AT280076B - Vorrichtung zum Zubringen der Cordlagen von Fahrzeugluftreifen zu einer Reifenbaumaschine - Google Patents

Vorrichtung zum Zubringen der Cordlagen von Fahrzeugluftreifen zu einer Reifenbaumaschine

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AT280076B
AT280076B AT300768A AT300768A AT280076B AT 280076 B AT280076 B AT 280076B AT 300768 A AT300768 A AT 300768A AT 300768 A AT300768 A AT 300768A AT 280076 B AT280076 B AT 280076B
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    • B29D30/06Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
    • B29D30/08Building tyres
    • B29D30/20Building tyres by the flat-tyre method, i.e. building on cylindrical drums
    • B29D30/30Applying the layers; Guiding or stretching the layers during application
    • B29D30/3007Applying the layers; Guiding or stretching the layers during application by feeding a sheet perpendicular to the drum axis and joining the ends to form an annular element

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tyre Moulding (AREA)
  • Controlling Rewinding, Feeding, Winding, Or Abnormalities Of Webs (AREA)

Description


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  Vorrichtung zum Zubringen der Cordlagen von Fahrzeugluftreifen zu einer Reifenbaumaschine 
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 berücksichtigen, dass der Reifenaufbau im allgemeinen unter Akkord vollzogen wird, was nicht gerade zur Einhaltung der gewünschten Genauigkeit beim Reifenaufbau beiträgt. 



   Um die Genauigkeit beim Zuschneiden der Cordbahn auf die richtige Länge zu verbessern, wurden auch schon einem Tisch aus Förderbändern zugeordnete Abschneidvorrichtungen vorgeschlagen. Bei einer derartigen, bekannten Vorrichtung kann die Schneidvorrichtung mit Hilfe eines Druckmittelzylinders geschwenkt werden, um den sich überkreuzenden Richtungen der Cordfäden Rechnung zu tragen. Mit einer solchen Vorrichtung ist es jedoch nicht möglich, rasch hintereinander zwei Cordbahnen mit sich kreuzender Fadenrichtung zu entnehmen, da zunächst die erste Cordbahn abgenommen, dann eine andere Cordbahn aufgelegt und die Schneidvorrichtung geschwenkt werden muss. Diese Vorgänge können nicht innerhalb der kurzen Zeit ausgeführt werden, die ein Arbeiter benötigt, um eine auf die Bautrommel aufgewickelte Bahn an der   überlappumgsstelle festzudrücken.   



   Bei einer bekannten Vorrichtung der eingangs genannten Gattung haben die Zufuhrungvorrichtungen keine Tische mit Förderbändern. Diese Förderbänder sind vielmehr durch das Mitläuferband ersetzt, das an einer Umlenkwalze von der Cordbahn getrennt und auf eine Spule aufgewickelt wird. Schneidvorrichtungen sind nicht vorgesehen. 



   Beim Aufbau eines Reifens ist es allgemein so, dass die beiden sich   überkreuzenden   Lagen unmittelbar hintereinander auf die Trommel aufgelegt werden. Moderne Reifenbaumaschinen besitzen zu diesem Zweck eine sogenannte Ein-Umdrehungsschaltung, welche bewirkt, dass die Trommel genau nach einer Umdrehung automatisch stillgesetzt wird. Die Zeit für diese eine Umdrehung beträgt zirka 3 sec,   d. h.   dass in dieser kurzen Zeit bereits eine Lage auf die Trommel aufgelegt ist. Da diese Lage bereits auf Länge abgeschnitten ist, muss der Arbeiter lediglich die beiden sich etwas überlappenden Lagenenden auf der Trommel zusammenfügen, was ebenfalls in Sekundenschnelle vor sich geht. Darauffolgend wird sofort die zweite Lage auf die gleiche Weise auf die Trommel aufgelegt und endlos gemacht.

   Innerhalb von etwa 5 bis 6 sec nach dem Abziehen der ersten Lage von dem Schneidetisch muss also bereits die zweite Lage geschnitten zur Verfügung stehen, wenn kein unnötiger Zeitverlust entstehen soll. 



   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Cordlagen-Zubringer der eingangs genannten Art so auszubilden, dass er sofort eine fertig zugeschnittene Bahn liefern kann, wenn eine vorhergehende Bahn auf die Reifenbautrommel aufgewickelt ist. 



   Zur Lösung dieser Aufgabe werden die folgenden an sich bekannten Merkmale miteinander kombiniert : Die   Zufahrungseinrichtungen   sind als Tische ausgebildet, deren Auflagefläche durch mindestens ein endloses, antreibbares Band gebildet ist, an jedem Tisch ist eine parallel zur Fadenrichtung der Cordbahn einstellbare Abschneideeinrichtung angeordnet, jedem Tisch ist eine Vorratsspule für die Cordbahn und eine Aufwickelspule für ein mit der Cordbahn eingewickeltes Mitläuferband zugeordnet. 



   Bei einer solchen Vorrichtung kann während des Abziehens einer zugeschnittenen Cordbahn von einem Tisch auf den andern Tisch eine Bahn aufgezogen und schräg abgeschnitten werden, so dass sie sofort fertig zugeschnitten zur Verfügung steht, wenn die vorhergehende Bahn auf die Bautrommel aufgewickelt ist. An jedem Tisch kann die Schneidvorrichtung fest so eingestellt werden, dass sie parallel zu den Fäden jeder Cordbahn verläuft. Da sich die Fäden aufeinanderfolgender Cordbahnen überkreuzen, überkreuzen sich von oben gesehen auch die Schneidvorrichtungen zweier übereinanderliegender Tische. Die Verwendung mindestens zweier übereinanderliegender Tische ermöglicht es, einem Tisch ständig eine Cordbahn mit einer Fadenrichtung und einem andern Tisch ständig eine Cordbahn mit einer kreuzenden Fadenrichtung zuzuschieben. 



   Zum überleiten der Cordbahnen von den Tischen zur Reifenbautrommel kann zwischen den Tischen und der Reifenbautrommel mindestens ein, vorzugsweise automatisch aus dem Bereich der Reifenbautrommel herausschwenkbares Zwischentablett angeordnet sein. Bei Verwendung nur eines einzigen Zwischentabletts ist dessen Winkel-und Höhenlage vorzugsweise so einstellbar, dass die Cordbahn von jedem Tisch genau tangential auf die Reifenbautrommel überleitbar ist. Das trommelseitige Ende des Tabletts kann sehr nahe an die Trommel herangeführt werden, so dass eine exakte Zuleitung der Cordbahnlagen zur Trommel gewährleistet ist. 



   Vorrats-und Aufwickelspule können in an sich bekannter Weise fest in einer Kassette angeordnet sein, wobei sich die Spulen nach dem Einsetzen selbsttätig mit einem fest in die Vorrichtung eingebauten Antrieb kuppeln. Vorzugsweise ist hiebei die Kassette als in die Vorrichtung einsetzbarer Wagen ausgebildet. Die Ausbildung der Kassetten als Wagen ermöglicht die Handhabung schwerer Spulen ohne Zuhilfenahme von Hebezeugen. Dies ist bei dem erfindungsgemässen Zubringer von besonderem Vorteil, da er eine grosse Leistungsfähigkeit hat und Vorratsspulen, die für eine 

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 Arbeitsschicht ausreichen, deshalb verhältnismässig gross sind. 



   Gemäss einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind zum Erreichen des Überkreuzens der Fäden zweier aufeinanderliegender Cordlagen die aufeinanderzulegenden Cordbahnen in entgegengesetzter Richtung von ihren Spulen abziehbar und es sind Umlenkeinrichtungen vorgesehen, durch die die Cordbahnen in gleichen Richtungen auf die Tische überleitbar sind. Hiebei wird trotz gleicher Bewicklung der Vorratsspulen ein überkreuzen der Fäden erreicht. Es müssen also nicht verschieden bewickelte Vorratsspulen verwendet werden, um eine Überkreuzung der Fäden zu erhalten, so dass Verwechslungen mit Sicherheit vermieden werden. 



   In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt ; es   zeigen : Fig. l   die Seitenansicht eines Cordlagen-Zubringers gemäss einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung, Fig. 2 eine Draufsicht auf den Zubringer nach Fig. 1 in Richtung des Pfeiles II in   Fig. l, Fig. 3   einen Schnitt nach Linie III-III in Fig. 2 bei einer zur Vorschubrichtung der Cordbahn senkrechten Stellung der Abschneidvorrichtung, Fig. 4 einen gegenüber Fig. 2 vergrösserten Ausschnitt aus Fig. 2 im Bereich des Messerwagens (der Ausschnittsbereich ist durch den strichpunktierten Kreis IV angedeutet), Fig. 5 einen Schnitt durch den Messerwagen nach Linie V-V in   Fig. 4, Fig. 6   einen Schnitt nach Linie VI-VI in   Fig. 5, Fig.

   7   einen Schnitt durch eine Umlenkrolle für den Messerwagenantrieb nach Linie VII-VII in   Fig. 3, Fig. 8   eine Seitenansicht des Antriebes für die Vorrichtung zum Abwickeln der Cordbahn von der Vorratsspule, Fig. 9 eine Ansicht des Antriebes in Richtung des Pfeiles IX in Fig. 8 und Fig. 10 einen Schnitt nach Linie X-X in Fig. 8. 



   Vom Gestell der Vorrichtung sind in der Seitenansicht nach Fig. l die Beine --1 und 2-- sowie 
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 --5-- abgestützt.15d-dienen zwischen den Längsträgern --3 und 4-sich erstreckende und mit diesen verbundene nicht dargestellte Leisten mit senkrecht nach oben gerichteten Stegen, an denen die Auflagen befestigt sind. Zum Antrieb der   Welle --12-- dient   ein   Elektromotor --16-- mit   Magnetbremse und ein an den Motor angeflanschtes   Getriebe-17-.   Auf der Abtriebswelle --18-- des Getriebes --17-sitzt ein   Kettenrad-19-,   das über eine Kette --20-- das drehfest auf der Welle-12sitzende Kettenrad --21-- antreibt.

   Die gegenüberliegende   Welle --13-- ist   ohne eigenen Antrieb ; die auf ihr befestigten   Riemenscheiben --13a   bis   13d--sind   also reine Umlenkwalzen und deshalb im Gegensatz zu den   Riemenscheiben --12a   bis 12d--zylindrisch (nicht ballig) ausgebildet. 



   Die Welle --13-- ist mittels Pneumatilkzylindern --22 und   22'-- höhenverstellbar.   Aus dem Aufriss (Fig. l) ist erkennbar, dass der   Zylinderteil --23-- an   einem nach oben ragenden Ansatz --24-- des Gestelles der Vorrichtung   bei --25-- angelenkt   ist, während die Kolbenstange--26-- 
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 wobei jedoch in Fig. l nur ein einziger Zylinder (nämlich --27'--) sichtbar ist. über den   Riemenscheiben --12a   bis   12d-ist   eine Druckwalze --134-- angeordnet. Diese ist mit ihren Enden in nach oben offenen Schlitzen --135-- gelagert und wird mittels Zahnrädern   - -136, 137--   angetrieben. Wegen ihrer Lagerung in Schlitzen kann die   Walze --134-- mit   ihrem gesamten Gewicht auf der Cordbahn aufliegen.

   Ihre Umfangsgeschwindigkeit ist mittels des Zahnradantriebes-136, 137- an die Bewegungsgeschwindigkeit der Cordbahn angepasst. Die Walze --134-- hält die Cordbahn durch Andrücken an die Tischbänder fest, so dass das Gewicht des unter dem Tisch hängenden Teiles der Cordbahn diese nicht vom Tisch herabziehen kann. 



   Zwischen den   Tischen-6, 7- und   der Reifenbautrommel --10-- ist ein Zwischentablett - angeordnet. Auf diesem Zwischentablett sind seitliche Führungsschienen --94,94'-- 

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 angeordnet, die in Schlitzen-95, 95'- verschiebbar sind. Am Zuführungsende sind die   Führungsleisten-94, 94'- etwas   erweitert (bei-96, 96'--), um das Einführen der Cordbahnen zu erleichtern. Das   Tablett --91-- ragt   freitragend in Richtung der Reifenbautrommel --10-- und ist nur mit seinem hinteren Ende an in den Blechen --93,93'-- vorgesehenen Schlitzen --97-geführt, u. zw. mittels eines über die gesamte Tablettbreite sich erstreckenden Bolzens-98-.

   Am   Bolzen --98-- ist   ein   Ansatz --99-- vorgesehen,   an dessen Ende eine   Rolle --100-- drehbar   gelagert ist. Diese Rolle wälzt sich auf einer Gleitbahn--101-ab. Zur Verschiebung des Zwischentabletts --91-- dient der Pneumatikzylinder--92--, dessen   Zylinderteil --102-- an   einem   Gestellansatz-103-bei-104-gelenkig   befestigt ist, während die Kolbenstange --105-- mit dem Tablett verbunden ist.

   Es ist klar, dass durch geeignete Neigung der Gleitbahn --101-- die Neigung des   Tabletts --91-- für   jede Höhenlage desselben verschieden sein kann. 
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 schnellaufenden Welle-30- (zirka 1500 bis 3000 Umdr/min) und den Umlenkrollen   - -31a, 31b, 31c--.   Zur weiteren Führung der Cordbahn dienen mittels Spindeln verstellbare Führungsbleche --32--, eine weitere   Umlenkrolle --33-- und   Tragrollen, von denen die Rollen   - 141a   bis 141b-- sichtbar sind. Die   Vorratsspule --28-- und   die Mitläuferspule --29-- sind auf einem insgesamt   mit --35-- bezeichneten   Wagen gelagert. Dieser Wagen besteht im wesentlichen 
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 Querschnitt   U-förmigen   Schienen --42--.

   Die Verwendung von Rollen mit zylindrischer Lauffläche hat den Vorteil, dass die Wagen auch über einen schienenlosen Boden transportiert werden können, ohne dass die spezifischen Raddrücke unzulässig gross werden. An den Enden der Wellen-130 und   131--für   Vorratsspule und Aufwickelspule sind einstellbare   Backenbremsen-132   und 133 bzw. 



  132', 133'-- angeordnet, die ein Nachlaufen der schweren Spulen verhindern. 



   Zum Antrieb der Abwickelvorrichtung dient der in den Fig. 8 bis 10 dargestellte Antrieb. Die Elemente der Antriebsvorrichtung sind an einer   platte --110-- gelagert,   die mittels dreieckigen Blechen --111-- gegenüber einer am Boden mittels Schrauben--112'--befestigten Fussplatte 
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 eines Achsstummels-121- (vgl. Fig. 10) und Kugellagern-122, 122'-- in einer an der Platte --110-- angeschraubten Lagerbüchse --122a-- gelagert ist. Auf das   Kettenrad --120-- ist   eine Kupplungsmuffe--123--mitInnenvierkant--124--aufgesetzt. 



   Die   Abwickelvorrichtung --9-- ist   hinsichtlich des   Wagens --35-- und   der daran befindlichen Teile gleich ausgebildet. Zur Überführung der Cordbahn auf den oberen Tisch-7dienen Rollen-138, 139, 140a bis 140d und 34--. 



   Die   Cordbahn-43--   (ausgezogen gezeichnet) ist auf die Vorratsspule zusammen mit einer Mitläuferbahn --44-- (strichpunktiert gezeichnet) aufgewickelt ; die Mitläuferbahn --44-- 
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 die Mitläuferspule --29-- aufgewickelt, wobei die Mitläuferspule von der oben an Hand der Fig. 8 bis 10 näher beschriebenen Antriebsvorrichtung --125-- angetrieben wird. In der eingefahrenen Stellung des   Wagens-35-nämlich   ist die   Muffe --123-- mit   einem Vierkantansatz --126-- der Welle der Mitläufer-Aufwickelwalze -29- gekuppelt. An der schnellaufenden   Welle --30-- werden   
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 jetzt allein über die Rollen-31b, 31c, 33 und 34-auf den Tisch-7-.

   Im Bereich zwischen den Rollen --31c und 33-bildet die Cordbahn eine Schleife-49-, deren Durchhang von Lichtschranken abgetastet wird. über diese Lichtschranken wird der   Abwickelantrieb-125--   eingeschaltet, wenn die Schleife eine bestimmte minimale Länge erreicht hat und ausgeschaltet, wenn die Schleife eine gewisse maximale Grösse erreicht hat. 



   Die insgesamt   mit --11-- bezeichnete   Abschneidvorrichtung wird nachfolgend an Hand der Fig. 2 bis 7 beschrieben. Aus Fig. 2 ist ersichtlich, dass beiderseits des Tisches   Stellbögen --50, 50'--   angeordnet sind. Diese Stellbögen sind (beschrieben am   Stellbogen-50--)   auf parallelen Stangen   - -51, 52-- parallel   zur Tischlängsrichtung verschiebbar. Die   Stangen-51, 52- sind   an einem am Längsträger des Tisches befestigten   Gestell --53-- gehalten.   Auf dem Stellbogen befindet sich ein 

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 kreisbogenförmiger Schlitz-54-, zu dem parallel eine   Winkelskala-55-mit   einer Gradeinteilung von 0 bis 450 angeordnet ist.

   Zwischen den Stellbögen --50 und 50'--erstreckt sich eine Führungseinrichtung mit Führungsrohren --56,56'--, auf denen der insgesamt   mit-57-   bezeichnete Messerschlitten verschiebbar ist. Die Führungsrohre--56, 56'-- sind an auf den   Stellbögen-50, 50'--   verschiebbaren Stativen-58, 58'-- befestigt. Diese Stative sind in den bogenförmigen Schlitzen der Stellbögen verschiebbar und in jeder Lage festklemmbar. 



   Am   Stativ --58-- ist   an einem durch ein Dreieckblech --59-- abgesteiften Tragblech --60-- ein Getriebemotor, bestehend aus einem   Elektromotor --61-- und   einem daran angebauten   Getriebe --62-- befestigt.   An der Abtriebswelle des   Getriebes--62-ist   eine Rolle-63drehfest angeordnet, über die ein   Drahtseil-64--läuft.   Das   Drahtseil --64-- ist   über eine am 
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   Der Aufbau des   Messerschlittens--57--wird   nachfolgend an Hand der Fig. 4 bis 6 genauer beschrieben. Aus der Draufsicht nach Fig. 4 ist ersichtlich, dass alle Teile des Schlittens an einem Schlittengestell --68-- befestigt sind. Dieses Schlittengestell gleitet auf den Führungsrohren   --56, 56'-- mit   solchem Spiel, dass Verklemmungen nicht eintreten können. Am   Gestell --68-- ist   das insgesamt   mit --70-- bezeichnete   Messer mittels eines Gelenkbolzens --71-- schwenkbar gelagert.

   Das Messer selber hat die aus den Fig. 5 und 6 erkennbaren sichelförmigen Schneiden   --72, 72'-- und   ist unten mit einem   Gleitschuh --73-- versehen.   Der Schneidenteil --70--, samt   einstückig mit   ihm ausgebildetem   Gleitschuh --73-- ist   mittels Klemmschrauben --74-- an einem oberen   Tragteil --75-- gehalten.   



   Am   Schlittengestell-68-sind   noch insgesamt vier   Laufrollen --84a   bis 84d-angeordnet, deren Aufhängung an Hand der   Laufrolle --84a-- näher   beschrieben wird. Zum Zwecke der Laufrollenaufhängung ist am Schlittengestell --68-- ein nach unten ragender hülsenförmiger Ansatz   - -78-- vorgesehen,   in den ein   Federbein --79-- gleitbar   eingreift. Dieses Federbein ist mittels eines an ihm vorgesehenen Führungskeiles --79'-- in einer   Nut-78'--der Hülse-78-   geführt. Im Schlittenkörper --68-- ist eine Gewindebohrung --80-- vorgesehen, in die ein Gewindestopfen --80'-- eingeschraubt ist.

   Eine Schraubendruckfeder --81-- stützt sich mit einem Ende am Gewindestopfen, der zu diesem Zweck einen Zentrieransatz aufweist, und mit ihrem andern 
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 die   Rolle --84a-- über   ein Kugellager --85-- gelagert. Oben am Schlittengestell --68-- sind zwei   posen-87, 87'--   angeordnet, die zum Einhängen des Zugseiles --64-- (vgl.Fig.2 und 3) dienen. 



   Zwischen den Stativen --58,58'-- ist (vgl.Fig.3) ein   Blech --88-- gespannt,   das am Stativ --58-- fest und am   Stativ --58'-- über   eine nicht dargestellte Stellmutter verstellbar angebracht ist. Der Querschnitt des   Blechstreifens --88-- ist   in Fig. 6 dargestellt. Aus dieser Figur ist ersichtlich, dass sich auf dem Blechstreifen --88-- zwei Leisten --90,90'-- befinden, die zum Messer hin flach abfallen. 



   Die   erfindungsgemässe   Vorrichtung arbeitet wie folgt. Nach dem Einsetzen der frisch gefüllten   Abwickelvorrichtungen-8   und 9--, deren richtige Stellung so, dass der gewünschte gegenseitige Versatz der beiden Cordbahnlagen erreicht wird, durch nicht dargestellte Anschläge auf den Schienen   --42-- fixiert   wird, wird zunächst die   Cordbahn --43-- bzw.   die der Abwickelvorrichtung-9zugehörige Cordbahn eingefädelt, wobei der   Mitläufer-44-von   der Cordbahn am Anfang von Hand getrennt und auf der Mitläuferwalze --29-- befestigt wird. Die Cordbahn ohne Mitläufer wird dann über die Umlenkrollen --31b,31c,33-- geführt und ihr Anfang auf den   Tisch --6-- gelegt.   



  Beim Ingangsetzen der Vorrichtung wird der   Getriebemotor --16-- eingeschaltet,   wonach sich die   Tischbänder --14a   bis 14d--in Richtung zur Reifenbautrommel --10-- hin bewegen. Während der Vorwärtsbewegung der Cordbahn hat der Andruck der Walze--134--das Herabziehen der Cordbahn unter der Wirkung des hängenden Teiles, insbesondere der Schleife, verhindert. 



   Hat der Anfang der Cordbahn eine nicht dargestellte Lichtschranke erreicht, so wird ein 
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 Stillstand kommen. Nun wird der   Motor --61-- der   Abschneidvorrichtung automatisch in Gang gesetzt, wodurch der   Messerschlitten --57-- über   die Cordbahn hinweg bewegt wird. Das Messer - schneidet nun die Cordbahn zwischen zwei parallel zueinander liegenden Cordfäden 

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 auseinander. Hiebei kann sich das Messer infolge seiner schwenkbaren Lagerung am Gelenkbolzen   - -71-- Unregelmässigkeiten   des Cordfadenverlaufes anpassen. Aus der Betrachtung der Fig. 5 und 6 ist klar, dass die Cordbahn während des Schneidens durch die   Rollen-84a   bis 84d-fest gegen die   Leisten-90, 90'--   gedrückt wird.

   Hiedurch wird ein Verziehen der Cordbahn mit Sicherheit vermieden, da sich Schneidkräfte nicht weiter über die Cordbahn fortpflanzen können. Die Schwerkraft drückt das Messer stets in seine Soll-Lage zurück, so dass mit Sicherheit verhindert ist, dass das Messer infolge eines zu starken Ausschlages an den Cordfäden schabt und diese schädigt. Nach vollständiger Durchtrennung der Cordbahn bleibt der Messerschlitten in seiner Endstellung stehen. Beim nächsten 
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    B.- -72'-- in Funktion.   In seinen beiden Ruhestellungen ist das Messer in einem nicht dargestellten elektrisch beheizten Köcher aufgenommen. 



   Die Cordbahn ist nun auf genau die gewünschte Länge abgeschnitten, da die Lage der Lichtschranke relativ zur Lage der Abschneidvorrichtung so eingestellt wurde, dass sich die gewünschte Länge genau ergibt. Infolge des automatischen Ablaufes der gesamten Vorschub- und Abschneidoperation erhält man eine sehr genaue Ablängung. Die nicht dargestellte Lichtschranke ist verstellbar, ebenso die Schräglage der   Führungsstangen--56, 56'--.   Zwecks Einstellung auf einen ändern Fadenwinkel der cordbahn brauchen lediglich die Klemmschrauben für die Stative-58, 58'-gelöst zu werden, wonach sich die Schlittenführung an Hand der Skala leicht auf den gewünschten Winkel einstellen lässt.

   Ausserdem kann die Abschneidvorrichtung durch Verschieben der Stellbögen   - -50, 50'--   auf deren   Führungsstangen --51, 52-- auch   als Ganzes längs des Tisches verschoben werden. 



   Nachdem nun ein vorbestimmtes Stück der Cordbahn abgeschnitten ist, wird es zur 
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 abgezogen werden soll. Das   Tablett --91-- wurde   deshalb mittels des   Zylinders --92-- in   die ausgezogen dargestellte Lage gebracht, in der Höhenlage und Neigung so sind, dass die Cordbahn genau tangential auf die Reifenbautrommel aufläuft. 



   Vor dem Abziehen aber wird die   Welle --13-- mittels   der   Hydraulikzylinder-22, 22'- in   
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 Absenken der Tischbänder bewegen sich diese im Zwischenraum zwischen den die Auflagen-15a bis 15d-tragenden Stegen. Die Cordbahn liegt jetzt nur noch auf diesen festen   Auflagen-15a, b, c-   auf und lässt sich deshalb mit geringer Kraft vom   Tisch --7-- abziehen,   womit Verzug der Bahn mit Sicherheit vermieden wird. 



   Nachdem das abgeschnittene Cordbahnstück vom Tisch abgezogen ist, wird durch die Lichtschranke sofort wieder ein neuer Arbeitszyklus in Gang gesetzt,   d. h.   zunächst wird die Welle - angehoben und dann der Antrieb der Tischbänder in Gang gesetzt. Wenn durch die Tischbänder so viel von der noch nicht abgeschnittenen Cordbahn weggezogen ist, dass die Schleife 
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 aufgewickelt und zieht die Cordbahn mit sich. Durch dieses aktive Abspulen von der Vorratsspule --28-- braucht in der Cordbahn kein Zug ausgeübt zu werden. 
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 --28-- reicht fürgefüllter Vorratsspule eingeschoben. Die   Wagen --35-- mit   ihren fest darauf montierten Spulen werden also nach Art von Kassetten gebraucht, was den grossen Vorteil hat, dass nicht mit schweren losen Spulen hantiert werden muss und die Zeit für einen Spulenwechsel stark verkürzt wird.

   Beim Füllen einer leeren Kassette wird das mehrmals brauchbare   Mitläuferband-44-sofort   wieder mit eingerollt. Um durch das Füllen der Kassetten keine Zeit zu verlieren, sind einem Lagenzubringer mindestens zweimal so viel Kassetten zugeordnet, als gleichzeitig in der Vorrichtung untergebracht werden können,   d. h.   bei der dargestellten Zweitisch-Ausführung mindestens vier   Wagen-35--.   Um die Kassetten wahlweise in um 1800 gegeneinander verdrehten Stellungen einsetzen zu können, sind an beiden   Enden-131, 132- Kupplungsvierkante   vorgesehen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Vorrichtung zum Zubringen der Cordlagen von Fahrzeugluftreifen zu einer Reifenbaumaschine EMI7.1 durchMerkmale : die Zuführungseinrichtungen sind als Tische (6, 7) ausgebildet, deren Auflagefläche durch mindestens ein endloses antreibbares Band (14a bis 14d) gebildet ist, an jedem Tisch ist eine parallel zur Fadenrichtung der Cordbahn einstellbare Abschneidvorrichtung (11) angeordnet, jedem Tisch ist eine Vorratsspule für die Cordbahn und eine Aufwickelspule für ein mit der Cordbahn eingewickeltes Mitläuferband zugeordnet. EMI7.2 Cordbahnen (43) von den Tischen (6, 7) zur Reifenbautrommel (10) zwischen den Tischen (6, 7) und der Reifenbautrommel (10) mindestens ein, vorzugsweise automatisch aus dem Bereich der Reifenbautrommel herausschwenkbares Zwischentablett (91) angeordnet ist.
    EMI7.3 (6, 7) nur ein einziges Zwischentablett (91) vorgesehen ist, dessen Winkel- und Höhenlage so einstellbar ist, dass die Cordbahn (43) von jedem Tisch (6, 7) genau tangential auf die Reifenbautrommel (10) überleitbar ist. EMI7.4 Vorrats- (28) und Aufwickelspule (29) in an sich bekannter Weise fest in einer Kassette angeordnet sind, wobei sich die Spulen nach dem Einsetzen selbsttätig mit einem fest in die Vorrichtung eingebauten Antrieb (125) kuppeln und wobei die Kassette als in die Vorrichtung einsetzbarer Wagen (35) ausgebildet ist.
    EMI7.5 Erreichen des überkreuzen der Fäden zweier aufeinanderliegender Cordlagen, die aufeinander zu legenden Cordbahnen (43) in entgegengesetzter Richtung von ihren Spulen (28) abziehbar sind und dass Umlenkeinrichtungen (31a-c, 33, 141a-b, 138, 139, 140a-d, 34) vorgesehen sind, durch die die Cordbahnen in gleichen Richtungen auf die Tische (6, 7) überleitbar sind.
AT300768A 1967-04-01 1968-03-27 Vorrichtung zum Zubringen der Cordlagen von Fahrzeugluftreifen zu einer Reifenbaumaschine AT280076B (de)

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