AT21005B - Vorrichtung zur ununterbrochenen Papierzuführung an Rotationsdruckpressen u. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zur ununterbrochenen Papierzuführung an Rotationsdruckpressen u. dgl.

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AT21005B
AT21005B AT21005DA AT21005B AT 21005 B AT21005 B AT 21005B AT 21005D A AT21005D A AT 21005DA AT 21005 B AT21005 B AT 21005B
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AT
Austria
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paper
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shaft
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belt
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Gustavus Adolphus Edwar Kohler
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Gustavus Adolphus Edwar Kohler
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Description


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  Österreichische 
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   GUSTAVUS ADOLPHUS EDWARD KOHLER IN CHICAGO. 



  Vorrichtung zur ununterbrochenen Papierzuführung an Rotationsdruckpressen u. dgl. 



   Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Vorrichtung zur ununterbrochenen Zuführung von Rollenpapier für Rotationsdruckpressen u. dgl., bei welcher das Ende derjenigen Papierrolle, die nach der im   Abwickeln   begriffenen zum Abwickeln kommt, aussen mit   Klebostoff versehen   ist und an das zur Presse geführte Papier der nahezu erschöpften Rolle mittels einer Andrückvorrichtung angeklebt und von diesem Papier zur Presse mitgenommen wird. Das Mitnehmen des Papiers geschieht dadurch, dass die abzuwickelnde Papierrolle gegen einen, durch Reibung wirkenden   Förderriemem   gepresst wird, gegen den die Papierrolle mehr oder weniger gedrückt werden kann.

   Die Presse braucht   also wiihrend   der Auswechslung der Rollen nicht stille zu stehen, so dass keine Unterbrechung im   Druckverfahren   entsteht und in ganz erheblichem Masse Zeit gewonnen wird. 



   Die Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 einen Kreuzriss   der Vorrichtung, wobei einige die Übersichtlichkeit erschwerende Teile   weggelassen sind. Fig. 2 zeigt einen Kreuzriss in entgegengesetzter Richtung wie Fig. 1. Fig. 3 ist 
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 Fig. G einen Schnitt nach der   Linie 6'-6'der   Fig. 3, Fig. 7 einen Schnitt nach der   Linie 7-7   der   Fig. 2,   Fig. 8 einen Schnitt nach der   Linio 8--8 dpr Fig. 7   und Fig. 9 einen Schnitt nach der   Linie. 9-, fJ der   Fig. 7.

   Fig. 10 stellt   eine Draufsicht   der Vorrichtung dar und die Fig. 11,12 und 13 zeigen schematische Ansichten zur Ver-   ansehaulichung   des Vorganges beim Wechseln der Papierrolle ohne Unterbrechung des Ganges der Maschine. 
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   drei Rotten   Papier   aufzunehmen.   In den Ständern Al ist eine Welle A gelagert. Mit dieser Welle sind die Arme B verbunden, welche in radialer Richtung von der Welle A 
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 denen je zwei nahe aneinander auf der Welle A sitzen und derart miteinander verbunden sind, dass sie auf einem Keil in der Längsrichtung der Welle   verschoben werden können.   In den Enden der Arme B sind die Spindeln C und D drehbar gelagert (Fig. 3), und 
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    Achs/, iiber die   das Papier gewickelt ist. Die Spindeln (7 und   ü   tragen an ihren einander gegenüberliegenden Enden die Köpfe C1 und D1, die in die Enden der hohlen 
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   werden, wenn die Rollen   bei ihrer Abwicklung sich drehen. 



   Eine Ausführungsform dieser Klemmvorrichtung wird durch Fig. 6 dargestellt. Der 
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 den einen der Hebel D2 an den anderen anzudrücken und die äusseren Enden beider aus dem hohlen   Kopfe herauszubewegen,   so dass die Kupplungsansätze   D   in die entsprechenden Öffnungen der hohlen Achse Ei der Papierrolle E eintreten. 



   Um die Papierrollen in der Querrichtung genau einstellen zu können, ist eine Vorrichtung vorgesehen, mittelst welcher die Rollen entlang den Spindeln C und D innerhalb gewisser Grenzen verschoben werden können (Fig. 3,4 und 5). Diese Einstellvorrichtung besteht aus zwei Teilen F und F1, die miteinander einerseits gelenkig verbunden sind und andererseits durch eine Schraube F2 aneinander gezogen werden können. Aufgokeilt auf der Spindel D sitzt eine Muffe F3, die   an*   ihrer   Aussenfläche   eine Nut besitzt. Die   Teile F und F'sind   mit   Klötzen        aus Holz versehen, welche an ihnen befestigt sind. 
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 in'dieser Gabelung sitzt ein mit der Spindel F5 fest verbundener Ring F6. Die Spindel F5 ist mit Gewinden versehen, welche in Muttergewinde eines der Arme B eingreifen.

   Die Spindeln C sind derart angeordnet, dass sie diese Längsverschiebung gestatten. Ihre Enden stossen nämlich an durch Federkraft angedrückte Bolzen G (Fig. 3,7 und 9), die in einer hohlen Schraube Gl gelagert sind, welche ihre Muttergewinde in einem Träger G2 findet. Die Feder G3   drückt   den Bolzen G gegen die Spindel C und bewegt diese in der Richtung ihrer Achse, wenn die eben beschriebene Einstellvorrichtung betätigt wird. Die Spannung der Feder wird durch Verdrehung der hohlen Schraube G1 geregelt. Diese Schraube wird eine Sicherungsplatte   G4,   die einen Vorsprung G5 enthält, welcher in eine Nut der Schraube eingreift, in ihrer Stellung erhalten. Selbstverständlich dreht sich diese   Sicherungs-   platte mit der Schraube mit und wird ihrerseits durch Haken P in Stellung erhalten.

   An ihrem Umfange ist sie mit Kerben versehen, in welche die federnde Klinke G6 eingreifen kann. Dieser Mechanismus gestattet wohl die Schraube zu verdrehen, verhindert aber eine durch Erschütterungen der Maschine allenfalls bewirkte Verdrehung. Der Träger G2 ist bei G7 drehbar gelagert, so dass der Bolzen G nach einer Seite hin von dem Ende der Spindel C wegbewegt werden kann, wenn die Spindel zum Zwecke der Aufnahme einer   Papierrolle \erschoben   werden soll. In einer Stellung wird dieser Träger   G2   durch das Stuck Go erhalten, welches mit einer Nut   G9   (Fig. 7 und 8) und in deren Mitte mit einer Ausnehmung 11 vorsehen ist. Ein unter Federkraft stehender Stift   11   in dem oberen 
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 einzutreten und dadurch den Träger G2 in seiner Stellung festzuhalten.

   Soll die Sperrung aufgehoben werden, so wird der Stift H1 mittelst des Handgriffes aus der   Ausnehmung 7Y   herausgezogen. 
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 und   10), welche   über Rollen I1 laufen, die auf an der Achse   1 ; 'angelenliten Rahmen 1'-   gelagert sind.   Die Forderriemen   sind oberhalb der Rollen, auf welche sie einwirken, auf-   gehängt und   sind am stärksten geneigt, d. h. von der vertikalen Lage am   meisten ent-   fernt, wenn die Rolle noch viel Papier enthält. Diese Neigung des Riemens wird immer geringer, d. h. der Riemen nähert   sich immer mehr   der Vertikalen, je kleiner die Rolle wird. Je mehr der Riemen von der Vertikalen entfernt wird, um so grösser wird der Druck auf die Papierrolle und umgekehrt.

   Wenn das Papier von der Rolle abgewickelt wird, der Durchmesser der Rolle   also abnimmt,   ist es vorteilhaft, den zwischen dem Riemen und der Rolle herrschenden Druck zu verringern und dies geschieht bei der in   Hede   stehenden Vorrichtung   selbsttätig, indem   der Druck den Veränderungen des Durchmessers der Rolle   tatsächlich   entspricht. Wenn die Presse angelassen wird, so wird das Papier   über die   Walze J zur Presse eingeführt und der Riemen 1, der an die Papierrolle   abgedruckt   ist, bewirkt die   Förderbewe@@ng   des Papieres.

   Der Druck zwischen dem   Riemen     1   und der Papierrolle kann verändert und geregelt werden, indem die   lags der   
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 zwischen Rolle und Riemen näher oder weiter von der Walze I1 zu liegen kommt. Die Bewegung zur Veränderung dieser Lage wird durch Verdrehung der Welle   A   und der auf ihr gelagerten Arme, die die Papierrollen tragen, erhalten. 



   Die Rollen werden nach und nach durch Verdrehung der Welle A in die Stellung   gebracht, in der sie abgewickelt werden,   d.   li.   in eine Stellung, in welcher sie mit den 
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   band LS gelegt   ist, zum Zwecke, die Rollen plötzlich in ihrer Bewegung aufzuhalten, wenn der Motor angehalten wird oder eine zu rasche Bewegung der Teile zu verhindern, wenn die Welle K2 freiläuft. Die Enden des auf der Rolle aufgewickelten Papieres sind mit irgendeinem Klebemittel versehen, welches vorzugsweise an Spitzen M dieser Enden, die den Förderriemen gegenüber zu liegen kommen, aufgetragen wird (siehe Fig. 10). 



  Zwischen diesen Spitzen und dem Körper der Rolle wird vorzugsweise eine geringe Menge Schmiermittels oder dgl. eingeführt, um zu verhindern, dass die Spitzen bei der Rotation der Rolle von dieser abgeschleudert werden. Wenn die Rolle, von welcher das Papier eben abgewickelt wird, beinahe erschöpft ist (Fig. 11), so wird die Welle   A   und damit die Arme'derart verdreht, dass die oben befindliche Rolle dem Förderriemen so weit genähert wird, dass die Spitzen M mit dem Papier der fast erschöpften Rolle in Berührung kommen (Fig. 12). Der Druck zwischen der Rolle und dem Riemen bewirkt es, dass die Spitzen   M   an dem Papier der sich abwickelnden Rolle ankleben, so dass sie gegen oben zu über die Walze. J   mitgeführt   werden.

   Das Papier der erschöpften Rolle wird dann bei JI (Fig. 12) abgeschnitten und die neue Rolle, deren Ende bereits der Presse zugeführt wird, nach abwärts in die Stellung gebracht, wie sie Fig. 13 zeigt. Daraus wird ersichtlich, dass der Wechsel einer erschöpften Rolle gegen eine neue ohne Unterbrechung der Papierförderung geschieht. Wenn die Vorrichtung sich in der in Fig. 1 und 13 dargestellten Lage befindet, so steht eine neue Rolle in Bereitstellung und der Vorgang des Austauschens 
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Um die Einführung der neuen Rollo zu erleichtern, ist in der Nähe dieser Papierfördervorrichtung ein Geleise N angeordnet, auf welchem ein Wagen 0 läuft. Dieser Wagen besitzt seinerseits ein Geleise 01, auf welchem in der Querrichtung der Wagen ein zweiter Wagen 02 beweglich ist.

   Auf diesen Wagen   02   wird eine Papierrolle E gebracht und die beiden Wagen in eine Stellung versetzt, wie sie Fig. 1 zeigt. Die beiden Wagen können dann in der Weise verschoben werden, dass die Papierrolle leicht   zwischen   die ellen   unten befindlichen Spindeln C und   D eingeführt werden kann. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : l. Vorrichtung zur ununterbrochenen Papierzuführung an   Rotationsdruckpressen   u. dgl.   dadurch gekennzeichnet, dass   das Ende derjenigen Papierrolle (E), die nach der im Abwickeln begriffenen zum Abwickeln kommt, aussen mit Klebestoff versehen ist und sich an das zur Presse geführte Papier der nahezu erschöpften Rolle mittels einer   Andruck-   vorrichtung   (1)   anklebt und von diesem Papier mitgenommen wird, worauf das Papier der erschöpften Rolle abgeschnitten wird und die Papierzufuhr vor. der nunmehr an die 
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 wäre. den   Betrieb   zu unterbrochen.

Claims (1)

  1. 2. Mine Ausführung der Papierzuführungsvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch auf einer Welle (A) sitzende, radiale Arme (B), in denen eine Anzahl von Papierrollen gelagert sind, deren eine gegen einen durch Reibung wirkenden Förderriemen (1) gepresst wird, wobei die mit dem Förderriemen in Eingriff stehende Papierrolle () durch Verdrehung der Welle (A) mehr oder weniger an diesen angepresst werden kann und wobei die obere Riemenscheibe (11) des Förderriemens (I) derart oberhalb des Papier- EMI3.3 Schwerkraft des Riemens der unteren Riemenscheibe und des Rahmens, in dem die beiden Riemenscheiben gelagert sind, ein sich selbst regelnder Andruck an die Papierrolle, deren Durchmesser fortwährend abnimmt,
    ermöglicht ist.
    3. An einer Papierzuführungsvorrichtung nach Anspruch 1 bezw. 1 und 2 eine Ein- Dcbtttng zur Lagerung der Achsen (EI) für die Papierrollen, dadurch gekennzeichnet, dass die \chsen ("A'U der Papierrollen zwischen den gegeneinander zugekehrten Enden von in den Armen (B) gelagerten Spindeln (C, D) eingespannt sind, von welch letzteren je eine der zusammengehörigen, durch einen am äusseren Ende angeordneten, unter Federkraft EMI3.4
AT21005D 1904-09-22 1904-09-22 Vorrichtung zur ununterbrochenen Papierzuführung an Rotationsdruckpressen u. dgl. AT21005B (de)

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AT21005D AT21005B (de) 1904-09-22 1904-09-22 Vorrichtung zur ununterbrochenen Papierzuführung an Rotationsdruckpressen u. dgl.

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1154691B (de) * 1959-01-02 1963-09-19 Halley & Sons Ltd James Einrichtung zum Ankleben einer ablaufenden Papierbahn an den Anfang einer Ersatzpapierrolle, insbesondere fuer Rotationsdruckmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1154691B (de) * 1959-01-02 1963-09-19 Halley & Sons Ltd James Einrichtung zum Ankleben einer ablaufenden Papierbahn an den Anfang einer Ersatzpapierrolle, insbesondere fuer Rotationsdruckmaschinen

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