DE24500C - Selbstthätige Ausrückvorrichtung für Spul- und Zwirnmaschinen - Google Patents

Selbstthätige Ausrückvorrichtung für Spul- und Zwirnmaschinen

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DE24500C
DE24500C DENDAT24500D DE24500DA DE24500C DE 24500 C DE24500 C DE 24500C DE NDAT24500 D DENDAT24500 D DE NDAT24500D DE 24500D A DE24500D A DE 24500DA DE 24500 C DE24500 C DE 24500C
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twisting machines
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C. hunolt jr. in Chemnitz
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H13/00Other common constructional features, details or accessories
    • D01H13/14Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements
    • D01H13/16Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements responsive to reduction in material tension, failure of supply, or breakage, of material
    • D01H13/1608Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements responsive to reduction in material tension, failure of supply, or breakage, of material where the paying-out and take-up stations are stopped at one and the same time

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENT AM t
KLASSE 76: Spinnerei.
Vorliegende Erfindung dient dazu, bei solchen Spulmaschinen, bei welchen mehrere Fäden ver- · einigt auf eine Spule gewickelt werden (Fachoder Duplir - Spulmaschinen), sowie auch bei Zwirnmaschinen beim Reifsen eines einzelnen Fadens die Spule bezw. Spindel selbsttätig und sofort zum Stillstand zu bringen, auszurücken, um ein Aufwickeln fehlerhafter Stellen im Faden zu vermeiden.
Vorliegende Vorrichtung besteht aus einem Hebel- und Klinkenmechanismus, welcher durch kleine, von den Fäden in der Balance gehaltene Hebelchen (Fühlhebel), sobald einer der Fäden reifst, in Action gesetzt wird.
Der wesentlichste Theil desselben ist ein Hebel, dessen Drehpunkt sich an einer Klinke befindet und der mittelst eines Excenters oder in anderer Weise in stetige Oscillation versetzt, im Fall eines Fadenbruches aber durch den alsdann niederfallenden Fühlhebel gehemmt wird, so dafs die Oscillation gezwungen ist, dann auf den Drehpunkt überzugehen und mit diesem die Klinke zu bewegen und auszulösen, worauf ein bisher von der Klinke gehaltener Krafthebel zur Wirkung kommt und die Ausrückung der Spule bezw. Spindel bewirkt.
α a\ Fig. 1 (Anwendung der Vorrichtung bei einer Spulmaschine, Querschnitt durch die Maschine) , ist der Oscillationshebel·, b der Fühlhebel, deren so viele neben einander angebracht bezw. in Benutzung genommen werden, als Fäden zusammengespult werden sollen, c ist die Klinke, an welche der Oscillationshebel angeschlossen ist und welche den Krafthebel d festhält. Letzterer hat bei e seinen Drehpunkt, steht mittelst der geschlitzten Stange / mit der Lagerklappe g der Spule h in Verbindung und wird mittelst Gewichtes i oder auch mittelst einer Feder in dem Sinne angezogen, um'nach Auslösung der Klinke die Spulenklappe zu heben, somit die Spule von der Triebtrommel k abzuheben und zum Stillstand zu bringen. Die Stange/ ist deshalb geschlitzt, um das mit Zunehmen, des Spulendurchmessers stattfindende allmälige Höhersteigen der Klappe ungehindert zu gestatten.
Der Oscillationshebel erhält seine Bewegung durch ein Excenter /, dessen Welle mit mäfsiger Geschwindigkeit mittelst Schnur, Riemens oder Zahnräder von der Spulentriebwelle aus in Umdrehung gesetzt wird. So lange die Fühlhebel durch die Fäden in der Balance gehalten werden, kann der Oscillationshebel frei schwingen; sowie aber ein Faden reifst, schlägt der betreffende Fühlhebel in die punktirt gezeichnete Lage, das Ende al des Oscülationshebels wird dadurch gehemmt und mufs alsdann die Bewegung auf die Klinke übergehen, wodurch diese ausgelöst wird. Nach Wiederanknüpfen des Fadens wird der Fühlhebel wieder zurückbewegt und der Kraftbebel gehoben, so dafs die Klinke wieder einlegen kann.
Um auch nach Füllung der Spule, bis zu einer gewissen Stärke derselben, eine Selbstausrückung zu bewirken, ist die Klinke noch mit der Spulenklappe in Verbindung gebracht mittelst einer Zugstange m, und kann die Mutter 71 derselben gestellt werden, so dafs bei einer gewissen Stärke der Spule die Ausrückung stattfindet.
Wie Fig. 2 und 3 zeigen, kann der Oscillationshebel, ohne.die eigenartige, charakteristische
Wirkungsweise derselben zu ändern, auch noch in anderer Weise wie in Fig. ι angeordnet werden. In Fig. 2 ist die Klinke bezw. der Drehpunkt des Hebels in der Mitte angebracht, wogegen das Excenter an dem einen Ende wirkt, während nach Fig. 3 die Hemmung in der Mitte angebracht ist.
Fig. 4 zeigt die Anwendung der Ausrück-Vorrichtung bei einer Zwirnmaschine, α α1 ist wieder der Oscillationshebel, b der Fühlhebel, c die Klinke und d der Krafthebel zum Ausrücken. Letzterer bewirkt hier einerseits mittelst e und/ die Ausrückung der Spindel bezw. des Spindelwirtels, andererseits mittelst i und des Lagerhebels k die Abhebung des Obercylinders, damit die Cylinder die Fäden nicht mehr einziehen. Die Fühlhebel werden auch hier durch die Spannung der Fäden in der Balance gehalten und bewirken beim Bruch oder Ablaufen eines Fadens die Hemmung des Oscillationshebels.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Ausrück-Vorrichtung für Spul- und Zwirnmaschinen, bei welcher ein von der Fadenspannung gehaltener Fühlhebel b im Falle des Fadenbruches den Stützpunkt liefert für einen in schwingender Bewegung erhaltenen Hebel aa1, dergestalt, dafs nunmehr diese Bewegung zur Ausrückung von Spule, Spindel oder Transportwalzen der Maschine verwendet wird.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
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