DE343549C - Motorseilwinde fuer Ackerbaugeraete mit Zweimaschinenbetrieb - Google Patents
Motorseilwinde fuer Ackerbaugeraete mit ZweimaschinenbetriebInfo
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- DE343549C DE343549C DE1920343549D DE343549DD DE343549C DE 343549 C DE343549 C DE 343549C DE 1920343549 D DE1920343549 D DE 1920343549D DE 343549D D DE343549D D DE 343549DD DE 343549 C DE343549 C DE 343549C
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B3/00—Ploughs with fixed plough-shares
- A01B3/64—Cable ploughs; Indicating or signalling devices for cable plough systems
- A01B3/68—Cable systems with one or two engines ; e.g. electrically-driven or with diesel generating set
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Environmental Sciences (AREA)
- Soil Working Implements (AREA)
- Arrangement Or Mounting Of Propulsion Units For Vehicles (AREA)
- Storing, Repeated Paying-Out, And Re-Storing Of Elongated Articles (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Motorseilwinde für Ackerbaugeräte mit Zweimaschinenbetrieb,
bei welcher von der leerlaufenden Seiltrommel aus mittels einer Zwischenwelle das Anwerfen
S des stillstehenden Motors veranlaßt wird, wenn das an einem Ende des Landstückes anlangende
Arbeitsgerät nach dem anderen Ende zurückkehren soll. Diese Umsteuerung vom ablaufenden Seüstrang einleiten zu lassen, wie
das schon vorgeschlagen wurde, ist insofern ungeeignet, als der Seilstrang beim Ablaufen
von der Trommel sowohl als auch bei etwa eintretendem Durchhängen derart verschiedene
Lagen einnehmen kann, daß er aus dem Bereich des Stellhebelwerkes herausgeraten kann.
Zur Vermeidung dieses Übelstandes wird gemäß der Erfindung die Bewegung zum Anwerfen
des stillstehenden Motors unmittelbar von der leerlaufenden Seiltrommel mittels eines von Hand an dieselbe anstellbaren Reibradgetriebes
bewirkt, so daß die Umsteuerung des Maschinenbetriebes von der Laufrichtung des Seiles gänzlich unabhängig ist. Dabei
gewinnt man noch den Vorteil, daß man durch mehr oder weniger festes und wiederholtes
Anstellen des Reibradgetriebes an der Seiltrommel bei Ausbleiben der Zündung o. dgl.
das Anwerfen des Motors wiederholt bzw. sichergestellt werden kann.
Für die leerlaufende Seiltrommel, von der sich das Seil (oder die Kette) abwickelt, muß
natürlich dafür Sorge getragen werden, daß die Windetrommel nicht voreilt und dadurch
das Seil oder die Kette schlaff wird. Dies kann in an sich bekannter Weise mittels einer
Bremse an der leerlaufenden Windetrommel erzielt werden.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel
einer der Seilwinden der Fahrgruppe gemäß der Erfindung. Abb. ι ist eine Seitenansicht und
Abb. 2 ein Grundriß dieser Seilwinde:
Abb. 3 ist ein Schnitt nach Linie x-x von Abb. 2.
Abb. 2 ein Grundriß dieser Seilwinde:
Abb. 3 ist ein Schnitt nach Linie x-x von Abb. 2.
Das auf Trieb- und Lenkrädern gelagerte Fahrgestell trägt an einem Ende die Seilwinde-
trommel A und beim anderen Ende die treibende Verbrennungskraftmaschine E, welche
durch Einrücken des Getriebes F auf die Laufräder des Fahrzeuges oder unter Einfahren
des Zahntriebes f2 in den Zahnkranz der Windetrommel A auf diese gekuppelt oder
durch Überführen des Getriebes F in eine MittelsteEung ganz ausgerückt werden kann.
Zum Ausrücken des Aufwindens seitens der ίο Windetrommel dient die Kegelkupplung P.
Während die eine Winde das Ackerbaugerät nach dem einen Ende des Landstückes zieht,
läuft der Schleppstrang von der Windetrommel der anderen Winde, die am entgegengesetzten
Ackerende steht und deren Motor abgestellt ist, ab. Soll nun" für das Zurückfahren des
Ackerbaugerätes die Verbrennungskraftmaschine der zweiten Winde in Gang gesetzt werden,
so wird in an sich bekannter Weise für dieses Anlassen die Triebkraft der ersten Winde ausgenutzt.
Zu diesem Zwecke ist nun hier erfindungsgemäß gegenüber einem Ringkranz der Windetrommel A, die in der zweiten Winde
durch den schleppenden, d. h. dem Ackerbaugerät folgenden Seilstrang in Umdrehung versetzt
wird (Leerlauf), ein Reibungsrad 1 angeordnet, das mittels eines Handhebels 20 gegen
jenen Ringkranz angedrückt werden kann. Der Hebel 20 ist bei 20a (Abb. 3) an einem
Lagerstück 20*, das am Querstück 20c des Gestells befestigt ist, angelenkt. Ist das
Reibungsrad 1 an den Ringkranz der Windetrommel A angepreßt, so überträgt dieselbe
bei ihrer im Schleppgang vollzogenen Umdrehung die Bewegung mittels des Reibungsrades ι auf die Welle 2, deren eines Ende bei
%od im Hebel 20 gelagert ist, während ihr anderes
Ende mit dem Kettenrad 3 gelenkig verbunden ist. Das so getriebene Kettenrad 3
treibt mittels der Kette 4 das Kettenrad 6, das durch eine Klauenkupplung mit der Welle
der Kraftmaschine E verbunden ist. Das Räderpaar 5 dient zum Spannen dieser Bewegungsübertragungskette.
Der Führer auf der unwirksamen oder leerlaufenden Winde hat, sobald deren Verbrennungsmotor
£ in Gang gesetzt werden soll, die erwähnte Klauenkupplung einzurücken und
das Reibungsrad 1 mittels des Hebels 20 mit mehr oder weniger Kraft an den Ringkranz
der sich drehenden Windetrommel A anzudrücken, von der das Seil dem Ackerbaugerät
folgend sich abwickelt, bevor das Ackerbaugerät die ziehende Winde erreicht. Während das Seil von der Windetrommel
der leerlaufenden Winde abläuft, muß die Windetrommel abgebremst werden, damit sie !
nicht in voreilende Bewegung gerät. Es kann dies z. B. mittels eines Bremsschuhes 7 für
die Windetrommel geschehen, welcher an einem Winkelhebel 8 (Abb. 1) angelenkt ist, der am
Ständerstück 8b gelagert ist. Wenn sich der schleppende Seilstrang von der Trommel A
abwickelt, wird der Andruck des Bremsschuhes 7 gegen die Windetrommel A durch
.eine Druckfeder 10 bestimmt, die sich am liegenden Schenkel des Winkelhebels 8 abstützt
und deren Spannung mittels einer Flügelmutter 9, die auf einer an dem Querstück 2OC befestigten Stange ga sitzt, regelbar
ist. Wenn das Ackerbaugerät plötzlich angehalten würde, wäre indessen dieser Bremsdruck
ungenügend, um die Windetrommel gegen Voreilen zu sperren. Aus diesem Grunde ist, wie aus Abb. 1 und 2 ersichtlich ist, ein
zusätzlicher Bremshebel 11 vorgesehen, der bei 12 an einem Gestellsteil gelagert und
mit einem auf dem ablaufenden Seilstrang lastenden Gewicht 13 belastet ist, das für gewöhnlich
durch den genügend straff gespannten Seilstrang hochgehalten wird, bei plötzlichem
Aufhören des Zuges am Ackerbaugerät aber und bei Weiterdrehung der ablaufenden Windetrommel
A mit dem jetzt durchhängenden ablaufenden Seilstrang niedersinkt, um durch die
Stange 14 und deren Anschlag 15 am Hebel 8 einen erheblichen zusätzlichen Bremsdruck zur
Geltung zu bringen und damit die Bremswirkung der Bremse bedeutend zu verstärken.
Zieht die arbeitende Windetrommel wieder an, dann hebt das sich spannende Seiltrum jenseits
des Ackerbaugerätes das Gewicht 13 wieder empor und die Bremse bremst die
Windetrommel eben nur in dem für den Nachlaß des Seiles erforderlichen Masse ab.
Der Anschlag 15 besteht in zwei Muttern, die auf der Stange 14 einstellbar aufgeschraubt
sind, und zwar in der Weise, daß sie erst bei Eintreteja einer bestimmten Durchhängung im
ablaufenden Seilstrang am wagerechten Schenkel des Hebels 8 zur Wirkung kommen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Motorseilwinde für Ackerbaugeräte mit Zweimaschinenbetrieb, bei dem von der leerlaufenden Seiltrommel aus mittels einer Zwischenwelle das Anwerfen des * stillstehenden Motors veranlaßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung zum nc Anwerfen des Motors unmittelbar von der leerlaufenden Seiltrommel (A) mittels eines von Hand an dieselbe anstellbaren Reibradgetriebes (I) bewirkt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB1475119A GB150104A (en) | 1919-06-11 | 1919-06-11 | Improvements in, or connected with, engines employed in operating ploughs, and otherimplements for cultivating land |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE343549C true DE343549C (de) | 1921-11-04 |
Family
ID=10046836
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1920343549D Expired DE343549C (de) | 1919-06-11 | 1920-06-05 | Motorseilwinde fuer Ackerbaugeraete mit Zweimaschinenbetrieb |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE343549C (de) |
GB (1) | GB150104A (de) |
-
1919
- 1919-06-11 GB GB1475119A patent/GB150104A/en not_active Expired
-
1920
- 1920-06-05 DE DE1920343549D patent/DE343549C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB150104A (en) | 1920-09-02 |
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