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Mechanische Registriereinrichtung für Adressen und Verzeichnisse jeder Art.
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fest verbunden.
Die Feder al im Innern des Rohres a behält immer ihre Anfangsspannung, die ihr von Hand aus erteilt wird, indem man das Rohr dreht, bevor man das Band auf das Rädchenf aufbringt.
Der Teil, welcher dazu dient, die Papierblätter oder die Leinwand abzuwickeln, kann ein quer stehender Kupplungshaken (19) sein, der von einem Stellorgan oder von einem Greiforgan betätigt wird, zum Zwecke, um den Knopf B zu erfassen und abwärts zu ziehen, wobei die Schnur abgewickelt wird. In Fig. 7 bis 15 ist eine Ausführungsform dieses Greiforgans dargestellt, das in Wirksamkeit tritt, wenn ein ausserhalb des den Apparat umschliessenden Gehäuses befindlicher Griff abwärts bewegt wird, worauf mit einem Handrade oder dergl., wie bei bereits bekannten Vorrichtungen, die Walze, welche man abzuwickeln wünscht, in jene bestimmte Stellung gebracht wird, in welcher sie von der nachstehend beschriebenen Vorrichtung ergriffen werden kann.
Diese besteht hauptsächlich aus einer Stange 1 von viereckigem Querschnitt, deren beide Enden an dem Gehäuse befestigt sind. Auf dieser Stange gleitet eine Hülse 2, die mit zwei Vor- sprüngen und 4 versehen ist, die den Drehzapfen 5 des Kupplungshakens 19 halten. An der Hülse 2 gleitet auch ein Schieber, der oben-Z-fiirmigen Querschnitt besitzt und aus einem Plättchen 6 besteht, das unten unter einem rechten Winkel einen Ansatz trägt, welcher in einen 1\ nopf 8 endigt, während sich oben ein zweimal rechtwinklig abgebogener Ansatz 9, 10 anschliesst ; der TeillO ist mit zwei schrägen Schlitzen 11, 12 (Fig. 8 und 13) versehen und das Plättchen 6 weist zwei Langschlitze 13, 14 auf.
Die beiden schrägen Schlitze dienen zur Drehung des Kupplungshakens 79 um den Zapfen 5 und zum Verstellen des Hebels 16 (Fig.,). Mit diesem Hebel 16 ist der Hebel 15 fest verbunden, und zwar durch Vermittlung einer am oberen Ende der Stange 7 gelagerten Achse 22.
An der Hülse 2 ist ein Knopf li (Fig. 7) befestigt, an dem die Schnur angebracht wird. die mittels eines Gegengewichtes die Hülse in der angehobenen Stellung erhält, während an den Knopf 8, der mittels des Ansatzes 7 an der verschiebbaren Platte 6 sitzt. jene Schnur angebracht ist. die zu dem ausserhalb des Gehäuses befindlichen Griff geht.
Die Schhtze 13, 14 (Fig. 13) und 18 (Fig. 11) nehmen die Köpfe ebensovieler Schrauben auf. die an der Hülse befestigt sind und den Schieber bezw. die Platte 6 führen.
Der Kupplungshaken 19 besitzt einen in den Schlitz 12 eingreifenden Stift 21 und auf einem Zapfen 5 sitzt ein Flügel 20 : in dem Kupplungshaken ist ein Einschnitt vorgesehen, der den am Ende des Bandes oder der Schnur angebrachten Knopf B umgreift, um die Leinwand abzuwickeln.
An der Stande 7 ist ein Anschlagplättchen 221 (Fig. 8) angeschraubt, um die oberste Stellung der Hülse 2 zu begrenzen. Dieses Plättchen besitzt einen Einschnitt, der in der Ruhelage mit dem Einschnitt 23, der in einer Kante der Hülse 2 (Fig. ! ) angebracht ist, korrespondiert, in welchen
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die Hülse auf der Stange sich verschiebt.
Die Vorrichtung funktioniert folgendermassen :
Nachdem man mittels des ausserhalb des Gehäuses angebrachten Handrades die die Walzen tragenden Scheiben in die verlangte Stellung gebracht hat, wird der Griff gesenkt und dieser nimmt mittels der Schnur, deren Ende an ihm angebracht ist, das Stellorgan mit.
Da die Schnur anl Knopf fS'befestigt ist, der mit der Platte 6 fest verbunden ist, geht diese letztere abwärts und mittels des schrägen Schlitzes 77. in welchen der Zapfen des Hebels 16 eingreift, wird dieser letztere und mit ihm der Hebel 15 verschwenkt, bis er mit einem in ihm vorgesehenen Einschnitte die Achse der die Leinwand tragenden Walze erfasst, so dass sich letztere mit Bezug auf die die Walzen tragende Scheibe nicht verdrehen kann, sondern an die einmal festgelegte Stellung gebunden bleibt.
Geht die Platte 6 weiter abwärts, so erteilt der Schlitz 12 mittels des an dem Kupplungs- haken 79 festsitzenden Stiftes 27 dem Zapfen 5 und dadurch dem Haken 19 eine Drehung gegen die die Leinwand tragende Walze, so dass sich der Haken am Knopf B anhakt und ihn abwärts zieht ; wenn sich der Haken 19 dreht, dreht sich gleichzeitig der Flügel 20 und tritt aus dem in der Hülse) vorgesehenen Einschnitt 23 aus ; dann kann die Hülse auf der Stange 1 um die ganze Hublänge herabgleiten.
Indem man den Griff aufwärtsschiebt, erfolgen die angegebenen Vorgänge in umgekehrter
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dargestellte Konstruktion anwenden.
In diesem Falle trägt die rohrförmige Walze a für die Leinwand an ihrem der Scheibe A näherliegenden Ende einen Trieb m mit einer Nase n (Fig. 6) und am anderen Ende einen Pfropfen m, wodurch das Rohr auf der die Feder al tragenden, feststehenden Achse b zentriert wird ; auch hier ist ein Ende der Feder an der Achse b und das andere an dem Pfropfen m'be-
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der Längsrichtung verschoben werden kann.
Die um die Achse b gewundene Schraubenfeder kann die Walze nicht drehen, da die Nase n an einen an der Scheibe A angebrachten Vorsprung, nämlich an den Stift oder die Schraube s1 stösst, damit die Walze nicht rotieren kann, sondern einen von links nach rechts gerichteten Stoss in achsialer Richtung durch die von der gespannten Feder entwickelte Energie empfängt. Um die Walze abzurollen, ist ein Rad R angeordnet, das nur zum Teile verzahnt ist. Dieses Rad ist mit zwei Rillen z, z' versehen, von welchen die eine die Zugschnur aufnimmt, deren Ende an einem ausserhalb liegenden Handgriff befestigt ist, während die andere für die Schnur bestimmt ist, an der das Gegengewicht hängt, welches das Rad in einer bestimmten Ruhelage hält.
Das Zahnrad R - kann in den Trieb m eingreifen und trägt einen Ring u, der am Umfang mit einem schräg vor- springenden Teil v versehen ist. Ausserdem ragt von dem Zahnrade eine Schraube oder ein Stift 111 vor, der an eine zweite Schraube M schlägt, die an der Lagerbüchse des Zapfens des teilweise verzahnten Rades R befestigt ist ; die Lagerbüchse ist ihrerseits an dem Gehäuse das die ganze Vorrichtung umschliesst, befestigt.
In der Ruhelage steht der ungezahnte Teil des Kranzes des Rades R dem Triebe gegen- über, so dass sich dieser, zusammen mit der Scheibe A während der Drehung der letzteren frei verstellen kann, um jene Walze, die abgerollt werden soll, nach unten zu bringen. Der schräge Vorsprung v des Ringes ? steht zu Beginn der Drehung in der in der Zeichnung (Fig. 2) dargestellten Stellung, nämlich so, dass die Hülse s am weitesten nach rechts geschoben sein kann.
Betätigt man den mit der Zugschnur des Rades R verbundenen Antriebshebel, so dreht sich das Rad und mit ihm der Ring u, sowie die Schragnache e. Letztere schiebt die Muffe s nach innen, bis die Nase n von dem an der Scheibe A befestigten Teil @' gelöst wird ; nachdem die Walze frei geworden ist, gibt sie der Wirkung der Feder nach und dreht sich, wobei die Leinwand abgerollt wird. Der Trieb m kommt nun mit dem verzahnten Teile des Rades R in Eingriff. Gibt man den Betätigungshebel frei, so dreht sich das Rad R unter Einwirkung des an der Schnur hängenden Gegengewichtes im entgegengesetzten Sinne und die Schragnache gestattet der
Schraubenfeder, den Trieb m nach rechts zu schieben, so dass die Nase n wieder ihren Anschlag findet und der ganze Mechanismus zum Stillstand kommt.
PATENT-ANSPRÜCHE : I. Mechanische Registriereinrichtung für Adressen und Verzeichnisse jeder Art. bei welcher
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einem Knopf (B) versehenen Schnur besorgt wird, gekennzeichnet durch eine Anordnung zum Erfassen und Hinabziehen des Knopfes, bestehend aus einem drehbaren Greiforgan ( 9). das durch das Abwärtsbewegen eines ausserhalb des die Vorrichtung einschliessenden Gehäuses an- gebrachten Handgriffes in Tätigkeit gesetzt wird.