DE620274C - Geblaeseantrieb fuer Schmiedefeuer - Google Patents

Geblaeseantrieb fuer Schmiedefeuer

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DE620274C
DE620274C DEG87556D DEG0087556D DE620274C DE 620274 C DE620274 C DE 620274C DE G87556 D DEG87556 D DE G87556D DE G0087556 D DEG0087556 D DE G0087556D DE 620274 C DE620274 C DE 620274C
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DEG87556D
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KURT GOGOLIN
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KURT GOGOLIN
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J19/00Blacksmiths requisites not otherwise provided for
    • B21J19/02Hearths; Air supply arrangements specially adapted therefor

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Gebläseantrieb für Schmiedefeuer Die Erfindung bezieht sich auf einen Gebläseantrieb für solche Schmiedefeuer, deren Abwi'irme zum Antrieb einer mit dem Gebläse verbundenen Wärmekraftmaschine ausgenutzt wird. Die bisher bekannten derartigen Schmiedefeuer mußten stets von Hand oder Fuß in Gang gesetzt werden. Man hat zwar auch schon vorgeschlagen, den Antrieb des Gebläses durch eine aufgespeicherte Kraft, z. B. durch ein Fallgewicht oder ein Federwerk, zu bewirken. Selbst wenn man in dieser Weise das Gebläse eines Schmiedefeuers der erwähnten Art bis zur Betriebsbereitschaft der Wärmekraftmaschine antreiben wollte, müßte zunächst durch eine Person das Fallgewicht oder das Federwerk aufgezogen werden. Die Erfindung macht das entbehrlich.
  • Die Erfindung besteht darin, daß eine Einrichtung vorgesehen ist, mit welcher die Wärmekraftmaschine während des von ihr bewirkten Gebläseantriebes das Fallgewicht oder Federwerk aufzieht. Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist ein Wechselgetriebe vorgesehen, mit welchem die Seiltrommel für das Fallgewicht entweder mit der Wärmekraftmaschine oder mit dem Gebläse gekuppelt werden kann.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an Beispielen veranschaulicht, und zwar zeigen Abb. i und z ein mit der Erfindung ausgestattetes Schmiedefeuer in teilweise geschnittener Seitenansicht und in Rückansicht, Abb.3 und ¢ die Umstellvorrichtung in Vorder- und Seitenansicht, Abb. 5 bis 7 die verschiedenen Einstellungen der Umstellvorrichtung und Abb. 8 eine mit der Erfindung versehene Feldschmiede.
  • Es ist i das Feuerloch, in welches das Rohr z des Gebläses 3 mündet. An das Feuerloch i grenzt der Heizkessel 4 beispielsweise einer kleinen Dampfmaschine 5 an, welche die Achse 6 antreibt. Die Achse 6 steht durch den Riemen 7 mit der Achse 8 des Gebläses 3 in Verbindung.
  • Bei der in Abb. i bis 7 dargestellten Ausführungsform ist die Achse 8 außerdem durch den Riemen 9 mit einem Zahnrade io verbunden, welches in ein Zahnrad i i eingreift. Das bei diesem Ausführungsbeispiel zur Anwendung kommende Gewicht 1:2, hängt an einem Seil 13, welches an der Seiltrommel 14 angebracht ist. Die Seiltrommel 14, auf deren Achse auch ein Zahnrad 15 sitzt, ist auf dem einen Arm eines mittels des Handgriffes 16 schwenkbaren zweiarmigen Hebels 17 gelagert, und zwar kann dieser Hebel 17 so gestellt werden, daß das Zahnrad 15 entweder mit dem Zahnrade i i (Abb. 7) oder mit einem auf der Achse 6 sitzenden Zahnrade 18 in Eingriff kommt (Abb. 6) oder daß es mit keinem Antriebsende kämmt (Abb.1, und 5).
  • Die Arbeitsweise ist folgende: , Wenn die Dampfmaschine 5 arbeitet, so kann ein Teil ihrer überschüssigen Kraft dazu ausgenutzt werden, das Gewicht 12 aufzuziehen, indem das Zahnrad 15 der Seiltrommel 14 mit dem Zahnrade ii in. Eingriff gebracht wird (Abb.7), welches von der Achse 6 aus über den Riemen g und das Zahnrad io in einem solchen Drehungssinne bewegt wird, daß sich dabei das Seil 13 auf die Trommel 14 aufwickelt. Ist das Gewicht 12 nach oben gebracht, so wird die Seiltrommel 14 gemäß Abb. 5 abgekuppelt und mittels einer nicht dargestellten Festhaltevorrichtung das Ablaufen des Gewichtes 12 verhindert. Wenn nun nach einer Arbeitspause das Schmiedefeuer erst wieder angeheizt werden muß, um von sich aus das Gebläse 3 antreiben zu können, so wird für den Antrieb des Gebläses während des Anheizens die Energie des Fallgewichtes 12 ausgenutzt, indem man gemäß Abb. 6 das Zahnrad 15 der Seiltrommel 14 mit dem Zahnrade 18 in Eingriff. bringt und die Festhalteeinrichtung auslöst.
  • Außer durch ein Fallgewicht läßt sich die Kraftaufspeicherung auch dadurch erreichen, daß man während der Arbeit der Dampfmaschine einen Generator antreibt, der eine Akkumulatorenbatterie auflädt, worauf dann die aufgespeicherte elektrische Energie zum Antriebe des Gebläsemotors benutzt wird.
  • Man kann aber auch beispielsweise mittels eines Federwerkes i9 (Abb. 8) die Kraftaufspeicherung und -`viederabgabe erreichen; diese Einrichtung eignet sich wegen ihres geriiZgen Raum- und Gewichtsbedarfes insbesondere für Feldschmieden. Auch in einem solchen Falle wird man ein Wechselgetriebe etwa der beschriebenen Art vorsehen.

Claims (2)

  1. PATENT ANSPRÜcI 1-r: r. Gebläseantrieb für Schmiedefeuer, bei welchem die Abwärme des Schmiedefeuers zum Antrieb einer mit dem - Gebläse verbundenen Wärmekraftmaschine ausgenutzt wird und bis zur Betriebsbereitschaft der letzteren der Antrieb des Gebläses mittels eines Fallgewichtes oder Federwerkes erfolgt, gekennzeichnet durch eine solche Einrichtung, daß die Wärmekraftmaschine (4, 5) während des von ihr bewirkten Gebläseantriebes auch das Fallgewicht (r2) oder Federwerk aufziehen kann.
  2. 2. Gebläseantrieb für Schmiedefeuer nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Anordnung eines Wechselgetriebes (1i, 15, i8),_ mit dem die Seiltrommel (i4) . für das Fallgewicht (i2) oder das Federwerk (i9) entweder mit der Wärmekraftmaschine (4, 5) oder mit dem Gebläse (2, 3) gekuppelt werden kann.
DEG87556D 1934-03-02 1934-03-02 Geblaeseantrieb fuer Schmiedefeuer Expired DE620274C (de)

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