AT97701B - Wischvorrichtung für Kupferdruckschnellpressen. - Google Patents
Wischvorrichtung für Kupferdruckschnellpressen.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> WischvorrichtungfürKupferdruckschnellpressen. EMI1.1 <Desc/Clms Page number 2> lagern Druckfedern 32 auf die Exzenterwellen angesteckt ; zur Einregulierung derselben auf die entsprechend Höhe der elastischen Zusammendrückbarkeit der Polsterung sind je nach Bedarf ein für allemal Ringe 33 unter die Federn unterlegt. Die Höhe der Ansätze auf den Exzenterwellen, auf welchen die Zapfenlager aufliegen wird aus dem gleichen Grunde durch Unterlegen von Ringen 34 ein für allemal so einreguliert, dass die Elastizität der Polsterung zur vollen Wirkung kommen kann, die zur Verfügung stehende Hubhöhe aber nicht unnötig verringert wird. Um den Wischbaken beim Wischen einen bestimmten Arbeitsdruck zu erteilen, sind auf den Exzenterwellen über den Zapfenlagern Gewindehülsen 35 EMI2.1 die Muttern 87 der Gewindehülsen abstützen. Die Gewindehülsen tragen zwei Flächen 38, welche in entsprechenden Flächen der Konsolen. 19 geführt sind. Hiedurch wird der Wischbalken in seiner senkrechten Lage zur Platte erhalten, verliert aber nicht die zum richtigen Auflegen aut die Platte nötige Bewegung5freiheit, welche durch die Aufhängung auf den horizontalen Zapfen der Zapfenlager gegeben ist. Der auf die Gewindehülsen nach oben wirkende Federdruck wird übel ein am Ende der Gewindehülse eingebaute5 Drucklager 40 von dem auf der Exzenterwelle verriegelt festsitzendem Verriegelungsstück 41 aufgenommen. Die Hülse 42 hat den Zweck das Verriegelungsstüek mit der Gewindehülse zusammenzuhalten, wenn diese von der Exzenterwelle abgezogen werden. Auf dem Verriegelungsstück ist ein Schmierapparat 43 aufgeschraubt, welcher die Schmierung sämtlicher Lagerungen der zugehörigen Welle besorgt. Die Wischbalken können durch die oben beschriebene Einrichtung sehr rasch zur Manipulation des Besehickens mit neuem Wischmateriale aus der Maschine herausgehoben werden und liegen anderseits in der Arbeitsstellung beweglich, mit genau einstellbarem Arbeitsdrucke auf den Gravurplatten auf. Die im Wischbalken eingebaute Einrichtung zur Aufnahme und entsprechenden Bewegung des Wischmateriales besteht aus einer Anzahl von Walzen, von welchen die Mittelwalze 44, die beiderseits eine Verzahnung trägt, von einem Steuerungsmechanismus zwangläufig angetrieben ist. Über die Walze 44 läuft beiderseits in die Verzahnung eingreifend ein endloses Band 45, welches durch die beiden Spannwalzen 46 und die beiderseits der Polsterung 19 liegenden Leitwalzen 47 über diese hinweg geführt ist. Über der Walze 44 liegt am Grunde eines nach oben offenen Schlitzes gelagert die Abwickelwalze 48 mit dem frischen Wischmaterial. Dieses wird von der Spule, am gleichen Wege wie das endlose Band, EMI2.2 Polsterung läuft. Das Ende wird auf die ebenfalls in den Schlitz eingelegte Aufwickelwalze 49 aufgewickelt. Zwischen Aufwickelwalze und Abwickelwalze liegen ebenfalls in den Schlitzen beidetseits geführt zwei Friktionswalzen 50 und 51. Beide Walzen tragen beiderseits Zahnkränze, die miteinander im Eingriff stehen. Die Zahnkränze der auf der Abwickelwalze liegenden Friktionswalze haben einen grösseren Teilkreis als die jener Friktionswalze, auf welcher die Aufwickelwalze aufliegt, wodurch die Umfangsgesehwin- digkeit der oberen Friktionswalze grösser als die der Abwiekelwalze ist. Durch diese Einrichtung wird die beim Arbeiten entstehende Dehnung des Wischmateriales von der Aufwiekelwalze stets vollständig konsumiert. Der für die Friktion unter den Walzen nötige Druck wird durch beiderseits auf der Aufwickelwalze aufliegende, verriegelbare Federdrucklager 52 hergestellt. Das Wischmaterial, welches bei der wiederholten Führung über die Abwickelspule über die stetig kleiner werdenden Durchmesser derselben läuft, wird hiedurch stets so weit entspannt, dass dessen Spannung die Wirkung der elastischen Polsterung nicht beeinträchtigt und es selbst elastisch und anschmiegsam bleibt. Die Bewegung des Wischmateriales erfolgt durch den Antrieb der Walze 44, welcher durch einen Schneckentrieb JJ, 54 vermittelt wird. Die Welle der Schnecke, welche beiderseits in den Konsolen 15a gelagert ist, trägt an ihrem Ende ein Sperrad 56. Dieses Sperrad greift in die Verzahnung eines auf einem Bolzen 56 in einem Langloch gelagerten Hebels 57 (s. Fig. 3 und 4) ein. Dieser Hebel wird durch eine Zugfeder 58 einerseits gegen das Sperrad und andererseits in seine in Fig. 1, 3 gezeichnete Anfangsstellung gezogen. Der Hebel trägt an seinem Ende eine Rolle 59 mit welcher er an einen am Maschinengestell mit einer Schraube 60 in den Führungen 61 verstellbaren Anschlagblock 62 bei der Bewegung des Wisohbalkens stösst und hiedurch das Sperrad weitersteuert. Der Hebel hat ober der Rolle eine Verlängerung 63, mit welcher er auf 62 aufliegt und bei der Tiefstellung des Wischbalkens den Eingriff der Verzahnung des Hebels in das Sperrad nicht zulässt, wodurch die Steuerung in der Arbeitsstellung Fig. 3 automatisch ausgeschaltet ist. Wenn das Wischmaleiial der Abwickelwelle verbraucht und auf der Aufwickelwelle aufgespult ist, werden die Verriegelungsstücke beiderseits des Wischbalkens entriegelt und samt den Gewindehülsen und Federn 36 von den Exzenterwellen abgezogen. Der hiedurch freigegebene Wischbalken wird dann ebenfalls aus der Maschine herausgehoben, die Drucklager 52 der Schlitze entriegelt und die im Schlitze liegenden Walzen ausgehoben. Zu unterst kommt dann die frische Wisehmaterialspule, dann die beiden Friktionswalzen 50, 51 und zuletzt eine leere Aufwickelwalze, welche mit den Federdrucklagern beiderseits verriegelt wird. Das rasche Einziehen des Wischmateriales durch die Walzen wird durch einstecken eines Steckschlüssels in die Nabe der Walze 44 erreicht. Der Druck mit dem Steckschlüssel hebt die Verriegelung zwischen dem Schneckenrad 5. 3 und der Walze 44 auf und gibt letztere zur raschen Umdrehung mit dem Schlüssel frei.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRÜCHE : EMI3.1 auf den Exzenterwellen sitzenden Verriegelungsstücken aus der Vorrichtung zwecks Neubeschickung mit Wischmaterial heraushebbar sind.2. Wischvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen einstellbaren Anschlag am Masehinengestell, der mit einem mit den Wisehelementen aushebbaren Schaltmechanismus so zusammenwirkt, dass dieser Schaltmechanismus bei hochgehobenem Wischband den Vorschub desselben bewirkt, in der gesen1. "ien Arbeitsstellung jedoch das Wischband unbeeinflusst lässt.3. Wischvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Wischelement ein besonderer einstellbarer Anschlag am Maschinengestell sowie ein besonderer Schaltmechanismus zugeordnet ist, um während des Ganges der Maschine den Wischmaterialvorschub bei jedem Wiselhelement von den übrigen Wisehelementen und vom Durchmesser des aufgespulten Materiales unabhängig regeln zu können.4. Wischvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wischelemente in zur Bewegungsrichtung der zu wischenden Platten achsparallelen Zapfen aufgehängt und zwischen senkrecht zur Achse dieser Zapfen liegenden Flächen geführt sind, so dass sie sieh frei beweglich auf die Platten auflegen können.5. Wisehvorriehtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Heben bzw. Senken eines Wischelementes durch gleichzeitiges Heben bzw. Senken der dieses Wischelement antreibenden Exzenterwellen erfolgt.6. Wisch vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Zeitpunkt für das Heben jedes einzelnen Wisch elementes entsprechend dem Plattenformate unabhängig von den übrigen Wischelementen durch zwei nebeneinander liegende Nockenscheiben einstellbar ist.7. Wisehvorriehtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ausser den üblichen, zur Einstellung des Arbeitsdrucks des Wisehbalkens dienenden Belastungsfedern noch Gegenfedern zum Ausgleich des Wisehbalkengewichtes vorgesehen sind. so dass auch alle zwischen Null und dem Wisehbalken- eigengewichte liegenden Arbeitsdrücke eingestellt werden können.8. Wischvonichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorschub des Wischbandes durch die zwangläufige Bewegung eines in Verzahnungen einer Walze eingreifenden, endlosen Bandes vermittelt wird, das über die Polsterung durch zwei beiderseits derselben liegende Leitwalzen geführt wird.9. Wischvorrichtung nach Anspruch 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass das von der Abwickelwalze ablaufende Wischmaterial wiederholt über die Polsterung geführt wird, so dass es in mehreren Lagen zur Verwendung kommen kann, wobei die gleichmässige Entspannung des Wischmateriales durch die stets kleiner werdenden Durchmesser der Abwickelwalze gewährleistet ist.10. Wischvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass Friktionswalzen zwischen Abwickelwalze und Aufwickelwalze vorgesehen sind, welche die Drehung der letzteren von der Drehung der Abwickelwalze ableiten.11. Wischvorrichtung nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch ein Übersetzungsgetriebe zwischen den Friktionswalzen, das die Umfangsgeschwindigkeit der die Aufwickelwalze treibenden Friktionswalze gegenüber der Umfangsgeschwindigkeit der Abwiekelwalze steigert.12. Wischvorrichtung nach Anspruch 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufwickelmechanis- mus zum raschen Einziehen des Wisehmateriales durch einen Steckschlüssel od. dgl. direkt betätigt werden kann, dessen Einführung das den Arbeitsvorschub des Wisehmateriales bewirkende Getriebe ausser Eingriff bringt.13. Wischvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als elastische Polsterung Gummischwamm oder in mehreren Lagen übereinander gelegte, dünne Gummiplatten verwendet werden, die auf einer Seite glatt, auf der anderen Seite keil-, kegel-oder pyramidenförmig gerippt sind.
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