DE77685C - Abstellvorrichtung für die Aufwindetrommel von Drahtziehmaschinen - Google Patents

Abstellvorrichtung für die Aufwindetrommel von Drahtziehmaschinen

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Publication number
DE77685C
DE77685C DENDAT77685D DE77685DA DE77685C DE 77685 C DE77685 C DE 77685C DE NDAT77685 D DENDAT77685 D DE NDAT77685D DE 77685D A DE77685D A DE 77685DA DE 77685 C DE77685 C DE 77685C
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Germany
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wire
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winding drum
drum
pickling
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT77685D
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English (en)
Original Assignee
V. BERGMANN, Feistritz im Rosenthal, Kärnthen
Publication of DE77685C publication Critical patent/DE77685C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C1/00Manufacture of metal sheets, metal wire, metal rods, metal tubes by drawing
    • B21C1/02Drawing metal wire or like flexible metallic material by drawing machines or apparatus in which the drawing action is effected by drums
    • B21C1/12Regulating or controlling speed of drawing drums, e.g. to influence tension; Drives; Stop or relief mechanisms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tyre Moulding (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAM
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Abstellvorrichtung für die Aufwindetrommel an Drahtziehmaschinen zur Verhinderung eines Reifsens des Drahtes.
Dieselbe bewirkt den Stillstand der Trommel vor dem Reifsen des Drahtes bei Knotenbildungen im Draht, oder bei Verwickelungen desselben auf dem Drahthaspel, so dafs dadurch die Hauptursache des Reifsens des Drahtes beseitigt ist.
Beiliegende Zeichnung zeigt in Fig. 1 einen senkrechten Längsschnitt, in Fig. 2 eine Draufsicht und in Fig. 3 einen senkrechten Querschnitt dieser Drahtziehmaschine.
Wie ersichtlich, wird von der Antriebswelle a, auf welche die Aufwindetrommel b lose drehbar aufgesteckt ist, die Bewegung durch ein Kegelradgetriebe c cl und den Riementrieb d auf die Streckwalze / übertragen. Der vom Haspel g abgehende Draht wird zunächst unter der Glaswalze h durch den Beiztrog i und weiter über die Führungswalze j dem ersten Zieheisen k zugeführt, worauf er um die Streckwalze f zur Glaswalze h zurückläuft, dann abermals durch den Beiztrog i und in paralleler Lage über die Führungswalze j zum nächsten Zieheisen k geht, um über die Streckwalze f nochmals in den Beiztrog geführt zu werden u. s. w. Auf diese Weise wird der in Form der Zahl 8 um die Streckwalze und die beiden Walzen h und j gelegte Draht in parallelen Lagen so oft mal durch das Beizbad geführt, als Zieheisen vorhanden sind, um schliefslich auf die Aufwindetrommel b aufzulaufen.
Damit der Draht auf die letztere sich aufwickeln kann, ist die Trommel b bei normalem Gang mit der Antriebswelle α durch einen Kupplungsstift / gekuppelt, welcher in einem an dieser Welle festen Arm I1 parallel zur Welle α verschiebbar ist und durch eine unterhalb der Trommel angeordnete bewegliche Platte m entgegen dem Druck einer Feder Z2 in eine Vertiefung des Trommelbodens hineingedrückt wird. Die Platte m reitet auf aus der Tischplatte der Maschine emporstehenden Füfschen oder Stiften η und ist durch eine über Rollen 0 o1 geführte Schnur ρ mit einer Oese q (unterhalb der Tischplatte) verbunden, durch welche der vom Haspel g ablaufende Draht hindurchgezogen ist.
Bildet sich im Draht aus irgend einer Ursache ein Knoten oder verwirrt sich der Draht auf dem Haspel, so wird er einen erhöhten Zug auf die Oese q ausüben, demzufolge die Platte m, sobald dieser Zug gröfser wird als das um den Reibungsdruck der Aufwindetrommel b auf der Platte vermehrte Gewicht der letzteren, in der Querrichtung der Maschine verschoben wird, bis die Stifte η in Schlitze m1 der Platte m eintreten, wodurch letztere auf die Tischplatte herabfällt. Der Kupplungsstift / wird hierbei frei, schnellt aus der Vertiefung der Trommel b heraus und letztere wird daher stillstehen, bevor noch die im Draht auftretende Spannung sich so weit gesteigert hat, dafs ein Reifsen des Drahtes eintritt.
Die vortheilhaft aus Hartgufs hergestellte Streckwalze f ist axial verschiebbar und hat eine Curvenscheibe r angegossen, in deren

Claims (1)

  1. Nuth ein am Ständer befestigter Zapfen r1 eingreift , so dafs der Streckwalze bei ihrer Drehung gleichzeitig eine hin- und hergehende Bewegung ertheilt wird, wodurch das Einschneiden von Rillen in der Streckwalze durch den gespannten Draht verhindert wird.
    Die Glaswalze h, welche in das Beizbad eintaucht, ist mit ihren Zapfen in Lagern s mit geneigten, am unteren Ende hakenförmig zurückgebogenen Schlitzen s1 verschiebbar gelagert; beim Herumlegen des Drahtes um die Walzen f hj und Einziehen in die Zieh eisen k wird die Glaswalze in den Lagerschlitzen s1 nach aufwärts geschoben, bis sie in die aus Fig. ι ersichtliche punktirte Stellung kommt, wodurch die dem Ziehen vorausgehenden Arbeiten wesentlich leichter und bequemer durchgeführt werden können.
    Um den Draht den Zieheisen k trocken zuzuführen, was den Vortheil hat, dafs die Zieheisenlöcher durch das mitgeführte Beizmittel nicht ausgefressen werden, und dafs Draht von schönerem Ansehen erzeugt wird, erhält der Rand des Beiztroges einen Belag z1 aus Kautschuk, auf dem der aus dem Trog austretende Draht zufolge seiner Würgelbewegung die mitgenommene Flüssigkeit zurückläfst.
    Patenτ-Anspruch:
    Abstellvorrichtung für die Aufwindetrommel von Drahtziehmaschinen zur Verhinderung des durch Knotenbildung oder Verwirren des Drahtes eintretenden Reifsens, bestehend aus einer unterhalb der Trommel b auf Stifte η reitenden, mit Schlitzen m1 versehenen Platte m, welche bei normalem Gang die Welle a mit der Trommel gekuppelt hält und bei das zulässige Mafs überschreitender Drahtspannung durch den mittelst eines Schnurzuges mit der Platte m verbundenen Draht derart verschoben wird, dafs sie durch Eintreten der Stifte η in die Schlitze m1 sich senkt und dabei die Aufwindetrommel entkuppelt.
    ■ Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2673126A1 (fr) * 1991-02-26 1992-08-28 Rockford Mfg Group Machine a etirer le fil en ligne avec plateau tournant superieur.

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FR2673126A1 (fr) * 1991-02-26 1992-08-28 Rockford Mfg Group Machine a etirer le fil en ligne avec plateau tournant superieur.

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