DE3405922C2 - - Google Patents
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- DE3405922C2 DE3405922C2 DE19843405922 DE3405922A DE3405922C2 DE 3405922 C2 DE3405922 C2 DE 3405922C2 DE 19843405922 DE19843405922 DE 19843405922 DE 3405922 A DE3405922 A DE 3405922A DE 3405922 C2 DE3405922 C2 DE 3405922C2
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Description
Die Erfindung betrifft eine Handwerkzeugmaschine, insbesondere einen
Bohr- oder Schlaghammer, der im Oberbegriff des Anspruchs 1 ange
gebenen Gattung.
Solche Handwerkzeugmaschinen, wie sie aus der GB 20 48 753 bekannt
sind, müssen von dem Bedienenden mit entsprechender Anpreßkraft an
das Werkstück angedrückt werden. Die durch das Schlagwerk erzeugten
Vibrationen werden voll oder nur unzureichend gedämpft auf das
Gehäuse übertragen und müssen in voller Größe von dem Bedienenden
aufgefangen werden.
Bei einem bekannten Bohr- oder Schlaghammer dieser Art hat man zur
Verbesserung des Bedienungskomforts den Handgriff gegenüber dem
übrigen, das Bohr- und
Schlagwerk aufnehmenden Gehäuse abgefedert. Dies führt
zwar zu einer gewissen aber nicht ausreichenden Vibra
tionsdämpfung an der Hand des Bedienenden, sofern
diese nur den Handgriff zum Halten des Bohrhammers
benutzt. Allerdings ist die Dämpfungswirkung abhängig
vom Andruck bzw. von der Arbeitsrichtung. Außerdem
müssen konstruktiv bedingt die Dämpfungselemente in
solchen Bereichen angeordnet werden, die nicht ge
schmiert werden können und dem Staub ausgesetzt sind.
Die erfindungsgemäße Handwerkzeugmaschine, insbesondere
Bohr- oder Schlaghammer, mit den kennzeichnenden Merk
malen des Anspruchs 1 hat demgegenüber den Vorteil, daß
die vom Schlagwerk und durch die Rückimpulse des Bohrers
(B-Schläge) hervorgerufenen Stöße und Vibrationen nur
gedämpft auf das Gehäuse und auf den mit diesem fest
verbundenen Handgriff übertragen werden. Der mit dem
Gehäuse starr verbundene Motor vergrößert die schwin
gungsmäßig abgekoppelte Masse des Gehäuses und ver
mindert so die auf das Gehäuse noch wirksamen Vibratio
nen. Das die Dämpfungswirkung bestimmende Verhältnis
der frei schwingenden Masse zur Restmasse ist hier
wesentlich günstiger als bei
bekannten Bohrhämmern. Die
von dem Bedienenden auf die Handwerkzeugmaschine aus
geübte Andruckkraft geht nicht mehr über die Dämpfungs-
und Federelemente, so daß diese auf ihren eigentlichen
Zweck hin optimiert und ausgelegt werden können, was
naturgemäß wesentlich bessere Dämpfungseigenschaften
ergibt. Die Vibrationsdämpfung erstreckt sich außer
dem nicht nur auf den Hauptgriff, sondern auch auf einen
am Gehäuse befestigten Zusatzgriff und überhaupt auf
das gesamte Gehäuse der Handwerkzeugmaschine. Dadurch
kann diese mit beiden Händen wesentlich besser ge
führt werden. Die Handhabung der Handwerkzeugmaschine
wird auch durch die Vibrationsdämpfung nicht beein
trächtigt. Die Feder- und Dämpfungselemente können in
die geschmierten Bereiche des Gehäuses gelegt werden,
was ihr Verschleißverhalten wesentlich verbessert. Der
erforderliche technische Aufwand ist niedrig, die
Kosten gering.
Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung ergeben
sich aus den Ansprüchen 2-23.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ergibt
sich auch aus Anspruch 24 . Durch die erfindungsgemäße
schwingungsmäßige Entkopplung des Schlagwerks sowohl
vom Antrieb als auch vom Bohrgetriebe wird das Ver
hältnis von schwingungsmäßig abgekoppelter Masse zur
Restmasse bei Leichtbaugehäusen weiter optimiert.
Die Erfindung ist anhand von in der Zeichnung darge
stellten Ausführungsbeispielen in der nachfolgenden
Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt eines Elektrobohrhammers,
Fig. 2 und 3 jeweils einen Ausschnitt des im Ausschnitt
bereich modifizierten Elektrobohrhammers
in Fig. 1 gemäß einem zweiten und dritten
Ausführungsbeispiel,
Fig. 4 einen Querschnitt durch Motorwelle und
diese übergreifende Zwischenwelle im
Elektrobohrhammer gemäß Fig. 3,
Fig. 5 und 6 jeweils einen Längsschnitt eines Elektro
bohrhammers gemäß einem vierten und
fünften Ausführungsbeispiel,
Fig. 7 eine vergrößerte Darstellung einer An
triebsverbindung zwischen einem Teller
rad und einer Antriebswelle im Elektro
bohrhammer gemäß Fig. 6, im Längsschnitt,
Fig. 8 einen Querschnitt durch Tellerrad und
Antriebswelle in Fig. 7,
Fig. 9 ausschnittweise einen Längsschnitt eines
Elektrobohrhammers gemäß einem fünften
Ausführungsbeispiel,
Fig. 10 eine Ansicht des Gehäuseinnern in Richtung
Pfeil A in Fig. 9,
Fig. 11 einen Schnitt längs der Linie XI-XI in
Fig. 10,
Fig. 12 einen Ausschnitt eines Längsschnitts eines
Elektrobohrhammers gemäß einem sechsten
Ausführungsbeispiel.
Der in Fig. 1 als Beispiel einer Handwerkzeugmaschine
im Längsschnitt dargestellte Bohrhammer weist ein
Gehäuse 10 mit daran angeformtem Handgriff 11 auf,
an dem ein elektrischer Ein-/Ausschalter 12 in
Form einer Drucktaste angeordnet ist.
Im Gehäuseinnern ist ein elektrischer Antriebsmotor 14
starr mit dem Gehäuse 10 verbunden dessen Motorwel
le 15 in zwei gehäusefesten Wälzlagern 16, 17 gela
gert ist. Der Antriebsmotor 14 wird über den Ein-/Aus
schalter 12 geschaltet.
Der Antriebsmotor 14 treibt ein Bohrgetriebe 18 und
ein Schlagwerk 19 an, die ebenfalls im Gehäuseinnern
angeordnet sind und die Drehbewegung des Antriebs
motors 14 in einen rotatorischen und translatorischen
Antrieb des im Werkzeughalter 13 gehaltenen Werkzeugs
umsetzen. Hierzu weisen Bohrgetriebe 18 und Schlag
werk 19 eine gemeinsame Antriebswelle 20 auf, die in
Antriebsverbindung mit der Motorwelle 15 steht. Auf
bau und Wirkungsweise des Bohrgetriebes 18 und des
Schlagwerks 19 sind allgemein bekannt, so daß beides
hier nur kurz umrissen wird:
Mittels einer Drehhülse 21, auf welcher drehfest eine
Antriebshülse 22 mit einer in ein Ritzel 23 der Antriebs
welle 20 eingreifenden Verzahnung 24 sitzt, wird das
Werkzeug in Drehbewegung versetzt. In der Drehhülse 21
gleitet ein axial hin und her beweglicher, umdrehbar
gehaltener Antriebskolben 25, der von der Antriebs
welle 20 über ein Taumelgetriebe 26 translatorisch
angetrieben wird. In Fig. 1 ist dabei der Antriebs
kolben 25 in der oberen Hälfte in seiner einen Endstellung
und in der unteren Hälfte in seiner anderen
dargestellt. Der Antriebskolben 25 beaufschlagt über ein
Luftpolster 27 in bekannter Weise einen Schläger 28, der
seine Schlagenergie unmittelbar oder über einen Döpper
an das Werkzeug abgibt. Das Taumelgetriebe 26 weist
einen mit der Antriebswelle 20 drehfest verbundenen
Taumelkörper 29 und einen darauf über ein Kugellager 30
sich abwälzenden Taumelring 31 auf, an dem ein zum
Taumelring 31 radial ausgerichteter Mitnehmer 32 fest
angeordnet ist. Letzterer greift mit Spiel in eine
Querbohrung 33 eines Querbolzens 34 ein, der inner
halb des Antriebskolbens 25 angeordnet ist. Die An
triebswelle 20 ist in zwei Kugellagern 35, 36 drehbar
gehalten.
Das Bohrgetriebe 18 und das Schlagwerk 19 sind zu einer
Baueinheit zusammengefaßt die im Gehäuseinnern in
Werkzeugachsrichtung längsverschieblich gelagert und
über jeder- und/oder Dämpfungselemente (54, 56) am Gehäuse 10
abgestützt ist. In Fig. 1 wird die Baueinheit von
einem Tragteil 37 gebildet, an dessen einer Stirn
seite der Werkzeughalter 13 befestigt ist und dessen
andere Stirnseite mit einem Abschlußdeckel 38 ver
schlossen ist. Zwischen Tragteil 37 und Werkzeug
halter 13 bzw. Abschlußdeckel 38 ist jeweils eine
Dichtung 39 bzw. 40 angeordnet, so daß der Tragteil 37
mit Abschlußdeckel 38 und Werkzeughalter 13 eine im
wesentlichen schmiermitteldichte Gehäusekapsel 73 bildet,
in welche einerseits das Werkzeug und andererseits die
Motorwelle 15 des Antriebsmotors 14 hineinragt. Das
Kugellager 35 der Antriebswelle 20 ist im Abschluß
deckel 38 und das Kugellager 36 im Tragteil 37 ge
halten. Die Drehhülse 21 stützt sich über ein Nadel
lager 41 am Tragteil 37 ab.
Als Führungen der Bohrgetriebe 18 und Schlagwerk 19
aufnehmenden Baueinheit aus Tragteil 37. Werkzeug
halter 13 und Abschlußdeckel 38 sind drei Gleitlager
buchsen 42, 43, 44 vorgesehen. Die eine Gleitlager
buchse 42 ist im rohrstutzenartigen Bereich des Ge
häuses 10 befestigt und bildet ein Gleitlager für
den Werkzeughalter 13. Die zweite Gleitlagerbuchse 43
ist in einer Sackbohrung 45 des Abschlußdeckels 38
eingepreßt, die in einem dem Werkzeughalter 13 in
etwa axial gegenüberliegenden Bereich des Abschluß
deckels 38 angeordnet ist. Die Gleitlagerbuchse 43
gleitet auf einem Hohldorn 46, der im Gehäuse 10 über
einen Bund 47 formschlüssig gehalten ist. Die dritte
Gleitlagerbuchse 44 ist in einer Ringöffnung 48 be
festigt, die mit Abstand die Motorwelle 15 umschließt.
Die Gleitlagerbuchse 44 gleitet auf einer Verlängerung
49 einer Lagerbuchse 50 des Wälzlagers 17 der Motorwel
le 15. Zur schmiermitteldichten Abdichtung der Ring
öffnung ist in der Lagerbuchse 50 eine die Motorwelle 15
umschließende Wellendichtung 51 befestigt und in der
Ringöffnung 48 des Tragteils 37 eine Ringdichtung 52
gehalten. Die mit ihrer Dichtlippe auf einem die Motor
welle 15 mit geringem Spiel umschließenden Ringansatz 53
aufliegt, in welchen die Verlängerung 49 der Lagerbuchse 50
am freien Ende übergeht. Die Abstützung der Baueinheit
aus Tragteil 37, Werkzeughalter 13 und Abschlußdeckel 38
in axialer Richtung, also in Achsrichtung des Werkzeugs,
am Gehäuse 10 wird über ein Federelement 54 vorgenommen,
das von einer in dem Hohldorn 46 und am Grund der Sack
bohrung 45 zentrierten Schraubendruckfeder 55 gebildet
wird. Die Schraubendruckfeder 55 stützt sich am Grund
der Sackbohrung 45 und am Grund des Hohldorns 46 ab.
Die Abstützung der Baueinheit aus Tragteil 37, Werkzeughalter 13
und Abschlußdeckel 38 in Radialrichtung, also quer zur Werkzeug
achse, am Gehäuse 10 wird über ein Dämpfungselement 56 vorgenommen,
das hier als Profilgummi 57 ausgebildet ist, der als Ring zwischen
dem Tragteil 37 und der Innenwand des Gehäuses 10 anliegt. Durch
diesen Profilgummi 57 werden einerseits Schwingungen des aus Kunst
stoff bestehenden Gehäuses 10 abgedämpft und andererseits ergibt
sich im Zusammenwirken mit der Schraubendruckfeder 55 eine progres
sive Federcharakteristik zur Dämpfung der sowohl vom Schlagwerk 19
erzeugten Vibrationen als auch der vom Werkzeug hervorgerufenen
Rückimpulse. Werden die Schraubendruckfeder 55 und der Profilgummi
57 über ein zulässiges Maß in Verschieberichtung der Baueinheit
hinaus belastet, so stützt sich der Tragteil 37 über einen als
O-Ring ausgebildeten Dampfungsanschlag 58 an einer von der Innenwand
des Gehäuses 10 vorspringenden Ringschulter 59 ab. Im Stillstand,
Leerlauf oder beim Herausziehen des Werkzeugs aus dem Werkzeughalter
13 stützt sich die Baueinheit über eine am Werkzeughalter 13 be
festigte Ringscheibe 60 und einen O-Ring 61 an einer weiteren
Ringschulter 62 des Gehäuses ab.
Die Antriebsverbindung zwischen der Motorwelle 15 und
der dem Bohrgetriebe 18 und dem Schlagwerk 19 gemein
samen Antriebswelle 20 wird hier von einem auf der
Motorwelle 15 sitzenden Zahnritzel 63 und einem mit
dem Zahnritzel 63 kämmenden Getrieberad 64 gebildet,
das drehfest auf der Antriebswelle 20 sitzt. Die Ritzel
länge des Zahnritzels 63 ist wesentlich größer ausgebil
det als die Länge der in das Zahnritzel 63 eingreifenden
Verzahnung 65 des Getrieberades 64. so daß zwischen
Getrieberad 64 und Zahnritzel 63 eine Axialverschiebung
erfolgen kann, ohne daß die Drehverbindung aufgehoben
wird. Über die Gestaltung der Verzahnungen von Zahnritzel 63
und Getrieberad 64 kann die Art der Kraftübertragung
und die Charakteristik der Federung und Dämpfung nach
haltig beeinflußt werden.
In einer nicht dargestellten Modifizierung des beschrie
benen Elektrobohrhammers kann das von der dritten Gleit
lagerbuchse 44 und der Verlängerung 49 der Lagerbuchse 50
des Wälzlagers 17 gebildete Axiallager entfallen und
hierfür zwischen Abschlußdeckel 38 und Gehäuse 10 ein
weiteres, identisch ausgebildetes Axiallager vorge
sehen werden, wie es durch die Gleitlagerbuchse 43
und den Hohldorn 46 gebildet wird. Dieses Axiallager
ist zweckmäßigerweise in dem Bereich des Abschluß
deckels 38 anzuordnen, der mit der Motorwelle 15 in
etwa fluchtet.
Fig. 2 zeigt eine weitere Modifikation des in Fig. 1
dargestellten Elektrobohrhammers, auch hier entfällt
das von der dritten Gleitlagerbuchse 44 und der Ver
längerung 49 der Lagerbuchse 50 des Wälzlagers 17
gebildete Gleitlager. Die die Motorwelle 15 mit
radialem Abstand umgebende Ringöffnung 48 stützt sich
hier über ein Drehlager 66 auf der Motorwelle 15 ab.
Das Drehlager 66 ist in der Ringöffnung 48 gehalten und
läßt eine Axialverschiebung der inneren Lagerhülse auf
der Motorwelle 15 zu. Die Schmiermittelabdichtung wird
hier durch eine einzige Wellendichtung 67 realisiert,
die in der Ringöffnung 48 befestigt ist. Bei dieser
Billigstlösung der Abdichtung muß dafür gesorgt werden.
daß kein Staub an die Abdichtung gelangen kann, was
durch den Profilgummi 57 erreicht
wird.
Eine weitere Modifikation des in Fig. 1 dargestell
ten Elektrobohrhammers zeigen
Fig. 3 und 4. Gegenüber
Fig. 1 ist hier ausschließlich die Antriebsverbindung
zwischen Motorwelle 15 und Antriebswelle 20 von Bohr
getriebe 18 und Schlagwerk 19 geändert. Hier trägt
die Motorwelle 15 am freien Ende ein Keilwellen
profil 68, das formschlüssig und axial verschieblich
in ein entsprechendes Hohlprofil 69 einer mit der
Motorwelle 15 fluchtenden Zwischenwelle 70 eingreift.
Die Zwischenwelle 70 ist in zwei Kugellagern 71, 72
drehbar gelagert, wovon das Kugellager 71 im Abschluß
deckel 38 und das Kugellager 72 im Tragteil 37 gehal
ten ist. Die Zwischenwelle 70 trägt das Zahnritzel 63,
mit welchem das auf der Antriebswelle 20 sitzende Ge
trieberad 64 wie beschrieben kämmt. Das Keilwellen
profil 68 und das Kohlprofil 69 sind hier jeweils
als Dreikantprofil ausgebildet. Die Zwischenwelle 70
ist in Axialrichtung fixiert. Die erforderliche Axial
verschiebbarkeit in der getrieblichen Verbindung wird durch
das Keilwellenprofil 68 und das Hohlprofil 69 sicher
gestellt.
In Fig. 5 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel eines
Elektrobohrhammers im Längsschnitt zu sehen. Die mit
Fig. 1 übereinstimmenden Bauteile sind mit gleichen
Bezugszeichen versehen, die zur Unterscheidung um
100 vergrößert sind. Auch hier wiederum ist das nicht im
einzelnen dargestellte Bohrgetriebe und Schlagwerk zur
einer gemeinsamen Baueinheit zusammengefaßt, die hier
in einer geschlossenen Gehäusekapsel 173 angeordnet
ist. Die Gehäusekapsel 173 ist wiederum im Gehäuse 110
axial verschieblich geführt und in Längsrichtung, d. h.
in Werkzeugachsrichtung, über ein Federelement 174, das
hier als Gummipuffer ausgebildet ist, am Gehäuse 110 ab
gestützt. Die Abstützung in Radialrichtung übernimmt ein als Ring
ausgebildetes Dampfungselement 175, das im vorderen, dem Werkzeug
halter 113 zugekehrten Bereich der Gehäusekapsel 173 letztere um
schließt und auch als Dämpfungsanschlag 175a zur Begrenzung der
Axialverschiebung der Gehäusekapsel 173 dient. Die Abstützung der
Gehäusekapsel 173 im Stillstand, Leerlauf oder beim Herausziehen des
Werkzeugs wird wiederum durch einen O-Ring 161 vorgenommen, der sich
an einer Ringschulter 162 im Gehäuse 110 abstützt. Die getriebliche
Verbindung zwischen der Motorwelle 115 des wiederum fest mit dem
Gehäuse 110 verbundenen Antriebsmotors 114 mit der dem Bohrgetriebe
und Schlagwerk gemeinsamen Antriebswelle 120 ist hier durch einen
Riementrieb 176 gebildet. Ein Zahnriemen 177 kann, einerseits mit
dem Zahnritzel 163 der Motorwelle 115 und andererseits mit dem
drehfest auf der Antriebswelle 120 sitzenden Getrieberad 164. Zum
Spannen des Zahnriemens 177 ist eine Spannfeder, die hier als Gummi
klotz 178 ausgebildet ist, vorgesehen. Der Gummiklotz 178 stützt
sich einerseits an dem Antriebsmotor 114 und andererseits an der
Gehäusekapsel 173 ab. Ansonsten stimmen Aufbau und Wirkungsweise des
Elektrobohrhammers in Fig. 5 mit dem Elektrobohrhammer in Fig. 1
überein.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Elektrobohr
hammers ist in Fig. 6 im Längsschnitt dargestellt. Mit
Fig. 1 übereinstimmende Bauteile sind mit gleichen Be
zugszeichen, jedoch um 200 erhöhte bezeichnet. Bei
diesem Elektrobohrhammer ist die Motorwelle 215 des
Antriebsmotors 214 im rechten Winkel zur Werkzeugachse
und zur gemeinsamen Antriebswelle 220 des im einzelnen
nicht dargestellten Bohrgetriebes und Schlagwerks ange
ordnet. Bohrgetriebe und Schlagwerk sind wiederum zu
einer Baueinheit zusammengefaßt und in einer schmier
mitteldichten Gehäusekapsel 273 untergebracht. Letztere
ist wiederum in Axialrichtung im Gehäuse 210 geführt und
über Feder- und Dämpfungselementen 256, 282 am Gehäuse 210 in Axial
richtung und Radialrichtung abgestützt. Zur elastischen Lagerung,
die auch gleichzeitig die Axialverschiebung ermöglicht, dienen hier
ähnlich wie in Fig. 5 ein oder mehrere O-Ringe 279, die im vorderen,
dem Werkzeughalter 213 zugekehrten Bereich der Gehäusekapsel 273
zwischen letzterer und der Innenwand des Gehäuses 210 angeordnet
sind. Im hinteren Bereich wird die Gehäusekapsel 273 durch einen
Profilgummi 257, der auf Scherung beanspruchbar ist, gegenüber dem
Gehäuse 210 abgestützt. In der vom Werkzeughalter 213 abgekehrten
Stirnseite der Gehäusekapsel 273 ist eine Stufenbohrung 280 vorge
sehen, in welcher ein Bolzen 281 geführt ist, der unter der Wirkung
eines in der Stufenbohrung 280 einliegenden als Druckfeder ausgebil
deten Federelementes 282 über die Stirnseite der Gehäusekapsel 273
vorsteht und gegen einen Gehäusesteg 283 angedrückt wird. Druckfe
der, Bolzen 281 und Gehäusesteg 283 bewirken die Abstützung der
Gehäusekapsel 273 in Axialrichtung, d. h. in Richtung der Werkzeug
achse, am Gehäuse 210. Bei der Axialverschiebung der Gehäusekapsel
273 rollen sich die O-Ringe 279 ab und der Profilgummi 257 wird auf
Scherung beansprucht. Zur Begrenzung des axialen Weges der Gehäuse
kapsel 273 ist ein der Stirnseite der Gehäusekapsel 273 mit vorgege
benen Abstand a gegenüberliegender als Gummipuffer ausgebildeter
Dämpfungsanschlags 284 im Gehäuse 210 fest angeordnet. Im Still
stand, Leerlauf oder beim Herausziehen des Werkzeugs aus dem Werk
zeughalter 213 stützt sich die Gehäusekapsel 273 wiederum über eine
Ringscheibe 260 an der Gehäusekapsel 273 und einen O-Ring 261 an
einer Ringschulter 262 des Gehäuses 210 ab.
Die getriebliche Verbindung zwischen Motorwelle 215 und Antriebs
welle 220 wird hier einerseits durch ein
Winkelgetriebe 285 mit einem auf der Motorwelle 215
sitzendem Keilrad 286 und einem damit kämmenden ge
häusefesten Tellerrad 287 und andererseits von einem
Keilwellenprofil 288 auf der Antriebswelle 220, das
in ein entsprechendes Hohlprofil 289 im Tellerrad 287
eingreift, gebildet. Keilwellenprofil 288 und Hohl
profil 289 können bei Axialverschiebung der Antriebs
welle 220 in dem über ein gehäusefestes Kugellager 290
gelagerten Tellerrad 287 ineinander gleiten, ohne daß die
drehfeste Verbindung verlorengeht.
Bei Übertragung großer Drehmomente im Bereich von Keil
wellenprofil 288 und Hohlprofil 289 treten an deren
Flanken große Normalkräfte auf, die entsprechende
Reibkräfte zur Folge haben. Unter Umständen kann da
durch ein unzulässig hoher Anteil der Schwingungen der
Gehäusekapsel 273 auf das Winkelgetriebe 285 und damit
auf das Gehäuse 210 des Elektrobohrhammers übertragen
werden. Eine Abhilfe schafft hier eine Modifizierung
in der Verbindung zwischen Antriebswelle 220 und Teller
rad 287, die in Fig. 7 und 8 dargestellt ist. Hier wei
sen Antriebswelle 220 und Tellerrad 287 jeweils drei
am Umfang gleichmäßig um 120° versetzte Axialnuten 291
bzw. 292 auf, die einander gegenüberliegen. In jeweils
zwei gegenüberliegenden Axialnuten 292 und 291 liegt
eine Kugel 293 aus Stahl ein, wodurch Tellerrad 287 und
Antriebswelle 220 in Drehrichtung formschlüssig mit
einander verbunden sind. Der Durchmesser der Stahl
kugeln 293 ist etwa gleich der Breite und halben Tiefe
der Axialnuten 291, 292 bemessen. Bei Axialverschiebung
von Antriebswelle 220 im Tellerrad 287 rollen die Ku
geln 293 am Nutgrund ab. Die Axialnuten 291 und 292
sind an einer Stirnseite geschlossen. Die jeweils ge
schlossenen Enden der Axialnuten 291 auf der Antriebs
welle 220 sind den offenen Enden der Axialnuten 292 im Tellerrad 287
zugeordnet. Die Länge der Axialnuten 291, 292 ist so gewählt, daß im
Betriebszustand der Kugelaustritt nach beiden Seiten durch das je
weilige Nutende in der Antriebswelle 220 bzw. in der Nabe des
Tellerrads 287 versperrt ist. Der Auslauf der Axialnuten 291, 292
ist so gestaltet, daß ein Verklemmen der Kugeln 293 nicht möglich
ist. Bei Verwendung einer Kugel 293 je Axialnut 291, 292 können im
begrenztem Maße Fluchtungsfehler ausgeglichen werden. Bei sehr
geringen Fluchtungsfehlern können zur Übertragung großer Drehmomente
mehrere Kugeln 293 pro Axialnut 291 und 292 eingesetzt werden.
In Fig. 9-11 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel
eines Elektrobohrhammers dargestellt, der in dem
wesentlichen Aufbau und der Wirkungsweise mit dem zu
Fig. 1 beschriebenen Elektrobohrhammer übereinstimmt.
Gleiche Bauteile sind daher mit gleichen Bezugszeichen
versehen, die um die Zahl 300 erhöht sind. Wiederum
sind Bohrgetriebe 318 und Schlagwerk 319 zu einer
Baueinheit zusammengefaßt, die im Gehäuse 310 axial
verschieblich gelagert und über Feder- und Dämpfungs
elemente 302 am Gehäuse 310 abgestützt ist. Die getrieb
liche Verbindung zwischen Motorwelle 315 des wiederum
mit dem Gehäuse 310 starr verbundenen Antriebsmotors 314
und der dem Schlagwerk 319 und dem Bohrgetriebe 318
gemeinsamen Antriebswelle 320 ist wiederum von einem
Zahnritzel 363 auf der Motorwelle 315 und von einem
auf der Antriebswelle 320 drehfest sitzendem Getriebe
rad 364 gebildet. Das Gehäuse 310 ist hier zweischalig,
ausgebildet.
Bohrgetriebe 318 und Schlagwerk 319 sind hier gemeinsam
auf einem Lagerbock 394 (Fig. 10 und 11) angeordnet, der
über ein eine Axialverschiebung des Lagerbockes 394
zulassendes Gleitlager am Gehäuse 310 befestigt ist.
Das Gleitlager wird hier von zwei im Gehäuse 310
gehaltenen Stehbolzen 395 und zwei mit dem Lager
bock 394 fest verbundenen Führungsrohren 396 ge
bildet, die mit zwei im Abstand voneinander einge
preßten Führungshülsen 397, 398 auf den Stehbolzen 395
gleiten. Die Stehbolzen 395 sind in einer Ebene gegen
überliegend im Gehäuse 310 angeordnet und von relativ
großer Länge. Die Stehbolzen 395 weisen nahe der einen
Führungshülse 397 eine von einer Ringscheibe 399 ge
bildete Ringschulter auf, während die Führungsrohre 396
nahe der anderen Führungshülse 398 ebenfalls eine von
einer Ringscheibe 301 gebildete Ringschulter tragen.
Zwischen den beiden Ringscheiben 399 und 301 stützt jeweils
sich eine den Stehbolzen 395 koaxial umgebende Schrau
bendruckfeder ab. Die in beiden Seiten der Verschie
berichtung des Lagerbockes 394 wirkenden Schraubendruck
federn bilden die Feder- und Dämpfungselemente 302, über
welche sich die Baueinheit aus Bohrgetriebe 318 und
Schlagwerk 319 in Axialrichtung, also in Richtung der
Werkzeugachse, am Gehäuse 310 abstützt. Aufbau und
Wirkungsweise von Bohrgetriebe 318 und Schlagwerk 319
sind prinzipiell gleich wie dies zu Fig. 1 beschrieben
ist. Taumelgetriebe 326, Antriebskolben 325 sind daher
mit gleichen, um 300 erhöhten Bezugszeichen versehen.
In Fig. 12 ist eine weitere Variante der vorstehend
beschriebenen Elektrobohrhammer dargestellt. Dabei
zeigt Fig. 12 einen Ausschnitt aus einem Längsschnitt
eines Elektrobohrhammers. Der Aufbau des Bohrgetriebes
418 und des Schlagwerks 419 entspricht dem in Fig. 9-11.
Bohrgetriebe 418 und Schlagwerk 419 weisen wiederum eine
gemeinsame Antriebswelle 420 auf, die in Kugellagern 435
und 436 im Gehäuse 410 gelagert ist. Die Antriebswel
le 420 wird von der Motorwelle 415 des nicht darge
stellten Antriebsmotors wiederum über Zahnritzel 463
und Getrieberad 464 angetrieben. Die drehende Antriebs
welle 420 kämmt wiederum mit einer Antriebshülse 422
des Bohrgetriebes 418 und treibt über ein Taumelge
triebe 426 einen Antriebskolben 425 des Schlagwerks 419
an, wozu wiederum der mit dem Taumelring 431 verbundene
Mitnehmer 432 in einen Drehbolzen 434 eingreift, der
im Antriebskolben 425 schwenkbeweglich gelagert ist. Im
Gegensatz zu Fig. 9 ist der Taumelkörper 429 nicht
starr mit der Antriebswelle 420 verbunden, sondern
lediglich drehfest aber in Achsrichtung verschiebbar
mit der Antriebswelle 420 gekoppelt. Die Kopplung wird
durch eine Ritzelverzahnung 403 sichergestellt, kann
aber ebenso z. B. durch eine Paßfeder bewirkt werden.
Auf beiden Seiten des Taumelkörpers 429 stützt sich jeweils die
eine Stirnseite einer Druckfeder 404 bzw. 405
ab, deren andere Stirnseite am Kugellager 435 bzw.
am Getrieberad 464 anliegt. Durch diese Ausgestaltung
wird zum gleichen Zweck der Dämpfung der von dem Schlag
werk 419 hervorgerufenen Vibration und der vom Werkzeug
erzeugten Rückimpulse das Schlagwerk 419 schwingungs
mäßig vom Bohrgetriebe 418, dem Antriebsmotor und dem
übrigen Gehäuse 410 abgekoppelt. Die axiale Verschieb
barkeit des Taumelkörpers 429 und dessen Federabstützung
über die Kugellager 435 und 436 am Gehäuse 410, mit dem
Antriebsmotor und Bohrgetriebe 418 fest verbunden sind,
gestatten ein weitgehendes Fernhalten bzw. Dämpfen der
Vibrationen vom Gehäuse 410 und damit vom Handgriff und
Zusatzhandgriff.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungs
beispiele beschränkt. So kann anstelle der Keilenwellen
profil/Hohlprofil-Verbindung zwischen Motorwelle 15 und
Zwischenwelle 70 in Fig. 3 und 4 eine gleiche Nut-
Kugel-Verbindung vorgesehen werdend wie diese in
Fig. 7 und 8 dargestellt ist.
Claims (25)
1. Handwerkzeugmaschine, insbesondere Bohr- oder Schlaghammer mit
einem Gehäuse, mit einem Werkzeughalter, mit einem im Gehäuseinneren
angeordneten Bohrgetriebe und einem Schlagwerk zum rotatorischen und
translatorischen Antrieb eines im Werkzeughalter gehaltenen Werk
zeugs und mit einem im Gehäuseinneren befestigten Antriebsmotor,
dessen Motorwelle mit dem Bohrgetriebe und dem Schlagwerk in An
triebsverbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß das Schlagwerk
(19; 319) und zumindest ein Teil der zur Getriebekette zwischen
Antriebsmotor (14; 114; 214; 314) und Schlagwerk (19; 319) gehören
den Bauteile zusammengefaßt sind zu einer Baueinheit, die eine frei
schwingende, gegenüber dem Gehäuse (10; 110; 210; 310) schwingungs
mäßig abgekoppelte Masse bildet und die in Werkzeugachsrichtung
längsverschieblich im Gehäuseinneren gelagert und über
Feder- und/oder Dämpfungselemente (54, 56; 174; 175; 256; 282; 302;)
am Gehäuse (10; 110; 210; 310) abgestützt ist.
2. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Schlagwerk (19; 319) und die mit ihm zusammen eine Baueinheit
bildenden Bauteile in einer geschlossenen Gehäusekapsel (73; 173;
273) angeordnet sind, die sich in Axialrichtung über Federelemente
(54; 174; 282) am Gehäuse (10; 110; 210) abstützt.
3. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Gehäusekapsel (73; 173; 273) sich in Radialrichtung über
Dämpfungselemente (56; 175; 256), vorzugsweise Gummiringe, am Gehäu
se (10; 110; 210) abstützt.
4. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwischen Gehäuse (10; 110; 210) und Gehäusekapsel (73;
173; 273) Gleitlager vorgesehen sind.
5. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Gehäusekapsel (273) im vorderen, dem Werkzeug zu
gekehrten Bereich mittels mindestens eines O-Rings (279) und im da
von entfernt liegenden hinteren Bereich mittels eines auf Scherung
beanspruchbaren Profilrings (257) im Gehäuse (210) zentriert ist und
daß in der vom Werkzeug abgekehrten Stirnseite der Gehäusekapsel
(273) mindestens eine in Axialrichtung sich erstreckende Druckfeder
angeordnet ist, die einen über die Stirnseite der Gehäusekapsel
(273) vorstehenden Bolzen (281) gegen einen Gehäusesteg (283) an
drückt.
6. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Gehäusekapsel (73) von dem Werkzeughalter (13),
einem Abschlußdeckel (38) und einem mit Werkzeughalter (13) und
Abschlußdeckel (38) flüssigkeitsdicht verbundenen Tragteil (37)
gebildet ist.
7. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der Werkzeughalter (13) in einer gehäusefesten Gleitlagerbuchse (42)
axial verschieblich geführt ist und daß im Abschlußdeckel (38) min
destens eine in Achsrichtung des Werkzeughalters (13) ausgerichtete
weitere Gleitlagerbuchse (43) gehalten ist, die auf einem gehäuse
festen Hohldorn (46) gleitet.
8. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die weitere Gleitlagerbuchse (43) in einer Vertiefung oder Sackboh
rung (45) des Abschlußdeckels (38) eingepreßt ist, die vorzugsweise
in einem dem Werkzeughalter (13) gegenüberliegenden Bereich des
Abschlußdeckels (38) angeordnet ist, und daß der Hohldorn (46)
mittels eines Bundes (47) im Gehäuse (10) formschlüssig gehalten ist.
9. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Federelement (54) als eine im Hohldorn (46) ein
liegende Schraubendruckfeder (55) ausgebildet ist, die sich
einerseits am Abschlußdeckel (38) und andererseits am Grund des
Hohldorns (46) abstützt.
10. Handwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurchgekennzeichnet, daß die Motorwelle (15) in mindestens einem Wälz
lager (17) gelagert ist, das in einer im Gehäuse (10) gehaltenen
Lagerbuchse (50) einliegt, daß die Lagerbuchse (50) eine über das
Wälzlager (17) axial vorstehende Verlängerung (49) aufweist und daß
der Tragteil (37) eine die Verlängerung (49) umgreifende Ringöffnung
(48) aufweist, in welcher eine auf der Verlängerung (49) gleitende
dritte Gleitlagerbuchse (44) befestigt ist.
11. Handwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die aus dem Schlagwerk (19; 319) und zumindest
einem Teil der zur Getriebekette zwischen Antriebsmotor (14; 314)
und Schlagwerk (19; 319) gehörenden Bauteile bestehende Baueinheit
auch das Bohrgetriebe (18; 318) enthält.
12. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem mit der Motorwelle (15; 315) verbundenen Bohrgetriebe
(18; 318) mindestens eines der Getriebeglieder gegenüber einem oder
mehreren seiner mit ihm in Wirkverbindung stehenden Nachbarglieder
axial verschiebbar ist.
13. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebsverbindung zwischen der Motorwelle (15) und der
Antriebswelle (20) von Bohrgetriebe (18) und Schlagwerk (19)
einerseits von einem Zahnritzel (63) auf der Motorwelle (15) und
andererseits von einem auf der Antriebswelle (20) sitzenden
Getrieberad (64) gebildet wird und daß die Ritzellänge wesentlich
größer bemessen ist als die in das Zahnritzel (63) eingreifende
Verzahnung (65) des Getrieberads (64).
14. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebsverbindung zwischen der Motorwelle (15) und der
Antriebswelle (20) von einem Keilwellen-, Polygon- oder sonstigen
Profil auf der Motorwelle (15), von einem mit dem Profilform
schlüssigen Hohlprofil (69) auf einer Zwischenwelle (70), in welches
das Profil axial verschieblich eingreift, von einem Zahnritzel (63)
auf der Zwischenwelle (70) und von einem mit diesem kammenden Ge
trieberad (64) auf der Antriebswelle (20) gebildet ist.
15. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß anstelle des ineinandergleitenden Hohl- und Keilwellenprofils
von Zwischenwelle (70) und Motorwelle (15) Motorwelle (15) und Zwi
schenwelle (70) in ihren gegenüberliegenden Wandbereichen am Umfang
verteilte Axialnuten (291, 292) aufweisen und daß in gegenüberlie
genden Axialnuten (291, 292) von Motorwelle (15) und Zwischenwelle
(70) Kugeln (293) mit etwa der Breite der Axialnuten (291, 292)
entsprechendem Durchmesser einliegen.
16. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die jeweils sich gegenüberliegenden Axialnuten (291, 292) von
Motorwelle (15) und Zwischenwelle (70) am jeweils entgegengesetzten
Ende abgeschlossen sind und daß die Länge der Axialnuten (291, 292)
und die Zahl der in zwei sich gegenüberliegenden Axialnuten (291,
292) einliegenden Kugeln (293) entsprechend der maximal erforder
lichen Axialverschiebung zwischen Motorwelle (15) und Zwischenwelle
(70) bemessen sind.
17. Handwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gehäusekapsel (73; 173; 273) im vorderen,
dem Werkzeug zugekehrten Bereich eine Ringschulter trägt, mit wel
cher sie im Stillstand, Leerlauf oder bei Herausziehen des Werkzeugs
aus dem Werkzeughalter (13; 113; 213) sich in Achsrichtung des Werk
zeugs über einen O-Ring (61; 161; 261) an einer gehäusefesten Ring
schulter (62; 162; 262) abstützt.
18. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ringschulter von einer mit dem Werkzeughalter (13) verbun
denen Ringscheibe (60; 160; 260) gebildet ist.
19. Handwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Begrenzung der Axialverschiebung der Gehäu
sekapsel (73; 173; 273) ein Dämpfungsanschlag (58; 175a; 284) zwi
schen Gehäuse (10; 110; 210) und Gehäusekapsel (73; 173; 273) vor
gesehen ist.
20. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Bohrgetriebe (318) und das Schlagwerk (319) in einem Lager
bock (394) gehalten sind, daß zwischen Lagerbock (394) und Gehäuse
(310) mindestens ein Gleitlager vorgesehen ist und daß zwischen
Lagerbock (394) und Gehäuse (310) in beiden Verschieberichtungen des
Lagerbocks (394) wirkende Federelemente (302) angeordnet sind.
21. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gleitlager von zwei vorzugsweise in einer Ebene gegenüber
liegenden Stehbolzen (395) und darauf verschiebbaren Führungshülsen
(397, 398) gebildet ist.
22. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet,
daß auf jedem Stehbolzen (395) zwei im Abstand voneinander gehaltene
Führungshülsen (397, 398) sitzen.
23. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet,
daß die jeweils beiden Führungshülsen (397, 398) in einem mit dem
Lagerbock (394) verbundenen Führungsrohr (396) eingepreßt sind, daß
jeweils der Stehbolzen (395) nahe der einen Führungshülse (397) und
das Führungsrohr (396) nahe der anderen Führungshülse (398) eine
Ringschulter aufweisen und daß sich zwischen den beiden Ring
schultern eine Druckfeder, vorzugsweise eine den Stehbolzen (395)
koaxial umgebende Schraubendruckfeder, abstützt.
24. Handwerkzeugmaschine, insbesondere Bohr- oder Schlaghammer mit
einem Gehäuse, mit einem Werkzeughalter, mit einem im Gehäuseinneren
angeordneten Bohrgetriebe und einem Schlagwerk zum rotatorischen und
translatorischen Antrieb eines im Werkzeughalter gehaltenen Werk
zeugs und mit einem im Gehäuse inneren befestigten Antriebsmotor,
dessen Motorwelle mit dem Bohrgetriebe und dem Schlagwerk in An
triebsverbindung steht, wobei das Schlagwerk einen in einem Schlag
rohr geführten Antriebskolben und ein den Antriebskolben translato
risch antreibendes Taumelgetriebe aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß das Taumelgetriebe (426) einen am Antriebskolben (425) angrei
fenden Mitnehmer (432) und einen mit dem Mitnehmer (432) starr ver
bundenen Taumelring (431) aufweist, der mit einem auf der Antriebs
welle (420) drehfest sitzenden Taumelkörper (429) in Eingriff steht,
der zur schwingungsmäßigen Entkopplung des Schlagwerks (419) auf der
Antriebswelle (420) gegen die Wirkung mindestens einer Druckfeder
(404, 405) axial verschieblich angeordnet ist.
25. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet,
daß der Taumelkörper (429) und die Antriebswelle (420) über eine
Ritzelverzahnung (403) miteinander verbunden sind und daß sich auf
beiden Seiten des Taumelkörpers (429) jeweils eine Druckfeder (404,
405), vorzugsweise eine die Antriebswelle (420) umgebende Schrauben
druckfeder (404, 405), an diesem und an einem zur Antriebswelle
(420) räumlich feststehenden Anschlag vorzugsweise Kugellager (435,
436) der Antriebswelle (420) abstützt.
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