DE2089C - Waterspinnmaschine mit automatischer Drehungsregulirung bei der Streckung für jeden Faden einzeln - Google Patents

Waterspinnmaschine mit automatischer Drehungsregulirung bei der Streckung für jeden Faden einzeln

Info

Publication number
DE2089C
DE2089C DENDAT2089D DE2089DA DE2089C DE 2089 C DE2089 C DE 2089C DE NDAT2089 D DENDAT2089 D DE NDAT2089D DE 2089D A DE2089D A DE 2089DA DE 2089 C DE2089 C DE 2089C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
thread
point
rotation
way
during stretching
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT2089D
Other languages
English (en)
Original Assignee
C. MARTIN in Verviers, Belgien
Publication of DE2089C publication Critical patent/DE2089C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H13/00Other common constructional features, details or accessories
    • D01H13/10Tension devices
    • D01H13/104Regulating tension by devices acting on running yarn and not associated with supply or take-up devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

1877.
CELESTIN MARTIN in VERVIERS (Belgien).
Waterspinnmaschine mit automatischer Drehungsregulirung bei der Streckung für jeden
Faden einzeln.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 4. November 1877 ab. Längste Dauer: 23. December 1887.
Die Erfindung ist in beiliegenden Zeichnungen dargestellt.
In Fig. ι ist A das Gestell der Maschine, B eine Trommel aus Weifsblech, welche die Spindeln C in Bewegung setzt und ihrerseits die Bewegung durch eine auf der Hauptwelle D sitzende Scheibe erhält. E ist eine zweite Trommel aus Weifsblech, welche die Röhren F treibt und von einer gleichfalls auf der Hauptwelle D sitzenden Scheibe bewegt wird. G ist eine Walze, welche die Haspel Η trägt und in Bewegung setzt. Diese Haspel ist mit dem zur Speisung der Maschine dienenden Garn" versehen. Die Walzen / befördern den Faden nach Maafsgabe seines Abwickeins vom Haspel H weiter zum Strecken, während die Röhren F die zum Strecken des Fadens nöthige Drehung geben. Die Walzen K bewegen sich schneller, als die Walzen /, wodurch die Streckung des Fadens bedingt 'wird. Von den Walzen K gelangen die Fäden durch die Oese L, welche an dem Kragen des auf einer Scheibe N sitzenden Trichters M befestigt ist. Die Scheibe N erhält eine aufsteigende Bewegung durch die auf der Welle P sitzende Scheibe O. Die Welle P wird durch ein beliebiges Excentersystem bewegt. Diese aufsteigende Bewegung bestimmt die Gestalt der Bobine, welche der von den Walzen K kommende Faden auf der Spule C bildet. Der Faden wird von dieser Spule bis zu dem gewünschten Feinheitsgrad gedreht.
Bis hierhin bietet die Maschine nichts, was nicht bereits früher bekannt gewesen wäre und nicht von Jedermann benutzt werden dürfte; dagegen bezeichnen die Buchstaben a1 bl ci dl und <?' die neuen Theile an der Maschine.
Bisher bediente man sich bei der Construction feststehender Spinnstühle verschiedener Apparate, welche zwischen der Spule oder der Röhre, welche die Drehung zum Ausziehen , des Fadens giebt, und den Walzen, welche den Faden zur Streckung weiterbefördern,»· liegen, und dazu bestimmt sind, zu verhindern, dafs sich die Drehung nicht zu plötzlich bis zum Berührungspunkte der abgehenden Walzen erstrecke, was eine Streckung des Fadens und die Regelmäfsigkeit desselben verhindern würde.
Alle bisher angewendeten Mittel haben keineswegs vermocht, die jedem einzelnen Faden nöthige Drehung zu reguliren, da sie alle eine regelmäfsige Bewegung, und zwar die nämliche für jeden Faden haben, d. h. für alle Fäden gleichzeitig und in derselben Weise functioniren. Da nun die Fäden einer und derselben Spule stets in der Dicke variiren, je nachdem die Krempel, welche sie erzeugt hat, gut oder schlecht ging, so ist es nöthig, die Windung für jeden Faden besonders zu reguliren, jeden Faden die für ein regelmäfsiges Ausziehen erforderliche Anzahl Windungen zu geben, je nach dem Grade seiner Feinheit oder den Unregelmäfsigkeiten in seiner Dicke.
Dieser Zweck wird erreicht durch den kleinen mit «'i'iV und e1 bezeichneten, in Fig. 2 und 3 im Detail dargestellten Apparat.
Es ist cl ein Winkel, dessen beide Arme auf einer kleinen Axe e' befestigt sind. Diese Axe ruht mit ihren Enden frei in entsprechenden Lagern, a' ist ein glatter Körper, welcher auf dem einen Arm des Winkels c' sitzt, während auf dem anderen ein rauhes Stück aus Metall oder jedem anderen Stoff angebracht ist. di ist ein Gegengewicht auf letzterem Arme. Der Winkel c1 ist mit einem Anschlage versehen, welcher dem Winkel nicht gestattet, den Arm a' höher zu heben, als man es vorher bestimmt hat. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, läfst al den Faden/1 seinen gröfsten Bogen beschreiben; dieser Bogen wird durch das gröfsere Gewicht des mit Gegengewicht versehenen Armes bedingt. Angenommen, dafs der Faden in dieser Stellung den gewünschten Grad der Drehung hat, damit er sich regelmäfsig strecke, so functionirt der Apparat folgendermaafsen:
Die Röhren F erhalten die gröfste Geschwindigkeit, die man ihnen geben darf, um den feinsten Fäden, welche sich auf den Spulen des Spinnstuhles befinden, die für ein geeignetes Ausziehen hinreichende Drehung zu geben. Wickelt sich ein dicker Faden ab, so wird derselbe, da die durch die Röhren hervorgebrachte Windung auf der ganzen Maschine dieselbe ist, viel steifer und läfst sich nur noch schwer strecken, infolge dessen drückt er mehr auf den

Claims (4)

Punkt α' und dieser geht daher nieder, was ein Aufsteigen des Punktes b * zur Folge hat. Dieser, welcher bei dem höchsten Stande von «' den Faden kaum berührte, läfst diesen nun nach Maafsgabe der Abwärtsbewegung des Punktes a' einen Bogen beschreiben, und da die Oberfläche von b' rauh ist, so folgt daraus, dafs die Drehung des Fadens an diesem Punkte, wenn auch nicht ganz unterbrochen, so doch plötzlich vermindert wird, was von Neuem das Strecken des Fadens unter günstigeren Bedingungen ermöglicht. Ist dieser Zweck erreicht, so steigt der Punkt a' wieder in seine höchste Lage, sobald die Ursache, welche ihn hat niedergehen lassen, verschwunden ist. Die Stärke des Bogens, welchen man dem Faden bei α beschreiben läfst, ist derart bestimmt, dafs die Drehung des Fadens an diesem Punkte nicht aufgehalten wird, sondern sich von da aus regelmäfsig fortsetzen kann und b' hat nur die Bestimmung, die Drehung, wenn es noththut, zu moderiren. Das Gegengewicht dl ist auf dem betreffenden Arm des Winkels c in der Weise befestigt, dafs der Faden nicht allzugrofse Kraft aufzuwenden braucht, um den AVinkel in Bewegung zu setzen. Im übrigen ist der Bogen des Fadens, sowie die Stellung des Gegengewichts je nach dem Grade der Feinheit des Fadens und seiner Stärke festgestellt. Pa ten τ -Ansprüche:
1. Die oben beschriebene Art und Weise aej? selbsttätigen Drehungsregulirung bei der Streckung für jeden Faden einzeln.
2. Die oben beschriebene Vorrichtung zur Regulirung der Drehung in der angegebenen Weise.
3. Die Anwendung dieser Vorrichtung für Spinnmaschinen aller Art.
4. Die Maschine in ihrer Gesammtheit mit diesem Apparate, der wie oben beschrieben und in der Zeichnung dargestellt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT2089D Waterspinnmaschine mit automatischer Drehungsregulirung bei der Streckung für jeden Faden einzeln Active DE2089C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2089C true DE2089C (de)

Family

ID=281489

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT2089D Active DE2089C (de) Waterspinnmaschine mit automatischer Drehungsregulirung bei der Streckung für jeden Faden einzeln

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2089C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2539226A1 (de) Fadenzufuehrvorrichtung fuer naehmaschinen
DE904753C (de) Kreuzspulmaschine
DE2330961C3 (de) Vorrichtung zur Bildung einer Fadenreserve auf einer Aufwickelspule mit wilder Wicklung an schnellaufenden Spulmaschinen
DE3017837C2 (de) Hubvorrichtung für eine Ringbank und eine Bank für Balloneinengungsringe
DE2089C (de) Waterspinnmaschine mit automatischer Drehungsregulirung bei der Streckung für jeden Faden einzeln
DE1760970C3 (de) Vorrichtung zum Abzug von Garn von einer Vorlagespule
DE2129318C2 (de) Bildstöreinrichtung an einer Kreuzspulmaschine
DE2814989A1 (de) Schaltapparat fuer die ringbank einer ringzwirn- oder ringspinnmaschine
DE252699C (de)
DE2090C (de) Neuerungen an Waterspinnmaschinen mit automatischer Drehungsregulirung bei der Streckung für jeden Faden einzeln
CH386201A (de) Verfahren und Vorrichtung zum Abziehen von Garn aus Garnkörpern
DE285479C (de)
DE285522C (de)
DE1118073B (de) Regelvorrichtung an Spulmaschinen, insbesondere zur Herstellung kegelfoermiger Spulen
DE27526C (de) Abstellvorrichtung für Duplirmaschinen
DE3164C (de) Neuerungen an Waterspinn- und Zwirnmaschinen
DE13723C (de) Neuerungen an Water - Feinspinnmaschinen
DE178959C (de)
DE7868C (de) Neuerungen an Feinspinnmaschinen für Streichgarn
DE39783C (de) Spinn- und Drellir-Maschine für Fufsbetrieb
DE2203515A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Fantasiezwirn in Hochleistungsetagenzwirnmaschinen
DE218586C (de)
DE608749C (de) Vorrichtung zum Foerdern von Faeden hoher Dehnbarkeit unter gleichbleibender Spannung
DE64191C (de) Drossel-Spinnmaschine
AT56140B (de) Reguliervorrichtung für Garnwinden.