DE685334C

DE685334C - Mustergetriebeantrieb fuer Kettenwirkmaschinen

Info

Publication number: DE685334C
Application number: DEW101362D
Authority: DE
Inventors: Emil Herbert Wirth
Original assignee: Wirth Emil Wirkmaschinenfabrik
Current assignee: Wirth Emil Wirkmaschinenfabrik
Priority date: 1937-06-19
Filing date: 1937-06-20
Publication date: 1939-12-15

Description

Mustergetriebeantrieb für Kettenwirkmaschinen Die Erfindung betrifft einen Mustergetriebeantrieb für Kettenwirkmaschinen.
Bei den bekannten Antrieben der Musterräder o. dgl. durch Schnecke und Schneckenrad ist es bisher nötig, die Schnecke und das dazugehörige Schneckenrad gegen andere auszuwechseln.
Sollte ein bestimmtes Muster gearbeitet werden, so mußte zu diesem Zweck ein Schneckenrad mit einer bestimmten Zähnezahl, welche das Musterrad jeweils verlangt, angefertigt Eierden.
Wenn z. B. 82reihig auf zwei Zeiten gearbeitet wird, so muß ein 82zähniges Schnekkenrad und eine zweigängige Schnecke vorgesehen sein. Um diese Legung auf drei Zeiten zu arbeiten, muß Schnecke und Schnekkenrad in dreigängig umgewechselt werden. Jede weitere Spiegelscheibenteilung verlangt dann das entsprechende Schneckenrad und die dazugehörige Schnecke. Diese Nachteile werden durch das den Gegenstand der Erfindung bildende Mustergetriebe vermieden. Erreicht ist dies dadurch, daß zwischen der Exzenterwelle und dem Schneckengetriebe Zwischenzahnräder vorgesehen sind, deren beliebige Auswechselbarkeit durch ein Stelleisenermöglicht wird, das einen radialen Schlitz für den verstellbaren Bolzen der Wechselräder und zwei konzentrische Schlitze zum Feststellen des Stelleisens,aufweist.
In der Zeichnung ist das Mustergetriebe gemäß der Erfindung in einer Ausführungsform als Beispiel dargestellt. Es zeigen: Fig. r eine Vorderansicht des Getriebeantrieb es mit Schnecke und Schneckenrad, Fig. 2 eine Seitenansicht hierzu, Fig.3 eine Seitenansicht im Schnitt nach A-A der Fig. 2, Fig. ¢ eine Draufsicht teilweise im Schnitt, Fig.5 eine Einzelheit. Am Maschinengestell i ist ein Kasten befestigt, dessen Wand 2 eine öffnung besitzt, durch welche die Exzenterwelle 3 in den Kasten hineinragt. Innerhalb des Kasten sitzt ,auf der Exzenterw elle ein Zahnrad q.. 1; :. der Wand 2 und der Gegenwand 5 ist ei-Welle 6 gelagert, auf welcher ein Antriebs=' zwischenzahnrad 7 sitzt, das mit dem Zahnrad q. in Eingriff steht. An der Wand 5 ist ein weiterer Gehäuseteil angeordnet, an dessen Wand 8 ein Verstärkungsstück 9 sitzt, das mit einem Lagerzapfen i o verbunden ist. In dem Verstärkungsstück und dem Lagerzapfen ist eine Welle i i drehbar gelagert, auf deren in den Kasten hineinragendem Ende ein Zahnrad 12 sitzt, das mit dem Zwischenzahnrad 7 in Eingriff steht. Auf dem aus dem Lagerzapfen i o hervorragenden, in den weiteren Gehäuseteil hineinragenden Ende der Welle i i sitzt ein Ritzel 13.
Auf den Lagerzapfen io ist ein Stelleisen aufgeschoben, das zwei konzentrisch zum Lagerzapfen verlaufende Schlitzführungen i¢, 15 und einen radial verlaufenden Schlitz 16 besitzt. Durch zwei in dem Verstärkungsstück-9 sitzende, durch die Schlitzführungen 14, 15 hindurchgehende Schrauben 17, 18 kann das Stelleisen mittels Muttern I g, 20 in beliebiger Lage festgestellt -werden.
In dem radialen Schlitz 16 des Steheisens ist ein Bundbolzen 2 i verstellbar gelagert. Auf dem Bundbolzen ist eine Hülse 22 aufgeschoben, die durch eine Mutter 23 gegen das Stelleisen gepreßt wird und dies dadurch feststellt. Auf der Hülse 22 sitzt lose drehbar eine weitere Hülse 2q., die Zwischenräder 25, 26 trägt, welche durch einen Keil 27 verbunden sind.
Das eine Zahnrad 25 steht mit dem Ritzel 13 in Eingriff; das andere Zahnrad 26 steht mit einem Zahnrad 28 in Eingriff,. das auf dem in den Gehäuseteil hineinragenden Ende der Welle 29 sitzt, welche die Schnecke 3o trägt, durch die das Schneckenrad 31 angetrieben wird, welches auf der die Spiegelscheibe o..dg1. tragenden Welle 32 befestigt ist.
Durch das auf der Exzenterwelle 3 sitzende Zahnrad q. wird über Glas Antrieb:szwischenzahnrad 7, Zahnrad 12, Ritzel i3, Zwischenzahnräder25 und 26 das auf der Schneckenwelle sitzende Zahnrad 28 und hierdurch die Schnecke 3o und das Schneckenrad 3 i angetrieben.
Um den Antrieb für eine andere Teilung der Spiegelräder o. dgl. zu erreichen, ist es nur nötig, die Zwischenzahnräder 25, 26 auf der Hülse 24 auszuwechseln. Durch Verstellung des Bundbolzens 2i in den radialen Schlitz des Stelleisens einerseits und durch rdrehung des Steheisens auf seinem Lager-'z "en nach Lösung der Muttern 19, 2o kön-@r3"die neuen Zwischenzahnräder 25, 26 so riligestellt werden, daß das eine wieder mit dem Ritzel 13 und. das andere mit dem Zahnrad 28 in Eingriff steht. Je nach dem Größenverhältnis der beiden Zwischenzahnräder 25, 26 kann so ,der Antrieb des Schneckenrades geändert werden, um die Spiegelscheiben der gewünschten Teilung entsprechend zu bewegen. Schnecke und Schneckenrad bleiben stets gleich; ihre Auswechselung ist nicht mehr erforderlich.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Mustergetriebeantrieb für Kettenwirkmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Exzenterwelie und dem Schneckengetriebe Zwischenzahnräder v orgesehen sind, deren beliebige Auswechselbarkeit .durch ein Stelleisen ermöglicht wird, das einen radialen Schlitz für den verstellbaren Bolzen der Wechselräder und zwei konzentrische Schlitze zum Feststellen .des Stelleisens aufweist.
2. Mustergetriebeantrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Gehäuse ein Lagerzapfen angeordnet ist, in dem eine Welle drehbar gelagert ist, die ein Zahnrad trägt, das durch ein Antriebszwischenrad mit dem auf der Exzenterwelle sitzenden Zahnrad in Bewegungszusammenhang steht, und auf den Lagerzapfen ein Stelleisen aufgeschoben ist, das zwei konzentrische Schlitzführungen und einen radialen Schlitz besitzt, in dem radialen Schlitz ein Bundbolzen verstellbar angeordnet ist, auf dem eine Hülse mit zwei Zahnrädern befestigt ist, das eine dieser Zahnräder mit einem auf dem Lagerzapfen sitzenden Ritzel in Eingriff steht, -während das andere Zahnrad mit einem auf der Schneckenwelle sitzenden Zahnrad in Eingriff steht.
3. Mustergetriebieantrieb nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in einem den Lagerzapfen tragenden Verstärkungsstück Schrauben sitzen, die durch die konzentrischen Schlitzführungen des Stelleisens hindurchrag.en, das durch Schrauben in der gewünschten Lage festgestellt werden kann.