DE3930606A1 - Einkopf-spillwinde - Google Patents
Einkopf-spillwindeInfo
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- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66D—CAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
- B66D1/00—Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
- B66D1/60—Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans adapted for special purposes
- B66D1/74—Capstans
- B66D1/76—Capstans having auxiliary drums or barrels for storing the ropes or cables
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einkopf-Spillwinde zum Ziehen und Heben von
Lasten der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung.
Solche Einkopf-Spillwinden werden bspw. im Forstbetrieb für das Fällen
und Schleppen von Bäumen eingesetzt, da bei relativ geringem Gewicht
der Winde relativ schwere Lasten bewegt werden können.
Der Vorteil solcher Einkopf-Spillwinden liegt neben ihrem geringen Ge
wicht darin, daß immer mit gleicher Kraft und Seilgeschwindigkeit ge
zogen wird, da sich der Durchmesser der Spilltrommel nicht verändert.
Außerdem kann mit beliebigen Seillängen gearbeitet werden.
Für jede Einkopf-Spillwinde wird eine Einrichtung benötigt, die eine
Klemmkraft erzeugt, um das Lastseil an dem Mantel der Spilltrommel zu
halten. Zu diesem Zweck ist es aus der DE-OS 29 39 993 bekannt, eine
achsparallel angeordnete und durch eine Druckfeder axial vorgespannte
Klemmscheibe zu verwenden, die mittels Antriebsklinken an die Antriebs
welle des Spillkopfes angekoppelt werden kann, um nur in dessen einer
Drehrichtung eine in Bezug auf den Mantel wirksame Klemmrille für die
lastfrei ablaufende Seillänge zu erhalten.
Weiterhin geht aus der GB-PS 10 35 652 eine Mehrkopf-Spillwinde mit
einer achsparallel angeordneten Umlenkrolle hervor, die einen last
übertragenden Reibungsschluß des an seinen beiden Enden fest veranker
ten Lastseils mit dem Mantel des Spillkopfes erzeugt. Diese, für eine
höhere Lastübertragung ausgelegte Spillwinde weist außerdem noch durch
Federn vorgespannte Andrückrollen auf, die jeweils nur eine Windung des
Lastseils aus Führungszwecken an den Mantel andrücken.
Eine Einkopf-Spillwinde der angegebenen Gattung geht aus der DE-PS
35 10 282 hervor und weist eine Spilltrommel für eine Mehrfachumschlingung
eines Lastseils, das an einem Ende mit der Last verbunden ist und am
Ende lastfrei abläuft, einen Seilspeicher für das lastfreie Ende des
Lastseils, einen Antriebsmotor, ein Wechselgetriebe zwischen der An
triebswelle der Spilltrommel und dem Antriebsmotor sowie eine Ein
richtung zur Erzeugung der Klemmkraft für das Halten des Lastseils an
dem Mantel der Spilltrommel auf, nämlich drehbar gelagerte Seilan
drückrollen, die eine zu der Hüllfläche der Mehrfachumschlingung kom
lementär ausgebildete, rotationssymmetrische Anlagefläche haben und
drehbar an einem Stützrahmen gelagert sind.
Bei einer unter dem Namen Zollern PW17 Muli auf dem Markt erhältlichen
Ausführungsform einer solchen Einkopf-Spillwinde wird der Seilspeicher
durch einen Seilkorb gebildet, der auf die eigentliche Einkopf-Spill
winde aufgesteckt werden kann.
Nachteilig bei einer solchen Einkopf-Spillwinde ist der relativ große,
zusätzliche Aufwand für die Seilandrückrollen, die mit geringen To
leranzen hergestellt und montiert werden müssen, damit sie ihre Funk
tion einwandfrei erfüllen können. Außerdem erhöht sich dadurch das Ge
wicht einer solchen Einkopf-Spillwinde nicht unbeträchtlich, was sich
insbesondere im Forstbetrieb ungünstig bemerkbar macht, da dort eine
solche Spillwinde oft über längere Strecken getragen werden muß.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Einkopf-Spill
winde der angegebenen Gattung zu schaffen, bei der die oben erwähnten
Nachteile nicht auftreten.
Insbesondere soll eine Einkopf-Spillwinde geschaffen werden, die einer
seits ein vergleichsweise geringes Gewicht hat und andererseits auf
konstruktiv einfache Weise die erforderliche Klemmkraft erzeugt.
Dies wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des An
spruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Zweckmäßige Ausführungsformen werden durch die Merkmale der Unteran
sprüche definiert.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile beruhen auf der Ausnutzung des
in der Regel erforderlichen Seilspeichers, in diesem Fall einer Seil
trommel, für die Erzeugung der Klemmkraft, indem die Seiltrommel
ständig mit einer relativ geringen Kraft angetrieben, nämlich gedreht
wird, um einen kleinen Zug auf das Lastseil auszuüben und dadurch die
Klemmkraft zu erzeugen, die das Lastseil an dem Mantel der Spilltrommel
hält.
Vom Aufbau, von der Konstruktion und vom Gewicht her ergibt sich kein
relevanter zusätzlicher Aufwand, da in der Regel für eine solche Ein
kopf-Spillwinde ein Seilspeicher, bspw. ein Seilkorb, benötigt wird.
Obwohl im Prinzip die Speichertrommel durch eine eigene Antriebsquelle
angetrieben werden kann, bspw. über einen kleinen, batteriegespeisten
Elektromotor, treibt nach einer bevorzugten Ausführungsform der An
triebsmotor für die Spilltrommel auch die Speichertrommel, indem die
Antriebskraft dieses Antriebsmotors auf einen getrennten Übertragungs
weg der Speichertrommel zugeführt wird.
Dient als Antriebsmotor für die Spilltrommel bspw. ein hydraulischer
Antrieb, so wird neben dem Hydraulik-Zweig für die Spilltrommel ein ge
trennter Zweig für den Antrieb der Speichertrommel von der Pumpe ge
speist.
Wird ein Verbrennungsmotor eingesetzt, der über ein Planetengetriebe
die Spilltrommel antreibt, so wird gemäß einer weiteren, bevorzugten
Ausführungsform ein mehrstufiges Planetengetriebe vorgesehen, das zu
sätzlich auch noch die Speichertrommel dreht. Dieses Planetengetriebe
wird in einer Hohlachse der Spilltrommel untergebracht, benötigt also
keinen zusätzlichen Raum.
Bei dieser Ausgestaltung sollte die Speichertrommel koaxial zur Spill
trommel angeordnet werden, so daß sich insgesamt ein sehr kompakter
Aufbau ergibt.
Als Alternative hierzu ist es bei beiden Antriebsarten möglich, die
Speichertrommel auch anders, bspw. achsparallel zur Spilltrommel anzu
ordnen und zwischen den beiden Trommeln eine eigene Antriebsstrecke
vorzusehen, bspw. über einen Riemenantrieb.
Der Seilschluß, der sonst frei ist, wird bei dieser Einkopf-Spillwinde
fixiert, zweckmäßigerweise an der Außenfläche der Speichertrommel.
Solche Einkopf-Spillwinden weisen in der Regel eine automatisch wir
kende Haltebremse mit Freilauf auf, die die Spilltrommel automatisch
gegen Rücklauf sperrt, die sogenannte "Totmannschaltung".
Zusätzlich sollten jedoch Maßnahmen vorgesehen werden, die den un
kontrollierten Freifall einer solchen Einkopf-Spillwinde bei Hub-Be
trieb verhindern. Zu diesem Zweck kann nach einer weiteren Ausführungs
form in die Haltebremse eine zusätzliche Fliehkraftbremse integriert
werden, die ein drehzahlabhängiges Bremsmoment erzeugt und dadurch
einen solchen unkontrollierten Freifall selbsttätig verhindert.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter
ezugnahme auf die beiliegenden, schematischen Zeichnungen näher er
läutert. Es zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform
einer Einkopf-Spillwinde,
Fig. 2 einen Schnitt durch die Ausführungsform nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Schemadarstellung des hydraulischen Antriebes für eine
weitere Ausführungsform einer Einkopf-Spillwinde, und
Fig. 4 einen Fig. 2 entsprechenden Schnitt durch eine weitere
Ausführungsform einer Einkopf-Spillwinde.
Bei der aus Fig. 1 ersichtlichen, allgemein durch das Bezugszeichen 10
angedeuteten Einkopf-Spillwinde sind Spilltrommel 12 und Speichertrom
mel 14 koaxial zueinander angeordnet. Die Spilltrommel 12 hat den üb
lichen, konkaven Mantel, auf den ein Lastseil 16 in mehreren Windungen
aufgewickelt ist. Von der Spilltrommel 12 wird das unbelastete Ende des
Lastseils 16 über eine erste Umlenkrolle 18 und eine achsparallel zur
Spilltrommel 12 und Speicherrolle 14 angeordnete, zweite Umlenkrolle 20
zur Speichertrommel 14 geführt. Das Seilende ist durch eine übliche
Seilklemmung 22 an der Stirnfläche der Speichertrommel 14 angebracht.
Die Befestigung dieser Einkopf-Spillwinde 10 ist durch eine Einpunkt
aufhängung an einer Öse 24 an jedem festen Gegenstand möglich, bspw. an
einem Baum, einem Fahrzeug, einem Pfosten, einem Erdnagel oder ähn
liches. Beim Zugvorgang stellt sich die Einkopf-Spillwinde 10 selbst
tätig in horizontaler und vertikaler Richtung in die "Kraftwirkungs
linie" ein, wenn die Öse 24, die starr mit Spilltrommel 12 und Spei
chertrommel 14 verbunden ist, sich in Bezug auf die durch den Pfeil
angedeutete Kraftrichtung des Lastseils 16 an einer entsprechenden
Stelle befindet. In Fig. 1 ist auch ein noch zu erläuternder Be
tätigungshebel 26 angedeutet.
An die Einkopf-Spillwinde 10 kann ein Antriebsmotor eingesetzt werden,
bspw. ein hydraulischer Motor, Elektromotor oder insbesondere bei
Forstbetrieb ein Verbrennungsmotor. Mehrere prinzipielle Möglichkeiten
der Ausgestaltung eines solchen Antriebsmotors sind in Fig. 2 ange
deutet. Konkret wird im folgenden zunächst auf den Antrieb über einen
Verbrennungsmotor mit einer Fliehkraftkupplung 28 eingegangen (siehe
Fig. 2).
Ein solcher Verbrennungsmotor kann von Hand gestartet werden; erst wenn
durch Gasgeben eine höhere Drehzahl erreicht ist, stellt die Flieh
kraftkupplung 28 eine reibschlüssige Verbindung zum Wechselgetriebe
her, nämlich nach Fig. 2 einem dreistufiges Planetengetriebe.
Der Antrieb erfolgt über eine Zentralwelle 30, die sich durch Spill
trommel 12 und Speichertrommel 14 sowie durch das gesamte Planetenge
triebe hindurch zum Sonnenrad 32 der ersten Antriebsplanetenstufe er
streckt. Der Kraftfluß erfolgt über drei Planetenräder 34 auf einen
Planetenträger 36. Das daraus resultierende, geringe Reaktionsmoment
wird an der innenverzahnten Speichertrommel 14 abgestützt, deren lnnen
verzahnung durch das Bezugszeichen 38 angedeutet ist.
Eine weitere Kraftübertragung erfolgt über die mittlere Planetenstufe
zur Abtriebsplanetenstufe, bei der ein Planetenträger 40, der durch
einen Steg gebildet ist, mit dem Stützgehäuse 42 verbunden ist.
Die Reaktionsmomente der mittleren Planetenstufe und der letzten, bzw.
Abtriebs-Planetenstufe werden auf die Innenverzahnung 38 der Spill
trommel 12 geleitet.
Bei diesem Aufbau wird der größte Teil des von dem Verbrennungsmotor
gelieferten Drehmomentes direkt auf die Spilltrommel 12 geleitet,
während lediglich ein kleiner Teil dieses Drehmomentes an der Spei
chertrommel 14 verbleibt.
Dadurch wird die Spilltrommel 12 mit dem überwiegenden Teil des von dem
Antriebsmotor gelieferten Drehmomentes gedreht und dadurch eine ent
sprechend hohe Kraft in Richtung des Pfeils von Fig. 1 auf das Last
ende des Seils 16 ausgeübt, während das auf die Speichertrommel 14 wir
kende Drehmoment relativ gering ist, jedoch ausreicht, das Lastseil 16
zwischen Spilltrommel 12 und Speichertrommel 14 immer proportional zum
Seilzug leicht gespannt zu halten. Unterschiedliche Wickeldurchmesser
zwischen Spilltrommel 12 und Speichertrommel 14 werden automatisch aus
geglichen, und auch bei mehrlagigem Wickel wird das Lastseil 16 seil
schonend auf der Speichertrommel 14 aufgespult.
Die gesamte Seillänge hängt allein von der Spulkapazität der Speicher
trommel 14 ab. Da die dort auf das Lastseil 16 ausgeübten Kräfte sehr
gering sind, können auch zehn und mehr Seillagen auf der Speicher
trommel 14 abgelegt werden, ohne daß es zu einem Zusammenquetschen und
damit zu einer Seilbeschädigung kommen kann.
Damit das Lastseil 16 leicht von Hand abgezogen werden kann, ist eine
herkömmliche Freischaltung mit einem Drehschaltknopf vorgesehen. Bei
einer Drehbewegung des Drehschaltknopfes 44 wird ein Hub an einem Bol
zen 46 erzeugt und damit die Verzahnung 48 des Planetenträgers 46 aus
der Verzahnung 48 des Sonnenrades 50 geschaltet.
Am Antrieb dieses Einkopf-Spillwinde ist weiterhin eine automatisch
wirkende, herkömmliche Haltebremse vorgesehen, deren Bremskörper 52
über einen wälzgelagerten Freilauf 54 mit der Antriebswelle 56 ver
bunden ist. Mehrere Druckfedern 58 drücken über das Bremsgehäuse 60 den
planseitig beschichteten Bremskörper 52 auf das Stützgehäuse 42. Diese
Haltebremse mit Freilauf sperrt die Spilltrommel 12 selbsttätig gegen
Rücklauf, dient also als sogenannte "Totmannschaltung".
Um bei Hub-Betrieb dieser Einkopf-Spillwinde 10 den unkontrollierten
Freifall zu vermeiden, befinden sich in dem Bremskörper 52 mehrere
Fliehkraftkörper 62. Durch manuelle Betätigung des Bremshebels 26 wird
die Federkraft der Druckfedern 58 zumindest teilweise aufgehoben und
die Bremse geöffnet, so daß bei Hub-Betrieb die Last abgelassen werden
kann.
Damit dieses Ablassen nicht unkontrolliert erfolgt, werden bei hohen
Fallgeschwindigkeiten und entsprechend hohen Drehzahlen der Spill
trommel 12 die Fliehkraftkörper 62 nach außen in das Stützgehäuse 42
gedrückt und damit ein drehzahlabhängiges Bremsmoment erzeugt. Dadurch
ist ein kontrolliertes Ablassen von Lasten gewährleistet.
Fig. 3 zeigt schematisch den hydraulischen Antrieb einer Einkopf-
Spillwinde mit einer Spilltrommel 12 und einer Speichertrommel 14. In
herkömmlicher Weise wird das Hydraulikmedium aus einem Vorratsbehälter
70 über eine Hydraulikpumpe 72 und eine übliche "Hydraulik-Schaltung"
mit mehreren Absperr-, Steuer- und Sicherheitsventilen der Antriebs
welle der Spilltrommel zugeführt, so daß diese gedreht wird.
Diese Hydraulik-Schaltung hat den üblichen Aufbau, so daß sie nicht im
Detail erläutert werden soll.
Ein kleiner Teil des von der Hydraulikpumpe 72 gelieferten Hydraulik
mediums wird abgezweigt und zum Antrieb der Speichertrommel 14 be
nutzt. Die Aufteilung der hydraulischen Energie auf Spilltrommel 12
einerseits und Speichertrommel 14 andererseits erfolgt in der oben be
schriebenen Weise, d.h. der überwiegende Teil des Drehmoments wird an
der Spilltrommel 12 erzeugt, während das Drehmoment der Speichertrom
mel 14 dazu ausreicht, das Lastseil 16 zwischen Spilltrommel 12 und
Speichertrommel 14 immer proportional zum Seilzug leicht gespannt zu
halten.
Während bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2 Spilltrommel
12 und Speichertrommel 14 koaxial angeordnet werden müssen, bietet ein
solcher Hydraulik-Antrieb den Vorteil, daß die Spilltrommel in günsti
ger Lage für den Seilantrieb und die Speichertrommel 14 unabhängig
hiervon angeordnet werden können. Dies spielt bspw. beim Festeinbau in
ein Fahrzeug eine große Rolle, bspw. Einpunkt-Aufhängung oder festge
schraubt. In diesem Fall kann die Speichertrommel 14 an einer belie
bigen Stelle des Fahrzeuges angebracht werden, wo ausreichend Platz zur
Verfügung steht. Das Lastseil 16 wird dann um Umlenkrollen in einem
ausreichenden Abstand auf die Speichertrommel 14 geführt.
Fig. 4 zeigt schließlich eine Ausführungsform einer Einkopf-Spill
winde 10′, deren Aufbau und Antrieb im wesentlichen der Ausführungs
form nach Fig. 2 entspricht. Die Speichertrommel 14′ ist jedoch nicht
koaxial zur Spilltrommel 12 auf der Zentralwelle 30 angeordnet, sondern
achsparallel zur Spilltrommel 12. Die Antriebsverbindung zwischen der
Zentralwelle 30 und der Speichertrommel 14′ wird durch einen
Riemen- oder einen Ketten-Antrieb gebildet, der durch das Bezugszeichen
80 angedeutet ist.
Die Speichertrommel 14′ sitzt axial verschiebbar auf ihrer von dem Rie
men 80 gedrehten Antriebswelle 82 und kann sich dadurch optimal der
Lage des Lastseils 16 auf der Spilltrommel 12 anpassen.
Claims (11)
1. Einkopf-Spillwinde zum Ziehen und Heben von Lasten
- a) mit einer Spilltrommel (12) für eine Mehrfachumschlingung eines Lastseils (16),
- b) das an einem Ende mit der Last verbunden ist und am anderen Ende lastfrei abläuft,
- c) mit einem Seilspeicher für das lastfreie Ende des Lastseils (16),
- d) mit einem Antriebsmotor,
- e) mit einem Wechselgetriebe zwischen der Antriebswelle der Spill trommel (12) und dem Antriebsmotor, und
- f) mit einer Anordnung zur Erzeugung der Klemmkraft, die das Lastseil an der Spilltrommel (12) hält, dadurch gekennzeichnet, daß
- g) der Seilspeicher als Speichertrommel (14) ausgebildet ist, und daß
- h) die Speichertrommel (5) zur Erzeugung der Klemmkraft des Lastseils (16) auf der Spilltrommel (12) angetrieben ist.
2. Einkopf-Spillwinde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Seilende (22) befestigt ist.
3. Einkopf-Spillwinde nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Seilsende (22) an der Speichertrommel (14) befestigt ist.
4. Einkopf-Spillwinde nach einem der Ansprüche 1 bis 3 mit einem Hy
draulik-Antrieb, dadurch gekennzeichnet, daß der Hydraulikantrieb (70,
72) sowohl die Spilltrommel (12) als auch die Speichertrommel (14)
dreht.
5. Einkopf-Spillwinde nach einem der Ansprüche 1 bis 3 mit einem Pla
netengetriebe zwischen dem Antriebsmotor und der Antriebswelle der
Spilltrommel (12), dadurch gekennzeichnet, daß das mehrstufige Plane
tengetriebe eine lastabhängige Antriebskraft für die Speichertrommel
(14) liefert.
6. Einkopf-Spillwinde nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Speichertrommel (14) koaxial zur Spilltrommel
(12) angeordnet ist.
7. Einkopf-Spillwinde nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Speichertrommel (14) achsparallel zur Spill
trommel (12) angeordnet und über einen Riemen bzw. eine Kette (18)
angetrieben ist.
8. Einkopf-Spillwinde nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Speichertrommel (14) axial verschiebbar auf ihrer Antriebswelle (82)
sitzt.
9. Einkopf-Spillwinde nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet
durch eine Führung (18, 20) für das Lastseil (16) zwischen der Spill
trommel (12) und der Speichertrommel (14).
10. Einkopf-Spillwinde nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Seilführung durch Umlenkrollen (18, 20) gebildet wird.
11. Einkopf-Spillwinde nach einem der Ansprüche 1 bis 10 mit einer
selbsttätig wirkenden Haltebremse mit Freilauf, gekennzeichnet durch
eine zusätzliche Fliehkraftbremse zur Erzeugung eines drehzahlabhängi
gen Bremsmomentes.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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EP90117683A EP0417799A1 (de) | 1989-09-13 | 1990-09-13 | Einkopf-Spillwinde |
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