CH195577A - Umklappvorrichtung für den Schnurführer bei Angelrollen mit feststehender Trommel. - Google Patents

Umklappvorrichtung für den Schnurführer bei Angelrollen mit feststehender Trommel.

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CH195577A
CH195577A CH195577DA CH195577A CH 195577 A CH195577 A CH 195577A CH 195577D A CH195577D A CH 195577DA CH 195577 A CH195577 A CH 195577A
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Wenzel Thoener
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Wenzel Thoener
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Description


  



  Umklappvorrichtung f r den   Sehnurführer    bei   Angelrollen    mit feststehender Trommel.



   Bei bisherigen bekannten Ausfiihrungen der Schnurführer bei   Angelrollen    mit feststehender Trommel wurde der Schnurführer nach erfolgtem Wurf aus seiner umgeklappten Lage in die f r die Aufwicklung der Angelschnur notige Lage dadurch umgeklappt, da¯ durch den Anschlag eines Hebela. rmes auf eine   Nooke oder dergleichen    der   Schnurführer aus der Totlage bezw.    aus der gesperrten Lage herausgedreht wurde, worauf durch Federkraft der Sohnurführer in die für die Aufwicklung der Schnur auf die feste Trommel   nötige La. ge gebracht wurde.   



  Diese Ausführung hatte den Nachteil, da.   ss    hÏufige Federbr che vorkamen und die Angelrolle bis zum Einsetzen einer neuen   Feder nicht brauchbar war. Um diesen Nach-    teil zu beseitigen, wurde anch schon der Vorschlag gemacht, mittels eines Zahnrades und Za. hnsegmentes das zwangläufige Umklappen   des, Schnurführers    zu bewerkstelligen. Diese letztere Ausführung hat jedoch den Nachteil, da. die Zähne des   Zahnsegmentes ausser    Eingriff mit dem feststehenden Zahnrad, das gegen Drehung gesichert mit der Achse der Spule, auf welche die Schnur aufgewickelt wird, verbunden ist, kommen müssten, um die Rotation des Schnurf hrers zu ermöglichen.

   Auch erfolgte das Umklappen nur sehr langsam und   war tauch manehmal    nicht   möglich, da ssich die Zähne des Segmentes    beim Eingriff gegenseitig sperrten und eine Rotation des   Sohnurführers verhinderten.   



  Duroh   diesen Umstand nutzten sich die    Zähne der verzahnten Teile rasch ab, und die Wirkungsweise wurde unzuverlässig.



   Gegenstand vorliegender Erfindung ist nun eine Umklappvorriohtung für den Angelsehnurführer bei Angelrollen mit   feststehen-    der Trommel, welche die Nachteile der   ge-    na. nnten Ausführungen beseitigt, und zwar besteht das Wesen der Erfindung darin, dass das Umklappen des Schnurführers in die wirksame   Aufwickellage    beim Anschlägen eines mit dem einen Zahnsegmente   verbun-    denen Hebels auf einem Anschlag bei   13e-      ginn    der Drehbewegung der Trommel zwang  läufig erfolgt.   



   Das Wesen der Erfindung wird klarer aus der Beschreibung beiliegender Zeichnung hervorgehen, in welcher beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt sind.



   Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht auf eine   Angelrolle    mit feststehender Sehnurtrommel ; Fig. 2 ist eine Draufsicht bei   herausgenom-    mener Schnurtrommel : Fig. 3 zeigt eine Sei  tenansicht einer Angelrolle    mit feststehender   Trommel ; Fig. 4 und    5 sind Einzelheiten des an dem Tragarm der Angelrolle angeordneten   Zahnsegmentes ;    aus den   Fig. G und    7 ist die Anordnung von   Anschlägen zur Begren-    zung der   Umklappbewegung    des Schnurführers   ersichtlich:Fig.    8 stellt eine   abgeän-    derte Ausführung des   Erfindungsgegenstan-    des dar.



   Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist an das Traggehäuse 2 der Schnurtrommel 1, und zwar an zwei   dia. metral gegenüberliegenden    Stellen derselben verschwenkbar ein   bu, gel-    artiger Schnurführer 3 befestigt, dessen eines Ende zum Führen der   Schnnr    in besonderer Weise ausgebildet, z.   B.    mit einem Führungsbolzen 3'versehen ist (Fig. 2), während das andere Ende an einer Scheibe 4 befestigt ist. die an einem Teil ihres Umfanges mit einer Verzahnung versehen ist   (Fig. I).    An dem Boden   de,,    Gehäuses 2 ist frei drehbar ein Zahnsegment 5 angeordnet, dessen Zähne durch einen seitliehen Aussehnitt des   Ge-    häuses 2 nach au¯en ragen und in Eingriff mit den Zähnen der Scheibe 4 stehen.

   Das    Zahnsegment 5 besitzt einen Hebel, Radial-    vorsprung oder dergleichen 8, an dem ein Ende einer Schraubenfeder 9'befestigt ist, deren anderes Ende an einem Stift oder dergleichen 10 eingreift, der in einem segmentartigen Ausschnitt des Segmentes 5 gleitet und die Endlagen desselben begrenzt. Der Stift   10    sitzt so fest in dem Gehäuse 2, und es ist die Form und Lage des Ausschnittes des Segmentes 5 mit   Rücksieht    auf den Drehpunkt des letzteren so gewählt, dass   das Seg-    ment 5 in seiner jeweiligen verschwenkten Endlage von der Feder 9 sicher gehalten wird.

   An der Achse 9 der Trommel   1    ist eine passende Nocke 7 befestigt, die an der   I) rehbewegung,    der Achse teilnimmt und derart ausgebildet ist, da¯ sie in Eingriff mit dem Hebel 8 des   Zahnsegmentes    5 treten kann.



   Die beschriebene Vorrichtung arbeitet nun folgendermassen :
Klappt man   den Sohnurführer    3 unter der Voraussetzung, dass er in seiner Normallage ist   (Fig.      I    strichliert) mit der Hand nach links um, dann verschiebt sich das Zahnsegment 5 in die Lage nach Fig. 2, da die Zahnsegmente 4 und   5,    wie schon erwÏhnt wurde, in stÏndigem Eingriff miteinander stehen. In dieser Lage des Schnurführers 3 (Fig. 2 und 1) kann sich die Schnur von der Trommel 1 frei abwickeln, ohne da¯ sie von dem Schnurf hrer geführt wäre, wie es vor dem Verschwenken des Schnurf hrers der Fall war.

   Soll nun aber die abgewickelte Schnur wieder auf die Trommel 1 aufgewickelt werden, dann betÏtigt man die Kurbel 11, wodurch die Nocke bezw. der Anschlag 7 den Hebel 8 und dadurch das Zahnsegment 5 nach rechts   wegwirft,    was ein Verschwenken des Schnurführers in die strichlierte Lage nach Fig.1 zur Folge hat. Jetzt ist die Schnur von dem   Sohnurführer    (unter demselben) geführt und kann durch weiteres Drehen der   Kurbel @@    auf die Trommel   1    aufgewickelt werden, da der Hebel 8 des Segmentes 5 in seiner nicht dargestellten rechten Endlage ausser Bereich der Nocke 7 der Trommelachse 9 liegt.

   Wie aus der vorhergehenden Beschreibung ensicht  lich,    stehen die Verzahnungen oder Segmente 4 und 5 stets in Eingriff miteinander, so dass sie sich nicht festklemmen können. Die   Sohraubenfeder 9'wir, d nur unbedeutend    be  ansprucht,    so da¯ auch ein Bruch derselben praktisch nicht in Betracht kommt.



   Bei der zweiten, billigeren Ausführung ist, wie aus der Zeichnung ersichtlich, der an dem Traggehäuse 2 der,   Schnurtrommel      1      verschwenkbar      gelagerte Sohnurführer    3 auf der einen Seite mit einer Teilverzahnung   bezw. m. it einem Zahnsegment    4 versehen,   wobei der Sohnurführer    selbst a. n dieser Stelle durch Ausbiegung einen Hebel 14'bildet, der in der Lage nach Fig. 3 bei der Rotation des Traggehäuses 2 auf die Stirnseite 5 eines zweiten Zahnsegmentes 16   anstosst.   



  Dieses Zahnsegment ist an dem Tragarm 17 der   Angelrolle    und zwar derart angeordnet. da. B aueh die ZÏhne dieser beiden Segmente miteinander in Eingriff kommen. Das Zahnsegment 16 ist mittels einer Schraube 18 und einer Schrägnut 19 am m Tragarm 17 dera. rt verschiebbar   gelagert, daB, sioh    bei seinem Verschieben nach rechts seine Zähne senken    unddadurcha.usserEingriffmitdenZähnen    des Zahnsegmentes 4 kommen. Das Zahnsegment 4 wird   in seine Anfan. gsla. ge durch    eine passende Feder 110   gebracht, die a, n    dem Tragarm der Angelrolle befestigt ist und den beim Auftreffen des Hebels 14'des Sohnurführers auf   das verschiebbare Zahn-    segment entstehenden Stoss vermindert.

   Die   beiden Grenzla. gen    des   umgekippten, Schnur-    führers 3 werden durch zwei geeignete AnschlÏge, Stifte oder dergleichen 111 bestimmt  (Fig.6 und 7).



   Betätigt man die Handkurbel 112 in der Richtung des Pfeils   (Fig.      3), dann stösst    der Hebel 14'des Schnurführers 3 an die Stirnseite 15 des a.   n dem Tragarm    17 verschiebbar gelagerten   Zahnsegmentes    16, so dass dieses Segment 15 einigermassen in der Richtun. gegen die Feder 110 hin nachgibt bezw. verschoben wird. Dabei verschwenkt sich   a.    ber   auch teilweise der Schnurführer 3,    so dass sein Zahnsegment 4 in Eingriff mit dem nunmehr verschobenen Segment 16 gelant.



  Die Verzahnungen dieser beiden Segmente 4 und   16    wälzen   sieh    daher aufeinander ab, wodurch der Schnurf hrer 3 noch weiter nach links versohwenkt wird. Diese   Bewe-    @ wird noch einigermassen durch das Zahnsegment 16 unterstützt, das sich unter Einwirkung der   Feder 110 bemüht, in seine    Anfangslage zur ckzukehren. Sodann treten die Verzahnungen der beiden Zahnsegmente ausser Eingriff und k¯nnen spÏter nicht mehr in Eingriff kommen, da nun die Verzahnung des Segmentes 4 oben liegt (in der Zeichnung nioht   dargestellt).

   In d. ieser Lage des Schnur-    führers 3 wird die Schnur durch den Vorsprung 14'desselben geführt, während sie sich bei der Lage des Sohnurführers nach Fig.   1    von der   Sohnurtrommel l    in bekannter Weise frei abwickeln kann. Die Grenzlagen   des Sohnurführers    3 werden durch zwei passende Stifte oder dergleichen bestimmt, die vorteilhaft an der dem Zahnsegment 4   gegen-     berliegenden Seite des TraggehÏuses angeordnetsind.



   Nach Fig. 8 können die Zahnsegmente 4 und 16 auch so ausgebildet werden, daB das eine   Segment 6 an dem Tragarm unbeweg-       li, oh befestigt wird, wobei die Umklappbewe-    gung des   Sehnurfühpera    3 durch das Segment   4    selbst eingeleitet und beendet wird. Zu diesem Zwecke ist letzteres mit einem Hebel 14' versehen, der den Eingriff der beiden Zahnsegmente bewerkstelligt. Dieser Hebel 14' kann gegebenenfalls auch wieder durch den Sohnurführer   3    gebildet werden. Hauptsache ist, da. ¯ sich, die beiden Zahnsegmente nach dem Umklappen des Schnurf hrers nicht mehr berühren.



   Die Konstruktion der beschriebenen und dargestellten Umklappvorrichtungen kann nat rlich mannigfach abgeÏndert werden, ohne da¯ man den Grundgedanken der Erfindung verlassen oder  berschreiten w rde.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Umklappvorrichtung f r den Schnurführer bei Angelrollen mit feststehender Trommel zur Aufnahme der Leine, bei welcher der Schnurführer aus der die Schnur f r den Wurf freigebenden Lage mit Hilfe zweier Zahnsegmente in die Aufwickellage gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Umklappen des Sohnurführers in die wirksame Aufwickellage beim Anschlagen eines mit dem einen Zahnsegmente verbundenen Hebels auf einem Anschlag bei Beginn der Drehbewegung der Trommel zwangläufig erfolgt, UNTERANSPR¯CHE:
    l. Umklappvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet. da¯ das auf der Umlanftrommel befestigte Zahnsegment in seiner jeweiligen Endlage von einer Feder gehalten wird, die einerseits mit dem ge- nannten Hebel des Zahnsegmentes und anderseits mit dem Trommelgehäuse ver bunden ist.
    2. Umklappvorrichtnng nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet. dass das mit dem Schnurf hrer verbundene Zahnsegment nllr soviel Zähne aufaTeist, dass nach Ein- griff des letzten Zahnes der Schnnrfiihrer 8icli nahe seiner zweiten Totlage befindet und durch Schwungkraft das ihm zu geordnete Zahnsegment so weiterverdreht, dass dessen Zähne ausser Eingriff mit den ZÏhnen dos auf dem Angelrollenfusse an g Zahnsegmentes zu stehen kom men.
    3. Umklappvorrichtung nach Unteranspruch 2. dadurch gekennzeichnet, da¯ das auf dem Rollenfusse angebrachte Zahnsegment verschiebbar in einer Schrägnut geführt ist und von einer Feder in seine Normal lage gedrückt wird.
CH195577D 1937-03-08 1937-03-08 Umklappvorrichtung für den Schnurführer bei Angelrollen mit feststehender Trommel. CH195577A (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2665856A (en) * 1950-02-03 1954-01-12 Shakespeare Co Spinning type fishing reel
US2668024A (en) * 1950-07-29 1954-02-02 Opie H Campbell Spinning reel
US2707597A (en) * 1948-06-10 1955-05-03 George F Rotsler Fishing reel
US2734693A (en) * 1956-02-14 Spinning reel
US2797055A (en) * 1953-12-28 1957-06-25 Lee A Mcdonald Casting reel

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