DE378791C - Vorrichtung zur Verhuetung des Absturzes von Schraemmaschinen in steilen Floezen - Google Patents

Vorrichtung zur Verhuetung des Absturzes von Schraemmaschinen in steilen Floezen

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DE378791C
DE378791C DEM74298D DEM0074298D DE378791C DE 378791 C DE378791 C DE 378791C DE M74298 D DEM74298 D DE M74298D DE M0074298 D DEM0074298 D DE M0074298D DE 378791 C DE378791 C DE 378791C
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safety rope
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    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C29/00Propulsion of machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam
    • E21C29/04Propulsion of machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam by cable or chains
    • E21C29/20Propulsion of machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam by cable or chains with safety devices operating in the event of breakage of the cable or chain

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Geology (AREA)
  • Maintenance And Inspection Apparatuses For Elevators (AREA)

Description

Bei dem Gebrauch von Schrämmaschinen in stark geneigten Flözen besteht die Gefahr des Abrutschens der Maschine bei einem etwaigen Bruch des für den Vorschub der Schrämmaschine gebrauchten Windeseiles. Die Erfindung betrifft eine Einrichtung, durch die der Absturz der Maschine in einem solchen Falle und damit die Gefährdung der bedienenden Arbeiter und der Maschine selbst beseitigt werden soll.
Bei der Erfindung wird nun ein eigenes Sicherheitsseil angewendet, das außer dem Förderseil vorhanden ist. Man hat zwar ein solches bereits angewendet, und zwar in der
IS Form eines längs der Bewegungsbahn der Schrämmaschine gespannten, oben und unten festgemachten Seiles, an dem die Maschine entlanggleitet, und an dem sie mit von ihm umschlungenen Rollen geführt wird; diese Rollen waren durch ein Gesperre am Rück-
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laufen verhindert. Bei dieser Bauart hängt im Falle eines Bruches des Förderseiles die Sicherheit des Festhaltens davon ab, ob die Rollen mit genügender Reibung vom Seil umschlungen werden, und außerdem ist ein Zurücklassen der Maschine schwierig. Bei der Erfindung wird dagegen das Sicherheitsseil auf eine Trommel aufgewickelt.
Da nun bei den bekannten beengten Raumverhältnissen einer derartigen Schrämmaschine für ein solches zweites Seil eine Windevorrichtung an der Maschine selbst nicht angebracht werden kann, so wird diese an dem oberen Ende der Strecke vorgesehen, und zwar derart, daß mit dem Hochwinden der Schrämmaschine jeweilig auch selbsttätig das Sicherheitsseil eingeholt wird.
Es ist dies zunächst in der Weise durchführbar, daß die Aufwickeltrommel für das Sicherheitsseil mit einer Feder versehen wird,
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die das Sei] ständig selbsttätig einzuholen versucht, während durch ein Gesperre das ungewollte Wiederablaufen nach unten verhindert wird. Es wird so bei dem normalen, von S unten nach oben erfolgenden Schrämen mit dem Aufwinden der ^Maschine das Sicherheitsseil selbsttätig aufgewickelt, während bei einem etwaigen Bruch des Windeseiles sofort das Gesperre zur Wirkung gelangt und die ίο Maschine am Abstürzen verhindert.
Eine vollkommnere Ausführungsform besteht darin, daß das Aufwinden des Sicherheitsseiles von dem Windeseil abhängig gemacht wird, indem dessen Trommel durch die sowieso am oberen Streckenende vorzusehende Umlenkscheibe, die damit zur Treibscheibe wird, mitgenommen wird. Hiermit ist man zunächst in der Lage, das Sicherheitsseil schon mit einer gewissen gleichbleibenden Vorspannung einzuholen, während auch hier die Sicherung gegen Ablauf durch ein Gesperre, am besten natürlich ein sogenanntes f»stummes«) Reibungsgesperre, erfolgt.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform i des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Abb. 1 die Gesamtanordnung, während Abb. 2 und Abb. 3 Einzelheiten der Vor- i richtung wiedergeben. !
Die Schrämmaschine α beginnt mit ihrer Schrämstange b am unteren Ende des Stoßes ihre Arbeit, wobei sie sich mit Hilfe des Windeseiles r, das einerseits auf die Trommel an der Maschine aufläuft, anderseits j nach Umkehr um die am oberen Ende der Strecke angebrachte Rolle e wieder an der Maschine bei / angeschlossen ist, emporwindet. I Xun ist an der Maschine ein zweites Seil g i als Sicherheitsseil vorgesehen, das auf eine j Trommel Ii aufläuft, die mit der Gegenscheibe e ein einheitliches Stück bildet. Durch das Drehen der Umlenkscheibe c wird also die Trommel /1 mitgenommen und das Sicherheitsseil g- entsprechend eingeholt. Auf die Trommel wirkt ferner eine selhstsperrende Bremse i ein, die als stummes Gesperre dient und bei etwaigem Bruch des Windeseiles c den Ablauf des Sicherheitsseiles g hindert und damit den Absturz der Schrämmaschine α verhütet.
Bei Wahl richtiger Verhältnisse stehen beide Seile in Spannung; beabsichtigt ist, das Sicherheitsseil ein wenig schneller aufzu- j wickeln als das Zugseil, so daß eine gewisse j Voreilung entsteht. Wird die Spannung im | Sicherheitsseil zu groß, so rutscht das Zugseil i ein wenig in der Seilrille, bis der Ausgleich ' herbeigeführt ist. An Stelle der selbstsperrenden Bandbremse kann natürlich auch jedes andere Sperrwerk, z.B. ein solches mit Klemmkegel eingriff, benutzt werden. Das Herunterlassen der Maschine erfolgt durch die Sicherheitswinde mittels Bremsung, nachdem das Gesperre für den Antrieb der Trommel ausgelöst ist. Am besten eignet sich dazu wiederum eine sogenannte Sperradbremse, d. h. eine solche, bei der in einer Bremsscheibe ein Sperrwerk vorgesehen ist, das sich beim Aufwinden in der durch die Bremse im Raum festgehaltenen Bremsscheibe öffnet, beim Abwärtsgang jedoch schließt, so daß das Senken nur unter entsprechender Lüftung des Reibungsschlusses der Bremse erfolgen kann. Hiermit wird nämlich noch die Unsicherheit beseitigt, die durch unrichtige Bedienung der Bremse und des davon abgesonderten Gesperres entstehen könnte.

Claims (3)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Einrichtung zur Verhütung des Ab-Sturzes von Schrämmaschinen, bei der außer dem eigentlichen Förderseil noch ein eigenes Sicherheitsseil \-orhanden ist. dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherheitsseil mit Hochziehen der Maschine durch eine am oberen Streckenende angebrachte Wickeltrommel selbsttätig nach Maßgabe des Nachlassens eingeholt wir J, während bei Bruch des Förderseiles das Wiederablaufen des Sicherheitsseiles durch go ein Gesperre an der W7ickeltrommel verhindert wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkrolle des Windeseiles derart mit der Trommel des Sicherheitsseiles verbunden ist, daß jeweilig mit Hochwinden der Maschine durch die Drehung der Trommel das Sicherheitsseil eingeholt wird, wobei durch entsprechende Wahl der Durchmesser von Umlenkrolle und Trommel das Sicherheitsseil mit einer bestimmten Vorspannung eingeholt wird, deren Maß durch den Reibungsschluß des Windeseiles begrenzt wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Windetrommel des Sicherheitsseiles mit einer sogenannten Sperradbremse versehen ist, um sowohl das Aufwinden ies no Seiles unter ständiger Sperrung des Rücklaufes als auch das gefahrlose Abbremsen der Maschine nach unten bewirken zu können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEM74298D 1921-07-01 1921-07-01 Vorrichtung zur Verhuetung des Absturzes von Schraemmaschinen in steilen Floezen Expired DE378791C (de)

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DE (1) DE378791C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE973672C (de) * 1950-05-13 1960-04-28 Hans Joachim Von Dr-Ing Hippel Abbaumaschine
DE1189495B (de) * 1960-09-12 1965-03-25 Duesterloh Fabrik Fuer Bergwer Sicherheitswinde fuer das Einholen und Ablassen eines Sicherheitsseiles bei in steilen Arbeitsbetriebspunkten eingesetzten Gewinnungsmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE973672C (de) * 1950-05-13 1960-04-28 Hans Joachim Von Dr-Ing Hippel Abbaumaschine
DE1189495B (de) * 1960-09-12 1965-03-25 Duesterloh Fabrik Fuer Bergwer Sicherheitswinde fuer das Einholen und Ablassen eines Sicherheitsseiles bei in steilen Arbeitsbetriebspunkten eingesetzten Gewinnungsmaschinen

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