DE564419C - Schraemmaschine mit Windwerk - Google Patents
Schraemmaschine mit WindwerkInfo
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- DE564419C DE564419C DED61986D DED0061986D DE564419C DE 564419 C DE564419 C DE 564419C DE D61986 D DED61986 D DE D61986D DE D0061986 D DED0061986 D DE D0061986D DE 564419 C DE564419 C DE 564419C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21C—MINING OR QUARRYING
- E21C29/00—Propulsion of machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam
- E21C29/04—Propulsion of machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam by cable or chains
- E21C29/06—Propulsion of machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam by cable or chains anchored at one or both ends to the mine working face
- E21C29/10—Cable or chain co-operating with a winch or the like on the machine
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
18. NOVEMBER 1932
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 5 b GRUPPE
Demag Akt.-Ges. in Duisburg Schrämmaschine mit Windwerk
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. September 1931 ab
Die Erfindung betrifft eine weitere Vervollkommnung einer Schrämmaschine mit Windwerk,
welches die Ortsbewegung der Maschine durch Aufwickeln eines an einem außerhalb der Maschine befindlichen Punkte
befestigten Zugorgans gestattet.
Beim Betrieb von derartigen Schrämmaschinen ist es häufig als nachteilig empfunden
worden, daß das Abziehen des Zugorgans von der Aufwickelvorrichtung zuweilen
nur mit erheblicher Kraftanstrengung sich bewerkstelligen läßt. Diese Schwierigkeit
wird dadurch hervorgerufen, daß entweder die Gängigkeit der Aufwickelvorrichtung
durch Verschmutzung beeinträchtigt wird oder dadurch, daß die einzelnen Seillagen
sich beim Aufwinden des Seiles ineinanderquetschen, so daß, selbst wenn die Trommel sich leicht drehen läßt, diese inein-
ao andergepreßten Lagen dem Abziehen des Seiles Widerstand entgegensetzen. Es ist nun
ein Vorschlag bekannt geworden, nach dem die Drehrichtung der Trommel durch den zum Antrieb der Trommeleinrichtung dienen-
s5 den Motor bzw. durch geeignete Zwischengetriebe
umgekehrt werden kann. Auf diese Weise ist es wohl möglich, die Arbeit, welche zum Drehen der Trommel beim- Seilabziehen
notwendig ist, den Bedienungsleuten abzunehmen. Es bleibt jedoch noch die Kraft aufzubringen,
welche notwendig ist, die ineinandergequetschten Seillagen auseinanderzubringen.
Der Zweck der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, eine Einrichtung geschaffen
zu haben, die es ermöglicht, das Seilabziehen auf bequemste Art durchzuführen, ohne daß,
wie dies bisher erforderlich war, von dem Bedienungspersonal eine größere Kraftanstrengung
aufzubringen ist. Die Erfindung selbst besteht in der Maßnahme, daß bei einer Schrämmaschine der vorerwähnten Art außer
der schon vorhandenen Aufwickelvorrichtung noch eine oder mehrere zusätzliche Einrichtungen
(z. B. glatte Rolle, Spillrolle, Klemmscheibe o. dgl.) angebracht sind, die mechanisch
angetrieben werden und um welche ein Zugorgan in teilweiser, ganzer oder mehrfacher
Umschlingung gelegt werden kann, so daß auf maschinellem Wege sowohl ein Ab-. ziehen des Zugorgans von der Aufwickelvorrichtung
als auch eine Ortsbewegung der Maschine ermöglicht wird. Dabei ist es zweckmäßig, diese neue Anordnung in der
Weise auszubilden, daß der Antrieb der zusätzlichen Einrichtung über ein hiermit kuppelbares
Zahnrad von einem mit der Aufwickelvorrichtung des Zugorgans (z. B. Seiltrommel)
kuppelbaren Zahnrad aus unmittelbar oder unter Vermittlung eines Zwischenzahnrades
erfolgt.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel in zwei
Abbildungen, die je eine andere Anwendungsmöglichkeit der Vorrichtung zeigen, schema-
tisch dargestellt.
Abb. ι zeigt eine ortsbewegliche Schrämmaschine in Ansicht von oben. In dieser Abbildung
stellt f die Trommel dar, die zum Aufwinden des Zugorgans dient. Den jeweiligen
Erfordernissen entsprechend kann das Zugseil wahlweise über die Umlenkrollen a
oder b gelegt werden. Dem Erfindungsgedanken gemäß sind diese beiden Rollen oder nur
eine von ihnen, z. B. die Rolle b, von der Main schine aus antreibbar, und zwar in vorliegendem
Falle von dem Trommelzahnrad c aus über ein Zwischenzahnrad d und ein Zahnrad
e, welches gleichachsig zu der Umlenkrolle b gelagert ist und wahlweise mit dieser
gekuppelt bzw. von ihr getrennt werden kann. Ist die Trommel / mit Seil angefüllt, so wird
ihre Verbindung mit dem darunterliegenden gleichachsig gelagerten Trommelzahnrad c
durch eine nicht in der Abbildung dargestellte Kupplung gelöst, so daß sich die Trommel/
unabhängig vom Getriebe drehen läßt. Kuppelt man nun die Rolle b mit dem gleichachsig
dazu liegenden Zahnrad e und legt das Trommelseil in einer oder mehreren Windungen
um die Rolle b, während man gleichzeitig an dem freien Seilende g mit mäßiger Kraft
zieht, so wird das Seil beim Ingangsetzen der Windwerkseinrichtung maschinell von der
Trommel f abgezogen. Die Möglichkeit des Antriebes der Seilrolle b oder α ist durchaus
nicht auf die oben beschriebene Art beschränkt. Auch ist es möglich, statt einer einfachen
Rolle eine Spillrolle, eine Klemmscheibe oder gleichwertige Elemente zu benutzen.
Auch die Verwendungsmöglichkeit der beschriebenen Hilfseinrichtung ist keineswegs
auf das Abziehen des Seiles von der Trommel / beschränkt. Die erfindungsgemäß ausgebildete
Vorrichtung kann auch mit Vorteil als zusätzliche Einrichtung zum Fortbewegen
der Maschine benutzt werden, z. B. beim Verwenden einer Schrämmaschine zum Querschrämen.
Abb. 2 zeigt eine Anordnung, wie diese vorerwähnte Arbeit ausgeführt werden kann.
Das Trommelseil der Maschine, deren Schrämwerkzeug sich in der Kohle befindet, wird von der Trommel f aus über die Rolle a
und von dort über eine am Schrämkopf angebrachte Rolle h geleitet und schließlich in
einem Punkte i festgemacht. Gleichzeitig wird ein zweites Seil in einem Punkte k befestigt
und sodann in mehreren Windungen über die Rolle b gelegt, die mit dem Getriebe
der Windwerkstrommel f in der oben beschriebenen Weise verbunden ist. Wird nun
die Maschine in Betrieb genommen, so wird sie die Neigung haben, sich schräg zu stellen,
da ja der Zug des Trommelseiles am Schrämkopf angreift, so daß der Windwerksteil der
Maschine zurückbleiben wird. Wird nun das freie Ende g des um die Rolle b gelegten
Hilfsseiles von Hand mäßig angezogen, so wird der hintere Teil der Maschine durch das
Hilfsseil unter Vermittlung der Rolle b ebenfalls bewegt, wobei es der Bedienungsmann
in der Hand hat, durch Nachlassen bzw. Anziehen des freien Seilendes die Geschwindigkeit,
mit der der Windwerksteil der Maschine sich bewegt, den jeweiligen Erfordernissen
anzupassen.
Über die vorbeschriebenen Verwendungsmöglichkeiten hinaus ist die Anbringung der
zusätzlichen Windevorrichtung geeignet, die Wendigkeit der Maschine zu erhöhen; ferner
kann die Vorrichtung auch zum Transport von Materialien im Streb und zu ähnlichen
Arbeiten untertage' benutzt werden.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Schrämmaschine mit schwenkbarem Werkzeugträger (Longwall - Maschine) und mit Windwerk, welches die Ortsbewegung der Maschine durch Aufwickeln ■eines an einem außerhalb der Maschine befindlichen Punkte befestigten Zugorgans gestattet, dadurch gekennzeichnet, daß außer diesem Windwerk (/) noch eine zu- go sätzliche, mechanisch angetriebene Einrichtung (z. B. glatte Rolle, Spillrolle, Klemmscheibe o. dgl.) angebracht ist, welche bei teilweiser, ganzer oder mehrfacher Umschlingung durch das vom Windwerk (/) abzuwickelnde Zugorgan dieses auf maschinellem Wege von der Aufwickelvorrichtung (/) abzieht,
- 2. Schrämmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der zusätzlichen Einrichtung, z. B. einer glatten Rolle (a oder b bzw. ο und b), über ein mit der letzteren kuppelbares Zahnrad (e) von einem mit dem Windwerk (f) des Zugorgans kuppelbaren Zahnrad (c) aus unmittelbar oder unter Vermittlung eines Zwischenrades (d) erfolgt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED61986D DE564419C (de) | 1931-09-26 | 1931-09-26 | Schraemmaschine mit Windwerk |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED61986D DE564419C (de) | 1931-09-26 | 1931-09-26 | Schraemmaschine mit Windwerk |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE564419C true DE564419C (de) | 1932-11-18 |
Family
ID=7058331
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED61986D Expired DE564419C (de) | 1931-09-26 | 1931-09-26 | Schraemmaschine mit Windwerk |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE564419C (de) |
-
1931
- 1931-09-26 DE DED61986D patent/DE564419C/de not_active Expired
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