DE354458C - Schwengellose Tiefbohreinrichtung - Google Patents
Schwengellose TiefbohreinrichtungInfo
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- DE354458C DE354458C DESCH61047D DESC061047D DE354458C DE 354458 C DE354458 C DE 354458C DE SCH61047 D DESCH61047 D DE SCH61047D DE SC061047 D DESC061047 D DE SC061047D DE 354458 C DE354458 C DE 354458C
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- Germany
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- lever
- crank
- guide
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- drilling device
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- 238000005553 drilling Methods 0.000 title claims description 8
- 238000004804 winding Methods 0.000 claims description 3
- 230000010355 oscillation Effects 0.000 description 1
- 230000035939 shock Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21B—EARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
- E21B1/00—Percussion drilling
- E21B1/02—Surface drives for drop hammers or percussion drilling, e.g. with a cable
- E21B1/04—Devices for reversing the movement of the rod or cable at the surface
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Description
(Sch 6τ047
Die Erfindung bezieht sich auf eine schwengellose Tiefbohreinrichtung, bei der das Bohrwerkzeug
oder -gestänge an einem über eine Rolle geführten Zugseil o. dgl. aufgehängt und mittels eines schwingend auf und ab bewegten
Hebels gehoben und gesenkt wird, wobei der Antrieb dieses Hebels durch eine schwingende Kurbelschleife erfolgt.
Die Erfindung besteht darin, daß der schwingende Hebel samt der mit ihm verbundenen
Kurbelschleifenführung achsial verschiebbar gelagert ist, so daß die am Hebel gelagerte
Leitrolle, über welche das unmittelbar von der Seiltrommel kommende Seil geführt
ist, den Seilwindungen der Trommel folgen kann.
In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele dargestellt, und zwar zeigt Abb. 1
die Seitenansicht der neuen Antriebsvorrichtung, bei welcher der Antriebshebel als
Winkelhebel ausgebildet ist. Abb. 2 ist eine Stirnansicht und Abb. 3 ein Grundriß der
gleichen Ausführungsform.
Abb. 4 veranschaulicht eine Seitenansicht
des Antriebshebels mit der schwingenden Kurbelschleife, wobei dieser Hebel als
Doppelhebel ausgebildet ist.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 5 ist der Antriebshebel ein einfacher Hebelarm,
der unmittelbar die Kurbelschleife enthält. Die Abb. 6 und 7 zeigen im Aufriß bzw.
Grundriß eine weitere Ausführungsform unter Anwendung zweier durch eine Zugfeder verbundener
Hebel. Eine ähnliche Ausführungsform unter Anwendung zwischengeschalteter Pufferfedern ist in den Abb. 8 und 9 im Aufriß
und Grundriß dargestellt. Schließlich zeigt noch Abb. 10 eine Seitenansicht, aus welcher
der Seilverlauf erkennbar ist.
Bei allen Ausführungsformen ist der das Zugorgan bewegende Hebel mit α bezeichnet.
Wie aus Abb. 1 ersichtlich, trägt dieser Hebel α eine Rolle h, über die das zum Bohrwerkzeug
oder Bohrgestänge führende Zugorgan c nach einer Seiltrommel d führt, auf
die das Zugorgan zwecks Ermöglichung des Nachlassens aufgewickelt ist.
Um den Hebel a in schwingende Bewegung zwecks Auf- und Niederbewegung des Bohrwerkzeuges
bzw. Bohrgestänges zu versetzen, ist der bekannte Antrieb in Form einer schwingenden Kurbelschleife vorgesehen, die
bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 1 bis 3 in einem im Winkel zu dem Hebel a
stehenden Arm f ausgebildet ist. Der Arm f ist mit dem Hebel α starr verbunden, und der
so gebildete Winkelhebel dreht sich lose um die Achsei. Die Kurbelachseg erhält einen
beliebigen geeigneten Antrieb, und der Kurbelzapfen h steht durch ein ihn umgebendes
Gleitstück mit der Kurbelschleifenführung des Hebelarmes f in Verbindung.
Die Wirkung ist folgende:
Wird die Kurbelachse g in Umdrehung versetzt, so schwingt der Hebel α um so
stärker aus, je näher der Kurbelzapfen h der Hebelachse i steht. Umgekehrt wird die
Hebelbewegung um so langsamer, je weiter sich der Kurbelzapfen h von der Achse i entfernt.
Man hat es also durch Anwendung dieses schwingenden Kurbelschleifenantriebes in der Hand, das Bohrwerkzeug schnell niedergehen
zu lassen und langsam anzuheben.
Gemäß der Erfindung können die Leit- ; rolle b, der Hebel α und die Kurbelschleifenführung
f sich während der Schwingung seitlich achsial verschieben, und so den Seilwindungen
der Trommel d folgen, so daß also i immer ein richtiger Seillauf gewährleistet ist !
und besondere Rollenführungen entbehrlich j werden. !
Die in Abb. 4 dargestellte Ausführungsform
unterscheidet sich von der vorher beschriebenen nur dadurch, daß der Hebel a, f nicht als
Winkelhebel, sondern als gerader Doppelhebel ausgebildet ist. Gleiche Teile sind mit entsprechenden
Bezugszeichen versehen. An Stelle des Doppelhebels kann man auch einen einarmigen Hebel verwenden, wie Abb. 5
zeigt. Die Kurbelschleife ist hier unmittelbar im Hebel α untergebracht.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 6 und 7 sind die beiden im Winkel zueinander
stehenden Hebel α und f nicht starr miteinander verbunden. Vielmehr ist zwischen
beiden eine in Spannung befindliche Zugfeder m vorgesehen, welche die Hebel für gewöhnlich
in der in Abb. 6 dargestellten, durch Anschlag begrenzten Normallage hält. Je nach der Stärkendes Federzuges können sich
jedoch die Hebel entgegen dem Zuge der Feder m um ein gewisses Maß auseinanderbewegen.
Es ist also bei dieser Ausführungsform die Möglichkeit gegeben, Stöße oder be- sonders starke Beanspruchungen federnd auszugleichen.
Dem gleichen Zweck dient die in Abb. 8 und 9 dargestellte Ausführungsform, bei der
die ebenfalls getrennt beweglichen Hebel a, f
in einer geraden Linie angeordnet sind. Jeder der Hebel hat einen nach unten ragenden, starr
mit ihm verbundenen Schenkel α1 bzw./1, die
gegen je eine durch einen gemeinsamen Bolzen k verbundene gespannte Pufferfeder m
anliegen. Die Hebel α und f können sich also auch hier entgegen der Wirkung der regelbaren
Federn m in der Pfeilrichtung um ein gewisses Maß auseinanderbewegen.
Claims (2)
1. Schwengellose Tiefbohreinrichtung, bei der das Bohrwerkzeug oder -gestänge
an einem über Rollen geführten Zugseil o. dgl. aufgehängt und mittels eines durch
eine schwingende Kurbelschleife bewegten Hebels angehoben und gesenkt wird, dadurch
gekennzeichnet, daß der schwingende Hebel (a) samt der mit ihm verbundenen
Kurbelschleifenführung (/) achsial verschiebbar gelagert ist, so daß die am
Hebel (α) gelagerte Leitrolle (b), über welche das unmittelbar von der Seiltrommel
(d) kommende Seil geführt ist, den Seilwindungen der Trommel folgen kann.
2. Ausführungsform nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Einschaltung
einer Feder (m) zwischen den die Leitrolle
(&) tragenden Hebel (a) und die Kurbelschleifenführung (f).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH61047D DE354458C (de) | 1921-03-11 | 1921-03-11 | Schwengellose Tiefbohreinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH61047D DE354458C (de) | 1921-03-11 | 1921-03-11 | Schwengellose Tiefbohreinrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE354458C true DE354458C (de) | 1922-06-09 |
Family
ID=7437395
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH61047D Expired DE354458C (de) | 1921-03-11 | 1921-03-11 | Schwengellose Tiefbohreinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE354458C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29512754U1 (de) * | 1995-08-08 | 1995-11-30 | Bobach Systemtechnik GmbH, 01259 Dresden | Schlageinrichtung für die mobile Flachbohrtechnik |
-
1921
- 1921-03-11 DE DESCH61047D patent/DE354458C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29512754U1 (de) * | 1995-08-08 | 1995-11-30 | Bobach Systemtechnik GmbH, 01259 Dresden | Schlageinrichtung für die mobile Flachbohrtechnik |
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