DE490480C - Mechanisch betriebenes Schlagwerkzeug - Google Patents

Mechanisch betriebenes Schlagwerkzeug

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DE490480C
DE490480C DEG75533D DEG0075533D DE490480C DE 490480 C DE490480 C DE 490480C DE G75533 D DEG75533 D DE G75533D DE G0075533 D DEG0075533 D DE G0075533D DE 490480 C DE490480 C DE 490480C
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Description

  • Mechanisch betriebenes Schlagwerkzeug Die Erfindung bezieht sich auf Scldagwerkzeuge, die als Hammer, Meißel o. dgl. Verwendung finden können und bei welchen die hin und her gehende Bewegung des Werkzeugträgers durch mechanische Mittel erzeugt wird, wobei dfe Umwandlung der Drehbewegung einer Welle in eine hin und her gehende -Bewegung durch eine schraubenförinige Fläche erfolgt.
  • Es sind Schlagwerkzeuge dieser Art bekannt, bei denen der Werkzeugträger axial beweglich in einem Handgriff angeordnet ist, in welchem außerdem eine Feder zur Bewegung des Werkzeuges beim Arbeitshub und die Vorrichtung zur Umwandlung der Drehbewegung der Antriebswelle in eine geradlinige Zugbewegung auf das Werkzeug untergebracht sind.
  • Bei den bekannten Vorrichtungen muß mithin auf den das Werkzeug tragenden Handgriff eine Drehbewegung übertragen werden, so daß eine biegsame Welle von verhältnismäßig großen Abmessungen erforderlic.hwird, wenn das Werkzeug in größerem Abstand von dem Motor benutzt werden soll.
  • Erfindungsgemäß werden alle aus der Notwendigkeit der Verwendung einer biegsamen Welle zwischen dem Motor und dem das Werkzeug tragenden Handgriff sich ergebenden Nachteile dadurch beseitigt, daß die Umwandlung der Drehbewegung des Motors in eine hin und her gehende Bewegung in einer an dem Motor vorgesehenen Vorrichtung bewirkt wird und der den beweglichen Werkzeugträger haltende Handgriff nur die Feder enthält, die dem Werkzeugträger den Arbeitshub erteilt. Die absatzweise erfolgende Verschiebung im entgegengesetzten Sinne wird dabei durch das Zugorgan einer biegsamen Übertragungsvorrichtung erzielt, die einerseits mit dem Werkzeug, anderseits mit dem zur Umwandlung der Drehbewegung in eine hin und her gehende Bewegung dienenden Motor verbunden ist. ' In dieser Weise ist für die Benutzung des Werkzeuges an einer vom Motor entfernt liegenden Stelle nur die Übertragung des Zuges erforderlich, was durch einfache und leicht zu bedienende Mittel erzielt werden kann, die selbst bei großer Entfernung zwischen dem Motor und dem das Werkzeug tragenden Handgriff keinerlei Schwierigkeiten verursachen.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Schlagwerkzeugs gemäß der Erfindung dargestellt, und es ist: Abb. i eine schematische Gesamtansicht eines aus der Ferne getriebenen Schlägers, Abb.2 ein in größerem Maßstab gezeichneter Schnitt durch die Vorrichtung zur Umwandlung der Drehbewegung einer Motorwelle in eine hin und her gehende Bewegung und Abb.3 ein Längsschnitt durch das eigentliche Werkzeug.
  • Wie aus Abb. i ersichtlich ist, findet ein Elektromotor i zum Antrieb eines Schlagwerkzeugs 2 Verwendung, welches in einem Handgriff 3 angeordnet ist. Letzterer ist mit dem Motor i durch eine biegsame Übertragungsvorrichtung 4 verbunden. Auf der Welle 5 des Motors i ist ,eine Hülse 6 befestigt, die in einem Ansatz 7. des Motorgehäuses sich drehen kann. In dem Ansatz 7 liegteine Hülse 8, deren Außenende zweckmäßig gegen ein Kugellager 9 sich stützt. Das Innenende der Hülse 8 bildet einen oder mehrere schraubenförmig verlaufende Zähne, gegen welche ein in der gleichen Weise ausgebildeter Kranz eines Kopfes io sich stützt. Der Kopf io sitzt an einer Stange i i, die in der Hülse 8 geführt wird und sich axial verschieben, jedoch nicht drehen kann. Letzteres kann dadurch erzielt werden, daß ein Teil der Stange i i als Vierkant iz ausgebildet ist, der in einer entsprechend geformten Öffnung in der das vordere Ende des Ansatzes 7. begrenzenden Wandung liegt. Die Stange i i ist mit dem Ende eines Zugmittels 13 einer biegsamen Übertragungseinrichtung nach Art der Bowdenzüge verbunden, deren Hülse mit ¢ bezeichnet ist. Am anderen Ende der übertragungsvorrichtung 4 ist der das Werkzeug tragende, in Abb. 3 dargestellte Handgriff 3 befestigt. Mit Hilfe eines Gewindes 14 ist mit dem Handgriff 3 eine Hülse 15 verbunden, in welche die Vorrichtung 4 mündet. Im Innern der Hülse 15 ist eine mit dem Zugmittel 13 verbundene Stange 16 axial beweglich angeordnet. Die Stange 16 steht durch ein Gewinde 17 von gleicher Steigung wie das Gewinde 14 mit einem Kolben 18 in Verbindung, der sich in dem Raum des Handgriffes 3 axial verschieben kann und einen Anschlag für eine Federig bildet. Das andere Ende der Feder i9 liegt gegen das Innenende der Hülse 15. Der Kolben 18 hat eine Aussparung zur Aufnahme des Endes des eigentlichen Werkzeugs z, welches aus dem Handgriff 3 herausragt.
  • Wenn der Motor i läuft, wird durch seine Welle 5 die Hülse 6 sowie die Hülse 8 gedreht. Letztere verursacht durch ihren schraubenförmig ausgebildeten Kranz, gegen welchen der Kopf io durch die Feder i9 gepreßt wird, eine hin und her gehende Bewegung des Kopfes io und der Stange i i in Richtung der Achse. Diese hin und her gehende Bewegung wird auf die Stange 16 und den Kolben 18 übertragen, welcher in einem Sinne durch das Zugmittel 13 entgegen der Wirkung der Feder i9 und im anderen Sinne durch die Kraft der Feder i9 verschoben wird. Der Schlag auf das Werkzeug z erfolgt mithin stets durch die Feder i9, -welche durch den mit Hilfe des Zugmittels 13 auf den Kolben 18 ausgeübten Zug gespannt wird.
  • In dieser Weise wird eine Wirkung des Werkzeugs erzielt, die unmittelbar von der Kraft der Feder i9 abhängt, und bei tvelcher die Bewegung durch ein Zugmittel übertragen wird. Letzteres ermöglicht die Verwendung eines biegsamen Zugmittels, dessen gute Wirkungsweise unter allen Bedingungen gewährleistet wird.
  • Durch Änderung der Lage des Handgriffes-3 gegenüber der Hülse 15 kann die Spannung der Feder i9 und mithin die Schlagkraft des Werkzeugs in bekannter Weise geändert werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Mechanisch betriebenes Schlagwerkzeug, bei welchem die Drehbewegung eines Motors in hin und her gehende Bewegung des Werkzeugs umgewandelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der das Werkzeug tragende Handgriff lediglich die es nach einer Richtung bewegende Feder enthält, während das Werkzeug in entgegengesetzter Richtung durch ein Zugmittel bewegt wird, dessen anderes Ende an dein axial bewegten Teile des Motors befestigt ist.
DEG75533D 1929-02-13 1929-02-13 Mechanisch betriebenes Schlagwerkzeug Expired DE490480C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE767137C (de) * 1935-02-10 1951-11-08 Richard Schmid Dipl Ing Antrieb eines hin und her gehenden Werkzeugs mittels Bowdenzugs
FR2215292A1 (de) * 1973-01-25 1974-08-23 Ecolasse Jean Guy

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE767137C (de) * 1935-02-10 1951-11-08 Richard Schmid Dipl Ing Antrieb eines hin und her gehenden Werkzeugs mittels Bowdenzugs
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