DE603783C - Spulmaschine, bei welcher der Traeger des Spulkopftriebwerkes am Maschinenrahmen abnehmbar befestigt ist - Google Patents
Spulmaschine, bei welcher der Traeger des Spulkopftriebwerkes am Maschinenrahmen abnehmbar befestigt istInfo
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- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Spulmaschine, bei welcher das Spulkopftriebwerk
an einem am Maschinenrahmen befestigten Träger gelagert und zusammen mit diesem abnehmbar
ist.
Bei bekannten Spulmaschinen sind die einzelnen Spulkopf tragrahmen im Innern eines
kastenförmigen, an der Oberseite offenen und durch einen Deckel verschließbaren Rahmenkörpers
befestigt, aus dem an der einen Seite die Spulspindeln sowie die Fadenführerstangen
und an der anderen Seite die Antriebsscheiben herausragen. Man hat ferner auch schon vorgeschlagen,
jeden Spulkopf in einem besonderen, allseitig geschlossenen Gehäuse anzuordnen, das
an der Außenseite eines U-förmigen Trägers durch Schrauben befestigt ist.
Gegenüber diesen bekannten Spulmaschinen, bei denen die Spulköpfe in verhältnismäßig
schweren und nicht ohne weiteres zugänglichen Gehäusekörpern angeordnet sind, besteht die
• Erfindung im wesentlichen darin, daß der Spulkopfträger mit in Öffnungen der Seitenwände
einer Hohlschiene eingreifenden Paßflächen versehen ist und die Hubscheibe der Fadenführerstange
nebst ihren Antriebsrädern auf der einen Seite und die Spulspindel mit dem Fadenführer
auf der anderen Seite der Hohlschiene angeordnet sind, während der Antrieb des Spulkopfes
innerhalb der Hohlschiene vorgesehen ist. Durch diese besondere Bauart wird eine sichere
und starre Befestigung des abnehmbaren Spulkopfes an dem Maschinenrahmen bei geringem
Gewicht und guter Zugänglichkeit des Spulkopfes erreicht und die Möglichkeit gegeben,
durch fliegende Anordnung der Hubscheibe eine beiderseitige Lagerung der Hubscheibenwelle
zu ersparen. Bei Anordnung mehrerer in Reihe nebeneinanderliegender Spulköpfe ergibt sich
ferner der Vorteil, daß für die Anbringung der Spulköpfe kein schwerer durchlaufender Rahmen
benötigt wird, sondern lediglich eine verhältnismäßig schmale, gleichzeitig zur Unterbringung
des Antriebes ausgenutzte Hohlschiene, wobei zum Abdecken der außerhalb der Hohlschiene liegenden Hubscheiben und der
damit zusammenhängenden Getriebeteile nur leichte, keinen Beanspruchungen ausgesetzte
Deckplatten erforderlich sind. Bei Anordnung zweier parallel zueinander liegender Spulkopfreihen
besteht ferner die Möglichkeit, die Spulköpfe in versetzter Lage zwischeneinander-
greifen zu lassen und dadurch eine Raumersparnis zu erzielen.
Zwecks sicherer Lagerung und Führung der
Fadenführerstange wird für diese am Spulkopfträger zweckmäßig eine besondere Lagerhülse
vorgesehen, die in öffnungen der Seitenwände ' der Hohlschiene eingreift.
Die Zeichnung zeigt beispielsweise eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, und
ίο zwar ist
Fig. ι eine Seitenansicht eines Spulkopfes der Spulmaschine und
Fig. 2 ein Grundriß zu Fig. i. Bei der dargestellten Ausführungsform handelt es sich um eine Kötzerspulmaschine. Der Hauptrahmen der Maschine besteht aus einer Anzahl Füße oder Ständer 2, die ein waagerechtes Gehäuse 3 tragen, dessen Seiten durch zwei sich in der Längsrichtung der Maschine ao erstreckende Hohlschienen 4 gebildet werden. In der Zeichnung ist nur eine der beiden Schienen 4 dargestellt. Die Schienen 4 besitzen im Querschnitt die Form eines umgekehrten U oder eines annähernd rechteckigen Gehäuses und sind vorzugsweise getrennt voneinander hergestellt und an den Enden durch Querwände oder Endplatten 8 und Bolzen 9 miteinander verbunden. Die Querwände 8 sind mit Flanschen 5 versehen, die auf seitlich überhängenden Ansätzen 6 der Ständer 2 aufliegen und durch Bolzen 7 befestigt sind. Auf die oberen Ränder der Querwände 8 ist ein aus Blech bestehender Deckel 13 aufgelegt, der den Raum zwischen den seitlichen Schienen 4 abschließt. Die Spulvorrichtung jedes Spulkopfes ist an einem Träger oder Ständer 10 angeordnet, der an der Innenwand der kastenförmigen Seitenschiene 4 derart befestigt ist, daß der Spulkopf aus der Maschine herausgenommen werden kann. Der Träger 10 weist eine senkrechte Platte 11 auf, die an der Seitenwand der Hohlschiene oder des Gehäuses 3 durch Bolzen 12 befestigt ist (Fig. 2). An die Platte 11 schließt sich ein halbzylindrischer Gehäuseteil 14 an, der an seinem äußeren Ende eine Nabe 15 trägt, in welcher ein Kugellager zur Lagerung der Spulenwelle untergebracht ist. An dem inneren Ende des Gehäuseteiles 14 befindet sich eine entsprechende Nabe 16, in der ein dem Kugellager der Nabe 15 gleichartiges Kugellager angeordnet ist. Die Kugellager bestehen aus den Außenringen 17, die in den Bohrungen der Naben 15 und 16 sitzen, und den Innenringen 18, die auf einer in der Achsrichtung der Naben 15 und 16 liegenden waagerechten Welle 20 befestigt sind. Zwischen den Lagerringen 17 und 18 befinden sich eine Anzahl Kugeln 21.
Fig. 2 ein Grundriß zu Fig. i. Bei der dargestellten Ausführungsform handelt es sich um eine Kötzerspulmaschine. Der Hauptrahmen der Maschine besteht aus einer Anzahl Füße oder Ständer 2, die ein waagerechtes Gehäuse 3 tragen, dessen Seiten durch zwei sich in der Längsrichtung der Maschine ao erstreckende Hohlschienen 4 gebildet werden. In der Zeichnung ist nur eine der beiden Schienen 4 dargestellt. Die Schienen 4 besitzen im Querschnitt die Form eines umgekehrten U oder eines annähernd rechteckigen Gehäuses und sind vorzugsweise getrennt voneinander hergestellt und an den Enden durch Querwände oder Endplatten 8 und Bolzen 9 miteinander verbunden. Die Querwände 8 sind mit Flanschen 5 versehen, die auf seitlich überhängenden Ansätzen 6 der Ständer 2 aufliegen und durch Bolzen 7 befestigt sind. Auf die oberen Ränder der Querwände 8 ist ein aus Blech bestehender Deckel 13 aufgelegt, der den Raum zwischen den seitlichen Schienen 4 abschließt. Die Spulvorrichtung jedes Spulkopfes ist an einem Träger oder Ständer 10 angeordnet, der an der Innenwand der kastenförmigen Seitenschiene 4 derart befestigt ist, daß der Spulkopf aus der Maschine herausgenommen werden kann. Der Träger 10 weist eine senkrechte Platte 11 auf, die an der Seitenwand der Hohlschiene oder des Gehäuses 3 durch Bolzen 12 befestigt ist (Fig. 2). An die Platte 11 schließt sich ein halbzylindrischer Gehäuseteil 14 an, der an seinem äußeren Ende eine Nabe 15 trägt, in welcher ein Kugellager zur Lagerung der Spulenwelle untergebracht ist. An dem inneren Ende des Gehäuseteiles 14 befindet sich eine entsprechende Nabe 16, in der ein dem Kugellager der Nabe 15 gleichartiges Kugellager angeordnet ist. Die Kugellager bestehen aus den Außenringen 17, die in den Bohrungen der Naben 15 und 16 sitzen, und den Innenringen 18, die auf einer in der Achsrichtung der Naben 15 und 16 liegenden waagerechten Welle 20 befestigt sind. Zwischen den Lagerringen 17 und 18 befinden sich eine Anzahl Kugeln 21.
Die Welle 20 trägt zwischen den Kugellagern
eine mit Randflanschen versehene Riemenscheibe 22, die durch eine Befestigungsschraube
23 auf der Welle befestigt ist (Fig. 2). An dem einen Ende trägt die Welle 20 einen verstärkten
Ansatz 24, an dem die Spulspindel 25 befestigt ist. Bei der dargestellten Ausführungsform ist
die Spulspindel 25 schwach konisch ausgebildet und dient zur Aufnahme einer entsprechend
konisch gestalteten Spulenhülse χ aus Papier 0. dgl., auf die das Garn aufgespult wird. An
dem hinteren Ende ist die Spindel 25 mit einem verstärkten Schaft 26 versehen, der mittels
eines Gewindezapfens 28 in einer in dem Ansatz 24 der Welle 20 vorgesehenen Bohrung 27
befestigt ist.
Auf dem inneren Ende der Welle 20 ist ein Zahnrad 30 befestigt, und dieses Zahnrad steht
mit einem größeren Zahnrad 31 in Eingriff, das auf einem an dem Ende eines Schwenkarmes 33
befestigten Zapfen 32 gelagert ist. Der Schwenkarm 33 ist mit einem Schlitz versehen, in den
ein in eine Nabe der Platte 11 eingeschraubter Zapfen 34 eingreift. Das Zahnrad 31 ist fest
mit einem Zahnrad 35 verbunden, das mit einem zum Antrieb der Steuerkurve oder Kurvenscheibe
40 dienenden größeren Zahnrad 36 kämmt. Der Arm 33 kann in bezug auf den
Bolzen 34 eingestellt werden, um einen Austausch der Zahnräder 31, 35 gegen Wechselräder
anderer Größen zwecks Änderung des Übersetzungsverhältnisses zwischen der Spulspindel
und der Hubscheibe 40 zu gestatten. go
Die Nabe 37 des Zahnrades 36 ist mit der Nabe 39 der Steuerkurve 40 durch eine Schraube
46 fest verbunden, und das Zahnrad und die Kurve sind auf einem Kopfbolzen 41 gelagert,
der in einer an der Platte 11 vorgesehenen Nabe 42 durch eine Sicherungsschraube 43 befestigt
ist.
Die Welle 20 des Spulkopfes wird von einem beliebigen Antrieb aus mittels eines über den
Umfang der Riemenscheibe 22 geführten Riemens in Umlauf versetzt. Bei mehreren hintereinanderliegenden
Spulköpfen können alle durch einen gemeinsamen Riemen 48 angetrieben werden,
der durch den Hohlraum der Schiene oder des Gehäuses 4 derart hindurchläuft, daß er
von unten gegen den Umfang der hintereinanderliegenden Riemenscheiben anliegt. Der
Riementrieb kann in diesem Falle so ausgebildet sein, daß der Riemen an den Enden der
Maschine über Leerlaufscheiben geführt ist und mit einer auf einer Transmissionswelle sitzenden
oder unmittelbar mit einem Elektromotor gekuppelten Treibscheibe in Verbindung steht.
Zum Kuppehi und Entkuppeln des Riemens bei dem Anlassen bzw. Stillsetzen der Maschine
ist eine Ein- und Ausrückvorrichtung vorgesehen, die keinen Teil der vorliegenden Erfindung
bildet und infolgedessen hier nicht näher beschrieben zu werden braucht.
Von der Nabe 39 der Kurvenscheibe 40 gehen radiale Arme 44 aus, die einen im wesentlichen
zylindrischen Kranz 45 tragen. Die Nabe 39
ist an ihrem inneren Ende abgesetzt und in die Bohrung der Nabe 37 des Zahnrades 36 eingeschoben.
Der Kranz 45 der Steuerkurve 40 ist im wesentlichen zickzackförmig ausgebildet und mit
einer der Form des Kranzes entsprechenden Nut 47 versehen. Die Kurvennut 47 besteht aus
drei Paaren entgegengesetzt geneigter Teile, deren Gesamtlänge dem Umfang der Kurvenscheibe
entspricht. Die Nut verläuft demnach wellenförmig, und zwar derart, daß die Hublängen
der einzelnen Wellen der Nut voneinander abweichen; diese Ausbildung der Kurvennut
ist aber nicht Gegenstand der Erfindung. Das Garn wird mittels eines durch die Kurve
40 hin und her bewegten Fadenführers 50 in der Längsrichtung der Spulenwelle 25 hin und her
geführt. Die Querführung des Garnes kann aber, wie bekannt, auch in der Weise erfolgen,
daß die Spulspindel in ihrer Achsrichtung hin und her bewegt wird. Die den Fadenführer 50
tragende Stange besteht aus zwei Teilen 51 und 52, die durch eine Schlitz- und Zapfenver-
_ bindung 53 miteinander verbunden sind. Der Hauptteil 51 der Fadenführerstange ist in einer
Hülse oder Buchse 54 gelagert, die an der Platte des Trägers 10 befestigt ist und sich durch in
den gegenüberliegenden Wandungen der Schiene 4 vorgesehene Öffnungen hindurcherstreckt.
Das innere Ende der Hülse 54 ist mit Riefen oder Rillen versehen und in eine Bohrung
der Platte 11 eingepreßt. An der Rückseite des Spulkopfträgers 10 ist ein Arm 55 vorgesehen,
der an dem freien Ende ein Lager 56 für eine Büchse oder Hülse 57 trägt, in der der
Teil 51 der Fadenführerstange verschiebbar gelagert ist.
An dem Teil 51 der Fadenführerstange ist zwischen den Enden der Hülsen 54 und 57 ein
4.0 Gleitstück oder Kreuzkopf 60 befestigt. Zur Befestigung dient eine Schraube 61, die durch
die Seitenwand des Gleitstückes hindurchgeht, so daß dieses auf der Stange festgeklemmt ist.
An der Oberseite des Gleitstückes 60 ist ein gabelförmiger Ansatz 62 vorgesehen, der eine
waagerechte Stange 63 umfaßt. Die Stange 63 greift an dem einen Ende in eine Bohrung der
Platte 11 ein, während ihr äußeres Ende mittels einer Schraube 65 in einem Ansatz 64 des
go äußeren Lagers 56 befestigt ist (Fig. 1). Das Gleitstück 60 trägt einen Stift oder Zapfen 66,
auf dem eine in die Nut 57 des Kranzes 45 der Steuerkurve 40 eingreifende Rolle 67 gelagert
ist. Der Teil 51 der Fadenführerstange wird infolgedessen durch die Steuerkurve 40 in
seinem Lager hin und her bewegt, wodurch auch der auf dem Teil 52 sitzende Fadenführer 50
hin und her gehende Bewegung erhält.
Das äußere Ende des Teiles 52 der Fadenführerstange ist in einem Lager 69 geführt,
welches von einem an der Vorderseite der Hohlschiene 4 befestigten Stützarm oder Ausleger
69" getragen wird. Das Lager ist schwenkbar angeordnet, so daß das innere Ende der Stange
in bekannter Weise auf die Spulspindel 25 zu geschwenkt werden kann. Die Schlitz- und
Zapfenverbindung zwischen den beiden Teilen 51 und 52 dient dem Zweck, die erwähnte
Schwenkung des äußeren Stangenteiles 52 zu gestatten.
Der Fadenführer 50 besteht aus einem mit einer Führungsnut für den Faden versehenen
Porzellankörper 70, der an dem Ende eines gabelförmigen Halters 71 befestigt ist. Die
beiden Arme des Halters 71 sind durch Lager 72 auf dem Stangenteil 52 gelagert, und zwischen
den beiden Lagern ist eine Hülsenmutter 74 angeordnet, die mit an der einen Seite der Stange
vorgesehenen Gewindegängen in Eingriff steht. Die Mutter 74 trägt ein scheibenförmiges Rad
75, welches an seinem äußeren Umfang mit den auf die Spule aufgespulten Fadenlagen zeitweilig
in Berührung kommt, wodurch die Mutter 74 gedreht und der Fadenführer 50 parallel zur Achse der Spulspindel 25 fortschreitend
nach auswärts verschoben wird.
Zu Beginn des Spulens werden die ersten Garnlagen unmittelbar auf den Umfang der
Spulenhülse % aufgespult, wobei das Rad 75 derart nach der Spulspindel zu verschoben ist,
daß sein äußerer Umfang gegen das aufgespulte Garn anliegt. Die vorerwähnte Verschiebung
des Rades 75 erfolgt dadurch, daß der Stangenteil 52 aus der normalen Lage heraus nach
innen geschwenkt wird. Die Schwenkung des Stangenteiles 52 wird durch einen Führungshebel
76 bewirkt, der an dem äußeren Ende des Stangenteiles 51 angelenkt ist und eine Schrägfläche
77 aufweist, die mit einem an dem Halter 71 des Fadenführers vorgesehenen Arm
oder Finger 78 in Eingriff kommt. Wenn der Fadenführer zu Beginn des Spulens in der
Längsrichtung des Stangenteiles 52 zurückgeschoben wird, legt sich der Finger 78 gegen die
Schrägfläche 77 des Führungshebels 76, wodurch der Stangenteil 52 so weit nach innen
geschwenkt wird, daß der Umfang des Rades 75 dicht an dem Umfang der die Spule aufnehmenden
Spulenhülse χ liegt.
Bei der fortschreitenden Auswärtsverschiebung des Fadenführers auf dem .Teil 52 der
Fadenführerstange entfernt sich das Rad 75 von der Spulspindel 25, und zwar in Abhängig-'
keit von der Verschiebung des Fingers 78 gegenüber der Schrägfläche 77 des Führungsnebels 76.
Auf diese Weise wird dafür Sorge getragen, daß der Spulendurchmesser von dem Umfang der
Hülse an fortschreitend zunimmt.
Vor Beginn des Spulens wird eine aus Papier bestehende Hülse χ auf die Spulspindel 25 auf- iao
geschoben und der Faden y in die Nut des Porzellankörpers 70 eingeführt, worauf das Faden-
ende in beliebiger Weise an der Spulenhülse befestigt .wird. Der Fadenführer 50 ist hierbei
so eingestellt, daß er an dem inneren Ende der Spulspindel 25 liegt. Die Einstellung des Fadenführers
in die Ausgangsstellung erfolgt dadurch, daß die Hülsenmutter 74 außer Eingriff mit
den nur über einen Teil des Stangenumfanges reichenden Gewindegängen des Stangenteiles 52
gebracht und dann der Halter 71 auf der Stange verschoben wird.
Das Ingangsetzen der beweglichen Teile der einzelnen Spulköpfe erfolgt dadurch, daß der
Riemen 48 gegen die den einzelnen Spulköpfen zugeordneten Riemenscheiben 22 angedrückt
wird. Die Drehung der Riemenscheibe 22 durch den Riemen 48 hat zur Folge, daß das mit der
Welle 20 gekuppelte Rädergetriebe 31,35 und 36 in Drehung versetzt wird, so daß die Steuerkurve
40, von der rechten Seite der Fig. 1 und 2 ao her gesehen, im Uhrzeigersinn umläuft. Bei
jedem Umlauf der Steuerkurve 40 wird durch die in der Nut 47 geführte Rolle 67 der Kreuzkopf
60 parallel zur Führungsstange 63 hin und her bewegt. Da der Kreuzkopf 60 auf dem
Teil 51 der Fadenführerstange befestigt ist, führt auch die Stange 51 und 52 eine hin und
her gehende Bewegung aus. Der Faden y wird infolgedessen durch den an der Hinundherbewegung
der Fadenführerstange teilnehmenden Fadenführer 50 an der Spulenhülse χ hin und
her geführt, so daß er in einer Anzahl sich kreuzender Windungen lagenweise aufgespult
wird. Durch die besondere Form der Steuerkurve 40 wird dafür Sorge getragen, daß die
Hublängen der aufeinanderfolgenden Querbewegungen des Fadenführers 50 voneinander
abweichen.
Bei dem Fortschreiten des Spulens wird der Faden schichtweise aufgespult, und sobald eine
solche Anzahl Spulenwindungen auf die betreffende Spulenlänge aufgespult ist, daß die
Spulenlagen eine bestimmte Dicke aufweisen, wird der Fadenführer an der Spulspindel entlang
nach außen verschoben. Diese fortschreitende Verschiebung des Fadenführers 50 in Richtung
der Spulenwelle wird dadurch bewirkt, daß der Umfang des Rades 75 mit dem Umfang der
aufgespulten Lagen in Berührung kommt und demnach das Rad 75 gedreht wird. Die Verschiebung
des Fadenführers 50 erfolgt absatzweise. Das Spulen wird so lange fortgesetzt, bis die Spule die gewünschte Länge besitzt, und
hierauf wird die Spulvorrichtung durch Abheben des Treibriemens 48 von der Riemenscheibe 2z
stillgesetzt.
Die einzelnen Spulköpfe können zwecks Ausbesserung oder Austausch von Teilen aus der
Maschine herausgenommen werden. Der Ausbau der Spulköpfe erfolgt in einfacher Weise
dadurch, daß die Bolzen 12 gelöst und das Lagergehäuse
14 sowie die Hülse 54 aus den Öffnungen der Hohlschiene 4 herausgezogen werden.
Zu diesem Zweck ist es lediglich notwendig, den Teil 52 der Fadenführerstange von dem
Teil 51 zu lösen oder aber den Fadenführer 50 und den Führungshebel 76 von dem Stangenteil
52 zu entfernen. Der Ausleger 69° braucht hierbei von dem Hauptrahmen der Maschine
nicht gelöst zu werden.
Claims (2)
1. Spulmaschine, bei welcher das Spulkopftriebwerk an einem am Maschinenrahmen
befestigten Träger gelagert und zusammen mit diesem abnehmbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß der Spulkopfträger mit
in öffnungen der Seitenwände einer Hohlschiene (4) eingreifenden Paßflächen (15, 16)
versehen ist und die Hubscheibe (40) der Fadenführerstange (51, 52) nebst ihren Antriebsrädern
(30, 31, 35, 36) auf der einen Seite und die Spulspindel (25) mit Fadenführer
(50) auf der anderen Seite der Hohlschiene (4) angeordnet sind, während der Antrieb des Spulkopfes innerhalb der Hohlschiene
(4) vorgesehen ist.
2. Spulmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine am Träger angeordnete,
in öffnungen der Seitenwände der Hohlschiene (4) eingreifende Lagerhülse (54)
für die Fadenführerstange.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
BEBUN. 06DW)CKT IN
nKICtiSUKUCUEKtät
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US563865A US1970897A (en) | 1931-09-19 | 1931-09-19 | Winding machine |
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---|---|
DE603783C true DE603783C (de) | 1934-10-10 |
Family
ID=24252199
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEU11612D Expired DE603783C (de) | 1931-09-19 | 1932-01-23 | Spulmaschine, bei welcher der Traeger des Spulkopftriebwerkes am Maschinenrahmen abnehmbar befestigt ist |
Country Status (4)
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US (1) | US1970897A (de) |
DE (1) | DE603783C (de) |
FR (1) | FR731689A (de) |
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US2704103A (en) * | 1949-06-28 | 1955-03-15 | Micafil Ag | Method of and apparatus for manufacturing coreless banked multilayer coils |
US2905403A (en) * | 1954-06-25 | 1959-09-22 | Lof Glass Fibers Co | Hydraulic winding traverse |
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- 1931-09-19 US US563865A patent/US1970897A/en not_active Expired - Lifetime
-
1932
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- 1932-01-21 FR FR731689D patent/FR731689A/fr not_active Expired
- 1932-01-23 DE DEU11612D patent/DE603783C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR731689A (fr) | 1932-09-06 |
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