DE739109C - Einrichtung zum Verschwenken des Schnurfuehrers von Angelschnurwinden - Google Patents

Einrichtung zum Verschwenken des Schnurfuehrers von Angelschnurwinden

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DE739109C
DE739109C DET48325D DET0048325D DE739109C DE 739109 C DE739109 C DE 739109C DE T48325 D DET48325 D DE T48325D DE T0048325 D DET0048325 D DE T0048325D DE 739109 C DE739109 C DE 739109C
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Germany
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line guide
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DET48325D
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Wilhelm Thoener
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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
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Description

Bei den bisher bekannten Ausführungen der Schnurführer von Angelschnurwinden mit feststehender Trommel wurde der Schnurführer nach erfolgtem Wurf aus seiner Nichtgebrauchslage in die für die Aufwicklung der Angelschnur nötige Lage dadurch umgeklappt, daß durch den Anschlag eines Hebelarmes auf eine Nocke o. dgl. der Schnurführer aus der Totlage bzw. aus der gesperrten Lage herausgedreht wurde. Dann wurde der Schnurführer durch Federkraft in die für die Aufwicklung der Schnur auf die feste Trommel nötige Lage zurückgebracht. Diese Ausführung hatte den Nachteil, daß häufige Federbrüche vorkamen und die Angelschnurwinden bis zum Einsetzen einer neuen Feder nicht brauchbar waren.
Um diesen Nachteil zu beseitigen, wurde auch schon der Vorschlag gemacht, mittels eines auf der feststehenden Achse angebrachten Zahnrades und eines im Trommelgehäuse vorgesehenen Zahnsegmentes sowie weiterer Zahnräder das zwangläufige Umklappen des Schnurführers zu bewerkstelligen. Diese letztere Ausführung ist recht umständlich. Außerdem hat sie den Nachteil, daß das Umklappen des Schnurführers nur sehr langsam erfolgt und dann überhaupt nicht möglich ist, wenn sich die Zähne des Segmentes beim Eingriff gegenseitig sperren und so eine Drehung des Schnurführers verhindern. Hierdurch nützten sich die Zähne rasch ab und die Betriebssicherheit wird herabgemindert.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist demgegenüber eine Einrichtung zum Verschwenken des Schnurführers von Angelschnurwinden, bei denen der Schnurführer in einem halbkreisförmigen Bügel eingebaut ist, ' der auf dem Umfang eines auf einer feststehenden Achse drehbar gelagerten Gehäuses so angebracht ist, daß er über die auf der Achse hin- und herschiebbare Trommel hinweg zwischen einer Nichtgebrauchsendlage und einer Gebrauchs- oder Aufwickelendlage des Schnurführers hin und her geschwenkt werden kann. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß an dem Trägerfuß der Angelschnurwinde eine kurze Zahnstange angeordnet ist, während der schwenkbare, den Schnurführer aufnehmende Bügel ein entsprechendes so Zahnsegment mit einem vorstehenden Anschlag trägt, das während der Drehung des Gehäuses beim Auflaufen des Anschlages gegen das Ende der Zahnstange mit dieser in
Eingriff kommt, auf ihr abrollt und somit den Bügel mit Schnurführer umklappt und in die Gebrauchsstellung bringt.
Dabei ist die Vorrichtung so ausgebildet, daß der die Schwenkbewegung des Schnurführerbügels einleitende Anschlag und das mit ihm verbundene Zahnsegment nach dem Umklappen des Bügels über dessen Drehachse außerhalb des Wirkungsbereiches bzw. der •o Ebene der festen Zahnstange liegen.
Ein besonders weiches Arbeiten der Vorrichtung und eine Schonung ihrer Einzelteile, besonders der Verzahnungen, kann dadurch erreicht werden, daß die auf dem Trägerfuß ■ 5 vorgesehene Zahnstange verschiebbar in einer SchrägrTut o. dgl. geführt ist und von einer Feder in ihre Normallage gedrückt wird.
Damit der Schnurführerbügel eine ganz bestimmte Nichtgebrauchsendlage bzw. Gebrauchs- oder Aufwickelendlage einnimmt, sind in unmittelbarer Nähe der Drehachse des Schnurführerbügels an dem Trägergehäuse die Schwenkbewegungen des Bügels begrenzende Anschläge vorgesehen. In der beiliegenden Zeichnung sind Ausführungsbeispiele für die Erfindung schematisch wiedergegeben, die nachstehend erklärt werden.
Abb. ι zeigt eine Seitenansicht einer Angelrolle mit feststehender Trommel.
Abb. 2, 3 und 3 a geben das Zusammenarbeiten zwischen der an dem Trägerfuß der Angelschnurwinde angeordneten federnd verschiebbaren Zahnstange und dem Zahnsegment wieder.
Aus den Abb. 4 und 5 ist die Anordnung ■ · von Anschlägen zur Begrenzung der Umklappbewegung des Schnurführers ersichtlich.
Abb. 6 stellt eine abgeänderte Ausführung des Erfindungsgegenstandes dar.
Bei der Ausführung nach der Erfindung ist, wie aus der Zeichnung ersichtlich, der an dem Traggehäuse 2 der Schnurtrommel 1 verschwenkbar gelagerte Schnurführerbügel 3 auf der einen Seite mit einer Teilverzahnung bzw. mit einem Zahnsegment 4 versehen, wobei der Schnurführer selbst an dieser Stelle einen Vorsprung bzw. Anschlag 14' bildet, der in der Lage nach Abb. 1 bei der Drehung des Traggehäuses auf die Stirnseite 15 einer ■■ Zahnstange 16 stößt (Abb. 3 und 3 a). Diese Zahnstange ist an dem Trägerfuß 17 der Angelschnurwinde derart angeordnet, daß die Zähne der beiden Teile 4 und 16 miteinander in Eingriff kommen können. Die Zahnstange ist mittels einer Schraube 18 und einer Schrägnut 19 in dem Träger fuß 17 derart verschiebbar gelagert, daß sich bei ihrem Versehieben in Pfeilrichtung gemäß Abb. 3 ihre Zähne senken und dadurch außer Eingriff mit den Zähnen des Zahnsegmentes 4 kommen. Das Zahnsegment 4 wird in seine Anfangslage durch eine Feder 110 gebracht, die an dem Trägerfuß der Angelschnurwinde befestigt ist und den beim Auftreffen des Anschlages 14' des Schnurführers auf die verschiebbare Zahnstange entstehenden Stoß vermindert. Die beiden Grenzlagen des umgekippten Schnurführerbügels 3 werden durch zwei geeignete Anschläge, Stifte 111 o. dgl. bestimmt (Abb. 4 und 5).
Betätigt man die Handkurbel 112 in der Richtung des Pfeiles (Abb. 1), dann stößt der Anschlag 14' des Schnurführers 3 an die Stirnseite 15 der an dem Trägerfuß 17 verschiebbar gelagerten Zahnstange 16, so daß diese letztere in der Richtung auf die Feder 110 zu nachgibt bzw. verschoben wird. Dabei verschwenkt sich aber teilweise der Schnurführerbügel 3, so daß sein Zahnsegment 4 in Eingriff mit der nunmehr verschobenen Zahnstange 16 gelangt. Die Verzahnungen dieser beiden Teile 4 und 16 wälzen sich daher aufeinander ab, wodurch der Schnurführerbügel 3 noch weiter nach links verschwenkt wird. Diese Bewegung wird noch dadurch unterstützt, daß sich die Zahnstange 16 unter Einwirkung der Feder 110 bemüht, in ihre Anfangslage zurückzukehren. Nach Abschluß der Abwälzbewegung treten die Verzahnungen der beiden Teile 4 und 16 außer Eingriff und können später nicht mehr in Eingriff kommen, da nun die Verzahnung des Segmentes 4 außerhalb des Wirkungsbereiches der Zahnstange 16 liegt (in der Zeichnung nicht dargestellt). In dieser Lage des Schnurführerbügels 3 wird die Schnur durch den Vorsprung 14' desselben geführt, während sie bei der Lage des Schnurführerbügels nach Abb. ι sich von der Schnurtrommel 1 in bekannter Weise abziehen läßt. Die Grenzlagen des Schnurführerbügels 3 werden durch zwei passende Stifte in o. dgl. bestimmt, die vorteilhaft an der der Zahnstange 4 gegenüberliegenden Seite des Traggehäuses angeordnet sind.
Nach Abb. 6 können die Teile 4 und 16 auch so ausgebildet werden, daß die Zahnstange 16 an dem Trägerfuß 17 unbeweglich befestigt ist, wobei die Umklappbewegung des Schnurführerbügels 3 durch das Segment 4 selbst eingeleitet und beendet wird. Zu diesem Zwecke ist das Segment 4 mit einem größeren Anschlag bzw. Zahn 14' versehen, der den Eingriff der beiden Teile bewerkstelligt. Dieser Anschlag 14' kann gegebenenfalls wiederum durch den Schnurführer gebildet werden. Wichtig ist vor allem, daß das Zahnsegment 4 nach dem Umklappen des Schnur- führerbügels nicht außerhalb des Wirkungsbereiches der Zahnstange 16 kommt.
Die Bauarfr der beschriebenen und dargestellten Umklappvorrichtung kann natürlich mannigfach abgeändert werden, ohne daß man den Grundgedanken der Erfindung verlassen oder überschreiten würde.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Einrichtung zum Verschwenken des Schnurführers von Angelschnurwinden, bei denen der Schnurführer in einem halbkreisförmigen Bügel eingebaut ist, der auf dem Umfang eines auf einer feststehenden Achse drehbar gelagerten Gehäuses so angebracht ist, daß er über die auf der Achse hin und her schiebbare Trommel hinweg zwischen einer Nichtgebrauchsendlage und einer Gebrauchsoder Aufwickelendlage des Schnurführers hin und her geschwenkt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Trägerfuß (17) der Angelschnurwinde eine kurze Zahnstange (16) angeordnet ist, während der schwenkbare, den Schnurführer aufnehmende Bügel (3) ein entsprechendes Zahnsegment (4) mit einem vorstehenden Anschlag (14') trägt, das während der Drehung des Gehäuses (2) beim Auflaufen des Anschlages (14') gegen das Ende der Zahnstange (16) mit dieser in Eingriff kommt, auf ihr abrollt und somit den Bügel mit Schnurführer umklappt und in die Gebrauchsstellung bringt.
  2. 2. Umklappvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Schwenkbewegung des Schnurführerbügels (3) einleitende Anschlag (14') und das mit ihm verbundene Zahnsegment (4) nach' dem Umklappen des Bügels (3) über dessen Drehachse und außerhalb des Wirkungsbereiches bzw. der Ebene der festen Zahnstange (16) liegen.
  3. 3. Umklapp vorrichtung nach Anspruch .1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die auf dem Trägerfuß (17) vorgesehene Zahnstange (16) verschiebbar in einer Schrägnut (19) o. dgl. geführt ist und von einer Feder (110) in ihre Normallage gedrückt, wird.
  4. 4. Umklappvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in unmittelbarer Nähe der Drehachse des Schnurführerbügels (3) an dem Träger- - gehäuse (2) die Schwenkbewegungen des Bügels (3) begrenzende Anschläge (in) vorgesehen sind.
    Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom »Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren in Betracht gezogen worden:
    französische Patentschrift ... .Nr. 804 230;
    britische - .... - 380939.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DET48325D 1937-03-09 1937-03-09 Einrichtung zum Verschwenken des Schnurfuehrers von Angelschnurwinden Expired DE739109C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2448291A1 (fr) * 1979-02-09 1980-09-05 Toulouse Isidore Dispositif de commande de l'enrouleur sur les moulinets de peche a tambour fixe

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB380939A (en) * 1931-09-22 1932-09-29 Hardy Brothers Alnwick Ltd Improvements in, or relating to, fishing reels of the stationary drum type
FR804230A (fr) * 1936-02-27 1936-10-19 Hardy Brothers Alnwick Ltd Perfectionnements apportés aux moulinets de pêche du type à tambour fixe

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