DE604240C - Durch Zugtiere fortzubewegender Kippwagen - Google Patents

Durch Zugtiere fortzubewegender Kippwagen

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DE604240C
DE604240C DES110978D DES0110978D DE604240C DE 604240 C DE604240 C DE 604240C DE S110978 D DES110978 D DE S110978D DE S0110978 D DES0110978 D DE S0110978D DE 604240 C DE604240 C DE 604240C
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car
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DES110978D
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Sack Rud Fa
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Sack Rud Fa
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P1/00Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading
    • B60P1/04Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading with a tipping movement of load-transporting element
    • B60P1/06Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading with a tipping movement of load-transporting element actuated by mechanical gearing only
    • B60P1/14Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading with a tipping movement of load-transporting element actuated by mechanical gearing only with cables, chains, or the like

Description

Die Erfindung· betrifft durch Zugtiere fortzubewegende Kippwagen, bei denen die Rippbewegung des Wagenkastens durch die den Wagen bewegenden Zugtiere mittels .eines auf eine Windevorrichtung wirkenden Zugorgans erzeugt wird. Von den bekannten Wagen dieser Art unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand durch eine Einrichtung, welche bei einfacher Ausbildung wenig Bedienung erfordert und eine große Betriebssicherh'eit gewährt.
Die Erfindung besteht darin, daß mit der das Anheben des Wagenkastens bewirkenden Windevorrichtung ein auf das Zugorgan wirkendes, durch das Zug-organ unter Wirkung seiner Belastung ein- und unter Wirkung der an ihm angreifenden, das Heben des Wagenkastens bewirkenden Zugkraft ausgerücktes Rücklaufgesperre und eine durch die Senkbewegung des Wagenkastens zur Wirkung gebrachte, einen mit der Geschwindigkeit der Senkbewegung wachsenden Bewegungswiderstand erzeugende Bremsvorrichtung vereinigt ist.
Bekannt ist auch ein Kippwagen mit Windevorrichtung· zum Anheben des Wagenkastens und einer vereinigten Sperr- und Bremsvorrichtung·. Dieser bekannte Wagen hat aber eine Handwinde, welche nicht durch die den Wagen fortbewegenden Zugtiere zur Wirkung gebracht werden kann. Bei ihm ist die Sperr- und Bremsvorrichtung, welche mit einein Fußhebel verbunden ist, in ähnlicher Weise angeordnet, wie es bei Windwerken allgemein bekannt ist.
Die Zeichnung· stellt die Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen in Anwendung auf einen Hinterkipper und einen Seitenkipper dar, und zwar zeigt Fig.. 1 die eine Ausführung in Seitenansicht, Fig. 2 die zugehörige Senkbremse, während Fig. 3 und 4 die zweite Ausführung in Vorder- und Seitenansicht und Fig. 5 und 6 eine weitere Ausführung der Senkbremse wiedergeben.
Bei der Ausführung nach Fig. 1 und 2 wirkt auf den kippbaren Wagenkasten 1 ein Flaschenzug 2, der von dem vorn am Wagengestell angebrachten Ständer 3 getragen wird. Das Zugseil 4 des Flaschenzuges ist um die Rolle 5 geführt. Wenn der Wagenkasten gekippt werden soll, so wird die Zugwaage, an der die die tierische Zugkraft übertragenden Zugstränge angreifen, vom Wagen abgenommen und mit dem Zugseil 4 verbunden. Werden darauf die Zugtiere angetrieben, so wird durch Vermittlung des Flaschenzuges der vordere Teil des Wagenkastens angehoben und dadurch der Wagenkasten um die Achse 6 gedreht, so daß er in die durch strichpunktierte Linien dargestellte Lage gelangt.
Auf das Zugseil 4 wirkt ein Rücfclaufgesperre. Dieses wird durch einen unter Wirkung einer Feder 7 stehenden Hebel 8 gebildet, der eine Rolle 9 trägt und um eine Achsie 10 drehbar ist, die in gewissem Abstande von der Achse 11 der Rolle 5 angeordnet ist.
Wirkt auf das Seil 4 keine Zugkraft, so preßt die auf den Hebel 8 wirkende Federkraft die Rolle 9 an das Seil und dieses an die Rolle 5 an.
Ein zu starkes Anwachsen der Geschwindigkeit beim Senken des Wagenkastens wird durch, die in Fig. 1 und 2 wiedergegebene Senkbremse verhindert. Diese wird durch. Windflügel 12 gebildet, die auf 'einer Achse ίο 13 angeoVdnet sind. Diese trägt ein Zahnrad 14, das mit einem Zahnrad 15 auf der Welle 16 in Eingriff steht. Die Welle 16 trägt ferner ein Sperrad 17, in das 'eine Klinke 18 eingreift, welche an der mit der größten Geschwindigkeit umlaufenden Rolle des Flaschenzuges gelagert ist.
Bei der Ausführung nach Fig. 3 und 4 ist an der vorderen Seite des nach. Belieben um eine der Achsen 19 und 20 kippbaren Wagenkastens 21 ein Flaschenzug 22 und an der hinteren Seite des Wagenkastens ein Flaschenzug 23 angeordnet. Über die beiden Flaschenzüge läuft dasselbe Zugseil 24, das zwischen den beiden Flaschenzügen um die Rollen 25 und 26 ,geführt ist.
Für die losen Rollen der Flaschenzüge sind
Lagerungen auf entgegengesetzten Seiten des Kippkastens vorhanden, so daß mit Hilfe der Flaschenzüge der Wagenkasten nach beiden Seiten gekippt werden kann.
Bei der in Fig. 5 und 6 wiedergegebenen Ausführung der Senkbremse ist das Sperrrad, in das eine mit 'einer Rolle des Flaschenzuges verbundene Sperrklinke eingreift, fest mit einem Schneckenrad 27 verbunden, welches in die Schnecke 28 eingreift, die auf der Welle 29 sitzt. Die Welle 29 trägt 'einen fest mit ihr verbundenen Ring 32 und eine in ihrer Längsrichtung verschiebbare Hülse 33. An dem Ring 32 und der Hülse 33 sind Blattfedern 30 befestigt, welche Gewichte 31 tragen. Bei Drehung der Welle 29 werden die Gewichte 31 durch die Fliehkraft nach außen gedrückt und infolgedessen die Federn 31 nach außen durchgebogen, so daß die Hülse 33 auf der Welle 29 verschoben wird. Wenn die Umlaufgeschwindigkeit der Welle 29 eine gewisse Grenze erreicht, so stößt die mit der Hülse 33 verbundene Bremsscheibe 34 an einen Bremshebel 3 5 an.
Wenn der Wagenkasten gesenkt werden soll, so wird das auf das Zugseil wirkende Gesperre durch Verstellung des Hebels 8 mit der Hand ausgerückt.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    I. Durch Zugtiere fortzubewegender Kippwagen mit einer das Kippen des Wagenkastens bewirkenden, durch die Zugtiere mittels eines Zugorgans zur Wirkung gebrachten Windevorrichtung, gekennzeichnet durch die Vereinigung der Windevorrichtung (2, 22, 23) mit einem auf das Zugorgan (4, 24) wirkenden, von ihm unter Wirkung seiner Belastung 'ein- und unter Wirkung der an ihm. ,angreifenden, das Heben des Wagenkastens bewirkenden Zugkraft ausrückbaren Rücklauf gesperre (8, 9, 10) und einer durch die Senkbewegung des Wagenkastens zur Wirkung gebrachten, einen mit der Geschwindigkeit der Senkbewegung wachsenden Bewegungswiderstand erzeugenden Bremsvorrichtung (12, 34, 3S).
  2. 2. Kippwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsvorrichtung (12,34,35) mit einer festen Rolle eines das Anheben des Kippkastens (1, 21) bewirkenden Flaschenzuges (2, 22, 23), dessen Zugorgan (4,24) mittels einer an einem zur Einleitung der Senkbewegung des Kippkastens (1, 21) dienenden Steuerhebel (8) angeordneten Druckrolle durch eine auf den Steuerhebel wirkende Feder (7) an eine Führungsrolle (5) angepreßt wird, durch ein bei Drehung der Flaschenzugrolle in der einen Richtung bewegungsübertragend auf die Bremsvorrichtung wirkendes Gesperre (17, 18) verbunden ist.
  3. 3. Kippwagen nach Ansprüchen 1 und 2 mit " quer zur Fahrtrichtung kippbarem, vorn und hinten auf 'entgegengesetzten Seiten der Wagenmitte mit der Kippvorrichtung zu verbindendem Wagenkasten, gekennzeichnet durch zwei durch lein gemeinsames Zugorgan (24) zur Wirkung gebrachte Flaschenzüge (22, 23), für deren lose Rollen an den Stirnseiten des Wagenkastens auf entgegengesetzten Seiten der Wagenmitte Lagerungen angeordnet sind.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DES110978D 1933-09-15 1933-09-15 Durch Zugtiere fortzubewegender Kippwagen Expired DE604240C (de)

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