DE917518C - Angelschnurwinde mit beim Wurf feststehender Schnurtrommel - Google Patents
Angelschnurwinde mit beim Wurf feststehender SchnurtrommelInfo
- Publication number
- DE917518C DE917518C DET3226D DET0003226D DE917518C DE 917518 C DE917518 C DE 917518C DE T3226 D DET3226 D DE T3226D DE T0003226 D DET0003226 D DE T0003226D DE 917518 C DE917518 C DE 917518C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- drum
- fishing line
- winch according
- line winch
- axis
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 238000005266 casting Methods 0.000 title claims description 4
- 238000004804 winding Methods 0.000 claims description 6
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 claims 1
- 230000000284 resting effect Effects 0.000 claims 1
- 241000251468 Actinopterygii Species 0.000 description 3
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 3
- 241000276420 Lophius piscatorius Species 0.000 description 2
- 230000006978 adaptation Effects 0.000 description 2
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 1
- 230000000903 blocking effect Effects 0.000 description 1
- 230000006835 compression Effects 0.000 description 1
- 238000007906 compression Methods 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 1
- 230000008030 elimination Effects 0.000 description 1
- 238000003379 elimination reaction Methods 0.000 description 1
- 238000011084 recovery Methods 0.000 description 1
- 230000001960 triggered effect Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01K—ANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
- A01K89/00—Reels
- A01K89/01—Reels with pick-up, i.e. with the guiding member rotating and the spool not rotating during normal retrieval of the line
- A01K89/0108—Pick-up details
- A01K89/01081—Guiding members on rotor axially rearward of spool
- A01K89/01082—Guiding members shiftable on rotor
- A01K89/01083—Guiding members shiftable on rotor to wind position by rotor drive
- A01K89/01084—Guiding members shifted to unwind position by discrete manual operators
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01K—ANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
- A01K89/00—Reels
- A01K89/01—Reels with pick-up, i.e. with the guiding member rotating and the spool not rotating during normal retrieval of the line
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01K—ANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
- A01K89/00—Reels
- A01K89/01—Reels with pick-up, i.e. with the guiding member rotating and the spool not rotating during normal retrieval of the line
- A01K89/0106—Ratchet-type drives
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Animal Husbandry (AREA)
- Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Angelschnurwinde mit beim Wurf feststehender Schnurtrommel
und besteht darin, daß die die Hubbewegungen der Schnurtrommel und den Antrieb des umlaufenden,
den umklappbaren Schnurführer tragenden Trommelgehäuses bewirkenden Triebwerksteile eine
Drehung der Antriebskurbel nur in einer Richtung gestatten. Erfolgt dagegen eine Beanspruchung der
Triebwerksteile entgegengesetzt zur Aufwickelrichtung, so wird eine zusätzliche Bremsung der
Schnurtrommel ausgelöst.
Zu diesem Zweck sind an der hin und her bewegbaren Trommelachse Mittel vorgesehen, die nur in
einer Richtung sperrend wirken, die jedoch in jeder Stellung der Triebwerksteile zur Wirksamkeit gebracht
werden können. Hierzu kann z. B. eine auf den Umfang des Hauptantriebsrades wirkende
Bremsvorrichtung oder bei einer bevorzugten Ausführungsform eine Klinkenverzahnung vorgesehen
sein. Diese ist auf dem Antriebskegelrad angeordnet, und auf ihr befindet sich eine Sperrklinke in
ständigem Eingriff, die am freien Ende eines einarmigen, schwenkbaren Hebels gelagert ist, und
zwar in zwei rechtwinklig zueinander liegenden Ebenen schwenkbar. Statt einer unter Wirkung
einer Andrückfeder stehenden Sperrklinke kann auch eine Nockensperre od. dgl. vorgesehen sein.
Das Zusammenarbeiten der Sperrmittel mit der Klinken- bzw. Nockenverzahnung sichert ein in
eine Kreisnut des Antriebskegelrades eingreifender Führungsansatz.
Die verschiebbare Trommelachse ist mit einem Längsschlitz versehen, durch den der die Sperrmittel
tragende Schwenkhebel hindurchgeführt ist.
Der Anschluß dieses Schwenkhebels erfolgt an einen mit der Trommelachse fest verbundenen Lagerbock
oder an das Triebwerksgehäuse.
Ein innerhalb der Trommelachse verschiebbar gelagerter, unter Federdruck stehender und sich
mit einem Ende gegen den Schwenkhebel legender Stößel überträgt beim Anheben des Schwenkhebels
einen diesem Anheben entsprechend proportional stärker werdenden Druck auf die Bremsscheibe,
ίο Zur Erzeugung verschieden schneller Hinundherbewegungen
der Schnurtrommel dient eine mit verschieden langen Schenkeln versehene, in dem Lagerblock
angeordnete Winkelnut, in die ein Antriebsstift des Kegelrades eingreift, wobei die Drehachse
des Kegelrades die Handkurbel trägt.
Der Schnurführer steht beim Wurf des Köders senkrecht oder nahezu senkrecht und ist mit einer
aus dem Boden des Trommelgehäuses austretenden Nase verbunden. Beim Drehen des Trommelgehäuses
läuft die Nase auf einen oder mehrere Anschläge auf und wird um etwa 900 geschwenkt
bzw. umgeklappt. Die Nase ist nur in der der Aufwickelrichtung der Schnur entsprechenden Drehrichtung
des Trommelgehäuses schwenkbar. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des
Erfindungsgegenstands wiedergegeben, und zwar zeigt
Abb. ι die Seitenansicht einer Angelschnurwinde mit feststehender Schnurtrommel, teilweise im
Schnitt,
Abb. 2 die Triebwerksteile gesondert, Abb. 3 die Triebwerksteile bei der Übertragung
eines zusätzlichen Bremsdruckes und
Abb. 4 das Trommelgehäuse mit dem umklappbaren Schnurführer gesondert und in verkleinertem
Maßstab.
An dem nicht dargestellten Angelstock ist mittels eines Armes 1 das Gehäuse 2 der Angelschnurwinde
in an sich bekannter Weise befestigt. Sämtliche zur Benutzung des Erfindungsgegenstands erforderlichen
Bewegungen seiner Einzelteile werden von einer Handkurbel 3 abgeleitet, auf deren Drehachse
ein Kegelrad 4 befestigt ist, das im Innern des Gehäuses 2 liegt. Mit dem Kegelrad 4 steht ein
zweites Kegelrad 5 ständig im Eingriff, das mit dem den umklappbaren Schnurführer 6 tragenden
Trommelgehäuse 7 fest verbunden ist.
Die Schnurtrommel 8 ist auf einer Achse 9 befestigt, zu deren Lagerung eine durchgehende Bohrung
des Kegelrades 5 und ein fianschartiger Ansatz 10 des Gehäuses 2 dienen. Innerhalb der Teile 5, 10
ist die Achse 9 in ihrer Längsrichtung verschiebbar, jedoch nicht drehbar.
Ein auf der Achse 9 befestigter Lagerblock 11
enthält eine winklige Nutenführung 12, in die ein Antriebsstift 13 des Kegelrades 4 eingreift. Beim
Drehen des Kegelrades 4 bewegt sich der Stift 13 auf einem strichpunktiert wiedergegebenen Kreis
14 und gleitet hierbei innerhalb der Nutenführung 12, wobei er zwangläufig dem Lagerblock 11 und
damit der Achse 9 sowie der Trommel 8 eine hin und her gehende Bewegung erteilt.
Während dieser Bewegungen der Schnurtrommel 8 laufen das Trommelgehäuse 7 und der
damit verbundene Schnurführer 6 in der in Abb. 4 ausgezogen wiedergegebenen Stellung um, so daß
also die Angelschnur aufgewunden wird. Um eine sogenannte Kreuzspulung, die sich für den vorliegenden
Fall als zweckmäßig erwiesen hat, zu erreichen, wird der Abwärtsgang der Trommel 8
beschleunigt und der Aufwärtsgang verlangsamt. Dies wird einmal durch die Winkelform der Nutenführung
12 und außerdem dadurch erreicht, daß die Drehachse des Kegelrades 4 bzw. des Antriebsstiftes 13 versetzt zur Trommelachse 9 liegt. Außer-
dem können die gewünschten Hubzeiten durch die Winkelstellung der beiden Schenkel der Nut 12 bestimmt
werden.
Der Stift 13 kann auch etwa in der Mitte des Lagerblockes 11 angeordnet sein und in eine Nutenführung
des Kegelrades 4 eingreifen, wobei diese Nutenführung eine den verschieden schnellen Hüben
entsprechende Form besitzt. Die in der Zeichnung wiedergegebene Ausführung ist demgegenüber jedoch
deshalb vorteilhafter, weil die Nutenführung 12 sowie der Antriebsstift 13 in jeder Stellung des
Lagerblockes 11 verdeckt sind.
Am Boden der Schnurtrommel 8 ist auf der Achse 9 eine mit einem Bremsbelag 15 versehene
Scheibe 16 längs verschiebbar, jedoch nicht drehbar gelagert. Durch eine Spannmutter 17 kann die
Schnurtrommel 8 gegen die Bremsscheibe 15, 16 gedrückt werden. Hierdurch wird in an sich bekannter
Weise eine selbsttätige einstellbare Bremsung der Drehung der Trommel bei einem Zug auf die
Angelschnur durch einen gefangenen Fisch erreicht. An dem Lagerblock 11 ist ein einarmiger Hebel
18 bei 19 schwenkbar befestigt. Der Hebel 18 ist
durch einen Längsschlitz 20 der Trommelachse 9 (Abb. 3) hindurchgeführt und trägt an seinem
freien Ende eine bei 21 angeschlossene, unter der Wirkung einer Andrückfeder 22 stehende Sperrklinke
23. Die Sperrklinke 23 arbeitet mit ihrer Kante 24 mit einer an dem Kegelrad 4 vorgesehenen
Klinkenverzahnung 25 zusammen. Die Zähne der Klinkenverzahnung 25 sind so gerichtet, daß sie
eineDrehung der Antriebskurbel, beispielsweise nur in Richtung des Pfeiles α nach Abb. 1 und 2, gestatten.
Da der Gelenkpunkt 21 der Sperrklinke 23 mit dem Lager block 11 bzw. der Achse 9 auf und
ab geht und die Sperrklinke 23 dennoch stets mit der Klinkenverzahnung 25 zusammenarbeiten muß,
ist an der Klinke 23 ein Führungsansatz 26 vorgesehen, der in eine Kreisnut 27 des Kegelrades 4
eingreift. Wie die verschiedenen, in den Abb. 1 bis 3 wiedergegebenen Stellungen der Sperrklinke
erkennen lassen, wird durch die Teile 26, 27 das Zusammenarbeiten der Klinke 23 mit der Verzahnung
25 während der Verschiebung der Trommelachse 9 gesichert.
Die Sperrklinke 23 muß also nicht nur in der Richtung senkrecht zu den Zähnen der Klinkenverzahnung
25 bei der vorgeschriebenen Drehung des Rades 4 angehoben werden, sondern auch in einer
Ebene parallel zu dem Rad 4 schwenken können. Dementsprechend ist das Lager 21 der Klinke 23
so ausgestattet, daß es eine Bewegung der Sperrklinke in zwei rechtwinklig zueinander liegenden
Ebenen gestattet.
Gegebenenfalls können auch die Klinkenverzahnung 25 sowie die Kreisnut 27 die Kegelverzahnung
des Rades 4 außen umgreifen, so daß entsprechend größere Hebellängen erforderlich werden,
die ihrerseits die auftretenden Drehmomente vergrößern.
Da durch die Klinkenverzahnung 25 und die Sperrklinke 23 die Handkurbel 3 und damit das
Trommelgehäuse 7 nur in einer Richtung gedreht werden können, ergibt sich die Möglichkeit, den
Schnurführer 6 selbsttätig nur um 900 umklappen zu lassen. Dies wird in einfachster Weise dadurch
erreicht, daß eine an dem Schnurführer 6 befestigte Nase 28 in der senkrechten, in Abb. 4 strichpunktiert
wiedergegebenen Stellung des Schnurführers aus dem Boden des Trommelgehäuses 7 austritt.
Beim Drehen des Trommelgehäuses 7 läuft die Nase 28 auf einen der am Gehäuse 2 befestigten Anschläge
29 auf, so daß sie in das Innere des Gehäuses 7 zurückgedrückt wird und dabei den Schnurführer
6 umklappt. Dieser Weg entspricht einem Verschwenkungswinkel von 900 (Abb. 4). Abb. 1
zeigt den Schnurführer in einer Zwischenstellung während des Aufrichtens von Hand.
Die neuartige Ausgestaltung des Triebwerkes
gestattet ferner in einfachster Weise die Ausübung einer zusätzlichen Bremsung der Trommel
bei nicht ausreichender Wirkung der selbsttätigen Bremseinrichtung.
Zu diesem Zweck ist innerhalb der Trommelachse 9 ein verschiebbar gelagerter, unter der
Wirkung einer Druckfeder 30 stehender Stößel 31 vorgesehen, der sich mit einem Ende gegen den
Hebel 18 legt und dessen anderes Ende an ein Querstück 32 unterhalb der Bremsscheibe 15, 16
herangeführt ist. Das Querstück 32 ragt gleich dem Hebel 18 durch einen Schlitz 33 der Achse 9 hindurch.
Versucht man, die Handkurbel 3 in Richtung des Pfeiles b (Abb. 3) zu drehen, so läuft der
nächstliegende Zahn der Klinkenverzahnung 25 gegen die Kante 24 der Sperrklinke 23, und die
Winde ist blockiert. Bei stärkerem Druck in Richtung des Pfeiles b wird der Hebel 18 gemäß Abb. 3
um einen geringen Betrag nach oben geschwenkt. Durch diese Schwenkbewegung wird der Stößel 31
angehoben und drückt seinerseits über das Querstück 32 die Scheibe 16 an, deren Bremsbelag 15
sich gegen die Schnurtrommel 8 preßt, so daß sich die Schnurtrommel 8 selbst bei stärkerem Zug eines
gefangenen Fisches nicht mehr drehen kann. Dieser zusätzliche Bremsdruck kann je nach dem Druck
auf die Kurbel 3 in Richtung des Pfeiles b beliebig verändert werden.
Hiernach ergibt sich folgende Benutzungsweise des Erfindungsgegenstands: Nach dem Einstellen
der Bremsmutter 17 entsprechend den gesammelten Erfahrungen wird der Schnur führer 6 in seine
senkrechte Stellung geklappt und der Köder ausgeworfen. Die mit hoher Geschwindigkeit von der
feststehenden Trommel 8 abgleitende Schnur wird bereits beim Wurf durch den aufgestellten Schnurführer
6 zum Teil gestreckt, so daß eine etwaige Stauung der Schnur vor dem ersten am Angelstock
befestigten Leitring nicht mehr entstehen kann. Nach dem Auswerfen des Köders wird mit einer
Hand die Handkurbel 3 gedreht, während die andere den Angelstock hält. Der Angler kann nicht,
selbst wenn er Anfänger ist, die Vorrichtung verkehrt betätigen, was zu einem Verwickeln oder Beschädigen
der Schnur bzw. sonstiger Einzelteile der Vorrichtung führen würde. Er kann die Handkurbel
3 nur in einer Richtung drehen, wobei zunächst in kürzester Zeit, d.h. schon nach etwa einer
halben Umdrehung des Trommelgehäuses 7, der Schnurführer 6 selbsttätig umgeklappt wird. Bei
weiterem Drehen wird die Schnur in Kreuzspulung aufgewunden. Beißt nunmehr ein Fisch an, so kann
bei dem weiteren Einholmanöver der Angler beide Hände am Angelstock und der Handkburbel belassen.
Er braucht lediglich je nach Bedarf die Handkurbel in der einen oder anderen Richtung zu
betätigen, um die Schnur aufzuwinden oder einen zusätzlichen Bremsdruck auszuüben, wenn die
selbsttätige Bremsung zeitweise nicht ausreicht. Der zusätzliche Bremsdruck kann ohne weiteres bis
zur vollständigen Arretierung der Schnurtrommel gesteigert werden.
Der Antrieb mittels des Sperrklinkenrades 4 kann auch ersetzt sein durch andere Sperrmittel,
die bei Drehung der Kurbel 3 in Richtung b nach Abb. 3 eine sich steigernde zusätzliche Bremsung
hervorrufen. Wesentlich für den Erfindungsgedanken ist lediglich die Auslösung der zusätzlichen Bremsung,
wenn mittels der Handkurbel 3 eine Beanspruchung der Triebwerksteile entgegengesetzt zur
Aufwickelrichtung erfolgt. Hierzu könnten neben den beschriebenen Ausführungsformen auch sonstige
Sperrteile Verwendung finden.
Der Erfindungsgegenstand erbringt für den Angelsport einen wesentlichen Fortschritt, indem
die Handhabung erleichtert wird. Gleichzeitig kann das Angelgerät gleichsam zwangläufig, also unter
Ausschaltung von Irrtümern, betrieben werden, was das sportgerechte Verhalten fördert. Für sämtliche
aufgeführten Vorteile ist die Ausgestaltung des Triebwerkes ausschlaggebend. Dieses ist trotz- uo
dem von einfachem Aufbau und ermöglicht eine weitestgehende Anpassung an die in den verschiedenen
Größen und in Anpassung an die verschiedenen Fischereiverhältnisse herzustellenden Angelgeräte.
Claims (9)
1. Angelschnurwinde mit beim Wurf feststehender Schnurtrommel, dadurch gekennzeichnet,
daß die die Hubbewegungen der Schnurtrommel (8) und den Antrieb des umlaufenden,
den umklappbaren Schnurführer (6) tragenden Trommelgehäuses (7) bewirkenden Triebwerksteile eine Drehung der Antriebskurbel (3) nur in einer Richtung gestatten.
2. Angelschnurwinde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Handkurbel (3)
in der der Trommelbetätigung entgegengesetzten Drehrichtung eine Zusatzbremse (18, 31,
32) auslöst.
3. Angelschnurwinde nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Triebwerksgehäuse
(2) bzw. an der auf- und abwärts bewegten Trommelachse (9) eine ständig in eine Klinkenverzahnung (25) des Antriebskegelrades
(4) eingreifende Sperrklinke (23) vorgesehen ist.
4. Angelschnurwinde nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein an der
Trommelachse (9) schwenkbar gelagerter, einarmiger Hebel (18) an seinem freien Ende die
in zwei rechtwinklig zueinander liegenden Ebenen schwenkbare Sperrklinke (23) mit Andrückfeder
(22) trägt.
5. Angelschnur winde nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein in eine Kreisnut
(27) des Antriebskegelrades (4) eingreifender Führungsansatz (26) der Sperrklinke (23)
deren Zusammenarbeiten mit der Klinkenverzahnung (25) in jeder Stellung der verschiebbaren
Trommelachse (9) sichert.
6. Angelschnurwinde nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit der
Trommelachse (9) fest verbundener Lagerblock (11) zum Anschluß des durch einen Längsschlitz
(20) der Trommelachse (9) hindurchgeführten Schwenkhebels (18) dient.
7. Angelschnurwinde nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein innerhalb der
Trommelachse (9) verschiebbar gelagerter, unter Federdruck stehender, sich mit einem
Ende gegen den Schwenkhebel (18) legender Stößel (31) beim Anheben des Schwenkhebels
(18) einen dementsprechend proportional stärker werdenden Druck auf die Bremsscheibe (15,16)
der Schnurtrommel (8) überträgt.
8. Angelschnurwinde nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung
verschieden schneller Auf- und Abwärtshübe der Schnurtrommel (8) eine mit verschieden
langen Schenkeln versehene, in dem Lagerblock (11) angeordnete Winkelnut (12) dient, in die
ein Antriebsstift (13) des Kegelrades (4) eingreift, wobei die Drehachse des Kegelrades (4),
die auch gleichzeitig die Handkurbel (3) trägt, versetzt zur Trommelachse (9) liegt.
9. Angelschnurwinde nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der beim Wurf
etwa senkrecht stehende Schnur führer bügel durch eine an ihm befestigte, zweckmäßig aus
dem Boden des Trommelgehäuses (7) austretende Nase (28) bei deren Auflaufen auf
einen oder mehrere feste Anschläge (29) während der Drehung des Trommelgehäuses (7)
um etwa 900 geschwenkt bzw. umgeklappt wird.
ro. Angelschnurwinde nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Nase (28) nur
in der der Aufwickelrichtung der Schnur entsprechenden Drehrichtung des Trommelgehäuses
(7) schwenkbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 9544 8.54
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET3226D DE917518C (de) | 1940-02-02 | 1940-02-02 | Angelschnurwinde mit beim Wurf feststehender Schnurtrommel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET3226D DE917518C (de) | 1940-02-02 | 1940-02-02 | Angelschnurwinde mit beim Wurf feststehender Schnurtrommel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE917518C true DE917518C (de) | 1954-09-06 |
Family
ID=7544211
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET3226D Expired DE917518C (de) | 1940-02-02 | 1940-02-02 | Angelschnurwinde mit beim Wurf feststehender Schnurtrommel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE917518C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3144217A (en) * | 1957-08-12 | 1964-08-11 | Jr Garfield A Wood | Fishing reel |
DE4035846A1 (de) * | 1990-11-10 | 1991-06-06 | Kuntze Angelgeraete Dam | Angelrolle mit spule zur aufnahme der angelschnur |
US6264125B1 (en) | 1999-12-09 | 2001-07-24 | Brunswick Corporation | Asymmetric oscillation mechanism for a spinning reel |
-
1940
- 1940-02-02 DE DET3226D patent/DE917518C/de not_active Expired
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3144217A (en) * | 1957-08-12 | 1964-08-11 | Jr Garfield A Wood | Fishing reel |
DE4035846A1 (de) * | 1990-11-10 | 1991-06-06 | Kuntze Angelgeraete Dam | Angelrolle mit spule zur aufnahme der angelschnur |
US5350131A (en) * | 1990-11-10 | 1994-09-27 | D.A.M. Deutsche Angelgerate Manufaktur Hellmuth Kuntze Gmbh & Co. Kg | Fishing reels with a spool receiving the fishing line |
USRE39602E1 (en) | 1990-11-10 | 2007-05-01 | Walter Baumgartner | Fishing reels with a spool receiving the fishing line |
US6264125B1 (en) | 1999-12-09 | 2001-07-24 | Brunswick Corporation | Asymmetric oscillation mechanism for a spinning reel |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE917518C (de) | Angelschnurwinde mit beim Wurf feststehender Schnurtrommel | |
DE671216C (de) | Einrichtung zum Ausschalten des Schnurfuehrers bei Angelschnurwinden | |
DE955374C (de) | Messerloser Obstpfluecker | |
DE827244C (de) | Aufzug-Seilrolle mit gesteuerter Sperrklinke | |
DE513890C (de) | Maschine zum Schneiden von Karotten o. dgl., bei der das in einen Zylinder eingefuellte Schneidgut durch einen Kolben gegen eine kreisende Messerscheibe gedrueckt wird | |
DE338601C (de) | Vorrichtung zum Abwickeln des Papierstreifens von der Papierrolle bei Einhuellmaschinen | |
DE275822C (de) | ||
DE231387C (de) | ||
DE381748C (de) | Spulmaschine fuer konische Spulen, bei der der Traeger des Spulenhalters von einer Antriebstrommel angetrieben und beim Anwachsen der Spule von der Antriebstrommel entfernt wird | |
DE621026C (de) | Kettenstichschuhnaehmaschine mit gerader Hakennadel, Horn und Wirtel | |
DE549441C (de) | Handadressendruckmaschine | |
DE125018C (de) | ||
AT42116B (de) | Mechanische Registriereinrichtung für Adressen und Verzeichnisse jeder Art. | |
DE932601C (de) | Sturmlaterne mit heb- und senkbarem Schornstein | |
DE443193C (de) | Vorrichtung fuer Webstuehle zur Herstellung von Fransen | |
DE578262C (de) | Knotvorrichtung fuer Maschinen zum Einziehen von Kennfaeden in Textilwaren | |
DE163173C (de) | ||
AT39077B (de) | Maschine zur selbsttätigen Herstellung gelöteter Kordelketten. | |
DE857593C (de) | Vorrichtung an selbsttaetigen Plattenwechslern fuer Schallplattenwiedergabeapparate | |
DE278893C (de) | ||
DE54321C (de) | Typenschreibmaschine | |
AT98306B (de) | Meßvorrichtung an Haspelmaschinen. | |
DE625369C (de) | Vorrichtung zum selbsttaetigen AEndern des Pressdruckes bei Teerollmaschinen | |
DE818707C (de) | Stationaere Angelrolle | |
DE398471C (de) | Vorrichtung zum Regeln der Messerschlitten-Verschiebungsgeschwindigkeit bei Strangzigarettenmaschinen |