DE103000C - - Google Patents

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DE103000C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H63/00Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop-motions ; Quality control of the package
    • B65H63/04Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop-motions ; Quality control of the package responsive to excessive tension or irregular operation of apparatus
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Quality & Reliability (AREA)
  • Guides For Winding Or Rewinding, Or Guides For Filamentary Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 76 J
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung für Spulmaschinen, um hei Störungen des Wickelvorganges den Faden selbstthä'tig aus dem Fadenführer herauszuheben, zum Zwecke, ein Reifsen des Spulfadens zu verhindern.
Bei vielen Spulmaschinen werden bekanntlich die Spulen durch Reibrollen angetrieben, während der Faden durch den Fadenführer in Längsrichtung der Spule hin- und herbewegt wird. Falls nun durch Knotenbildung, Verwickelung des Garnsträhnes oder dergl. eine Erhöhung der Fadenspannung veranlafst wird, wird die Reibung am Umfang der Spule, auf welche der Faden infolge seiner höheren Spannung einen stärkeren Zug ausübt, derart vergröfsert, dafs die Spule nicht weiter umläuft, sondern auf der zugehörigen Reibrolle schleift. Es tritt mithin zwar ein Stillstand der Spule ein, der Faden wird jedoch von dem seine Bewegung ununterbrochen fortsetzenden Fadenführer mit hoher Geschwindigkeit hin- und herbewegt, ohne hierbei weiter auf die ruhende Spule aufzulaufen. Hierdurch wird der Faden rasch durchgerieben und zum Reifsen gebracht. Dieser Uebelstand soll ge- · mäfs vorliegender Erfindung dadurch vermieden .werden, dafs der Faden über eine drehbare Leitplatte geführt ist, welche bei regelrechtem Wickelvorgange durch Gewichtsoder Federwirkung in gleicher Höhe mit dem Fadenführer gehalten, bei unzulässiger Zunahme der Fadenspannung dagegen derart umgelegt wird, dafs der Faden aus dem Fadenführer herausgehoben und mithin aus der Bahn des letzteren entfernt wird, welcher alsdann unter dem angehobenen Faden hinwegläuft, ohne eine Wirkung auf ihn auszuüben. Der Faden wird hierdurch so lange stillgesetzt, bis die Störung des Wickelvorganges beseitigt und die regelrechte Fadenspannung wieder hergestellt ist, worauf die drehbare Leitplatte selbsttätig wieder in ihre regelrechte Lage zurückkehrt und der Wickelvorgang fortgesetzt werden kann.
Fig. ι ist eine Endansicht einer mit dem Erfindungsgegenstand versehenen Spulvorrichtung;
Fig. 2 zeigt zwei derartige Spulvorrichtungen in Vorderansicht, und zwar eine derselben bei regelrechtem Wickelvorgang und die andere nach erfolgter Aushebung des Fadens;
Fig. 3 ist eine Draufsicht nach Fig. 2.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Spulen 7 reihenweise liegend angeordnet und in Haltern 8, welche um eine Welle 8a drehbar sind, derart gelagert, dafs sie mit Reibrollen 10 in Berührung gehalten werden, bei deren Umlauf die Spulen 7 mitgenommen werden. Die Achse der Reibrollen 10 ist in einem Arm 9 des Maschinengestelles 11 gelagert. Die Fadenführer 5 erhalten eine hin- und hergehende Bewegung in bekannter Weise, vor jedem derselben ist je eine Leitplatte 3 angeordnet, welche zweckmäfsig hornartig gekrümmt ist und eine möglichst glatte Oberfläche erhält. Zur Begrenzung der Verschiebung des Fadens auf der Leitplatte
dienen Rippen oder Stege 3a. Die Leitplatten 3 sind auf einer gemeinsamen Welle 3b drehbar und werden bei regelrechtem Wickelungsvorgang waagrecht in gleicher Höhe mit dem Fadenführer 5 durch Gegengewichte 4 gehalten, welche der gewöhnlichen Fadenspannung entsprechend einstellbar sind.
Die Bahn des Fadens bei regelrechtem Wickelungsvorgang ist mit 2 bezeichnet, wobei das Ablaufen des Fadens von dem Haspel 1 von links erfolgt; die Linie 2a stellt die regelrechte Bahn des Fadens dar, falls derselbe in entgegengesetzter Richtung von dem Haspel abläuft. Falls eine Störung des Wickelungsvorganges z. B. durch Bildung eines Knotens 12 erfolgt, wird der Faden aus seiner Bahn abgelenkt und erhält alsdann die durch die Linie 2b (in Fig. ι punktirt, in Fig. 2 und 3 voll ausgezogen) dargestellte Lage. Hierbei wächst die Fadenspannung derart, dafs die Leitplatte 3 entgegen der Wirkung des Gewichtes 4 in die in Fig. ι punktirt gezeichnete Lage umgelegt wird. Hierdurch wird das zwischen der Leitplatte 3 und der Spule 7 befindliche Stück 6 des Spulfadens aus dem zugehörigen Fadenführer 5 herausgehoben, wobei der auf die Spule ausgeübte Zug und infolge dessen die Reibung zwischen der Reibrolle ι ο und der Spule 7 zunimmt, was ein Gleiten der letzteren und mithin eine Unterbrechung ihres Umlaufes veranlafst. Der unwirksam gewordene Fadenführer läuft unter dem angehobenen Theil 6 des Fadens fort, ohne denselben zu berühren.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung für Spulmaschinen zum Ausheben des Fadens aus dem Fadenführer bei Störungen des Wickelvorganges, dadurch gekennzeichnet, dafs der Faden über eine drehbare Leitplatte (3) geführt ist, welche bei regelrechtem Wickelvorgang durch Gewichts- oder Federwirkung in gleicher Höhe mit dem in üblicher Weise hin- und herbewegten Fadenführer (5) gehalten, bei unzulässiger Zunahme der Fadenspannung dagegen derart umgelegt wird, dafs der Faden aus dem Fadenführer herausgehoben wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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