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Geschwindigkeitsmesser.
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während gleicher Messzeiten um einen bestimmten Winkel sich drehenden Führung achsial verschiebbar sind und von welchen im gleichen Zeitabschnitt das eine durch die zu prüfende Welle um einen von der Geschwindigkeit derselben abhängigen Betrag verstellt wird, während das im vorangehenden Zeitabschnitt eingestellte in seiner Messlage festgehalten wird und ein drittes in seine Ausgangsstellung zurückkehrt. Bei dem bekannten Apparat dient zum Halten des eingestellten Messstückes eine Blattfeder, welche mit ihrem freien Ende in am Umfang der Mess- stücke angeordnete Rillen eingreift.
Infolge der gleitenden Reibung werden die Blattfeder an ihrem freien Ende und die Rillen der Messstücke einseitig abgenutzt, und zwar ist die Abnutzung der Feder erfahrungsgemäss auf ihrer ganzen Breite ungleichmässig und desgleichen werden die Rillen der mittleren Geschwindigkeiten mehr abgenutzt als die der extremen. Demzufolge zeigt der Apparat dieselben Geschwindigkeiten nicht mehr genau und arbeitet unruhiger und daher auch unzuverlässiger. Ferner sind die Rillen der bekannten Messstücke geschlossene Ringrillen. Bekanntlich werden dieselben mittels eines Gewindestrehlers angefertigt, wobei es jedesmal schwierig
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automatischinnegehaltenwird.
In der Zeichnung ist der die Erfindung betreffende Teil des Geschwindigkeitsmessers als Ausführungsbeispieldargestellt.
Fig. 1 und 2 sind um 90 zueinander verdrehte Seitenansichten desselben und
Fig. 3 ist ein Horizontalquerschnitt nach der Linie III-III der Fig. l.
Die senkrechte, parallel zu einer Platte 1 gelagerte Führungswelle 2 wird durch ein auf das Zahntrieb 3 wirkendes, in der Zeichnung der Einfachheit wegen nich dargestelltes Triebwerk Rngetrieleen, wobei die Winkelgeschwindigkeit durch ein ebenfalls nicht gezeichnetes Hemmungs-
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ausserdem mit dem Registriermechanismus des Geschwindigkeitsmessers durch ein anderes nicht gezeichnetes Getriebe zwangläufig in Verbindung. Um eine zur Führungswelle 2 parallele Achse 15 ist ein Hebel 16 schwingbar gelagert, welcher an seinem freien Ende den zu 15 parallelen Drehzapfen 17 einer Rolle 18 trägt, die an ihrem Umfang mit umlaufenden Rillen 19 versehen ist.
Dieselben entsprechen genau den Rillen 9 der Messstücke. Sowohl die Rillen 9 der drei Messstücke zusammen als auch die Rillen 19 verlaufen in einer ganz schwach steigenden Schraubenlinie, d. h. sie bilden ein Gewinde, und zwar ist das Gewinde der Rolle 15 demjenigen der Messstücke entgegengesetzt ; hat z. B. die Rolle Linksgewinde, so besitzen die Messstücke zusammen rechtsgängiges Gewinde.
Mittels einer Feder 20 ist der Hebel 16 so beeinflusst, dass die Rolle 18 fortwährend an eines der Messstücke angepresst wird, und zwar ist die Rolle 18 so angeordnet, dass sie an das Messstück angedrückt wird, das bezüglich der Drehrichtung der Welle 2 vor dem mit 12 in Eingriff stehenden Messstück liegt. Über den Messstücken wird die Führungswelle 2 von einem Auge 21 eines in einem senkrechten Schlitz 22 der Platte 1 geführten Schlittens 23 umfasst. Derselbe ist fest mit einer auf der Vorderseite der Platte 1 angeordneten Platte 24 verbunden, die an einem Zapfen 25 eine senkrechte Zahnstange 26 trägt, in deren Verzahnung in bekannter Weise das Zahnsegment des nicht gezeichneten Zeigers des Geschwindigkeitsmessers eingieift.
Im Betrieb des Geschwindigkeitsmessers werden durch die regulierte Winkelgeschwindigkeit der Führungswelle 2 die Messstücke 5,6 und 7 abwechslungsweise mit den Rollen 12 und 18 in
Eingriff gebracht und freigegeben, und zwar je während einer bestimmten Zeiteinheit, z. B. einer
Sekunde, welche die momentane Messzeit des Geschwindigkeitsmessers darstellt. Je nach der
Umdrehungsgeschwindigkeit der zu prüfenden Welle wird das mit 12 in Eingriff stehende Mess- stück, z. B. i, um einen kleineren oder grösseren Weg aus seiner unteren Endstellung (Ausgangs- stellung) gehoben. Infolge der Drehung der Messstücke kommt das angehobene mit der Rolle 18
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infolgedessen während der nächstfolgenden Messzeit in der angehobenen Stellung.
Beim Anheben des Messstückes J wird unter Vermittlung der Teile 21, 23, 24 und 25 die Zahnstange 26 um einen gleichen Betrag mitgenommen und der mit ihr in Verbindung stehende Zeiger um einen entsprechenden Betrag gedreht und durch die Rolle 18 während der nächstfolgenden Messzeit in dieser Stellung gehalten. Während dieser nächstfolgenden Messzeit ist das nachkommende Messstück 7 durch die Rolle 12 in eine deren Umdrehungsgeschwindigkeit entsprechende Stellung gehoben worden. Ist dieselbe höher als diejenige des Messstückes 5, so wird der Zeiger im gleichen Sinne um einen der Differenz entsprechenden Winkel weiter gedreht und während der folgenden Messzeit in dieser neuen Stellung gehalten.
Hat aber das Messstück 7 infolge kleinerer Umdrehungs- geschwmdigkeit der Rolle 12 eine tiefere Stellung erreicht, so fällt das Auge 21 infolge des Ge-
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