<Desc/Clms Page number 1>
EMI1.1
EMI1.2
<Desc/Clms Page number 2>
EMI2.1
Am Maschinengestell befindet sich eine senkrechte Führungsschiene 28, von deren oberem Ende eine wagerechte Welle 29 vorragt, auf welcher mehrere Nutenrollen 30 (im gezeichneten Beispiel drei) sitzen. Auf der Führungsschiene 28 gleitet ein Schlitten 31 mit Laufrollen 32, welche die Führungescbiene beiderseits umfassen, so dass er sich frei und leicht an derselben entlangbewegen kann. Eine von diesem Schlitten vorragende Spindel 33 trägt Nutscheiben 34, und zwar im vor- liegenden Beispiel zwei. Die dem, Schlitten zugekehrte Fläche der Führungsschiene besitzt vorragende Stifte 35, welche mit einer bei 37 drehbaren Klinke 36 in Eingriff kommen können.
Diese Klinke stützt das innere Ende der Spindel 33 und kann mit den Zapfen 35 durch das Gewicht
EMI2.2
ist durch einen Stift 37a begrenzt, welcher durch ein Loch 37b Von entsprechend grösserem Durchmesser hindurchragt und so angeordnet ist, dass er sich an die der Führungsschiene zugekehrte Seite des Loches legt, um eine Aufwärtsbewegung der Spindel 33 zu verhindern und dieselbe wagerecht zu halten. Der von der Spule 5 kommende Draht geht zuerst über die äusserste Rolle 30, darauf über die äussere Rolle 34, die Mittelrolle 30, die innere Rolle 34 und die innere Rolle 30, von wo er zur Wickelvorrichtung läuft.
Während des Wickelvorganges wird, der Draht straff
EMI2.3
Während des Aufwickelns wird der Draht durch die Wickelvorrichtung abgezogen und wirkt hiebei auf den Schlitten, um die Zuführung des Drahtes von der Vorratsspule zu regeln. Der Schlitten bewegt sich an der Führungsschiene auf und ab und wird nach oben gezogen, wenn viel Draht gebraucht wird, während er sich senkt, wenn weniger Draht gebraucht wird. In beiden Fällen wird die Bewegung benutzt, um die Drahtabgabe zu regeln.
Unten am Maschinengestell ist ein Winkelhebel 38 angebracht, an welchen bei 39 eine Stange 40 angeschlossen ist, welche oben bei 41 am Arm 42 eines Winkelhebels 43 befestigt ist. Der andere Arm 42a des Winkelhebels ist durch Stange 44 mit dem unteren Winkelhebel 38 verbunden.
Die Stange 40 wird mittels einer Feder 45 gegen den Schlitten J7 gedrängt, deren eines Ende am Maschinengestell und deren anderes Ende mit der Stange 44 bei 46 verbunden ist. Die
EMI2.4
entgegen, so dass der Druck der Bremsbacken verringert und ein freierer Ablauf des Drahtes herbeigeführt wird.
Wenn der Schlitten unter seine normale Stellung sinkt, also zuviel Draht abgelassen wird, legt sich die Rolle 47 an die Kante 49, so dass Stange 44 und Arm 51 sich heben und aus dem Bereich des Hebels 52 kommen, so dass die Feder 53 diesen Hebel hebt, wobei die Bremsbacken
EMI2.5
ganz losgelassen, so dass sich die Bremsbacken setzen. Ein Stift 55 an Stange 40 und im Schlitz 27 des Winkelhebels 26 rückt den Riemen von der losen Scheibe 21 auf die feste Scheibe 20, so dass
EMI2.6
tragen. Jeder Arm 56 hat einen Fingeransatz 61, der unter eine der Klinken 18 greifen kann, um sie ausser Eingriff mit dem Schaltrade zu halten, wenn die Bremsscheibe durch die Brensbacken gehalten wird. Wenn das Aufwickeln beginnt und das Schaltrad in der Richtung des Pfeiles
EMI2.7
<Desc/Clms Page number 3>
EMI3.1
Von der inneren Scheibe 30 läuft der Draht zu einer Leitvorrichtung, deren Bewegungen von dem aufzuwickelnden Draht kontrolliert werden. Ein Rahmens if an Auslegern 65 drehbar
EMI3.2
rolle 67, auf welche der Draht von der Rolle 30 aufläuft. Rahmen 66 trägt eine senkrechte Führungsrolle 68, die den Draht von 67 aufnimmt.
Vom Hauptmaschinengestell gehen zwei Lagerständer 69 nach oben und in dieser liegt die Aufwindewelle 70. mit einer Stufel18chelbe 71, welche vom Riemen 72 getrieben wird (Fig. 3).
Auf dieser Welle sitzt ein Zahnrad 73 und greift in ein Zahnrad 74 einer Welle 75. Am entgegen-
EMI3.3
welches fest auf der Welle 70 sitzt. Welle 70 wird also von der Stufenscheibe mittels Zahnrad 73 und 74, Welle 75. Zahnrad 76 und 77 getrieben. Das Zahnrad 77 läuft für gewöhnlich unabhängig von der Stufensf'heibe. welche lose auf der Welle sitzt, aber dieses Zahnrad kann direkt mit der Stufenscheibe verbunden werden, so dass die Aufwickelwalze direkt von der Stufenscheibe getrieben wird. Bei diesem direkten Antrieb ist die Welle 75 mit ihren Zahnrädern durch geeignete Hilfs mittel ausgeschaltet.
Gemäss der Erfindung wird eine neue Wickelspule zum Aufwickeln des Drahtes verwendet, welche so eingerichtet ist, dass sie innerhalb der fertigen Wickelung leicht zum Zusammenklappen gebracht werden kann, so dass sich letztere bequem und ohne Verlagerung von ihr abnehmen lässt. In der Zeichnung sind Ausführungsformen dargestellt, von denen die einen für runde oder zylindrische Wickelungen und die anderen für vielseitige Spulen bestimmt sind. Die Ausführung-
EMI3.4
die Wickelung erfolgen kann. Platte 87 wird durch eine Mutter 90 gegen den Ansatz 88 gedrückt.
Verschiebbar zwischen den Platten 79 und 87 sitzt ein Konus 91, dessen Grundfläche gerade so gross ist. dass sie in die Ausdrehung 81 der Platte 79 eintreten kann.
Auf dem Konus sitzen mehrere Füllstücke 92. deren Aussenfläche konzentrisch zur Welle 70
EMI3.5
dienen Federkeile 94 in Nuten 9J, 96 des Konus und der Füllstücke, so dass diese beiden Teile sich nicht in unerwünschter Richtung gegeneinander verschieben können. wenn die Wickelung entfernt wird. Zu diesem Zwecke sind die Nuten im Konus bei 97 hinterschnitten, um Verbreiterungen 98 der Federkeile aufzunehmen.
Letztere sind in den Nuten der Füllstücke beispielsweise durch Stifte 99 111 Bohrungen 100 befestigt. Der Querkeil 85 tritt. wie aus Fig. 12 ersichtlich ist. beiderseits in Einschnitte 101 des
EMI3.6
<Desc/Clms Page number 4>
EMI4.1
welche in der Gebrauchlage die passende Umfläche ergeben, um die Wickelung aufzunehmen. Bei aMen Formen der Vorrichtung sind die Flanschplatten mit Schlitzen 103 ausgerüstet, durch welche Binder geführt werden können, um die Wickelung vor dem Abnehmen zusammenzubinden.
In Fig. 18 ist eines der Füllstücke a bnehm bar an der Platte 87 durch einen Bolzen 87a befestigt., 80 dass dieses Füllstück die Wickelung stützt, wenn die Endplatte 880. abgenommen ist.
Bei der Form der Wickelspulenvorrichtung nach Fig. 20 bis 25 sollen mehrere Wicklungen gleichzeitig hergestellt werden. Eine Flanschplatte 104 ist auf die Welle 70 geschraubt und mit einem Konus 105 ausgerüstet. Gegen diesen stützen sich zwei Füllstücke 106 mit passender Innen-
EMI4.2
der Platte 104 eingeschraubt ist und selbst auf einer Nabe 114 mit einer zweiten Platte 115 und mit einem Konus 116 sitzt. Gegen diesen legen sich wieder Füllstücke, gegen welche sich eine
EMI4.3
den Füllstücken, zusammensinken.
In Fig. 26 ist eine Form von Führungen dargestellt, welche aus mehreren gekrümmten Platten 121a, 121b, 121c, 121d besteht, welche aussen auf die Spulenfläehe der Konstruktion nach Fig. 8 bis 12 aufgelegt werden können, ul-i eine runde Wickelung herzustellen. Die Platten sind mit einer Anzahl Nuten 122 und zwischenliegenden Rippen oder Firsten 123 ausgerüstet, so dass die Nuten die erste Wickelung des Drahtes in genau nebeneinanderliegenden Windungen, welche durch die Firste getrennt sind, aufnehmen. Damit sich die Wickelung passend auf die Spule legt, sind in dem Diagramm nach Fig. 26 zwei der Platten, z. B. die beiden mittleren 121c, 121d mit je einer halben Nut und die beiden äusseren 121a, 121b mit je einer ganzen Nut am Rande versehen.
Bei fertigmontierter Wickelspule folgt gemäss diesem Diagramme auf die Führungsplatte 121n
EMI4.4
Führungsplatte 121b folgen die Platten 121c, 121d mit halber Nut am Rande.
Beginnt man die Wickelung in einer der ganzen Endnuten der Platte 121a, so tritt der Draht von dieser Nut in die ganze Endnut der Platte 121b, darauf in die erste ganze Nut der Platte 121c und der Platte 121d, von hier in die zweite Nut der Platten 121a und 121b usw Die Nuten der
EMI4.5
erfolgen dabei die Versetzungen nicht auf ebenso kurzer Strecke. Die Führung umfasst. vier Zonen und der bnitt ist durch eine der Zonen hindurch gelegt, 80 dass ein Stück dieser auch am andere Ende der Figur erscheint.
EMI4.6
schrägmiteinanderverbinden.
Wenn keine runde, sondern eine vielseitige Wickelung hergestellt werden soll, so kann man jede der Aussenecken an den Füllstücken mit Nuten oder Einschnitten so versehen, dass der Draht durch dieselben geführt wird. Die Füllstücke werden zweckmässig mit einer Längsnut 126 aus- gerÜ8Ì {'t. in welche ein Bolzen 127 eingelegt wird, welcher Rillen oder Nuten 128 besitzt, die der
EMI4.7
worden ist.
Die Bolzen werden in geeigneter Weise in ihrer Lage gesichert. z. B. durch ein Verbindung stück 129 (Fig. 14), dessen einer Kopf in einer Aussparung 130 des Bolzens steckt und dessen anderes Ende in einer Aussparung 131 des Füllstückes liegt und hier beispielsweise durch eine Schraube132festgehaltenwird.
EMI4.8
<Desc/Clms Page number 5>
EMI5.1
sehr verschiedene Formen haben und beispielsweise aus zwei Stiften 104 bestehen, welche in Bohrungen 105 am Ende zweier benachbarter Füllstücke sitzen (Fig. 19). Er hat einen verbreiterten Kopf 106, welcher sich gegen die Endplatte 100 stützt und so abgerundet ist, dass er die Stelle eines halben an die Endplatte gelegten Drahtes vertritt.
Wenn der Draht sich aufzuwickeln. beginnt, wird er zwischen den beiden Ansätzen um die halbe Drahtdicke von der Kopfplatte entfernt gehalten, legt sich aber auf den übrigen drei Seiten gegen die Endplatte. Beim Weiterwickeln der Spule schliessen sich die nachfolgenden Gänge in derselben Weise an den ersten Gang an. Der Endgang der zweiten Drahtlage legt sich in der in Fig. 29 punktiert angedeuteten Stellung zwischen die Anschläge 106 und die erste Windung 107 der ersten Lage.
Die erste Drahtlage bildet eine Grundfläche für die darüberliegenden Lagen und es sind Vorkehrungen getroffen, um den Draht so über die Spule zu führen, dass er sich in die vorhergehenden Windungen hineinlegt. Eine Rillenscheibe 132 (Fig. 3 bis 7) dreht sich lose auf der Welle 133 und kann sich an dieser Welle entlangbewegen, welche mittels Lager 134 in Führungen 135 senkrecht verstellbar ist, so dass Scheibe 132 der Spule genähert und von ihr entfernt werden kann. Die Lager 134 können mittels durch sie hindurch in Bohrungen 137 gesteckter Stifte 136 festgehalten werden. Die Rolle 132 bewegt sich zum Wickeln der verschiedenen Lagen wagerecht hin und her. Hiezu können geeignete Mittel gewählt werden und die Erfindung schlägt eine Einrichtung vor, welche von der Wickelspule kontrolliert wird.
In Führungen an den senkrechten Ständern 69 ist eine hin und her gehende Stange 138 mit einem Halsstück 139 befestigt,
EMI5.2
in die Nut zu der Rolle 132 eingreift. Wird die Stange 140 hin und her bewegt so geht Rolle 132 auf Welle 133 hin und her.
Die Stange 140 ist so eingerichtet, dass sie sich in ihrer Längsrichtung verstellen lässt und wird durch eine Schraube 143 in ihrer Lage festgehalten, so dass also die Gabel U1 jederzeit mit der Nabe der Rolle 132 in Eingriff gehalten werden kann.
EMI5.3
Mutter 152 festgezogen werden kann. Hebel 147 ist am unteren Ende bei 7. 3J (Fig. t) drehbar an einer Hülse 1 ; ; 4. welche auf einer wagerechten Führungsstange 155 gleiten kann, befestigt.
Hülse 154 wird durch Arm 156 und Stift 157 verhindert, sich zu drehen.
Seitlich von der Hülse 154 sind Anschläge 158 vorgesehen, zwischen welchen eine Herz
EMI5.4
Schraubenbolzen 168 festgehalten wird. Zahnrad 167 greift in ein Zahnrad 169 mit einem inneren Zahnrad 170, welche sielt beide auf einer durch einen Bolzen 172 mit Mutter 774 befestigten Büchse 171 mit Flanschen 171a drehen.
EMI5.5
<Desc/Clms Page number 6>
EMI6.1
Windungen und Lagen nach dem Abnehmen von der Wickelspule sich nicht verlagern.
Bei Beginn des Aufwickelns wird durch die Schlitze der Spulenendplatten an mehreren Punkten ein Band 180 aus Papier oder Gewebe oder dgl. eingelegt und die erste Lage wickelt sich über diese Streifen. Ein weiteres Band 181 wird um den ersten Gang der ersten Lage gelegt und dadurch festgemacht, dass die weiteren Gänge sich auf dieses Band legen. Die Bänder 181 legt man zweckmässig an die Ecken vielseitiger Wickelungen. Die Bänder 180 liegen vorteilhaft zwischen diesen Ecken. Die Enden der Bänder 181 werden dann zurückgefaltet und die erste Lage wird beendet. Die Bänder 182 werden um den letzten Gang gelegt und dann über die Bänder 181 zurückgelegt. worauf beide dadurch verbunden werden, dass sich die zweite Drahtlage darauf legt.
Man wickelt dann weitere Lagen auf und kann ähnliche Bänder einlegen und durch die nächste Drahtlage festhalten.
Wenn die Wickelung den gewünschten Durchmesser erreicht hat, so werden die Enden der Streifen J. wie bei 183 punktiert angegeben, nach aussen geführt und durch die Sehlusswindungen befestigt.
Die Füllstücke der Spulen können Längsnuten 180a (Fig. 34) besitzen, durch die die Bänder zwischen der Wickelung und dem Spulenkörper eingeführt werden können.
EMI6.2
in die Nuten 187 der Führungsbolzen hineinragen.
In Fig. 30. 31 und 32 ist eine fertige Wickelung dargestellt, und zwar ein Beispiel für viel-
EMI6.3
EMI6.4