DE389255C - Motorwinde mit Benutzung der Seilspannung zum Inbetriebsetzen und Anhalten der Windetrommeln - Google Patents

Motorwinde mit Benutzung der Seilspannung zum Inbetriebsetzen und Anhalten der Windetrommeln

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DE389255C
DE389255C DES60866D DES0060866D DE389255C DE 389255 C DE389255 C DE 389255C DE S60866 D DES60866 D DE S60866D DE S0060866 D DES0060866 D DE S0060866D DE 389255 C DE389255 C DE 389255C
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rope
plow
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winch
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B3/00Ploughs with fixed plough-shares
    • A01B3/64Cable ploughs; Indicating or signalling devices for cable plough systems
    • A01B3/68Cable systems with one or two engines ; e.g. electrically-driven or with diesel generating set

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Supports For Plants (AREA)

Description

'- -Motorwinden, vor allem für landwirtschaftliche ;Zwecke, sind bekannt, bei, denen man Schon die Änderung der jeweiligen Seilspannung· zum Inbetriebsetzen und "Anhalten, der Windentrommeln benutzt~i Ebenso' ist-bekannt, einen Gewichtsnebei'auf dem Zügseil von Winden aufruhen; 'zuiaBsen, um · die Bremse der .Seiltrommel nach 'der augenblicklichen Spannung, "im Zugseil"'einzustellen.
-ίο Diesen bekannten Ausführungen-gegenüber betrifft der' Gegenstand ^er"Erfindung -eine Motorwmde-'tnit Fernsteuerung, bei der ein plötzlich auf das „Se^il ausgeübter' Schlag oder Zugdie;Lageäniierüng'-emes ;mit einem*Qegen-
i'S' gewicht versehenen'"Hebeis^'TJeMrkJ:, iyb'durch dlgsKuppiung.*'zwlsi&1^^^T?iebwerlc u.ttii"TrSmmfelif gesteuerf-weiayr-Kaiin. '-'Während des Abrollens des, Seiles braucht der das Gerät bedienende Arbeiter nur· eine sehr geringe Kraft auszuüben, da gemäß 'der Erfindung durch einen Zug .an dem betreffenden landwirtschaftlichen Werkzeug die sonst das Getriebe sperrende Bremse freigegeben wire!.. Einbeson- "'-derer Vorteil des .Erfindungsgegenstandes ist die Vermeidung der sonst für das Ein- und as Auskuppeln des Antriebes nötigen Zwischenglieder,' da die Steuerung durch das Zugseil selbst vorgenommen wird. Die Änderung der Spannung im Zugseil wird durch den weit von der Winde entfernten ■ Arbeiter durch einen
einfachen Zug bewirkt." · ■
--Die Erfindung' ist in ν der Zeichnung ra mehreren . Ämvendungsb.eispieien dargestellt. '■" Die''Äbb':i -zeigt* in ^schematischer Seiten-
ansicht die mit einem Pflug gekuppelte Antriebswinde, wozu Abb. 2 ein Grundriß ist. A.b. 3 zeigt in Seitenansicht die besondere Aus iidung des Anschlusses des Zugseiles an ein Gerät. Abb. 4 bringt in Seitenansicht Üe Verwendung bei einem Pfluge, wobei das Seil über Weinstöcken geführt ist, wozu Abb.. S eine Vorderansicht ist. Abb. 6 zeigt im Grundriß das Schema für die Bearbeitung ίο eir.es Weinberges. . ....
Die Vorrichtung kann mit einer oder mit zwei Trommeln ausgeführt -werden; die Beschreibung bezieht sich auf eine gewöhnliche Winde mit zwei Trommeln.
ig Die Vorrichtung besteht aus einem .beliebig angetriebenen MotorA, dessen ScheLenrädfl unmittelbar mit oder ohne Spannung -durch einen Riemen das auf der Welle B sitzende Rad b antreibt. Auf dieser Welle B sind lose so bzw. fliege id Zahnräder 1, 1' angebracht, die durch Kupplung mit der Welle verbunden werden könne 1 und die Stirnräder 2, 2' antrei en, die auf den Trommeln C und C befestigt sind. Die Trommeln laufe 1 zweckmäßig auf Kugeln ag und drehen sich um eine feste Achse c.
Auf jeder der Trommeln ist ein Seil oder ein biegsames Stahlka^el D, D' aufgerollt, JedesKabel läuft zuerst ü_er einRad£,ii',das die He el e, e' beeinflußt, und dann über ein Rad F, F', das seinerseits die Hebel /, f beeinflußt. Die Räder F und F' sind mit Gegengewichten G und G' ausgerüstet, die aus versJiie baren Klötzen bestehen; man kann dafür ä er auch" einstellbare Federn nehmen. An jedem Hebel e und e' ist ein Riemen oder ein Band H, H' befestigt, das sich um kleine • auf der Welle B befestigte Trommeln h, h' rollt. Für die Hebel /, /' umschlingt ein kleines Seil /, T das dazugehörige Rillenrad und wirkt auf den Hebel K, K't der durch seine Bewegung die Kupplung /, Γ beeinflußt. Die Einkupplung wird durch Federn L1 L' sichergestellt, wenn der Hebel /, /' angeho' en ist.
Die ganze Anordnu ^g sitzt auf irgendeinem Rahmen M, der in der einfachsten Ausführet g nur eine Achse N mit zwei Rädern n. besitzt; man kann auch ein Gestell mit drei oder vier Rädern verwende τ, Auf der AcnseN laufen zwei Rillenräder O, 0', die sich leicht ver- ; schie en können, entsprechend den durch die 1 Trommeln verschobenen Seilen D -und D'.
Diese Seile sollen irgendein beliebiges Gerät, z. B. einen Pflug P ziehen. Auf der Vor- ! derseite des Pfluges P ist ständig die Vorrichrung Q angebracht, die vorn ein Rad R u d ! hinten ein bewegliches Rad S trägt, das mit , einem Schwinghebel T fest verbunden ist. Die- '' serHebel wird durch eineStangeZJ bewegt, die ■ selbst in einer Schelle V geführt ist. Diese ! Vorrichtung ist nicht das an sich Wesentliche; ! man könnte auch die in Abb. 3 dargestellte j flaschenzugartige Einrichtung verwenden. Der Hebel U ist unmittelbar au das Rad 6' angej schlossen, das in einer Aussparung gleiten und ' das Seil d spannen oder entspannen kann.
Die Wirkungsweise ist folgende; Der Motor Λ läuft, die Trommeln C und C stehen still, sind infolgedessen ausgekuppelt, das Zug-I seil D nimmt die Stellung 3 ein. Die Räj. der E und F, die Gegengewichte G u d die j Hebel e und / sind in ihren Endstellungen. . Wenn man am Pfluge zieht, um das Seil in ι Richtung des Pfeiles 14 a zuwickeln, geht es j aus der Stellung 3 in die Stellung 4 ü_er.
Das Rad F und das Gegengewicht G bleiben j auf ihrem Platz, der He,el/ rührt sich nicht. I Die Trommel 'bleibt ausgekuppelt, aber das ; .Rad M hebt sich an und das Seil nimmt die SteliU g4 ein. Der eine Bremse bildende Riemen H hebt sich in die Stellung 12, so daß 8p der den Piiug von der Winde entfernende Be-I clienungsmann nur eine sehr geringe Kraftj anstrengung zu vollbringen braucht, um das I Kabel abzurollen.
i Wenn der Arbeiter sein Gerät in Bewegung I setzen will, stößt er kräftig gegen die Stange U, ', hebt und verschiebt dabei das Rad 5, spannt ' das Kabel und gLt ihm die Stellung 5. bie ; ..ei der Spannung aufzuwendende Kraft ist i genügend, um 'das Rad F zu heben, wo~ei das ' Gegengewicht gleichzeitig die Hebel/ und e mitnimmt. Wenn der Hebel/ angehoben ist, j wirkt die Feder L auf die Kupplung und so-1 fort setzt sich die zugehörige Trommel der , Winde in Bewegung. Während dieser "Zeit ist das Bandü angehoben, nimmt die Stel-■ lung 13 ein und vermeidet so jegliche Bremsung für das Triebwerk.
; Wenn der Pflug anhalten soll, lüftet der Arbeiter den He~el U- und stößt ihn nach vorn, um das Zugseil schlaff zu machen, welches sofort die Stellung 5 einnimmt. Das Gegengewicht G wind wirksam, sowohl der Riemen H als auch das Zugorgan / wirke 1 jeder auf ihre zugehörigen Teile. Der Riemen H bremst und hält die Trommel an, das Seil/ bewirkt durch den Hebel K die Entkupplung. Die Anordnung der Hebel e und / kann auch verbunden werden, so daß man an Stelle von zwei Hebeln nur einen einzigen gebraucht. Es kann auch jede andere Bewegungsübertragung zwischen den Zugseilen D, D', den Kupplungen J, T und den Bremsen h, h' verwendet werdei, ohne dabei aus dem Rahmen der Erfindung zu fallen, die darin gesehen wird, daß Einkupplung, Auskupplung und Bremsung durch einfache Änderung der Seilspannung bewirkt wird, ·
Der Gegenstand der Erfindung kann weiter dazu benutzt werden, um aus der Ferne andere lao Apparate, Geräte, Pumpen usw. zu steuern. Als praktisches Ausführungsbeispiel hierfür
soll die in Abb. 6 gezeigte Bearbeitung eines Weinberges erläutert werden.
Die Motorwinde wird an irgendeiner Stelle untergebracht, die Seile werde ι ausgelegt und S durch Rollen 8, 9, io und ii geführt, die auf dem Boden mit Steckpfählen und Ketten befestigt sind. Der Pflug Q soll gerade am Ende einer Weinstockreihe W sein. Das Ende d des Seiles D wird vorn am Pflug festgemacht, das Ende if des Seiles D' am hinteren Ende.
Bei Zug im Seil D rückt der Pflug nach vorn infolge des Aufrollens des Seiles auf der Trommel C vor. Wenn er am ο eren Ende der Reihe angekommen ist, hört die Vorwärtsbewegung auf und der Pflug wird mit der Hand umgedreht. Sein vorderes Ende wird dann mit dem Seilende d' verbunden, das hintere Ende bekommt das Seilende d. Der Arbeiter zieht leicht am Zugseil D', das sich nun auf der Trommel C aufwickelt und infolgedessen den Pflug in der umgekehrten Richtung zieht.
Wenn man an der letzten Furche angekommen ist, was den Übergang in eine folgende Reihe bedingt, wird für den Pflug die in den Abb. 4 und 5 dargestellte Vorrichtung in Form eines Armes oder Bügels verwendet. Dieser Bügel ist in Höbe und Länge einstellbar und gestattet die Hinü erführung des Zugseiles über die Weinstöcke.- Die Ausbildung des Bügels kann eine ganz verschiedene sein. Folgende Anordnung ist praktisch:
Auf dem Gestell des Pfluges oder Gerätes Q Js^ ein Rohr V befestigt, das abgestützt Ist und im Innern ein Rohr X von kleinerem Durchmesser führt. Dieses kleinere Rohr X kann gleiten und daher bezüglich der Höhe eingestellt werden. Das oLere Ende des Rohres X hat einen wagerechten Fortsatz Y, dessen Länge einstellbar ist und an dessen Ende ein anderes gekröpftes Rohr Z den Anschlußring für den Haken am Ende des Zugseiles D oder D' trägt. Die Bewegung des Zugseiles über den Weinstöcken wird daher sehr einfach,.
Der Arbeiter soll 2. B. in der Furche 6 arbeiten; vorher hat er das Rad 9 in die Stellung 9' gebracht, und während er die Furche 6 bearbeitet, wird das Seil in der Richtung 7 bis zum anderen Ende des Weingartens gezogen. Kommt er gege ü er dem Rad 8' an, bringt er sein Gerät in Ruhe, verschiebt das Rad 8" und wendet seinen Pflug um. Das Zugseil, welches in der neuen Weinstockreihe | gezogen war, wird nun als wirksames Zug- j
organ Lenutzt, um die erste Furche fertig zu machen.
Wenn der Weingarten oder das Gelände auf einem Abhang mit starker Neigung liegt, wickelt man das Seil D um das Rad 8 und das Seil D' um das Rad π herum. Auf diese Weise können zwei Geräte zusammen arbeiten; jeder der Arbeiter führt seinen Pflug zum tief liegenden Ende des Weingartens, Dann können sie gleichzeitig oder jeder für sich ihre Bergaufarbeit beginnen und die Erdschollen umwerfen, wie es die ArLeit im hügeligen Gelände verlangt.

Claims (4)

Patent-Ansprüche: .
1. Motorwinde mit Benutzung der Seilspannung zum Inbetriebsetze 1 und Anhalten der Windetrommeln, dadurch gekennzeich et, daß ein plötzlich auf das Seil ausgeü ter Sch ag oder Zug das Anheben eines Rädchens (F)- auf einem schwingenden, mit Gegengewichten (G) ausgerüsteten Hebel (/) bewirkt, wobei das Anheben dieses He eis durch das Seil (/) und den Schwinghebel (K) die Kupplung der Trommel mittels einer Feder (L) bewirkt, So während der gleiche plötzliche Seilzug auch auf ein von einem Schwinghebel (e) getragenes Rädchen (E) einwirkt und durch Nachlassen des Riemens (H) die Bremse freigibt.
2. Motorwinde nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß durch Zug am Pflug oder sonstigem Gerät zum Abrollen des Seiles das Rädchen (F) und das Gegengewicht (G) an ihrem Platz bleiben, während das Rädchen (E) sich etwas zur Freigate der Bremse anhebt, so daß der das Gerät vom Pfluge entfernende Bedienungsmann nur eine sehr geringe Kraft zum Abrollen des Seiles auszuü-cn braucht.
3. Motorwinde nach Anspruch r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der plötzliche Seilzug oder die Entspannung des Seiles durch eine auf der Vorderseite des Pfluges ange rächte Spannrolle (S) bewirkt wird, die hinter einer festen Rolle (R) auf einem hin und her schwingende \ Hebel befestigt ist, der selbst von einer Stange (U) durch Hebel (T) bewegt wird, wobei die Stange (U) in einer Führung (V) gleitet.
4. Motorwinde nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der plötzliche Seilzug und die Entspannung des Seiles durch eine gleitende Stange (i7) bewirkt werden, die unmittelbar an die Spann-Tolle (S) angeschlossen ist, die in einer Nut eines vorne auf dem Pflug befestigten Trägers gleitet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DES60866D 1922-09-06 1922-09-17 Motorwinde mit Benutzung der Seilspannung zum Inbetriebsetzen und Anhalten der Windetrommeln Expired DE389255C (de)

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