DE586421C - Einrichtung zum Aufwickeln eines Garnvorrates - Google Patents

Einrichtung zum Aufwickeln eines Garnvorrates

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DE586421C
DE586421C DEJ42941D DEJ0042941D DE586421C DE 586421 C DE586421 C DE 586421C DE J42941 D DEJ42941 D DE J42941D DE J0042941 D DEJ0042941 D DE J0042941D DE 586421 C DE586421 C DE 586421C
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DEJ42941D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H51/00Forwarding filamentary material
    • B65H51/20Devices for temporarily storing filamentary material during forwarding, e.g. for buffer storage
    • B65H51/22Reels or cages, e.g. cylindrical, with storing and forwarding surfaces provided by rollers or bars
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Replacing, Conveying, And Pick-Finding For Filamentary Materials (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Aufwickeln eines Garnvörrates Das Hauptpatent betrifft eine Einrichtung zum Bilden .eines Garnvorrates, bei der der Faden auf der einen Seite in Schichten geordnet .auf einen oder mehrere umlaufende Kerne von außen aufgewickelt und der Garnkörper dabei allmählich nach der Ablaufseite 'hin verschoben wird vermittels ,an sich bekannter Rollbänder oder Leitkegel :oder gegebenenfalls durch Aufwinden ,auf zwei gegeneinander _ verschränkt gestellte Trommeln. Dieser Fadenspeicher ist also als Pufferglied zwischen zwei `Fadenbeärbeitungs-oder Wickelmaschinen einschaltbar und iermöglicht dabei eine Überwachung und zeitweises Festhalten des Fadens .ohne Stillsetzung einer vorgeschalteten oder hintergeschalteten Maschine.
  • Die Erfindung bezweckt eine Verbesserung einer solchen Einrichtung, und das Wesentliche besteht darin, daß zur Erzielung .eines gleichbleibenden Fadenvorrates auf dem Fadenspeicher auf der Ablaufseite des .oder der Kerne :ein Fühlhebel so im Bereich der Gai#nwindungen angeordnet ist, daß bei Anhäufung zu vieler Garnwindungen auf dieser Seite mittels einer von ihm gesteuertexi Schaltvorrichtung eine höhere Fadenabziehgeschwindigkeiteingeschaltet wird. Wird also hierbei der Garnvorrat auf dem Fadenspeicher zu groß, so laufen einige Garnwindungen auf den - Fühlhebel auf und drücken ihn nieder und bewirken dadurch die Einschaltung einer höheren Abziehgeschwindigkeit. Hierdurch wird die Überschreitung seines bestimmten höchstzulässigen Garnvorrates auf dem Fadenspeicher verhindert.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Fadenspeichers nebst Schaltvorrichtung, und zwar in Zwischenschaltung zwischen eine G,ambearbeitungsmaschivn@e und eine Spulvorrichtung, und zwar zeigt Abb. i eine Ansicht von der Seite, Abb. 2 eine Vorderansicht und Abb.3 einen Grundriß des Fadenspeichers nebst Fühlhebel in vergrößertem Maßstabe. Nach Abb. i und 2 ist -ein Fadenspeicher i in den Fadenlauf zwischen eine Garnbearbeitungsmaschine 2 und eine Aufspulvorrichtung 3 eingeschaltet, die sämtlich durch einen gemeinsamen Antriebsriemen 18 angetrieben werden. Der Fadenspeicher besteht im vorfegenden Falle aus zwei geschränkten Trommeln 25, 26, von denen die eine durch den Riemen 18 mittels :einer konischen Scheibe 27 mit veränderbarer Geschwindigkeit antreibbar ist, während die andere durch die um die Trommeln umlaufenden Garnwindungen mitgenommen wird. Die Trommeln sind am linken Ende (Abb. z) gelagert; und ihre Achsen tragen am rechten Ende seine elliptische Scheibe 28, die ein störungsfreies überkopfabziehen der während des Umlaufes der Trommeln von links ;mach rechts infolge der Schränkung der Trommeln verschobenen Garnwindungen ermöglicht.
  • Zwischen den Trommeln ist eine mit :einer Antriebsscheibe 3 i versehene Welle 30 (Abb. 3) vorgesehen, die durch die Welle der Trommel 25 mittels Riementriebes 3 i ,angetrieben ist. Die Welle 30 trägt an ihrem freien rechten Ende einen Fadenfü'hrungsarm 29, der mit der Welle durch eine Reibungskupplung verbunden ist und an seinem freien Ende eine Öse zum Durchleiten des ablaufenden Fadens trägt. Das Garn läuft von einer über Kopf ,abgezogenen Kreuzspule i9 über eine Spannvorrichtung 20 und Bürsten 45 auf gekreuzte Fördertrommeln 16, 17 der Bearbeitungsmaschine, an Bearbeitungsbürsten und einer Trockenvorrichtung vorbei und läuft am linken Ende (in Abb. 2) vorn diesen Fördertrommeln ab und auf die umlaufenden Trommeln 25, 26 des Fadenspeichers i auf, und er wird hier in vielen nebeneinanderliegenden Windungen aufgewickelt und gleichzeitig infolge der Schränkung der Trommeln nach der rechten Seite hin verschoben. Am rechten Ende wird der Faden über den Teller .28 und den Fadenfühxungsarm 29 bzw. dessen Öse über Kopf .abgezogen und über eine Leitöse 4 der Aufspulvorrichtung 3 zugeführt. Ist hierbei die Abziehgeschwindigkeit gleich der Umlaufgeschwindigkeit des Fadenspeichers i, so steht der Fadenführungsarm 29 still, da er nur reibungsschlüssig mit seiner Antriebswella 3o verbunden ist, und die Garnwindungszahl auf den Trommeln 25, 26 bleibt konstant. Ist die Abziehgeschwindigkeit kleiner als die Umlaufgeschwindigkeit der Trommeln 25, 26, so läuft der Fadenführungsarm 29 im Sinne der Trommeln 25, 26 um, so daß weniger Garnwindungen am rechten Ende des Fadenspeichers abgezogen werden .als am linken Ende auflaufen.
  • Zur selbsttätigen Verhinderung gelegentlichen Anhäufens übermäßig vieler Windungen oder zu starker Windungsabnahme auf den Abgabetrommeln dient ,nun folgendeneue Vorrichtung. Bei zunehmender Bewicklung laufen die Fadenlagen gegen eine als Fühl: Nebel mit Gegengewicht 33 ausgebildete, zwischen den - Trommeln 25, 26 angeordnete schiefe Ebene 32. Hierdurch wird zunächst verhindert, daß die Bewicklung über die Trommelköpfe hinausgeht und dort abrutscht. Die Ausbildung der schiefen Ebene als Fühlhebelermöglicht beim Niedergehen die Schließung eines Kontaktes 34. Der hierdurch gesc'hlossene Stromkreis geht über einen Magneten 35, dessen Kern 36 angezogen wird. Dieser wirkt seinerseits entgegen einem Federzug 38 ;auf eine Riemengabel 37, die eine Verschiebung des Riemens 18 ,auf der konischen Antriebsscheibe der Aufwickelvorrichtung 3 bewirkt, derart, daß diese schneller läuft und infolgedessen die Anzahl der Windungen auf dem Fadenspeicher sich verringert. Wird der Stromkreis unterbrochen, so führt die Feder 38 die Riemengabel in die alte Lage zurück. Die schräge Lage des Fühlhebels ist zweckmäßig bei dünnen Fäden, damit mehrere Fäden den erforderlichen Druck .ausüben; bei starken Fäden genügt ein einfacher Anschlag, der durch einen Faden gesteuert wird.
  • In kinematischer Umkehrung dieser Schaltvorrichtung könnte ;auch, zweckmäßig näher dem linken. Ende zwischen den Trommeln 25, 26 (Abb.2 und 3), ein ,ähnlicher Fühlheb,el vorgesehen sein, der durch die Fadenwindungen dauernd niedergedrückt wird und dabei, beispielsweise durch Öffnung eines Kontaktes, die Einschaltung :einer geringeren Geschwindigkeit des- Fadenspeichers und der vorgeschalteten Maschine bewirkt, wenn der Fadenspeicher mit einem genügenden Garnvorrat versehen ist, während nach Freilegung des Fühlhebels von Garnwindungen durch Kontaktschluß am Fühlhebel eine höhere Geschwindigkeit des Fadenspeichers und der vorgeschalteten Maschine leingeschaltet wird. Unter Umständen kann es zweckmäßig sein, an einem Fadenspeicher beide Ausführungsformen der Schaltvorrichtungennebeneinander vorzusehen.
  • Der Fühlhebel gemäß der Erfindung ist auch an einem mit nur .einem Kern arbeitenden Fadenspeicher benutzbar, und ier kann dann entweder in der hohlen Welle des umlaufenden Kerns an einem festen. Teil gelagert sein oder auch mit der Welle des Kerns umlaufen, wobei dann die Stromzuführung über Schleifringe erfolgen muß.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zum Bilden eines Garnvorrates, bei der der Faden auf der einen Seite einläuft und auf der Ablaufseite unabhängig vom Aufwickelvorgang über Kopf abziehbar ist, nach Patent 505 550-dadurch gekennzeichnet, daß auf der Ablaufseite des oder der Kerne (25, 26) ,ein Fühlhebel (32) so im Bereich der Garnwindungen angeordnet ist, daß bei Anhäufung zu vieler Garnwindungen auf dieser Seite mittels einer von ihm gesteuerten Schaltvorrichtung (35 bis 38) eine höhere Eadenabziehgeschwindigkeit eingeschaltet wird.
DEJ42941D 1928-09-30 1928-09-30 Einrichtung zum Aufwickeln eines Garnvorrates Expired DE586421C (de)

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DEJ42941D DE586421C (de) 1928-09-30 1928-09-30 Einrichtung zum Aufwickeln eines Garnvorrates

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DEJ42941D DE586421C (de) 1928-09-30 1928-09-30 Einrichtung zum Aufwickeln eines Garnvorrates

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DE586421C true DE586421C (de) 1933-10-20

Family

ID=7206157

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DEJ42941D Expired DE586421C (de) 1928-09-30 1928-09-30 Einrichtung zum Aufwickeln eines Garnvorrates

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DE (1) DE586421C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2012056624A1 (ja) * 2010-10-29 2012-05-03 村田機械株式会社 糸貯留引き出し装置及び糸巻取機

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2012056624A1 (ja) * 2010-10-29 2012-05-03 村田機械株式会社 糸貯留引き出し装置及び糸巻取機

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