DE374205C - Signalvorrichtung, insbesondere fuer Schachtanlagen u. dgl. - Google Patents

Description

• Signalvorrichtung, insbesondere für Schachtanlagen u. dgl. Die Erfindung betrifft eine Signalvorrichtung für Schachtanlagen, bei welcher die zum Ausgleich der 'Seillänge dienende Trommel unmittelbar in der Signalvorrichtung selbst angeordnet ist. Die Trommel wird im Zusammenhang mit dem Seilhebel gelagert und mit einen selbstsperrenden Schneckenantrieb versehen, dessen Schnecke an den Seilhebel angeordnet ist und somit dessen Bewegung mitmacht. Es kann dann in einfachster Weise jederzeit mit Hilfe des an den Seilhebel gelagerten Handrades das Seil genau auf die erforderliche Länge eingestellt werden. Dadurch wird d.ie Sicherheit der Signalgebung wesentlich gefördert.
• Da beim Abwickeln des Seiles von der Trommel der Hebelarm, an welchen (las Zugseil angreift, kleiner wird, so wird der Einfluß des erhöhten Seilgewichtes vermindert, und man kann daher mit einer geringen Verstellung des Gegengewichtes auskommen. Die Einrichtung wird aber zweckmäßig so getroffen, daß das Seil stets mit dem gleichen Hebelarm wirkt. In dem Falle wird auf dem Seilhebel in an sich bekannter Weise eine besondere Führungsrolle angebracht. Man kann dann die Aufwickeltrommel samt seiner Antriebsvorrichtung selbst als Gegengewicht benutzen, indem man diese auf dem Seilhebel --erschiebbar macht.
• In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsformen dargestellt. Es zeigen: Abb. i eine Seitenansicht, Abb. 2 eine Vorderansicht, Abb. 3 eine Oberansicht, Abb, q. eine Vorrichtung mit besonderer Führungsrolle auf dem Seilhebel.
• Bei der Vorrichtung nach den Abb. i bis 3 ist die Aufwickeltrommel a auf der gleichen Achse gelagert wie der Seilhebel e. Sie ist mit einem Schneckenrad k verbunden, in welches eine in Ansätzen m eines Seilhebels gelagerte, mit einem Handrad n versehene Schnecke o eingreift. - Der Schneckenantrieb ist selbst sperrend. Man kann somit jederzeit mit der Vorrichtung selbst lediglich durch Verdrehen des Handrades n -die Länge des Seiles c genau einstellen. Bei dieser Vorrichtung wird infolge der Anordnung einer Feder f und des trotz des langen Zusammenbaues sehr langen Hamm@erhebelmechanismus g, h für die Signalglocke eine scharfe Zeichengebung erzielt. Da der Hebel e, auf den das Seil wirkt, bei dessen Verlängerung abnimmt, so gleicht sich die Wirkung des größeren Seilgewichtes zum Teil von selbst aus, und man kann daher mit einem verhältnisrnäßlig geringen Gegengewicht p auskommen.
• Bei der Vorrichtung nach Abb. q. ist auf den Seilhebel e .eine besondere Führungsroller angebracht, über die das herabhängende Seil c geführt ist. Der Hebelarm des Seiles ist somit stets derselbe, und es muß mit zunehmender Seillänge die Wirkung des Gegengewichtes p erhöht werden. Man kann dieses gegebenenfalls dadurch ersetzen, daß man die Trommel a und ihre Antriebsvorrichtung verschiebbar auf den Hebel e anordnet.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Signalvorrichtung, insbesondere für Schachtanlagen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, d@aß die Seiltrommel (a) am Seilhebel (e) angeordnet und mit einem selbstsperrenden Schneckenantrieb (k, o) versehen ist, dessen Schnecke samt Antriebswelle am Seilhebel (e) gelagert ist, der seinerseits mit dem Hammerhebelmechanismus (g, 1a) für die Signalglocke in Verbindung steht.
2. 2. Schachtsi.gnalvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Seiltrommel (a) samt ihrem Antrieb verschiebbar auf den Hebel (e) angeordnet ist.