DE27373C - Ausrücke-Vorrichtung für Spul-, Duplir- und Zwirnmaschinen - Google Patents

Ausrücke-Vorrichtung für Spul-, Duplir- und Zwirnmaschinen

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DE27373C
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DE
Germany
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winding
thread
doubling
rod
release device
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Application number
DENDAT27373D
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English (en)
Original Assignee
J. BOYD in Shettleston, Schottland
Publication of DE27373C publication Critical patent/DE27373C/de
Active legal-status Critical Current

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H13/00Other common constructional features, details or accessories
    • D01H13/14Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements
    • D01H13/16Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements responsive to reduction in material tension, failure of supply, or breakage, of material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
(: PATENTSCHRIFT
KLASSE 76: Spinnerei. (J Λ ΓP" J
Patentirt im Deutschen Reiche vom 8. Juli 1883 ab.
Fig. ι ist ein Verticalschnitt der Maschine.
Die Fig. 2 bis 12 zeigen die Details der Construction.
Die Maschine ist auf der einen Seite in ihrer Stellung bei ungerissenem Faden dargestellt, während die Theile auf der anderen Seite die Stellung einnehmen, welche sie bei gerissenem Faden haben.
An beiden Seiten der Maschine sind Schienen 31, 32 zum Tragen der Spindeln 52 mittelst Ringführung und Näpfchenlager angebracht. Höher herauf befinden sich die Längsschienen 33, auf welchen die Fang- und Führungsplatten 34 für die Verticalstangen 35 angebracht sind. Diese Schienen dienen ebenfalls dazu, die unteren Enden der geneigten Bretter oder Leisten 36 aufzunehmen, deren obere Enden an einem hölzernen Rahmenstück 37 befestigt sind. Am oberen Theile der Maschine, zu jeder Seite derselben, befindet sich eine ]-förmige Schiene 38 mit consolartigen Ansätzen zur Aufnahme der Drehpunkte der Hebel 39, welche die unteren Speisewalzen 40 tragen und dieselben constant gegen die continuirlich rotirenden Walzen 41 pressen. Diese oberen Walzen 41 werden wie bei den früheren Maschinen getragen und getrieben; die Triebräder sind durch die punktirten Kreise in Fig. ι angedeutet. Die inneren Enden der Hebel 39 werden durch die Spiralfedern 42 nach oben gezogen, die an dem Balken 3 7 mittelst Bolzen und Muttern so adjustirbar angebracht sind, dafs der Druck der unteren Speisewalzen 40 gegen die oberen Speisewalzen 41 regulirt werden kann. Der Hebel 39 mit Speisewalze 40 ist in den Fig. 2, 3 und 4 in End-, Seiten- und Oberansicht dargestellt. Jeder Hebel 39 ist an dem inneren Ende mit einer dünnen Stange 43 verbunden, deren unteres Ende adjustirbar in einen Lappen35a am unteren Ende der Stange35 eingeschraubt ist. Die Stange 35 ist am unteren Ende mit einem Hebel 44 drehbar verbunden, welcher in den Fig. 11 und 12 in Ober- und Seitenansicht dargestellt ist. Nahe dem oberen Ende der Stange 35 befindet sich eine Fangplatte 35b, von gleicher Construction wie die in den Patentschriften No. 4105 und 17330 dargestellten Anordnungen. Statt die von mir bisher angewendeten Theile, durch welche die Fangplatte 35b der Stange 35 läuft, aus einer ähnlichen Fangplatte, wie in den früheren Maschinen herzustellen, wende ich einen Theil 34 an, welcher in Fig. 13m Ober- und Seitenansicht dargestellt ist.
Dieses Stück 34 ist an der Schiene 33 befestigt, dient als Fangplatte zum Reguliren der Entfernung zwischen dem Fadenfühler 45 im Halter 46 und der Daumenwelle 47, wie als Führung für die Verticalstange 35, und ist mit Vorsprüngen versehen, zwischen welchen die Stange geführt wird.
Der untere Theil der Verticalstange 35 wird in einer Console 48 geführt, welche an die Schiene 32 gebolzt wird und in den Fig. 8 bis 10 in Ober- und Seitenansicht sowie Hinteransicht dargestellt ist. Das untere Ende der Console 48 trägt den Zapfen des Hebels 44. Die Verticalstange 35 läuft von ihrem Verbindungspunkt mit dem Hebel 44 aus durch einen Einschnitt oder Schlitz des nach innen ragenden Theiles 48a der Console 48 und wird durch einen anderen nach innen ragenden Theil der Console geführt. Wird die Verticalstange 35 so gehoben, dafs ihre Fangplatte 35b oberhalb der festen Fangplatte 34 steht, so wird dieselbe durch die Console gezwungen, sich so weit nach innen zu bewegen, dafs die Fangplatte 35b mit der festen
Fangplatte 34 in Eingriff tritt. Soll die Stange nach unten gelassen werden, so ist es erforderlich, die Stange 35 etwas nach aufsen zu federn, um dieselbe von dem Eingriff mit der festen Fangplatte zu befreien. Das obere Ende 35c der Verticalstange 35 ist abgebogen; auf demselben ist der Fadenfühlerhalter 46 angeschraubt, wie in den Fig. 6 und 7 dargestellt. Reifst das Garn bezw. der Faden oder bleibt der Faden aus, so fällt der betreffende Fadenfühler und der Fadenfühlerhalter wird durch das sich fortwährend drehende Daumenexcenter 47 nach aufsen gedrückt und die Verticalstange 35 so gefedert, dafs ihre Fangplatte 35b aufser Eingriff mit der Fangplatte 34 gebracht, worauf die Stange 35 durch das Gewicht 49 nach unten gezogen wird. Dasselbe dient aufserdem zum Ausführen der anderen zum Anhalten der Zwirn- und Aufwickel-Vorrichtung erforderlichen Bewegung und wird mit dem Hebel 44 verbunden, an welchen die Verticalstange 35 angreift. Dieser Hebel 44, Fig. 11 und 12, ist rahmenartig gestaltet und das innere Ende desselben mit Einkerbungen oder Vertiefungen versehen, in welche das Gewicht 49 so eingehakt werden kann, dafs dasselbe mit der Triebschnur 50 nicht collidirt. Diese Schnur 50 nimmt je nach dem betreffenden Fall eine etwas abgeänderte Lage ein. Der Hebel 44 trägt eine Scheibe 51, um die Schnur 50, durch welche die Spindeln 52 getrieben werden, anziehen zu können. Diese Schnur 50 ist lose, wenn das Gewicht 49 infolge des Lösens und Senkens der Verticalstange in Wirkung tritt. Beim Passiren zwischen der Triebscheibe 53 und der Spindel 52 läuft die Triebschnur 50 an jeder Seite der Console 48 vorbei, jedoch innerhalb der verticalen Lappen 48c des Theiles 48a. Ist das Anhalten bewirkt, so wird der eine Theil der Schnur zwischen dem Boden des Theiles 48a und einer Klemme oder einem Greiferstück festgeklemmt, welch letzteres seitlich an der Verticalstange 35 angebolzt ist und auf die Schnur drückt, wenn die Stange sich nach unten senkt. Der Greifer oder das Klemmstück kann auf der einen oder anderen Seite der Verticalstange 35, je nach der Richtung, in welcher die Schnur läuft, befestigt werden.
Der belastete Hebel 44 ist mit einem hervorragenden Arm oder Tritt 44b versehen.
Durch das Herunterdrücken dieses Trittes 44b werden die Theile in die Stellungen gerückt, welche sie während des Zwirnens und Aufwickeins einnehmen. Das Herunterdrücken des Trittes bewirkt auch das Ingangsetzen der Theile durch Befreien der Treibschnur 50, Anziehen der Scheibe 53 und Hochdrücken der unteren Speisewalzen 40 gegen die sich continuirlich drehende Walze 41.
Jeder der Fäden läuft von der Spule 54 aus durch einen Fadenfühler 45 im Halter 46, von hier nach oben zwischen der oberen und unteren Speisewalze 40, 41 hindurch und nach unten zur Spindel, um aufgewickelt und duplirt oder gezwirnt zu werden. Die geneigten Bretter oder Leisten 36 zum Tragen der Spulen 54, von welchen die Fäden abgezogen werden, sind schmal und stehen so weit aus einander, dafs ein Raum zwischen je zwei Leisten freibleibt, um die Hebel 39 hindurchzulassen. Bremsen 55 sind in einigen Fällen an den Spulen 54 und ebenfalls an den Spulen, auf welche das Garn gezwirnt wird, angebracht.
Beim Reifsen oder Fehlen eines Fadens fällt der Fadenfühler 45 herab, so dafs der untere Theil oder Fufs desselben einen Vorsprung in der Fläche des Halters 46 bildet, welcher nun durch die Daumen 47 der sich continuirlich drehenden Daumenwelle zurückgeschoben wird; die Verticalstange wird hierdurch zurückgefedert und die Fangplatte 35b derselben von dem Eingriff mit der festen Formplatte 34 befreit.
Das Gewicht 49 zieht nun die Stange 3 5 nach unten, bringt den Fadenfühler dadurch aus dem Bereich der Daumen 47, senkt die obere Schnurgreiferconsole auf die untere Console 48a und zieht den unteren Hebel 44 und dessen Schnurscheibe 51 nach unten.
Der Tritt 44b wird gleichzeitig gehoben und bewirkt, dafs die Triebschnur als Bremse auf den Würtel der Spindel 52 wirkt und ein schnelles Anhalten der Aufwickel- oder Aufwickel- und Zwirnspindel hervorbringt. Dieselbe Bewegung wirkt ebenfalls auf die Stange 43 und den Hebel 3 9 in entgegengesetzter Richtung zur Feder 42, verursacht ein Senken der unteren Speisewalze von der oberen Walze 41 hinweg und bewirkt auf diese Weise das sofortige Anhalten der Fadenspeisung.
Wenn diese Wirkungen eintreten, so stehen sämmr.liche Theile in der auf der linken Seite der Fig. 1 angegebenen Stellung; sind die abgerissenen Enden verbunden, so genügt ein leiser Druck auf den Tritt, um die Spindeln und Speisewalzen in Bewegung zu setzen und die Theile in die auf der rechten Seite der Fig. 1 gezeigte Stellung zu bringen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH:
    Eine Ausrücke-Vorrichtung für Spul-, Duplir- und Zwirnmaschinen, bei welcher das im Moment des Fadenbruches herabsinkende Spanngewicht (45) die Veranlassung giebt, dafs sowohl die Treibschnur der entsprechenden Spindel entlastet, als auch die untere Transportwalze von der oberen abgestellt und somit die Fadenzuführung unterbrochen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT27373D Ausrücke-Vorrichtung für Spul-, Duplir- und Zwirnmaschinen Active DE27373C (de)

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