DE320312C - Ausrueckvorrichtung fuer Papierspinnmaschinen mit Befeuchtungseinrichtung - Google Patents

Ausrueckvorrichtung fuer Papierspinnmaschinen mit Befeuchtungseinrichtung

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DE320312C
DE320312C DE1913320312D DE320312DD DE320312C DE 320312 C DE320312 C DE 320312C DE 1913320312 D DE1913320312 D DE 1913320312D DE 320312D D DE320312D D DE 320312DD DE 320312 C DE320312 C DE 320312C
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roller
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lever
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Application number
DE1913320312D
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J & T Boyd Ltd
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J & T Boyd Ltd
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02GCRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
    • D02G3/00Yarns or threads, e.g. fancy yarns; Processes or apparatus for the production thereof, not otherwise provided for
    • D02G3/02Yarns or threads characterised by the material or by the materials from which they are made
    • D02G3/08Paper yarns or threads

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Replacement Of Web Rolls (AREA)

Description

  • Attsrückvorrichtung für Papierspinnmaschinen mit Befeuchtungseinrichtung. Die Erfindung betrifft eine Ausrückvorrichtung für Papierspinnmaschinen mit Befeuchtungseinrichtung und hat insbesondere zum Zweck, die Anfeuchtung des zu verspinnenden Papierstreifens in der Weise zu regeln, daß eine Schwächung des Streifens durch übermäßige Befeuchtung vermieden wird. Dies wird dadurch erreicht, daß gleichzeitig mit der Spindelausrückung und Abhebung der von einer Reibrolle angetriebenen Lieferwalze auch die Anfeuchterolle aus der Flüssigkeit gehoben wird. Ferner ist eine besondere Vorrichtung angebracht, die es ermöglicht, eine Truppe fron Artfeuchterollen aus der Flüssigkeit zu heben oder ihre Tauchtiefe einzustellen, ohne daß dadurch das vollständige Herausheben einer einzelnen Anfeuchterolle beim Ausrücken ihrer Spindel verhindert wird.
  • Bei bekannten Ausrückvorrichtungen dieser Art sind sämtliche Antriebs- und Anfeuchtevorrichtungen einer. Reihe von Spindeln auf einem Schlitten angebracht und werden daher beim Ausrücken einer einzelnen Spindel gleichzeitig angehalten. Außerdem bleiben die Anfeuchterollen in der Flüssigkeit, so daß beim Wiedereinrücken der Spindeln übermäßige Befeuchtung und häufige Brüche der Papierstreifen die Folge sind.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt.
  • Der von einer Rolle -abgezogene Papierstreifen wird wie üblich angefeuchtet, gezwirnt und auf eine Spule gewickelt, wozu bei dem Ausführungsbeispiel eine Ringspindel i verwendet wird, die auf einem Spindelträger 2 angebracht ist. Der Antrieb der Spindel i erfolgt von einer Trommel 3 durch eine Treibschnur q..
  • Auf der Spindel sitzt eine Spule 5, auf welche das gezwirnte Garn 6 mittels eines Ringes und eines Fadenleiters 7 aufgewickelt wird, die in gewöhnlicher Weise bewegt werden. An dem Maschinengestell ist eine obere Schiene 8 oberhalb und hinter der Spindel i angebracht. Auf dieser Schiene wird eine Reibrolle g angeordnet, die in bekannter Weise und bestimmter Geschwindigkeitsbeziehung zu der Spindel i angetrieben wird. Über der Reibrolle g ist eine Lieferwalze 1o angeordnet, die durch Reibung von der Rolle g angetrieben wird. Die Lieferwalze 1o hat eine Nut 1o1, in welche ein Ring aus Kautschuk oder einem anderen weichen Stoff eingelegt ist, der den Papierstreifen 61 in dem Maße, wie er gezwirnt wird, festhält und weiterführt. Die Lieferwalze 1o ist auf einem Zapfen i1 gelagert, der am oberen Ende eines Winkelhebels 12 sitzt; dieser ist auf einer vor der Reibrolle g und parallel zu dieser angeordneten Achse 13 gelagert. Der Winkelhebel i2 hat einen wagerechten Arm 121, der unterhalb der Reibrolle g nach innen reicht. Am inneren Ende 122 des Winkelhebels 12 wird ein Gewicht 123 aufgehängt, welches die Lieferwalze io gegen die Reibrolle g preßt, so daß sie von dieser angetrieben wird. Der wagerechte Arm 121 des Winkelhebels 12 wird an seinem inneren Ende 122 in der nachher zu beschreibenden Weise gehoben, wenn die Lieferwalze angehalten werden soll.
  • An dem Spindelträger 2 hinter der Spindel i ist ein Lagerarm 14 für den Spannhebel angebracht, der mit einem wagerechten Drehzapfen 141 für den Schnurspannhebel 15 versehen ist, der sich nach innen gegen die Trommel 3 hin erstreckt und an seinem inneren Ende eine Spannrolle 16 trägt. Die Antriebsschnur 4 läuft um die Spindelantriebsscheibe il über die Spannrolle 16 unterhalb der Trommel 3 und um diese herum zurück zur Spindel i. - Wenn die Spannrolle i6 in ihrer höchsten Stellung gehalten wird, ist die Antriebsschnur 4 gespannt und treibt die Spindel i. Wenn die Rolle 16 gesenkt wird, wird die Antriebsschnur 4 schlaff und hört auf, die Spindel zu treiben. Mittels eines Schnürgreifers bekannter Bauart wird die Schnur festgehalten, wenn sie schlaff wird, so daß das Anhalten der Spindel gesichert ist. Der Schnurspannhebel 15 reicht um ein kleines Stück nach vorn über seinen Drehpunkt 141 hinaus und trägt eine Stellschraube 17. Eine senkrechte Stange 18 geht hinter der Spindel nach oben bis etwas oberhalb der Schiene 8, über der ein wagerechter Arm 181 der senkrechten Stange sich nach innen erstreckt. Auf der oberen Schiene 8 liegt eine Sperrplatte ig, die mit dem Anschlag i82 an der senkrechten Stange in Eingriff steht, wenn letztere in ihrer Eingriffsstellung ist. Die senkrechte Stange 18 wird durch eine Spiralfeder 2o gegen die Sperrplatte ig gedrückt. Wenn die senkrechte Stange 18 sich in ihrer Eingriffsstellung befindet und mit der Sperrplatte ig in Eingriff steht, ist der Spannhebel 15 mit seinem inneren Ende in seiner höchsten Stellung. Am inneren Ende i83 des wagerechten Armes x81 der senkrechten Sperrstange 18 wird ein Querstift 21 angebracht, der unterhalb des wagerechten Armes 121 des Winkelhebels 12 hindurchgeht und letzteren hebt, wenn die senkrechte Stange 18 ausgelöst und angehoben wird. Am wagerechten Arm 181 der senkrechten S Lange 18 ist ein nach oben gerichteter Handhebel 22 angebracht, mittels dessen der Arbeiter die senkrechte- Stange 18 von der Sperrplatte ig freimachen und so die Spindel i anhalten und die Lieferwalze io außer Berührung mit ihrer Reibrolle g bringen kann. Hinter der Reibrolle g ist ein Trog 23 angeordnet, in welchem sich eine Flüssigkeit zum Anfeuchten des Papierstreifens 61 befindet. '$ Hinter und über dem Trog 23 liegt eine wagerechte Achse 24 in nicht dargestellten Lagern,. die von der oberen Schiene 8 getragen werden. Am Ende dieser Achse 24 wird ein Sperrhebel 25 angebracht, mittels dessen die Achse gedreht und zu dem nachstehend erörterten Zweck in irgendeiner bestimmten Stellung festgehalten wird. Auf dieser Achse 24 sind die Tauchhebel 26 mit einem über den Rand des Troges nach vorn hineinragenden Arm lose angebracht. Jeder Tauchhebel 26 trägt mittels eines Zapfens eine Rolle 27, die in die Flüssigkeit im Trog 23 eintaucht. Auf der Achse 24 der Tauchhebel 26 sind Exzenter 28 angebracht, die mit Querstiften 29 unter die Tauchhebel 26 greifen und sie tragen, so daß bei einer Drehung der Achse mittels des Sperrhebels 25 in der einen oder anderen Richtung die Anfeuchterollen ganz oder teilweise in die Flüssigkeit eirege= taucht oder aus ihr herausgehoben werden. Auf diese Weise kann die Tiefe, bis zu der die Anfeuchterollen 27 iri die Flüssigkeit hineinreichen, eingestellt werden. Die erwähnte Achse trägt entsprechende Tauchhebel für eine Gruppe von Spindeln. Mittels des Sperrhebels 25 können alle auf der Achse angebrachten Tauchhebel 2.6 mit den Anfeuchterollen 27 aus der Flüssigkeit herausgehoben werden, wenn die Maschine angehalten wird, so daß eine Schwächung des Papierstreifens durch übermäßige Anfeuchtung vermieden wird.
  • Es ist auch von Wichtigkeit; daß beim An- . halten einer einzelnen Spindel und Abheben der zugehörigen Lieferwalze io von ihrer Antriebsrolle g auch der Tauchhebel 26 und seine Rolle 27 aus der Flüssigkeit herausgehoben werden, um übermäßige Befeuchtung und Schwächung des Papierstreifens zu verhindern, wenn die Spindel zeitweise angehalten wird. Zu diesem Zweck ist ein Querbolzen 3o an dem vorher erwähnten Handhebel 22 befestigt, der an dem wagerechten Arm 181 der Sperrstange 18 sitzt. Der Bolzen 30 liegt unterhalb des Tauchhebels 26 und frei von diesem. Wenn die senkrechte Stange 18 in ihre höchste Stellung geht und dabei die Lieferwalze io von ihrer Antriebsrolle g abhebt, so hebt sie gleichzeitig mittels des Bolzens 3o den Tauchhebel 26 und die Rolle 27 aus dem Wasser im Trog heraus.
  • Auf der Sperrplatte ig ist in einem Paar senkrechter Lappen igl ein zum Einrücken bestimmter wagerechter Handhebel 31 drehbar gelagert, der die senkrechte Stange mitnimmt, wenn er mit seinem vorderen Ende nach unten gedrückt wird, bis diese mit der Sperrplatte ig in Eingriff kommt. Die Abwärtsbewegung der senkrechten Stange 18 spannt die Schnur 4, so daß die Spindel i angetrieben wird; gleichzeitig wird die Lieferwalze io mit der Reibrolle g in Berührung gebracht und _der Tauchhebel 26 mit der Anfeuchterolle 27 in die Flüssigkeit getaucht. Hinter der Lieferwalze io und oberhalb davon ist eine Papierrolle 32 auf einem Querdraht 33 'in geeigneten Auslegern 34 gelagert. Wenn die Spindel x und die Lieferwalze io stillstehen und die Anfeuchterolle 27 aus der Flüssigkeit herausgehoben. ist, wird der Papierstreifen 61, welchem Drehung gegeben werden soll, von der erwähnten Rolle 32 abgezogen, unterhalb der Anfeuchterolle 27 herumgeführt, dann über die obere Rolle io nach unten zur Spindel i und zur Spule 5 geleitet. Der Einrückhebel 31: wird dann mit seinem vorderen Ende nach unten gedrückt, wodurch die Spindel i und die Lieferwalze io in Bewegung gesetzt werden und die Anfeuchterolle 27 in die Flüssigkeit getaucht wird.
  • Hieraus ergibt sich, daß, wenn die sämtlichen Spindeln der Maschine angehalten werden, die Anfeuchterollen 27 mittels der Achse 2,4 aus dem Trog herausgehoben werden und die Papierstreifen 61 aus der Flüssigkeit entfernen, und außerdem, daß beim Anhalten der Spindel i und der Zuführungsrolle io gleichzeitig der zugehörige Tauchhebel 26 aus der Flüssigkeit gehoben wird, wodurch verhindert wird, daß der Papierstreifen zu stark angefeuchtet und geschwächt wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ausrückvorrichtung für Papierspinnmaschinen mit Befeuchtungseinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Spindel gleichzeitig mit der Spindelausrückung und Abhebung der von einer Reibrolle angetriebenen Lieferwalze auch die Anfeuchterolle aus der Flüssigkeit gehoben wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Spindel eine Stange (18) angeordnet ist, durch deren Auslösen von Hand ein die Antriebschnur (q.) der Spindel (i) spannender Rollenhebel (i5) freigegeben wird, der die Stange (i8) derart verschiebt, daß sie die Antriebschnur (q.) für die Spindel (i) in bekannter Weise festhält, die li.ieferwalze (io) von ihrer Antriebswelle (9) mittels eines auf den Rollenhebel (i2) wirkenden Stiftes (2i) abhebt und gleichzeitig mittels eines auf den Traghebel (26) der Anfeuchterolle wirkenden Stiftes (3o) die Anfeuchterolle (27) aus der Flüssigkeit liebt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebel (26) der Anfeuchterollen (27) um eine Welle (2q.) drehbar sind, auf der für jeden Hebel (26) eine Exzenterscheibe (28, 29) und außerdem ein einziger Stellhebel (25) mit Sperreinrichtung befestigt ist, so daß die Anfeuchterollen (27) einer Gruppe von Spindeln (i) nicht nur einzeln, sondern auch gleichzeitig aus der Flüssigkeit herausgehoben oder in einer beliebigen Zwischenstellung gehalten werden können.
DE1913320312D 1913-05-23 1913-07-04 Ausrueckvorrichtung fuer Papierspinnmaschinen mit Befeuchtungseinrichtung Expired DE320312C (de)

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DE (1) DE320312C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1119733B (de) * 1957-09-02 1961-12-14 Prince Smith & Stells Ltd Zwirnmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1119733B (de) * 1957-09-02 1961-12-14 Prince Smith & Stells Ltd Zwirnmaschine

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