DE378685C - Selbsttaetige Seilspannvorrichtung fuer Seilpostanlagen - Google Patents

Selbsttaetige Seilspannvorrichtung fuer Seilpostanlagen

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DE378685C
DE378685C DER55147D DER0055147D DE378685C DE 378685 C DE378685 C DE 378685C DE R55147 D DER55147 D DE R55147D DE R0055147 D DER0055147 D DE R0055147D DE 378685 C DE378685 C DE 378685C
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rope
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center
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DER55147D
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Rohr und Seilpostanlagen G M B
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Rohr und Seilpostanlagen G M B
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07CPOSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
    • B07C3/00Sorting according to destination
    • B07C3/02Apparatus characterised by the means used for distribution
    • B07C3/08Apparatus characterised by the means used for distribution using arrangements of conveyors

Landscapes

  • Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)
  • Tension Adjustment In Filamentary Materials (AREA)

Description

  • Selbsttätige Seilspannvorrichtung für Seilpostanlagen. Das Zugseil eines Seilpostzuges hat während eines Umlaufes der Wagen seine größte Leistung in dem Augenblick zu vollziehen, in dem der Greiferwagen an der Hauptstelle hochsteigt und gleichzeitig die Telegrammvordrucke oder Zettel greift. Diese Stelle des Zuges befindet sich bei solchen Hauptstellen, bei denen die Geleise nach oben gehen, nicht im ziehenden, sondern im gezogenen Teil des Seiles. Die Wirkung des Seilspanngewichtes, das bei den bis jetzt in den Verkehr gebrachten Seilpostanlagen fast ausnahmslos äm entgegengesetzten Ende des Zuges in der größten Entfernung von dieser Stelle sich befindet, ist gerade hier infolge der auftretenden Achsenreibungen und der Seilsteifigkeit am geringsten. Wenn ein Zug im Seilpostbetriebe, einer eingetretenen Seildehnung wegen, zum Stillstand kommt, so kann man fast immer die Beobachtung machen, daß eben ein Greiferwagen an dieser kritischen Stelle vorbeilaufen wollte.
  • Gelingt es nun, das Spanngewicht des Seiles in die unmittelbare Nähe dieser Stelle zu legen, so wird man der Lösung des Seilpost-. problems, das darin besteht, die Spannkraft des Seiles eben an dieser Stelle in einer für den Betrieb ausreichenden, die zulässige Grenze der Zugbeanspruchung eines Baumwollseiles nicht übersteigenden bestimmten Größe auch für den Fall zu halten, daß infolge äußerer oder innerer Einflüsse sich die Länge des Seiles durch eine Dehnung oder Zusammenziehung ändert, wesentlich näher kommen.
  • Man hat sich an die Ausführung dieses Gedankens bisher deshalb nicht gewagt, weil an dieser Stelle gleichzeitig der Antrieb des Seilrades unter Zwischenschaltung eines Vorgeleges, das von einem Motor - Elektromotor - aus angetrieben wird, entweder von oben oder von unten erfolgt. In diesem Falle müßte, um eine selbsttätig wirkende Seilspannung zu erreichen, mit der Vorrichtung immer das Vorgelege und der Elektromotor gleichzeitig bewegt werden, eine Anordnung, die nur mit großen Kosten und in jedenfalls unzuverlässiger Weise durchgeführt werden könnte.
  • Die vorliegende Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß bei Seilspannvorrichtungen, die aus einem unter Feder- oder Gewichtswirkung stehenden, längsverschiebbaren Rahmen für die Aufnahme der Seilrolle bestehen, das Antriebsrad für das Seil auf der Achse -der Seilrolle angeordnet ist. Das Vorgelege des Antriebsrades wird dabei seitlich von diesem angebracht, und zwar in der Weise, daß der Mittelpunkt des Vorgeleges in einer Linie liegt, welche die Verbindungslinie der durch die Änderung der Seilspannung bedingten höchsten und tiefsten Lage der Mitte des Antriebsrades in ihrer Mitte schneidet und auf ihr senkrecht steht.
  • Eine Ausführungsform einer derartigen Seilspannvorrichtung ist auf der Zeichnung in einer Ansicht dargestellt.
  • Die Seilrolle a ist in bekannter Weise in dem Rahmen c gelagert, der sich mittels der kugelgelagerten Führungsrollen d an den Längsschienen e führt. Auf der Achse der Seilrolle a sitzt das Antriebsrad f für das Seil b. Das Rad f erhält seine Bewegung -, om Elektromotor g aus durch Vermittlung eines Vorgeleges h, das aus den beiden Riementrieben i und k o. dgl. gebildet ist. Der Mittelpunkt des -\'orgeleges h liegt in einer Linie, welche die Verbindungslinie der durch die Änderung der Seilspannung bedingten höchsten, mit punktierten Linien gezeichneten Lage und der tiefsten, mit vollen Linien gezeichneten Lage der Mitte des Antriebsrades f in ihrer Mitte schneidet und auf ihr senkrecht steht. Der Vorgelegeriemen k beschreibt in diesem Falle theoretisch einen Kreisbogen, dessen Mittelpunkt die Achse des Vorgeleges ist und dessen Radius von dem Umfang der Antriebsscheibe bei ihrer Bewegung zwischen der mit vollen Linien und der mit punktierten Linien gezeichneten Stellung begrenzt wird. Die Seilspannvorrichtung, die, wie bekannt, auf den Führungsschienen e eine Bewegung von etwa 2o em zuläßt, bewegt sich dabei im übrigen bei der Dehnung des Seiles in bekannter Weise in senkrechter Richtung. Da nun diese Seilspannvorrichtung gleichzeitig das Antriebsrad f enthält, so wird der Riemen k des Vorgeleges bei der Dehnung des Seiles b infolge der Führungsrollen d nur eine geradlinige Bewegung ausführen können, während theoretisch der Vorgelegeriemen einen Bogen beschreiben soll. Die Abweichung des Bogens gegenüber der geradlinigen Führung beträgt bei dem gegebenen Radius und einer Verschiebung von 2o cm ungefähr 5 mm. Es verkürzt sich infolgedessen bei der Bewegung der Riemenscheibe der Radius des Vorgelegeriemens k, der Vorgelegeriemen wird dadurch verlängert und seine Übertragungskraft geschwächt. Die in Kauf zu nehmende Verlängerung des Riemens kann leicht durch eine selbsttätig wirkende, an dem Vorgelegeriemen sitzende Riemenspannvorrichtung 1 ausgeglichen werden. Damit ist eine selbsttätig wirkende Spannung des Zugseiles am Antrieb einer Seilpostanlage möglich, und zwar wird die Spannung durch das Gewicht des beweglichen Rahmens c und der Räder a., f, welches durch Gegengewicht ausgeglichen werden kann, bewirkt. Fährt nunmehr in einer derart ausgerüsteten Anlage ein Greiferwagen in der Hauptstelle hoch und läuft auf die Anlaufschiene zum Greifen der Telegramme o. dgl. auf, so wird durch das Gewicht des 'Wagens und durch die Anlaufkraft am Hebel das gezogene Seil gestaut und will sich verlängern. Wäre das Antriebsrad, wie bisher, starr in der Richtung des Seilzuges angebracht, so würde das gestaute verlängerte Seil von der Rille des Antriebsrades sich abheben, und der vom Seil umschlungene Halbkreisbogen des Antriebsrades würde entsprechend dieser Verlängerung verkürzt werden. Diese Verkürzung hätte aber eine Verkleinerung der Reibungsarbeit am Umfang des Triebrades zur Folge. Erreicht diese Verkleinerung eine bestimmte Grenze, so würde das Zugseil am Umfang des Triebrades gleiten, der Seilpostzug käme zum Stillstand. Nachdem aber nunmehr das Antriebsrad mit seinem, entsprechend dem gewünschten Seilzug ausgeglichenen Eigengewicht mit seinem in kugelgelagerten Führungsrollen ausgerüsteten Gestell sich ungehindert nach abwärts bewegen kann, so wird sich das Antriebsrad sofort entsprechend der Seilverlängerung nach abwärts senken und den Ausgleich in der Reibungsarbeit zur ungehinderten Bewegung des Seiles herbeiführen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttätige Seilspannvorrichtung für Seilpostanlagen, bestehend aus einem unter Feder- oder Gewichtswirkung stehenden längsverschiebbaren Rahmen für die Seilrolle, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsrad (f) für das Seil (b) auf der Achse der längsverschiebbaren Seilrolle (a) angeordnet ist.
  2. 2. Seilspannvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorgelege (h) des Antriebsrades (f) seitlich von diesem angeordnet ist, und zwar in der Weise, daß der Mittelpunkt des Vorgeleges (h) in einer Linie liegt, welche die Verbindungslinie der durch die Änderung der Seilspannung bedingten höchsten und tiefsten Lage der Mitte des Antriebsrades (f) in ihrer Mitte schneidet und auf ihr senkrecht steht.
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