DE2354743A1 - Warenbaumantrieb fuer webmaschinen, insbesondere zur herstellung von florgewebe - Google Patents

Warenbaumantrieb fuer webmaschinen, insbesondere zur herstellung von florgewebe

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DE2354743A1 DE19732354743 DE2354743A DE2354743A1 DE 2354743 A1 DE2354743 A1 DE 2354743A1 DE 19732354743 DE19732354743 DE 19732354743 DE 2354743 A DE2354743 A DE 2354743A DE 2354743 A1 DE2354743 A1 DE 2354743A1
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D39/00Pile-fabric looms
    • D03D39/16Double-plush looms, i.e. for weaving two pile fabrics face-to-face
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/04Control of the tension in warp or cloth
    • D03D49/20Take-up motions; Cloth beams

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

Patentanwälte
Dipl.-Ing. W.Beyer Dipl.-Wirtsch.-Ing. B.Joehem
Frankfurt amMain/■ ' Staufenstrasse 36
Firma Jean Güsken
406 Viersen-Dülken
Heiligenstr. 75
Warenbaumantricb für Webmaschinen, insbesondere zur .Herstellung von Florgewebe.
Die Erfindung-betrifft einen Warenbaumantrieb für Webrnniichi nen, .insbesondere zur Herstellung von Florgewebe, bestehend nur, zwei gleichsinnig an einer Antriebswelle für den bzw. die Warenbäume angreifenden^Gesperren, von denen das eine ein ortsfest abgestütztes Sperrglied besitzt, während das Sperrglied des anderen Gesperres an einer koaxial zur Antriebswelle gelagerten Schwinge angeordnet ist, an welcher ein hin- und hergehend angetriebenes Maschinenelement angreift.
Die Aufwicklung der Ware auf den Warenbaum■"'; muß einerseits zur Vermeidung von Faltenbildung genügend straff erfolgen. Auf der anderen Seite muß, insbesondere bei der Aufwicklung · von Florgewebe, vermieden■" werden-, daß das Aufwickeln der äußeren Lagen des Warenbaums zu straff erfolgt und dadurch die inneren Lagen übermäßig gedruckt werden. Dies führt bei der oft notwendigen Aufwicklung größerer Stücklängen zu Schwierigkeiten, weil mit zunehmendem Wickeldürchmesser die Abzugslänge bei jeder: Weiterschaltung des Warenbaums zunimmt. '""..". --"'_■: "v . "- -■ .."-:"
Die bekannte Anwendung von Friktionskupplungen im Waren- '
Gue 8504 /3-1.10.1973
bnumantricb vermag diese Schwierigkeiten nicht zu beheben. Da das Drehmoment solcher Friktionskupplungen während des WickelVorgangs nicht oder nur verhältnismäßig umständlich veränderbar ist, das maximal übertragbare Drehmoment einer solchen Kupplung jedoch so niedrig eingestellt werden muß, daß schon im Anfangsstadium des Aufwickelvorgangs, d.h. bei noch verhältnismäßig kleinem Wickeldurchmesser, ein zu straffes Aufwickeln der Ware durch Schlüpfen dor Kupplung verhindert wird, nimmt die vom Schltjpf ointri l.t bestimmte Abzugskraft der Ware mit zunehmendem Wickoldurchmcsser beträchtlich ab. Dies führt zu einer ungenügend straffen Aufwicklung der äußeren Warenlagen und kann sogar soweit gehen, daß die Ware überhaupt nicht mehr aufgewickelt wird.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, einen Warenbaumantrieb zu schaffen, der die vorstehend geschilderten Nachteile vermeidet und- das am Warenbaum angreifende Drehmoment dem zunehmenden Wickeldurchmesser selbsttätig anpaßt.
Ausgehend von einem Warenbaumantrieb der eingangs genannten Art, wie er von auf dem Markt befindlichen Webmaschinen bekannt ist und bei dem außerdem mit der vorerwähnten Friktionskupplung gearbeitet wird, wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Antrieb des Maschinenelements an der Schwinge nur in Freilaufrichtung des daran befestigten Gesperres formschlüssig ist und daß an der Schwinge ständig eine im wesentlichen konstante Kraft in einem Abstand zur Schwingenachse angreift, der mit zunehmendem Wickeldurchmesser des Warenbaums stetig zunimmt.
Durch die nur in Freilaufrichtung des mit der Schwinge zusammenarbeitenden Gesperres formschlüssige Verbindung
5 0 9 819/0560 BAD of»ginal,
zwischen dem Maschinenelement und der Schwinge wird erreicht, daß das am Warenbaum wirksame Drehmoment - statt , wie bisher durch die vom Maschinenelement übertragene Kraft - durch die Federkraft erzeugt und in seiner Größe - statt wie bisher diirch diu !«'riKcionskupx;-lung■■-durch den sieh mit zunehmendem Wickeldurchmesser vergrößernden Hebelarm bestimmt wird, mit welchem diese Federkraft an der Schwinge angreift* ■■; ;
Durch entsprechende Ausbildung der Steuerung für den sich ändernden Abstand des Kraftangriffes an der Schwinge in Abhängigkeit von dem Wickeldurchmesser des Warenbaums ist es dabei möglich, die Abzugskraft.für die Ware konstant zu halten oder ihr eine besondere Charakteristik, beispielsweise im leicht abfallenden Sinne, zu geben, was insbesondere bei Florgewebe von Bedeutung ist, um die 'Ausübung eines zu starken Druckes auf die inneren Wickellagen bei zunehmendem Warenbaumdurchmesser zu Vermeiden*
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird die an der Schwinge angreifende Kraft von einer Zugfeder erzeugt, Teren Angriffstelle an der Schwinge durch ein auf dem Warenbaum.aufsitzendes Tastglied wie eine Tastwalze oder eine Tastrolle bestimmt ist;. Zweckmäßig greift hierbei die Zugfeder an einem auf der Schwinge verschieb-: liehen Gleitsteih an, der über eine Koppel mit einem das Tastglied tragenden ortsfest gelagerten Hebel gekuppelt ist. Durch entsprechende Anordnung der ortsfesten Abspannsteile der Zugfeder läßt sich dabei von selbst eine Beeinflussung des Drehmomentverlaufs für den Warenbaum dergestalt erzielen, daß .die Abzugskraft der Ware mit zunehmendem Wickeldurchmesser leicht absinkt.
Für die ^praktische Ausbildung der Erfindung kommen grundsätzliche alle Arten von Gesperren in Beträcht. Stufen-
509819/0560 bad ^
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los arbeitende Sperrwerke, die beispielsweise mit Klemmbacken oder Klemmrollen arbeiten,' haben zwar den Vorteil, daß der Verlauf der auf die Ware ausgeübten Abzugskraft keinen Schwankungen unterworfen ist. Andererseits sind sie verhältnismäßig aufwendig. Da die Ware, insbesondere bei . verhältnismäßig weit entfernter Anordnung des Warenbaums vom Rietanschlag in den meisten Fällen eine beträchtliche Elastizität mit flacher Charakteristik aufweist, kann auf die Anwendung stufenlos arbeitender Spe^rwerke normalerweise verzichtet werden, und es können stattfessen die Gesperre in an sich bekannter Weise als Klinkengesperre ausgebildet worden, bei denen die beiden Klinken der Gesperre auf ein gemeinsames Sperrad arbeiten. Um ein sicheres Einrasten der Klinken zu gewährleisten, sind dabei die Sperrklinken vorzugsweise, wie gewohnt, federbelastet.
Nach einem anderen Merkmal zur vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das hin-und hergehend angetriebene Maschinenelement eine an die Weblade bzw. eine Ladenstelze angelenkte Zugstange, die mit einem Mitnehmer die Schwinge hintergreift. Dadurch wird auf äußerst einfache und zugleich zuverlässige Weise der erfindungsgemäße Formschluß mit der Schwinge in nur einer Richtung sichergestellt.
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Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert, welche in chematischer Darstellung den Antrieb der beiden Warenbäume einer Webmaschine zur Herstellung von Florgewebe mit SchneidBinrichtung zeigt. ·
Auf einer im Maschinengestell oder einem.besonderen Warenbaumgestell (nicht dargestellt) ortsfest gelagerten Welle sitzt drehfest ein gezahntes Sperrad 2 sowie ein Kettenrad 3j um das eine endlose Kette 4 verläuft. Me^ Kette 4 umschlingt ferner ein Spannrad 5 sowie zwei Kettenräder 6 und 7? die auf je einem Warenschaft 8 bzw* 9 zweier Warenbäume 10. und 11 angeordnet sind, auf welche die beiden durch das Schneiden auf der Webmaschine voneinander getrennten Warenbahnen 12 und 13 gegensinnig zueinander aufgewickelt werden.
Eine um eine ortsfeste Achse 14 verschwenkbare Sperrklinke 15 wird unter der Kraft einer Feder 16 inf ständigem Eingriff mit dem Sperrad 2 gehalten.
Auf der Welle 1 ist ferner frei verschwenkbar eine zweiarmige Schwinge 17 gelagert. Der nach abwärts gerichtete Arm 18 der Schwinge 17 lagert eine weitere Sperrklinke" 18, die von einer an der Schwinge abgespannten Zugfeder 19 in ständigem Eingriff mit.dem Sperrad 2 gehalten wird.
Das untere Ende des Schwingenarms 17 trägt einen Querbolzen 20, auf dem der mit einem Mitnehmerhaken 21 versehene Endabschnitt 22 einer Zugstange 23 aufruht,, die von einer (nicht dargestellten) Ladenstelzeder Webmaschine hin- und hergehend im Sinne des Pfeils.24 angetrieben ist. , =.." -■.-"■-.
Auf dem nach aufwärts gerichteten Arm 25: der Schwinge 17 ist ein Gleitstein 26 verschieblich angeordnet, an welchem
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eine an einem Gestellteil 27 ortsfest abgespannte Zugfeder 28 angreift. Am Gestellteil 27 ist ferner ein Hebel 29 angelenkt, dessen freies Ende ein Tastglied 3Q wie eine Tastrolle oder eine Tastwalze trägt, die unter Schwerkraft· wirkung auf dem Warenbaum 10 aufsitzt. Eine Koppel 31 verbindet den Hebel 29 mit dem Gleitstein 26.
Der vorbeschriebene Warenbaumantrieb arbeitet wie folgt:
Der Warenanfang wird am Warenschaft in bekannter Weise durch Umwickeln von Hand oder durch Einklemmen beispielsweise eines Stapels in eine Nut befestigt. Dabei wird der Hebel 29 mit dem Tastglied 30 zweckmäßig in angehobener Stellung auf geeignete Weise befestigt.
Nach dem Lösen dieser Befestigung setzt sich das Tastglied 30 auf den höchstens wenige Warenlagen tragenden Warenbaum auf, wodurch der Gleitstein 26 einen Minimalabstand zur Antriebswelle 1 einnimmt und demzufolge das von der Feder 28 über die Schwinge 17 und die Sperrklinke 18 auf das Sperrad 2 ausgeübte Drehmoment einen Kleinstwert besitzt. Ein (nicht gezeigter ) Anschlag kann dabei die Linksdrehung der Schwinge 17 unter der Wirkung der Feder 28 begrenzen.
■Wenn nun die Webmaschine in Betrieb genommen wird, erfaßt der Haken 21 an der Zugstange 23 bei deren Hin- und Herbewegung den Querbolzen 20 und läßt die Sperrklinke 18 an dem von der Sperrklinke 15 gegen Drehung gehaltenen Sperrad 2 um einen oder mehrere Zähne nach links mit bezug auf die Zeichnung weiterrücken« Dabei wird die Zugfeder 28 gespannt, und die Schwinge 1? geht von dem ihre Linksdrehung begrenzenden Anschlag ab. Bei der nachfolgenden Bewegung der Zugstange 24· nach rechts verursacht die Zugfeder 28 eine Drehung der
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Schwinge 17 nach links, wobei die Sperrklinke 18 das Sperrad 2 mitnimmt und die Sperrklinke 15 in einen anderen Zahn einrasten läßt. ,
Dieser Vorgang wiederholt sich zu Beginn des Betriebes der Webmaschine so oft, bis die beiden Warenbahnen unter so großer Zugspannung stehen, daß bei der nachfolgenden Bewegung der Zugstange 23 nach rechts die Schwinge 17 nur noch um einen so geringen Winkelbetrag nach links unter der Wirkung der Feder 28 verschwenkt wird, daß die nächstfolgende Mitnahme der Schwinge 17 durch den Haken erst nach einer so großen Lose zwischen dem Haken 21 und dem Querbolzen 20 erfolgt, daß der verbleibende Schwenkwinkel der Schwinge 17 nicht mehr zum Einrasten der Sperrklinke 18 in die nächste Zahnlücke ausreicht. Dadurch verbleibt auch die Sperrklinke'15 bei der erneuten Bewegung der Zugstange 23 nach rechts in der bisherigen Zahnlücke, und das von der Feder 28 über die Schwinge 17 und die Sperrklinke 18 auf das Sperrad 2 und von diesem auf die Warenbäume ausgeübte Drehmoment hat eine bestimmte durch die Feder 28 bestimmte Größe.
Mit jedem Schuß, der in die Ware eingeschlagen wird, werden die beiden Warenbahnen von dem unter diesem Drehmoment stehenden Warenbäumen 10 und 11 weiter aufgewickelt, wobei sich die in der rechten Endstellung der Zugstange 23 zwischen dem Haken 21 und dem Querbolzen auftretende Lose verringert und demzufolge der Schwenkwinkel der Schwinge 15 bei der Bewegung der Zugstange nach links zunehmend vergrößert. Dies führt schließlich soweit, daß die Sperrklinke 18 in die nächstfolgende Zahnlücke des Sperrades 2 einzurasten vermag, wodurch die Schwinge 17 bei der Freigabe durch den Haken 21 das Sperrad 2 auch um soviel dreht, daß die Sperrklinke 15 in die nächste Zahnlücke einfällt und die Warenbäume entsprechend einer Zahnteilung des Sperrades 2 weiter-
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geschaltet werden. Hieraufhin ist der alte Zustand wieder erreicht, wonach in der rechten Endstellung der Zugstange 23 wieder eine so große Lose zwischen dem Haken 21 und dem Querbolzen 20 entsteht, daß.die restliche Strecke der Bewegung der Zugstange 24- nach links ni&ht mehr ausreicht, die Sperrklinke 18 in die nächste Zahnlücke des Sperrrades 2 weiterzuschalten.
V/i.e die vorstehende Erläuterung zeigt, hängt die Weiterschaltung der ortsfest gelagerten Sperrklinke 15 in die nächste Zahnlücke des Sperrades 2 von dem durch die Feder 28 über die Schwinge 17 auf das Sperrad 2 ausgeübten Drehmoment 8. Wenn der Durchmesser des Varenbaums zunimmt, wird der Hebel 29 durch das auf dem Warenbaum aufsitzende Tastglied 30 angehoben und nimmt über die Koppel 31 den Gleitstein 26 mit, wodurch der Abstand zwischen der Angriffstelle der Feder 28 an der Schwinge und deren Drehachse zunimmt. Die Vergrößerung dieses Abstandes hat eine Zunahme des auf die Schwinge 17 ausgeübten Drehmoments zur Folge. Da dieses Drehmoment über die Sperrklinke 18 auf das Sperrad 2 übertragen wird, nimmt auch das über die Kette 4- auf die Warenbäume 10 und 11 ausgeübte Drehmoment zu und kompensiert dadurch den zunehmenden Wickeldurchmesser. Die auf die Warenbahnen 12 und 13 ausgeübten Abzugskräfte bleiben dadurch unabhängig vom Durchmesser der Warenbäume 10 und 11 im wesentlichen konstant.
Wie die Zeichnung erkennen läßt, ist die Zugfeder 28 in einer solchen Höhe am Maschinenteil 27 abgespannt, daß sie bei kleinem Wiekeldurchmesser des Warenbaums 10 etwa rechtwinklig zur Schwinge 25 gerichtet ist. Dies hat zur Folge, daß mit zunehmendem Durchmesser des Varenbaums und damit zunehmender Verschiebung des Gleitsteins 26 auf dem Schwingenarm 25 der Winkel zwischen Zugfeder 28 und Schwinge 17 in zunehmendem Maße spitzwinklig wird,
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was gleichbedeutend damit ist, daß der für das Drehmoment an der Schwinge wirksame lotrechte Abstand zwischen der Zugrichtung der Feder 28 und dem Schwenkζentrum der Schwinge 17 (Welle 1) nicht in gleichem Ausmaß wie der Abstand des Gleitsteins 26 von der Welle 1 zunimmt. Dies wird jedoch dadurch kompensiert, daß mit dem Ansteigen des Gleitsteins 16 auch die Zugfeder 28 stärker gelängt wird und dadurch ihre Spannkraft anwächst. Durch entsprechende Auswahl der Länge der Feder 28, ihrer Charakteristik sowie der Stelle, an welcher die Feder 28 am Maschinenteil 27 abgespannt ist, läßt sich die auf die Warenbahnen 12, 13 von den Warenbäumen 10, 11 ausgeübte Zugkraft im Yerlauf des Aufwickelvorganges beeinflussen, und es läßt sich insbesondere bei Florgeweben ein leichtes Absinken der Zugkraft mit zunehmendem Wickeldurchmesser erzielen, so daß ein übermäßiger Druck auf die inneren Wickellagen der Warenbäume 10, 11 durch die äußeren Lagen wirksam verhindert wird.
Patentansprüche ,/
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Claims (6)

  1. Patentansprüche
    1/) Warenbaumantrieb für Webmaschinen, insbesondere zur Herstellung von Florgewebe, bestehend aus zwei gleichsinnig an einer Antriebswelle für den bzw. die Warenbäume angreifenden Gesperren, von denen das eine ein ortsfest abgestütztes Sperrglied besitzt, während das Sperrglied des anderen Gesperres an einer koaxial zur Antriebswelle gelagerten Schwinge angeordnet ist, an welcher ein hin— und hergehend angetriebenes Maschinenelement angreift, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des Maschinenelements (23) an der Schwinge (17) nur in Freilaufrichtung des daran befestigten Gesperres (2, 18) formschlüssig ist und daß an der Schwinge (17) ständig eine im wesentlichen konstante Kraft (Feder 28) in einem Abstand zur Schwingenachse (Welle 1) angreift, der mit zunehmendem Wickeldurchmesser des Warenbaums (10 bzw. 11) stetig zunimmt.
  2. 2. Warenbaumantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die an der Schwinge (17) angreifende Kraft von einer Zugfeder (28) erzeugt ist, deren Angriffsstelle (Gleitstein 26) an der Schwinge (17) durch eine auf den Warenbaum (10) aufsitzendes Tastglied (JO) bestimmt ist.
  3. 3. Warenbaumantrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Zugfeder (28) an einem auf der Schwinge (17) verschieblichen Gleitstein (26) angreift, der über eine Koppel (31) mit einem das Tastglied (30) tragenden, ortsfest gelagerten Hebel (29) gekuppelt ist.
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  4. 4. Warenbaumantrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ά a du r c h g e k en η ζ e i c h η et , daß die Gesperre (2, 15» "2, 18) in an sich bekannter Weise als Klinkengesperre ausgebildet sind.
  5. 5. Warenbaumantrieb nach Anspruch 4-, d a d u r c h g e k e η η ζ e ic h η e t , daß die beiden Klinken (15j 18) der Gesperre auf einem gemeinsamen Sperrad (2) arbeiten. '"'
  6. 6. Warenbaumantrieb nach Anspruch A- oder 5» d a durch g e k e η η ζ e i c h η e t , daß die Sperrklinken (15j 18) in Eingriffsrichtung federbelastet sind.
    7· Warenbaumantrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dad u r c h g e k en η zeichnet , daß das hin- und.hergehend angetriebene Maschinenelement eine an die Weblade bzw. eine Ladenstelze angelenkte Zugstange (25) ist, die mit einem Mitnehmer (Haken 21) die Schwinge hintergreift.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0524139A1 (de) * 1991-06-27 1993-01-20 Kabushiki Kaisha Toyoda Jidoshokki Seisakusho Warenwickelvorrichtung in einer Webmaschine
DE10123128A1 (de) * 2001-05-08 2002-11-21 Klaus Lehmann Verfahren zur Synchronisation von blockweise zu übertragenden Daten
CN105506839A (zh) * 2015-12-29 2016-04-20 约科布缪勒机械制造(中国)有限公司 一种重带机卷曲单向控制器
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CN113737364A (zh) * 2021-10-22 2021-12-03 龙港市佳帝电子科技有限公司 一种用于圆织机的驱动器及其控制方法

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