DE274849C - - Google Patents

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DE274849C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/04Control of the tension in warp or cloth
    • D03D49/06Warp let-off mechanisms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- J\fc 274849·- KLASSE 86 c. GRUPPE
in BOLTON, Groszbrit.
Kettenregulator für Webstühle. Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Februar 1913 ab.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom
20. März 1883
14. Dezember igoo auf Grund der Anmeldung in Großbritannien vom 6. Februar 1912 anerkannt.
die Priorität
Es sind schon Kettenregulatoren bekannt, bei denen die Kettenspannung mittels des Streichbaumes geregelt wird in der Weise, daß die Abwicklung der Kette von der Spannung derselben abhängig gemacht wird, indem eine zwangläufige Verbindung des beweglichen Streichbaumes mit dem Schalthebel geschaffen wird, welche derart eingerichtet ist, daß unter Vermeidung eines toten Hubes die wirksame Länge des Schalthebels bei zunehmender Spannung der Kette verkleinert und bei abnehmender Spannung vergrößert wird.
Diese Einrichtungen besitzen den Ubelstand, daß sie nicht empfindlich genug sind und ziemlieh kompliziert.
Von · den bekannten Einrichtungen unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß von einer Verlängerung oder einer Verkürzung des Schalthebels und von diesem selbst abgesehen wird, indem das Antriebsgestänge der Abwicklungsvorrichtung des Garnes von dem Kettenbaum an einen Hebelarm angelenkt wird, der an dem Schwingrahmen vorgesehen ist, auf welchem der Streichbaum sitzt. Bei der Bewegung des Schwingrahmens wird dadurch das Antriebsgestänge gehoben oder gesenkt, je nach der Schwingrichtung, und an dem Ende des Gestänges sitzt eine Klinke, die in das Schaltrad der Abwicklungsvorrichtung eingreift und dasselbe um so mehr dreht, je tiefer das Antriebsgestänge liegt, so daß die Abwicklung in Abhängigkeit von der Schwingweite und der Schwingrichtung des den Streichbaum tragenden Rahmens gebracht wird, dessen Lage wiederum von der Spannung der Kette abhängig ist.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt
Fig. ι eine Seitenansicht eines Webstuhles nach dem Poysertypus, soweit wie erforderlich, um die Erfindung darzustellen.
Fig. 2 ist eine Rückansicht dieses Webstuhles, zum Teil im Schnitt dargestellt.
In den Figuren bezeichnet α den Hauptteil des vorderen Gestelles des Webstuhles, b die Schützenbahn, c den Schützen, d eine Führung, e die Hauptantriebswelle, während die gebrochene Linie f die Kette bezeichnet, deren Fach offen dargestellt ist. Sämtliche Teile, die hier erwähnt worden sind, sind von üblicher Konstruktion. In Webstühlen der eben beschriebenen Art wird ein Schwing;
rahmen g verwendet, der quer zu der Kette f angeordnet ist und in h drehbar an dem hinteren Gestellteile i des Webstuhles angebracht ist.
An dem Oberteile dieses Rahmens ist eine Rolle / angebracht, über welche die Kette f geht, während der Unterteil unter der Einwirkung einer oder mehrerer Federn k steht, wobei gewöhnlich eine Feder verwendet werden soll, die entgegen der Spannung der Kette f wirkt, wenn letztere über die Rolle j vom Kettenbaume zu den Litzen geht. Das Hinterende dieser Feder ist mit der Mitte des unteren Armes des Rahmens g verbunden, während das Vorderende mit einer hakenför-" migen Stange m in Verbindung steht, die in dem Gestell α angeordnet ist und mittels einer aufgerauhten Schraubenmutter η ο. dgl. eingestellt werden kann, entsprechend der gewünschten Spannung der Kette. Mit dem Schwingrahmen g wird ein vorspringender Arm 0 verwendet, welcher mit einem geschlitzten Gelenkgliede p in Verbindung steht, das von einer Stange q herabhängt, die ihrerseits längs des Webstuhlgestelles angeordnet ist. Das Vorderende dieser Stange ist mit einem an einem drehbaren Hebel s vorgesehenen Zapfen r verbunden, und das Unterende dieses Hebels ist mit einer Führungsrolle t versehen, die in eine Daumennut u greift, welche an einer Daumenscheibe ν vorgesehen ist, die auf der Antriebswelle e sitzt. An dem Hinterende der Stange q ist eine Sperrklinke w drehbar vorgesehen, deren Zapfen χ durch den Schlitz eines Armes y geht, welcher auf der die Kette f tragenden Welle ζ drehbar vorgesehen ist oder auch den Übergang der Kette von dem Schwingrahmen g zu den Litzen überwacht. Ein wichtiges Merkmal besteht darin, daß der Sperrklinke w eine Auf- und Abwärtsbewegung entsprechend der Stellung des Schwingrahmens g mitgeteilt wird, wobei die Bewegung dieses letzteren geregelt wird durch die Menge Garn, welche durch den Kettenbaum freigegeben wird. Diese Menge hängt wieder ab von dem Eingriff der oben erwähnten Sperrklinke mit einem Sperrade 2, das auf dem Ende der Welle ζ sitzt.
Befindet sich der Schwingrahmen g etwa in seiner normalen Stellung, wie in vollen Linien in der Zeichnung angegeben, so steht die Klinke w in Eingriff mit dem Rade 2, und sollte durch irgendwelche Ursache das Garn der Kette f stärker gespannt werden, so wird das obere Ende des Schwingrahmens, an dem die Rolle j angeordnet ist, den Litzen näher zu bewegt, wodurch durch den Arm 0 die Sperrklinkenstange q bewegt wird und die Sperrklinke einen längeren Hub ausführt, so daß sie mehr Garn von dem Kettenbaume freigibt. Wird jedoch das Kettengarn lose, so wird der Schwingrahmen g durch die Feder oder Federn k nach rückwärts bewegt und die Sperrklinke von den Zähnen des Sperrrades abgehoben, wie in der Zeichnung in gebrochenen Linien angedeutet. In dieser Stellung verbleibt sie so lange, bis die normalen Arbeitsbedingungen wieder eingetreten sind. Es wird noch bemerkt, daß der Arm 0 starr mit dem geschlitzten Gelenkgliede verbunden ist. Der Schlitz in diesem Gelenkgliede dient nur dazu, die Einstellung der verschiedenen Teile mit Bezug zueinander zu ermöglichen. Die Klinke sitzt derart auf ihrem Drehzapfen, daß sie sich nicht über einen gewissen Punkt bewegen kann, damit sie stets wieder in geeigneter Stellung in Eingriff mit dem Schaltrade gebracht werden kann. Dies wird dadurch erreicht, daß ein Ansatz 3 an derselben vorgesehen ist, welcher mit der Hinterfläche des mit der Klinke in Verbindung stehenden geschlitzten Armes kommt.
Die verschiedenen Hebel und Gelenkglieder können offenbar in beliebiger geeigneter Weise vorgesehen werden, und die Klinke kann sowohl durch Druck als Zug wirken, sobald der mit derselben verfolgte Zweck erreicht wird.
In Verbindung mit dem Baume auf der Welle ζ wird eine Druckrolle 4 aus Kork oder einem ähnlichen nachgiebigen Material verwendet, wobei der Kork in irgendwelcher geeigneten Weise auf der Druckwalze vorgesehen sein kann. Die Walze auf der Welle z, welche im Verein mit der Korkwalze verwendet wird, um die Kette zwischen derselben durchzuführen, wird, wenn sie nicht unmittelbar als Kettenbaum verwendet werden soll, in üblicher Weise aus Eisen hergestellt, und auf dieser Walze ist gleichfalls das vorhin erwähnte Sperrad angeordnet. Die Korkwalze oder die mit Kork bekleidete Walze wird fest gegen die Walze auf der Welle 2 und gegen die zwischen den beiden Walzen angeordnete Kette angedrückt, indem sie in einem Rahmen 5 gelagert ist, der mit Zapfen 6 unter Lager 7 gehakt werden kann. An dem Hinterende des Rahmens sind Schrauben 8 vorgesehen, die mit Bezug zu dem Gestell des Webstuhles derart eingestellt werden können, Ho daß der erforderliche Druck ausgeübt wird, trotzdem der Walzenlagerrahmen, wenn erforderlich, leicht verstellt werden kann, um die Kette unter demselben durchzuführen. Um die Kette in geeigneter Weise zu führen, dienen Führungsrollen 9.

Claims (1)

  1. . Patent-Anspruch:
    Kettenregülator für Webstühle, bei wel^ chem die Kettenspannung mittels des Streichbaumes reguliert wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsgestänge [q)
    der Kettenabwicklungsvorrichtung mit dem sich quer von dem Schwingrahmen (g) des Streichbaumes (/) erstreckenden Arm (o) durch ein einstellbares Gelenkglied (p) fest verbunden ist und an seinem Ende eine Klinke (w) trägt, welche je nach der Lage des Antriebsgestänges (q) die von der Stellung des Schwingrahmens (g) und infolgedessen von der Kettenspannung abhängig ist, in das Schaltrad der Kettenabwicklungsvorrichtung eingreift oder von demselben abgehoben wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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