DE740205C

DE740205C - Vorrichtung zum Sichern gegen Drehen der Trommel von Seilwinden ueber die Endstellung hinaus

Info

Publication number: DE740205C
Application number: DEK156914D
Authority: DE
Inventors: Franz Kerner
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1940-03-05
Filing date: 1940-03-05
Publication date: 1943-10-14

Description

Vorrichtung zum Sichern gegen Drehen der Trommel von Seilwinden über die Endstellung hinaus Zusatz zum Patent 724 624 Gemäß dem Hauptpatent greift bei der Vorrichtung zum Sichern gegen Drehen der Trommel von Seilwinden über die Endstellung hinaus das mit der S,eilführungsöse wandernde Sperrglied in Sperrlücken der Seil-tromm@el ein, die in Richder Rückdrehung der Trommel aus ihrer jeweiligen Endstellung mit einer Schrägfläche zwecks Überleiters des in sie .eingefallen:en Sperrgliedes .auf den Umfang der Trommel versehen sind. Eine solche unmittelbar die Seiltrommel spierrende Sicherungsvorrichtung weiter zu vereinfachen, ist der Zweck der Erfindung. Diese bies,beht darin, daß das in die Seilrinne eingreifende und parallel zur Trommelgeführte Gleitstück mir einen Sperrstift aufweist, der in eine Lücke an dem :einen Ende der Trommiel einfällt, während in; der anderen Endstellung das Gleitstück mit dem Mlenende zusammenwirkt und selbst als Anschlag dient. In der schon bekanntgewordenen Anwendung eines solchen Gleitstückes als Tragteil für rin Sperrglied fällt dieses iri eine Sperrlücke der Schneckenwelle des Antriebes der Seiltrommel ein. Dadurch wird diese Welle geschwächt und ein Durchtrittsschlitz für das Sperrglied im Lager dieser Welle notwendig, der sich mit Stäub bzw. Fremdkörpern ganz oder teilweise zusetzen und das Zustandekommen der Sperrung vereheln oder ;erschwemen kann. Da; .außerdem in diesem vorbekannteai Falle der Sperrstoß durcheine Begrenzungswand des Durchtrittsschlitzes im Lager !einerseits und eine entsprechende radiale Gegenfläche des Sperreinschnittes der Schneckenwelle andererseits :aufgefangen wird, so kann sich an beiden Stellen Grat bilden, der die Laufeigenschaften der Schneckenwell@enlagerung beeinträchtigt. Diese Übelstände sind bei der @erfindungsgemäßen Anwendung eines solchen bekannten, ein Sperrglied tragenden Gleitstückes vermieden.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in den Fig. i und 2 in Teillängs- und Teilquerschnitt schematisch dargestellt. .
Die Seil- oder Kettentrommel i wird durch den Gehäusemantel 2 abgedeckt. In einem Längsschlitz 6 des Gehäusemantels 2 führt sich ein Glied 7, das bei umlaufender Trornmel i parallel zur Trommelachse wandert, ,vo-bei es sich einerseits an dem Rande 15 des Schlitzes 6 der Gehäusewand und ,andererseits an .einer Stange 8, die parallel zu jenem Rande verläuft, führt. Das Glied 7 trägt ein rippenartiges, in die Seilrinne 4 der Trommel i eingreifendes Gleitstück 12. Durch den schraubenförmigen Verlauf der Seilrinne bewegt sich daher bei Umdrehung der Trommel i das Gleitstück 12 parallel zur Trommelachse. Außerdem trägt das Glied 7 einen federnden Sperrstift i i, der biei Erreichung der einen Endstellung der Trommel in eine Sperrlücke 9 dieser Trommel unter Federwirkung einfallen kann. Wie beim Hauptpatent ist die Sperrlücke 9 mit einer Schrägfläche io zwecks überleitens des in sie eingefallenen Sperrgliedes auf den Umfang der Trommel versehen. Die S.p.errung der anderen Endstellung der Trommel i :erfolgt dadurch, daß auf das Gleitstück 12 das Ende 16 der Seilrille 4 der Trommel i trifft, wie das Fig.2erkennen läßt.
Das Glied 7 kann außerdem ,auch noch mit einer Öse oder Gabel 17 für den Durchtritt des Seiles bzw. Kette versehen sein. Öse oder Gabel 17 kann abnehmbar bzw. auswechselbar am Glied 7 befestigt sein. An Stelle oder zusätzlich der Sperrung durch das Auflaufen des Rillenendes 16 auf das Gleitstück 12 kann natürlich die Sperrung durch Sperrstifte oder Sperrklinken und Sperrlücken herbeigeführt werden, die entsprechend auf das Gleitstück 12 und die Trommel i so verteilt sind, daß sie bei Erreichung der TrommelendstelIung in Eingriff treten.

Claims

PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Sichern gegen Drehen der Trommel von Seilwinden über die Endstellung hinaus, bei der das mit dem Seilführungsglied wandernde Sperrglied in Sperrlücken der Seiltrommel eingreift, nach Patent 724624, dadurch gekennzeichnet, daß das in die Seilrinne eingreifende und parallel zur Trommel geführte Gleitstück (12) nur ,einen Sperrstift (io) aufweist, der in eine Lücke (9) an dem einen Ende der Trommel einfällt, während in der anderen Endstellung das Gleitstück (12) mit dem Rillen-ende zusammenwirkt und selbst als Anschlag dient. , Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren in Betracht gezogen worden: schweizerische Patentschrift Nr. 181 332; britische Patentschrift Nr. 19 095 vom Jahre igo2.