DE102007043917A1 - Elektrohandwerkzeugmaschine - Google Patents

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    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D17/00Details of, or accessories for, portable power-driven percussive tools
    • B25D17/04Handles; Handle mountings
    • B25D17/043Handles resiliently mounted relative to the hammer housing

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Elektrohandwerkzeugmaschine (2), insbesondere Bohrhammer, die mindestens ein Schlagwerk (6) und mindestens einen Elektromotor (5) aufweist, die an einem Zwischenflansch (4) angeordnet und miteinander wirkverbindbar sind, wobei an der Elektrohandwerkzeugmaschine (2) mindestens ein Haupthandgriff (8) mittels mindestens einer wenigstens ein Federelement (19) aufweisenden Vibrations-Entkopplungseinrichtung (20) angeordnet ist und der Haupthandgriff (8) und der Zwischenflansch (4) jeweils zumindest eine Anlagefläche (14, 16) aufweisen, gegen die das Federelement (19) mit seiner Federvorspannung anliegt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Elektrohandwerkzeugmaschine, insbesondere Bohrhammer, die mindestens ein Schlagwerk und mindestens einen Elektromotor aufweist, die an einem Zwischenflansch angeordnet und miteinander wirkverbindbar sind.
  • Stand der Technik
  • Bekannte Elektrohandwerkzeugmaschinen weisen ein Schlagwerk auf, welches dazu dient, einen Schlagimpuls auf ein ein Werkstück bearbeitendes Werkzeug, beispielsweise ein Meißel, zu übertragen. Dabei wird das Schlagwerk von einem Elektromotor der Elektrohandwerkzeugmaschine angetrieben. Bei dem sogenannten Bohrhammer ist es dabei möglich, mittels einer entsprechenden Einrichtung, zwischen einem reinen, nur das Schlagwerk verwendenden Meißelbetrieb, einem reinen Bohrbetrieb und einem gleichzeitigen Meißel-Bohr-Betrieb der Elektrohandwerkzeugmaschine zu wählen. Weiterhin ist es bekannt, den Elektromotor und das Schlagwerk an einem Zwischenflansch anzuordnen, der beispielsweise eine Aussparung aufweist, durch die eine Antriebswelle des Elektromotors zu dem Schlagwerk führt, und der im Gehäuse der Elektrohandwerkzeugmaschine gelagert oder von dem Gehäuse gebildet wird.
  • Weiterhin sind Vibrations-Entkopplungseinrichtungen für Elektrohandwerkzeugmaschinen bekannt. Diese dienen dazu, von der Elektrohandwerkzeugmaschine erzeugte Vibrationen/Schwingungen derart zu dämpfen beziehungsweise zu entkoppeln, dass sie nicht auf den vom Benutzer gehaltenen Haupthandgriff übertragen werden. Hierdurch wird der Komfort für den Benutzer erhöht.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Die erfindungsgemäße Elektrohandwerkzeugmaschine weist mindestens ein Schlagwerk und mindestens ein Elektromotor auf, die an einem Zwischenflansch angeordnet und miteinander wirkverbindbar sind, wobei an der Elektrohandwerkzeugmaschine mindestens ein Haupthandgriff mittels mindestens einer wenigstens ein Federelement aufweisenden Vibrations-Entkopplungseinrichtung angeordnet ist, und der Haupthandgriff und der Zwischenflansch jeweils zumindest eine Anlagefläche aufweisen, gegen die das Federelement mit seiner Federvorspannung anliegt. Es ist also vorgesehen, dass die Elektrohandwerkzeugmaschine einen Haupthandgriff aufweist, der mittels einer Vibrations-Entkopplungseinrichtung an der Elektrohandwerkzeugmaschine angeordnet ist. Die Vibrations-Entkopplungseinrichtung weist zumindest ein Federelement auf, das zum Entkoppeln von Vibrationen dient, die von der Elektrohandwerkzeugmaschine im Betrieb hervorgerufen und nicht auf den Haupthandgriff übertragen werden sollen. Das Federelement wirkt dabei als Schwingungstilger zwischen Haupthandgriff und Elektrohandwerkzeugmaschine. Der Haupthandgriff stellt die wesentliche Schnittstelle zwischen der Elektrohandwerkzeugmaschine und einem Benutzer dar. Er dient zum Halten und Führen der Elektrohandwerkzeugmaschine und weist zweckmäßigerweise mindestens einen Schalter zum Betätigen der Elektrohandwerkzeugmaschine auf. Vorteilhafterweise weist die Vibrations-Entkopplungseinrichtung weiterhin ein Drehgelenk auf, über das der Haupthandgriff mit der Elektrohandwerkzeugmaschine gelenkig verbunden ist, wobei das Drehgelenk zweckmäßigerweise beabstandet zu dem Federelement angeordnet ist, und eine Drehachse aufweist, die im Wesentlichen senkrecht zur Federvorspannungs Richtung angeordnet/ausgerichtet ist. Weiterhin ist, wie bereits gesagt, vorgesehen, dass das Federelement mit seiner Federvorspannung an jeweils mindestens einer Anlagefläche des Haupthandgriff und des Zwischenflanschs anliegt. Mit anderen Worten ist das Federelement zwischen dem Haupthandgriff und dem Zwischenflansch eingespannt beziehungsweise vorgespannt. Bevorzugt ist das Federelement auf Druck vorgespannt, wobei es von den Anlageflächen druckbeaufschlagt wird. Natürlich ist es auch denkbar, alternativ das Federelement auf Zug zu beanspruchen. Die vorteilhafte Ausbildung der Elektrohandwerkzeugmaschine erlaubt eine einfache und kostengünstige Herstellung der Elektrohandwerkzeugmaschine, da das Federelement der Vibrations-Entkopplungseinrichtung direkt an dem Haupthandgriff und dem Zwischenflansch anliegt.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung sind die Anlageflächen von jeweils einer Federaufnahme gebildet. Das Federelement liegt somit nicht nur an der Anlagefläche an, sondern wird von einer Federaufnahme, die die Anlagefläche aufweist, bereichsweise aufgenommen beziehungsweise ausgerichtet/zentriert, sodass ein Verlagern des an der Anlagefläche anliegenden Endes des Federelements von der Anlagefläche weg verhindert wird.
  • Vorteilhafterweise ist die Federaufnahme jeweils einstückig mit dem Zwischenflansch und/oder mit einem Gehäuse des Haupthandgriffs ausgebildet. Die jeweilige Federaufnahme ist also einstückig ausgebildet, sodass keine zusätzlichen Bauteile, wie zum Beispiel Halteelemente, Schrauben und/oder Distanzhülsen, zum Halten und/oder Vorspannen des Federelements notwendig sind. Unter der einstückigen Ausbildung der Federaufnahme mit dem Hauthandgriff ist hierbei zu verstehen, dass die Federaufnahme einstückig mit einem Gehäuse, bevorzugt mit einem Gehäuseteil, insbesondere Gehäusehalbschale, des Haupthandgriffs einstückig ausgebildet ist. Besonders bevorzugt ist die Federaufnahme geteilt mit jeweils einer Gehäusehalbschale des Haupthandgriffs einstückig ausgebildet, sodass die Federaufnahme als solche zweiteilig ausgebildet ist und bei der Montage, beim Zusammenlegen der Gehäusehalbschalen, zusammengesetzt wird. Die zweiteilige Ausführung der Federaufnahme an dem Haupthandgriff hat den Vorteil, dass bei der Montage das Federelement auf einfache Art und Weise in die Federaufnahme eingelegt werden kann. Beispielsweise wird das Federelement in der Federaufnahme des Zwischenflansches vormontiert und der Zwischenflansch in eine Gehäusehalbschale der Elektrohandwerkzeugmaschine, die bevorzugt als Einlegeschale ausgebildet ist, eingelegt, wobei das freie Ende des Federelements in die Federaufnahme des Haupthandgriffs eingelegt wird.
  • Vorteilhafterweise ist das Federelement als Schraubenfeder ausgebildet. Natürlich sind auch andere Federelemente denkbar, wie zum Beispiel Spiralfedern, massive Federkörper, die eine Elastizität aufweisen und/oder andere, elastische Eigenschaften aufweisende Federelemente.
  • Weiterhin ist vorgesehen, dass der Zwischenflansch mindestens einen mit dem Haupthandgriff zusammenwirkenden Anschlag zur Begrenzung des Federwegs aufweist. Dabei wirkt der Anschlag mit einem Gegenanschlag, der vorteilhafterweise vom Gehäuse des Haupthandgriffs gebildet ist, zusammen. Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Zwischenflansch einen und der Haupthandgriff zwei oder der Haupthandgriff einen und der Zwischenflansch zwei Anschläge aufweisen, wobei der eine Anschlag zwischen den beiden Anschlägen des anderen Bauteils verlagerbar ist, sodass der Federweg des Federelements in zwei Richtungen beschränkt ist. Darüber hinaus wird dadurch gewährleistet, dass sich die Vibrations-Entkopplungseinrichtung nicht ungewollt löst, beziehungsweise dass der Haupthandgriff und das Elektrohandwerkzeug stets miteinander derart verbunden sind, dass sie nicht über das Drehlager auseinander klappen.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist die Elektrohandwerkzeugmaschine mindestens eine Auslenkungsbegrenzung für das Federelement auf. Insbesondere bei Verwendung der vorteilhaften Schraubenfeder kann es unter hohen Belastungen zu einer Auslenkung des Federelements/der Schraubenfeder kommen. Mittels der Auslenkungsbegrenzung wird das Federelement seitlich geführt, sodass die Auslenkung, wie der Name schon sagt, begrenzt ist, sodass das Federelement beispielsweise nicht aufgrund einer zu großen Auslenkung Schaden nimmt. Die Auslenkungsbegrenzung wird vorteilhafterweise von dem Zwischenflansch und/oder dem Haupthandgriff, beziehungsweise von Gehäusen oder Gehäuseteilen dieser, gebildet. Wobei die Auslenkungsbegrenzung vorteilhafterweise mittels in Längserstreckung des Federelements beziehungsweise der Schraubenfeder ausgerichteten Führungsrippen gebildet wird. Die Führungsrippen sind vorteilhafterweise einstückig mit dem Zwischenflansch oder dem Haupthandgriff beziehungsweise dem Gehäuse des Haupthandgriffs ausgebildet. Die Auslenkungsbegrenzung ist vorteilhafterweise derart ausgebildet, dass das Federelement/die Schraubenfeder erst ab einer bestimmten Grenzauslenkung an der Auslenkungsbegrenzung anliegt, sodass im Normalbetrieb die Vibrations-Entkopplungseinrichtung optimal funktioniert.
  • Weiterhin ist vorgesehen, dass zwischen dem Zwischenflansch und einer Gehäusehalbschale des Haupthandgriffs und/oder einer Gehäusehalbschale der Elektrohandwerkzeugmaschine zumindest eine Verdrehsicherung angeordnet/ausgebildet ist. Diese verhindert insbesondere ein Verdrehen des Zwischenflanschs zu dem Haupthandgriff und/oder zu der Elektrohandwerkzeugmaschine bei der Montage der Schraubenfeder. Im Betrieb stützt der Zwischenflansch den Haupthandgriff vorteilhafterweise derart an der Elektrohandwerkzeugmaschine ab, dass für den Benutzer stets eine präzise Führung der Elektrohandwerkzeugmaschine mittels des Haupthandgriffs möglich ist.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung weist der Zwischenflansch eine Montagehilfe zur Vormontage des Federelements an dem Zwischenflansch auf. Es ist also vorgesehen, dass das Federelement, insbesondere die Schraubenfeder, an dem Zwischenflansch vormontiert werden kann. Das bedeutet, dass das Federelement beispielsweise vollständig in die Federaufnahme des Zwischenflanschs einbringbar ist, wobei die Montagehilfe das Federelement in der Federaufnahme arretiert. Beispielswiese ist die Montagehilfe als ein seitlicher Schlitz in der Federaufnahme beziehungsweise in dem Zwischenflansch ausgebildet, durch den beispielsweise ein Arretierstift der Montagehilfe geschoben werden kann, der das Federelement in der Federaufnahme hält, sodass das Federelement mit seiner Federvorspannung an der Anlagefläche des Zwischenflanschs und an dem Arretierstift anliegt.
  • Vorteilhafterweise weist wenigstens eine der Federaufnahmen ein Dämpfungselement, insbesondere eine Bundbuchse auf. Hierdurch wird insbesondere eine Geräuschbildung im Betrieb verhindert oder zumindest verringert. Das Dämpfungselement besteht zweckmäßigerweise im Wesentlichen aus einem dämpfenden Material und ist beispielsweise einfach in die Federaufnahme einlegbar/einbringbar.
  • Schließlich ist vorgesehen, dass der Zwischenflansch Mittel zum Befestigen und/oder Positionieren mindestens eines Luftleitelements, insbesondere eines dem Elektromotor zugeordneten Luftleitrings aufweist. Wobei das Luftleitelement zum Leiten/Führen eines Kühlluftstroms in der Elektrohandwerkzeugmaschine dient. Vorteilhafterweise sind die Mittel als Rastelemente ausgebildet, die ein einfaches Montieren ermöglichen. Besonders vorteilhaft sind die Rastelemente wiederlösbar ausgebildet. Zweckmäßigerweise weist das Luftleitelement den Rastelementen entsprechende Gegenrastelemente auf.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Im Folgenden soll die Erfindung anhand einiger Figuren näher erläutert werden.
  • Dazu zeigen
  • 1 eine schematische Seitendarstellung einer vorteilhaften Elektrohandwerkzeugmaschine,
  • 2 einen Längsschnitt der Elektrohandwerkzeugmaschine in einer schematischen Draufsicht,
  • 3 eine perspektivische Darstellung der vorteilhaften Elektrohandwerkzeugmaschine,
  • 4 eine perspektivische Darstellung von Gehäusehalbschalen der Elektrohandwerkzeugmaschine,
  • 5 einen Zwischenflansch der Elektrohandwerkzeugmaschine in einer perspektivischen Darstellung und
  • 6 eine alternative Gehäusehalbschale eines Haupthandgriffs der Elektrohandwerkzeugmaschine.
  • Ausführungsform(en) der Erfindung
  • Die 1 zeigt in einer schematischen Seitendarstellung eine als Bohrhammer 1 ausgebildete Elektrohandwerkzeugmaschine 2. Die Elektrohandwerkzeugmaschine 2 weist ein Gehäuse 3 auf, in dem ein Zwischenflansch 4 angeordnet ist, an dem auf seiner einen Seite ein Elektromotor 5 und auf seiner anderen Seite ein Schlagwerk 6 angeordnet sind.
  • Wobei der Elektromotor 5 zum Antreiben des Schlagwerks 6 verwendbar ist. Weiterhin ist am Boden des Gehäuses 3 ein elektrischer Speicher 7 angeordnet, der zur Energieversorgung des Elektromotors 5 dient. An der Elektrohandwerkzeugmaschine 2 ist weiterhin ein Haupthandgriff 8 angeordnet, der zum Halten und Führen der Elektrohandwerkzeugmaschine 2 dient. An seinem unteren Ende 9 ist der Haupthandgriff 8 mittels eines Drehgelenks 10 mit der Elektrohandwerkzeugmaschine 2 drehgelenkig verbunden. Der Haupthandgriff 8 weist ein Gehäuse 11 auf, das derart ausgebildet ist, dass es den Zwischenflansch 4 und den Elektromotor 5, die aus dem Gehäuse 3 der Elektrohandwerkzeugmaschine 2 heraustreten, bereichsweise aufnimmt. Am oberen Ende 12 des Haupthandgriffs 8 ist eine Federaufnahme 13 angeordnet, die eine Anlagefläche 14 aufweist. Der Zwischenflansch 4 weist eine Federaufnahme 15 auf, die eine Anlagefläche 16 bildet, die der Anlagefläche 14 des Haupthandgriffs 8 im Wesentlichen gegenüberliegt. Während die Federaufnahme 13 als topfförmige Federaufnahme ausgebildet ist, weist die Federaufnahme 15 einen einförmigen Vorsprung 17 auf. Der Vorsprung 17 der Federaufnahme 15 dient zum Zentrieren der Schraubenfeder 18 an dem Zwischenflansch 4. Gegen die Anlageflächen 14 und 16 liegt jeweils ein Ende eines als Schraubenfeder 18 ausgebildeten Federelements 19 mit der Federvorspannung des Federelements 19 an. Die Schraubenfeder 18 ist somit zwischen den Anlageflächen 14 und 16 eingespannt beziehungsweise mit einer Druckkraft beaufschlagt. Die Federaufnahmen 13 und 15 sind hierbei einstückig mit dem Zwischenflansch 4 beziehungsweise mit dem Gehäuse 11 des Haupthandgriffs 8 ausgebildet.
  • Im Betrieb bilden das eingespannte Federelement 19 zusammen mit dem Drehgelenk 10 als eine Vibrations-Entkopplungseinrichtung 20 der Elektrohandwerkzeugmaschine 2. Insbesondere wenn der Benutzer die Elektrohandwerkzeugmaschine in Richtung des Pfeils 21 mit einer hier nicht dargestellten vom Schlagwerk 6 angetriebenen Werkzeugspitze gegen ein Werkstück mittels des Haupthandgriffs 8 drückt, werden insbesondere im Meißelbetrieb und im Meißel-Bohrbetrieb erzeugte Vibrationen/Schwingungen nicht oder nur gedämpft auf den Haupthandgriff 8 übertragen. Hierdurch wird der Komfort für den Benutzer erhöht. Die vorteilhafte Ausbildung der Federaufnahme 13 an dem Haupthandgriff 8 und der Federaufnahme 15 an dem Zwischenflansch 4 erlaubt eine besonders einfache und kostengünstige Möglichkeit, die Vibrations-Entkopplungseinrichtung 20 zu realisieren. Durch die einstückige Ausbildung der Federaufnahmen 13 und 15 sind keine separaten Bauelemente notwendig, die bei der Montage und/oder bei der Konstruktion berücksichtigt werden müssten.
  • Die 2 zeigt den Bohrhammer 1 aus der 1 in einer schematischen Draufsicht eines Längsschnitts. Die Federaufnahme 13 wird hierbei von einer Ausnehmung 21 in einem Steg 22 des Gehäuses 11 gebildet. Das Gehäuse 11 besteht aus zwei Gehäusehalbschalen 23 und 24, die das Gehäuse 11 entlang der eingezeichneten Achse 43, die im Wesentlichen der Drehachse des Elektromotors 6 entspricht, teilt. Entsprechend besteht das Gehäuse 3 des Bohrhammers 1 aus einer ersten Gehäusehalbschale 25 und einer zweiten Gehäusehalbschale 26.
  • Der Zwischenflansch 4 ist formschlüssig mit dem Gehäuse 3 verbunden, sodass er fest in diesem arretiert ist. Dazu weist das Gehäuse 3 einen Vorsprung 27 auf, der in eine Aufnahme 28 des Zwischenflanschs 4 eingreift. Vorteilhafterweise erstreckt sich diese formschlüssige Verbindung über den gesamten Umfang des Zwischenflansches 4.
  • Auf seiner dem Haupthandgriff 8 zugewandten Seite weist der Zwischenflansch 4 an seinem Umfang beidseitig einen Anschlag 29 auf, der jeweils mit zwei am Gehäuse 11 angeordneten Anschlägen 30 und 31 zusammenwirkt, die derart beabstandet zueinander angeordnet sind, dass ein Verlagern des Gehäuses 11 an dem Zwischenflansch 4 um einen bestimmten Federweg möglich ist. Der Abstand der Anschläge 30 und 31 zueinander definiert hierbei den entsprechenden Federweg. Die Anschläge 30 und 31 sind hierbei einstückig mit dem Gehäuse 11 beziehungsweise mit je einer Gehäusehalbschale 23, 24 des Gehäuses 11 ausgebildet. Der Anschlag 29 des Zwischenflanschs 4 ist einstückig mit dem Zwischenflansch 4 ausgebildet.
  • Die 3 zeigt die Elektrohandwerkzeugmaschine 2 in einer perspektivischen Darstellung ohne die Gehäusehalbschalen 23 und 25. Hierbei ist zu erkennen, dass der Zwischenflansch 4, der Elektromotor 5, das Schlagwerk 6 sowie die Schraubenfeder 18 bei der Montage auf einfache Art und Weise in die Gehäusehalbschalen 24 und 26 eingelegt werden können.
  • Die 4 zeigt die Gehäusehalbschalen 24 und 26 ohne darin eingelegte Komponenten. Die Gehäusehalbschale 24 bildet die gesamte Federaufnahme 13. Die hier nicht dargestellte Gehäusehalbschale 23 bildet hierbei lediglich eine seitliche Abdeckung der Federaufnahme 13. Die Schraubenfeder 18 kann, wie in der 3 dargestellt, bei der Montage vollständig in die Federaufnahme 13 eingelegt werden. Die Gehäusehalbschale 24 weist weiterhin eine Auslenkungsbegrenzung 32 auf, die von einer in Längserstreckung der Schraubenfeder ausgerichtete Führungsrippe 33 gebildet ist.
  • Die 5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel des Zwischenflanschs 4 in einer perspektivischen Darstellung. Der Zwischenflansch 4 weist eine Öffnung 34 zur Aufnahme des Elektromotors 5 auf. Die Federaufnahme 15 ist verlängert ausgebildet, sodass das Federelement 19 beziehungsweise die Schraubenfeder 18 zumindest bereichsweise über einen Großteil ihrer Längsrestreckung von zwei Seitenwänden 34 gestützt wird. Die Seitenwände 34 dienen hierbei ebenfalls als Auslenkungsbegrenzung 32, die eine übermäßige Auslenkung der Schraubenfeder 18 im Betrieb verhindert. An ihrem freien Ende 35 weist der Federaufnahme 15 in den Seitenwänden 34 Aussparungen 36 auf, die eine Montagehilfe 37 darstellen. Bei der Montage wird die Schraubenfeder 18 in die Schraubenaufnahme 15 eingelegt und so weit gegen die Anlagefläche 16 drückend gestaucht, dass ein Arretierstift oder eine Arretierplatte in die Aussparungen 36 eingeführt werden kann. Anschließend wird die Schraubenfeder 18 entlastet, sodass ihr der Anlagefläche 16 gegenüberliegendes Ende an dem Arretierstift anliegt. Dies erlaubt eine besonders einfache Handhabung der Schraubenfeder 18 bei der Montage. Der hier dargestellte Zwischenflansch 4 weist darüber hinaus eine Verdrehsicherung 42 auf, die ein Verdrehen des Zwischenflansches 4 insbesondere bei der Montage gegenüber der Gehäusehalbschale 24 und der Gehäusehalbschale 26 verhindert. Die Verdrehsicherung 42 ist hierbei als ein Anschlag 46 ausgebildet, der mit einem an einem Schraubendom 44 der Gehäusehalbschale 11 angeordneten Vorsprung 45 zusammenwirkt. Bei der Montage wird der Zwischenflansch in die Gehäusehalbschalen 24 und 26 eingelegt, wobei der Vorsprung 45 mit dem Anschlag 46 derart zusammenwirkt, dass wenn der Arretierstift der Montagehilfe 37 entfernt wird und die Schraubenfeder 18 sich entspannt und schlagartig gegen die Anlagefläche 14 drückt, der Zwischenflansch 4, der von der Schraubenfeder 18 zentral beaufschlagt und dezentral in der Gehäusehalbschale 26 gelagert ist, sich nicht aus den Gehäusehalbschalen 26 und/oder 24 herausdreht.
  • Die 6 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel für die Federaufnahme 13 der Gehäusehalbschale 24. Der wesentliche Unterschied zu dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel der Federaufnahme 13 besteht darin, dass hier die Federaufnahme 13 zweiteilig ausgebildet ist, wobei die Teilungsebene die Federaufnahme 13 in ihrer Längserstreckung halbiert.
  • Wie in den 1 und 2 schematisch dargestellt, ist der Haupthandgriff 8 beabstandet zu der Elektrohandwerkzeugmaschine 2 angeordnet, sodass diese im Wesentlichen unabhängig von dem Haupthandgriff 8 schwingen kann. Um die in der Elektrohandwerkzeugmaschine 2 liegenden Komponenten, wie zum Beispiel Elektromotor 5 und Schlagwerk 6 vor äußeren Einflüssen, insbesondere vor Schmutz, zu schützen, ist ein Faltenbalg 38 vorgesehen, der sich von dem Gehäuse 11 des Haupthandgriffs 8 zu dem Gehäuse 3 erstreckt.

Claims (10)

  1. Elektrohandwerkzeugmaschine (2), insbesondere Bohrhammer, die mindestens ein Schlagwerk (6) und mindestens einen Elektromotor (5) aufweist, die an einem Zwischenflansch (4) angeordnet und miteinander wirkverbindbar sind, wobei an der Elektrohandwerkzeugmaschine (2) mindestens ein Haupthandgriff (8) mittels mindestens einer wenigstens ein Federelement (19) aufweisenden Vibrations-Entkopplungseinrichtung (20) angeordnet ist, und der Haupthandgriff (8) und der Zwischenflansch (4) jeweils zumindest eine Anlagefläche (14, 16) aufweisen, gegen die das Federelement (19) mit seiner Federvorspannung anliegt.
  2. Elektrohandwerkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlageflächen (14, 16) von jeweils einer Federaufnahme (13, 15) gebildet sind.
  3. Elektrohandwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Federaufnahme (13, 15) jeweils einstückig mit dem Zwischenflansch (4) und/oder mit einem Gehäuse (4) des Haupthandgriffs (8) ausgebildet ist.
  4. Elektrohandwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (19) als Schraubenfeder (18) ausgebildet ist.
  5. Elektrohandwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenflansch (4) mindestens einen mit dem Haupthandgriff (8) zusammenwirkenden Anschlag (29) zur Begrenzung des Federwegs aufweist.
  6. Elektrohandwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens eine Auslenkungsbegrenzung (32) für das Federelement (19) aufweist.
  7. Elektrohandwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Zwischenflansch (4) und zumindest einer Gehäusehalbschale (24, 26) des Haupthandgriffs (8) und/oder der Elektrohandwerkzeugmaschine (2) wenigstens eine Verdrehsicherung (42) angeordnet/ausgebildet ist.
  8. Elektrohandwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenflansch (4) eine Montagehilfe (37) zur Vormontage des Federelements (19) an dem Zwischenflansch (4) aufweist.
  9. Elektrohandwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Federaufnahme (13, 15) ein Dämpfungselement, insbesondere eine Bundbuchse, aufweist.
  10. Elektrohandwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenflansch (4) Mittel zum Befestigen und/oder Positionieren mindestens eines Luftleitelements, insbesondere eines dem Elektromotor (5) zugeordneten Luftleitrings aufweist.
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