurückdrehen der Rolle e durch die Wirkung der aufgezogenen Feder i. Bei dieser Bewegung stößt der Bolzen q nach Zurücklegen eines Weges, welcher etwas mehr als eine volle Umdrehung ist, gegen den sich infolge seines Eigengewichtes an das untere Ende des Ausschnittes ν anlegenden Zapfen m. Der Puffer p, welcher durch das Herunterfallen des Hebels 0 infolge seines Eigengewichtes in eine tiefere Lage gekommen ist, gestattet nun das Vorbeigehen des Anschlages r, um so die folgende Umdrehung zu ermöglichen.
    Auf diese Weise wird die Nähmaschine abwechselnd betätigt und stillgesetzt, während das Gestellschwungrad h ununterbrochen arbeitet.
    Durch Lüften der Schrauben an der Muffe d und Aushängen des Seiles aus dem Schleifring u kann die ganze Vorrichtung abmontiert werden, und die Nähmaschine kann wieder zur gewöhnlichen Arbeit verwendet werden, wobei die Scheibe g und der Schleifring u auf dem Schwungrad belassen werden können, ohne daß hierdurch das Arbeiten der Maschine in irgendeiner Weise beeinträchtigt würde.
    Paten τ-Anspruch:
    Vorrichtung zum Antrieb von Nähmaschinen mit regelmäßig sich wiederholenden Bewegungspausen, dadurch gekennzeichnet, daß an solchen Nähmaschinen, die mit einem lösbar anzubringenden
    Schaltwerk versehen sind, bestehend aus einer auf ihrer Welle [V) lose drehbaren Rolle (e), die beim Abzug eines um sie gewickelten Seiles (f) unter gleichzeitiger Spannung einer Feder (i) durch eine nur in einer Drehrichtung wirksame Kupplung (c, z) mitgedreht, beim Lockerlassen des Seiles (f) aber von der Feder (i) unter Aufwicklung des Seiles (f) zurückgedreht wird, das freie Ende des Antriebsseiles (f) an einem am unteren Gestellschwungrad [K) exzentrisch angebrachten Schleifring (g) befestigt ist, wobei die durch den Abzug des Seiles {f) bewirkte Vorwärtsdrehung der Rolle (e) von einem Pufferhebel (o, p, m) und einem Anschlag (r) begrenzt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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IT1193913B (it) * 1980-02-05 1988-08-31 Rockwell Rimoldi Spa Macchina per cucire provvista di posizionatore d'ago

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