DE10034336C2 - Seilwinde für die Holzbringung im Forst - Google Patents

Seilwinde für die Holzbringung im Forst

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DE10034336C2 DE2000134336 DE10034336A DE10034336C2 DE 10034336 C2 DE10034336 C2 DE 10034336C2 DE 2000134336 DE2000134336 DE 2000134336 DE 10034336 A DE10034336 A DE 10034336A DE 10034336 C2 DE10034336 C2 DE 10034336C2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Seilwinde für die Holzbringung im Forst, insbesondere zum Rücken von Langholz, mit wenigstens ei­ ner Seiltrommel, einem von dieser Seiltrommel in mehreren Lagen aufnehmbaren Seil und einem Antriebsmotor, der mit der Seil­ trommel verbunden ist.
Eine derartige Seilwinde ist bekannt und stellt in der Forst­ technik ein wichtiges Arbeitsgerät dar. Beispielsweise bei den Spezialtraktoren, die im Forst für die Rückearbeit eingesetzt werden, die also Baumstämme von der Stelle, an der sie gefällt wurden, bis an einen befahrbaren Weg ziehen, das heißt "rü­ cken", ist diese Seilwinde sogar das wichtigste Arbeitsgerät.
Dabei ist aus der DE 37 01 244 A1 eine Vorrichtung zum Vorlie­ fern von Holzstämmen bekannt, bei welcher zwei unabhängig von­ einander betätigbare Seilwinden vorgesehen sind.
Beim Vorliefern oder Rücken von Holzstämmen im Forstbetrieb treten an solchen Seilen und Seiltrommeln während Einsatzes und von Einsatz zu Einsatz stark wechselnde und unbestimmte Belastungen auf, da abwechselnd schweres oder leichtes Holz ge­ rückt werden muss und dass Gelände mal flach, mal wellig, mal abschüssig, mal ansteigend und häufig auch mit Vegetationsresten wie Baumstümpfen und sonstigen Hindernissen versehen ist. Um entsprechende große Lasten bewältigen zu kön­ nen, werden stärkere Seile eingesetzt und gemäß DE 37 01 244 A1 die Zahl der Winden mindestens verdoppelt. Für höhere Belastungen kann bei der Vorrichtung gemäß DE 37 01 244 A1 auf eine zweite unabhängig betätigbare Seilwinde zurückgegriffen werden.
Die größte Unfallgefahr beim Arbeiten mit einer derartigen Seilwinde im Forst besteht darin, dass das Seil reißt. Unfall­ verhütungsvorschriften und die Berufsgenossenschaften fordern daher, dass die Seilwinde für Arbeiten im Forst so auszulegen ist, dass ein Seilriss in jeder Betriebssituation nach dem Stand der Technik ausgeschlossen wird. Dem gemäß ist eine Min­ destbruchsicherheit bei den Seilen bei der jeweils mit der Seilwinde maximal erreichbaren Seilkraft gefordert.
Das maximale Antriebsmoment an der Seiltrommel ist dabei je nach Antriebsmotor eine feste Größe. Dem gemäß tritt die maxi­ male Seilzugkraft, also die höchste Zugbelastung an dem Seil bei solchen Seilwinden auf, wenn eine erste Seillage auf die Trommel aufgewickelt wird, also die Trommel praktisch leer ist und der Radius des Seilwickels noch am kleinsten ist. Das Ver­ hältnis der maximalen Seilkraft bei leerer Trommel zur Seil­ kraft bei voller Trommel verhält sich dabei umgekehrt proporti­ onal zu dem Verhältnis der dabei jeweils entstehenden Radien der Seilwickel. In der Praxis ergibt sich häufig unter den üb­ lichen räumlichen Gegebenheiten ein Verhältnis des Radius der leeren Trommel zum Radius der vollen Trommel von ungefähr 0,5, das heißt die Zugkraft ist bei voller Trommel unter sonst glei­ chen Gegebenheiten nur halb so groß wie die bei leerer Trommel.
Beim Rücken von Baumstämmen ergibt sich daher, dass die weit vom Fahrzeug und von der Seilwinde entfernten Stämme bei zu­ nächst leerer Trommel mit hoher Zugkraft gezogen werden, so dass auch schwere Stämme bewegt werden können. Sobald diese nä­ her an die Seilwinde gelangen und die Trommel immer voller wird, wird auch die Zugkraft entsprechend kleiner und reicht häufig nicht mehr aus, um den Stamm bis an das Fahrzeug oder die Seilwinde zu rücken.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Seilwinde der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welcher eine hohe Mo­ torkraft an einem für die Seilwinde an sich überdimensionierten Antrieb zur Verfügung steht, um weitere Aggregate einer im Forst einsetzbaren Maschine betreiben zu können, wobei dennoch die Gefahr eines Seilrisses bei abgewickeltem oder nahezu abge­ wickeltem Seil weitestgehend ausgeschlossen ist. Dabei soll eine möglichst einfache, preiswerte und platzsparende Konstruk­ tion möglich sein.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die eingangs definierte Seilwinde dadurch gekennzeichnet, dass koaxial zueinander angeordnete Seiltrommeln und ein gemeinsamer Antriebsmotor dafür vorgesehen sind und zwischen dem Antriebsmotor und jeder Seiltrommel eine eigene Sicherheitskupplung mit einstellbarem Grenzdrehmoment vorgesehen ist.
Es wird also eine Maßnahme vorgesehen, die dem üblichen Zweck einer Kupplung eigentlich entgegensteht, indem der Kupplung von vorneherein bei einem Grenzdrehmoment und dem gemäß einer Grenzbelastung des Seiles eine relative Drehung zwischen An­ trieb und Seiltrommel gestattet wird. Wird also beim Rücken bei nahezu oder völlig abgewickeltem Seil mit einem überdimensio­ nierten Antrieb eine für die Seilstärke zu hohe Zugkraft ausge­ übt, kann das Seil dennoch nicht reißen, weil dann die Sicher­ heitskupplung in gewollter Weise zur Übertragung des über das eingestellte Grenzdrehmoment hinausgehenden Momentes nicht vor­ gesehen ist. Somit kann durch die einfache Maßnahme, das über­ tragbare Drehmoment der Sicherheitskupplung zu begrenzen, die Gefahr eines Seilrisses praktisch ausgeschlossen werden, also die geforderte Sicherheit gegen einen Unfall hergestellt wer­ den.
Dabei kann nicht nur an jeder Seiltrommel aufgrund der ein­ stellbaren Sicherheitskupplung die jeweils maximale Seilkraft, wie vorstehend erläutert, bestmöglich ausgenutzt werden, son­ dern es ist auch möglich, eine Last gleichzeitig mit zwei Sei­ len zu bewältigen. Bei schweren Baumstämmen reicht die zuläs­ sige Zugkraft eines Seiles oft nicht aus. In einem solchen Falle kann man auch das Seil der zweiten Trommel an dem glei­ chen Baumstamm befestigen und dann diesen Baumstamm mit zwei Seilen ziehen. Dabei tritt jedoch das Problem auf, dass es technisch praktisch nicht möglich ist, die Seile zweier Seil­ winden oder Trommeln genau gleichmäßig ziehen zu lassen. Selbst wenn beide Trommeln auf der gleichen Welle sitzen, ist die Auf­ spulung der beiden Seile nie exakt gleich. Bei es dass die Seildurchmesser voneinander abweichen, sei es, dass ein Seil etwas kürzer oder mehr abgenutzt ist als das andere und damit einen anderen Aufwickeldurchmesser ergibt, sei es, dass die üb­ licherweise ohne Spulvorrichtung aufgespulten Seile sich etwas ungleichmäßig über die Breite der Trommeln aufspulen, eines der beiden Seile wird bei einer derartigen Anwendung immer locker werden. In einem solchen Fall muss dann das andere Seil auch die Zugkraft des ersten übernehmen und kann dadurch überlastet werden und sogar reißen. Dadurch erhält dann das andere, zuvor lockere Seil die volle Zugkraft und wird ebenfalls abreißen.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung und die erwähnte erfin­ dungsgemäße Ausgestaltung ergibt sich in vorteilhafter Weise bei einer Überlastung eines zuerst gespannten Seiles, dass die Sicherheitskupplung so weit nachgibt, dass auch das zweite Seil belastet wird. Sowie das zweite Seil an der aufzubringenden ge­ samten Zugkraft beteiligt wird, lässt die Überlastung des ers­ ten Seiles nach, so dass die Sicherheitskupplung wieder greift. Sollte im weiteren Arbeitsverlauf dann das andere oder wieder das erste Seil etwas gelockert werden, kann sich dieser Effekt wiederholen. Es wird also beim Zweiseilbetrieb demjenigen Seil, das wegen ungleichmäßig werdender Lastverteilung eine steigende oder zu hohe Zugkraft aufzunehmen hat, kurz vor dem Erreichen der höchstzulässigen Zugkraft ein Schlupf an der Kupplung er­ möglicht, der gerade so groß ist, dass die Lastverteilung wie­ der vergleichmäßigt wird. Dieser Vorgang kann sich so oft wie nötig wiederholen. Somit ist durch die erfindungsgemäße Anord­ nung einer Sicherheitskupplung mit einstellbarem Grenzdrehmo­ ment an den beiden Trommeln einer Doppeltrommel-Forstseilwinde der Einsatz beider Seile zur Übertragung einer Zugkraft, die die höchstmögliche Zugkraft eines Seiles übertrifft, problemlos möglich.
Dabei ist es zweckmäßig und vorteilhaft und gleichzeitig auch möglich, dass die Sicherheitskupplung jeder Trommel auf dasje­ nige Grenzdrehmoment einstellbar ist, welches der maximal zu­ lässigen Seilkraft des jeweils aufgelegten Seiles in der un­ günstigsten Seillage entspricht.
Eine erfindungsgemäß gestaltete Doppeltrommel-Forstseilwinde zum gleichzeitigen Einsatz von zwei Seilen an einem Baumstamm kann also mit einem Antrieb für beide Seiltrommeln versehen sein, wobei der einzige Motor vorzugsweise ein Hydraulikmotor ist. Dieser Motor stellt ein ausreichendes Drehmoment für das gleichzeitige Erreichen der maximal zulässigen Zugkräfte der beiden Seile von jeder der beiden Trommeln bereit. Die Zulei­ tung dieses Motormomentes zu den beiden Trommeln kann dabei in vorteilhafter Weise über eine einzige starre Antriebswelle ohne Differential und ohne jegliche Lastverteilungsfunktion erfol­ gen, so dass die Gesamtkonstruktion einfach und preiswert ist.
Besonders zweckmäßig ist dabei, wenn die Sicherheitskupplung eine Reibungskupplung ist und wenn das Grenzdrehmoment durch Einstellung einer Grenzanpresskraft an den Reibflächen ein­ stellbar ist. Reibungskupplungen sind relativ einfache Maschi­ nenelemente, die preiswert und platzsparend untergebracht wer­ den können. Die übertragbaren Kräfte und Momente hängen dabei von der Anpresskraft an den Reibflächen ab, so dass durch eine entsprechende Wahl der größtmöglichen Anpresskraft das über­ tragbare größte Drehmoment entsprechend der am Seil geforderten Sicherheit begrenzt werden kann.
Zur Erzeugung der Grenzanpresskraft an den Reibflächen der Kupplung können dabei ein oder mehrere Hydraulikzylinder und ein Druckregelventil zum Einstellen eines Grenzdruckes in dem oder den Hydraulikzylindern vorgesehen sein. Bei im Forst ein­ setzbaren Maschinen und Traktoren, die eine derartige Seilwinde aufweisen, steht in der Regel ein Hydrauliksystem zur Verfü­ gung, so dass in einfacher Weise an sich übliche Hydraulikzy­ linder für die Reibungskupplung vorgesehen und in der genannten Weise zum Begrenzen des höchstmöglichen Drehmomentes herangezo­ gen werden können. Somit ergibt sich eine preiswerte Konstruk­ tion, bei welcher auch schon bisher übliche Teile und Maschi­ nenelemente eingesetzt werden können, beispielsweise bei Schaltkupplungen für solche Seilwinden übliche Hydraulikzylin­ der mit einer entsprechenden Reibungskupplung.
Die Erfindung ermöglicht eine vorteilhafte und zweckmäßige Aus­ gestaltung dahingehend, dass eine Anpassung der Seilwinde mög­ lich ist, wenn beispielsweise die Seile gewechselt werden. Dies ist in der Forstwirtschaft nicht selten, um die Seilstärke an die jeweils anfallenden Arbeiten anpassen zu können. Die Aus­ gestaltung der Erfindung kann dabei darin bestehen, dass das Grenzdrehmoment oder der Grenzdruck am Druckregelventil von Hand einstellbar und insbesondere gegen unbefugte und unab­ sichtliche Verstellung sicherbar ist. Soll beispielsweise ein dünneres Seil auf die Seiltrommel aufgelegt werden, wird das Grenzdrehmoment vermindert, während es für ein dickeres Seil erhöht werden kann. Somit kann die Seilwinde auf einfache Weise an die jeweilige Seilstärke angepasst werden, ohne die Unfall­ verhütungsvorschriften zu verletzen.
Die Einstellvorrichtung für das Grenzdrehmoment oder den Grenz­ druck kann durch einen Schlüsselschalter, eine Einhausung und/oder eine Plombierung gesichert sein. Somit kann vermieden werden, dass absichtlich oder unabsichtlich die Einstellung des Grenzdrehmomentes in eine unerwünschte Richtung verändert wird.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung von eigener schutzwür­ diger Bedeutung kann darin bestehen, dass zum Einstellen des Grenzdrehmomentes oder des Grenzdruckes ein Stellglied eines Steuerkreises vorgesehen ist und dass der Steuerkreis einen Sensor aufweist, der den Seilzugradius der Seiltrommel in unterschiedlichen Betriebszuständen abtastet.
Auf diese Weise ist es möglich, den Antrieb so auszulegen, dass auch bei voller Trommel ein ausreichendes Drehmoment bereitge­ stellt wird, dennoch aber bei leerer Trommel das Drehmoment nicht zu groß wird. Von dem Drehmomentangebot kann gemäß dieser Ausgestaltung der Erfindung jeweils genau das Drehmoment abge­ griffen werden, das der maximal zulässigen Seilkraft des aufgelegten Seiles bei dem jeweils gerade vorhandenen Wirkradius auf der Seiltrommel entspricht. Das Grenzdrehmoment bzw. das Mo­ ment, bei welchem die Sicherheitskupplung im Sinne einer Rela­ tivverdrehung bzw. einem Durchrutschen anspricht, kann also mit Hilfe eines Sensors variiert werden. Die Steuerung erfolgt also über einen variablen Kupplungsdruck, der im Verhältnis des je­ weiligen Wirkradius zum Wirkradius in der ersten Lage bei prak­ tisch leerer Trommel variiert. Bei voller Trommel, also in der obersten Seillage an der Trommel, ist der Kupplungsdruck also größer als bei kleinerem Seilwickel bzw. bei der innersten Seillage.
Somit wird sichergestellt, dass die maximal zulässige Seilkraft in keiner Lage überschritten wird. Dennoch ist die gesamte Kon­ struktion einfach, platzsparend und effektiv.
Zweckmäßig ist es dabei, wenn der Steuerkreis so ausgelegt ist, daß die Andruckkraft der Reibungskupplung, insbesondere der Grenzdruck des oder der Druckregelventile proportional zum je­ weiligen Seilzugradius der Trommel verstellbar oder einstellbar ist. Somit kann die jeweils an der Sicherheitskupplung erfor­ derliche Andruckkraft praktisch selbsttätig mit Hilfe des Steu­ erkreises und des in diesem befindlichen Sensors angepasst wer­ den. Somit ergibt sich die Möglichkeit, den häufig bei solchen im Forst einsetzbaren Fahrzeugen und Maschinen überdimensio­ nierten Antrieb für die Seilwinde bestmöglich auszunutzen und auch bei nahezu gefüllter Trommel eine für das Seil zulässige Höchstzugkraft an diesem Seil zu erzeugen, ohne dabei der Ge­ fahr ausgesetzt zu sein, daß bei mehr und mehr oder völlig ab­ gewickelter Trommel eine zu hohe Zugkraft an dem Seil entsteht. Bei entsprechender Auslegung der Sicherheitskupplung und des Steuerkreises mit dem Sensor kann erreicht werden, dass das Seil jeweils einer konstanten Zugkraft ausgesetzt wird, so dass sich insgesamt eine Konstantzugwinde ergibt.
Ausgestaltungen der Seilwinde und insbesondere des Sensors des Steuerkreises sind Gegenstand weiterer Ansprüche.
Gemäß Anspruch 9 kann beispielsweise ein optischer oder ein Ultraschallsensor zum Abtasten des jeweiligen Seilzugradius dienen, um die entsprechende Einstellung der Andruckkraft der Reibungskupplung durchzuführen bzw. ein als Stellglied dienen­ des Druckregelventil mit proportionaler Charakteristik anzu­ steuern.
Gemäß Anspruch 10 kann aber auch ein mechanischer Sensor vorge­ sehen sein, der eine auf einem Schwenkarm gelagerte Tastrolle aufweist, die auf den Seilwicklungen außenseitig aufliegen kann, so dass der jeweilige Radius der Seilwickelung auf der Trommel der Seilwinde automatisch abgetastet und in eine Ver­ schwenkung des Schwenkarmes umgewandelt werden kann.
Die Kraftübertragung von der starren Antriebs- oder Verteiler­ welle auf jede der beiden Seiltrommeln erfolgt über die einzeln einstellbaren oder ansteuerbaren Sicherheits-Rutschkupplungen, wie sie der Erfindung entsprechen. Dabei werden die Si­ cherheits-Rutschkupplungen auf dasjenige Rutschmoment einge­ stellt, das der maximal zulässigen Seilkraft des jeweils auf die zugehörige Trommel aufgelegten Seils entspricht. Die Rege­ lung des Kupplungsmomentes kann dabei durch die Regelung des Kupplungsdruckes erfolgen, der vorzugsweise hydraulisch aufge­ bracht wird. Dabei kann auch in diesem Falle das Sicherheits­ rutschmoment gegen unzulässige Verstellung gesichert sein, bei­ spielsweise durch Plombierung des Druckregelventiles, mit dem der Kupplungsdruck eingestellt wird. Es kann also ein auf die jeweilige höchste Belastbarkeit eines Seiles abgestimmtes Kupp­ lungsmoment fest eingestellt sein, damit jeweils vor dem Errei­ chen der maximal zulässigen Zugkraft des jeweiligen Seils die Sicherheitskupplung anspricht, indem sie einen entsprechenden Schlupf zulässt. Es wäre aber auch denkbar, bei beiden Trommeln entsprechende Sensoren zum Abfühlen der jeweiligen Seillagen vorzusehen.
Konstruktive Ausgestaltungen der Seilwinde für zwei Seiltrom­ meln sind in den Ansprüchen 11 und 12 angegeben und betreffen die Anordnung der Sicherheits- oder Reibungskupplungen und die Verwendung einer durchgehend starren Antriebswelle für beide Trommeln.
Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt in schematisierter Darstellung:
Fig. 1 eine im Längsschnitt gehaltene Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Seilwinde mit zwei von einem gemein­ samen Antriebsmotor und einer starren Antriebswelle angetriebenen Seiltrommeln, deren jede mit der Antriebs­ welle über eine Sicherheitskupplung in Verbindung steht,
Fig. 2 eine Seitenansicht eines mechanischen Sensors, der eine Tastrolle aufweist, die an einem Schwenkarm befestigt und ständig an die jeweilige Seillage der zugehörigen Seiltrommel angedrückt ist sowie
Fig. 3 eine teilweise im Längsschnitt gehaltene Ansicht der Tastrolle und ihrer Andruckfeder sowie des von dem Schwenkarm dieser Tastrolle betriebenen Exzenters, der auf den Stößel eines hydraulischen Drucksteuerventiles einwirkt, um den Andruck der Sicherheitskupplungen an die jeweilige Seillage und damit die zu erwartende Zugkraft anzupassen.
Eine im ganzen mit 1 bezeichnete Seilwinde dient für die Holzbringung im Forst, insbesondere zum Rücken von Langholz. Dabei weist die Seilwinde 1 im Ausführungsbeispiel zwei Seiltrommeln 2 auf, jedoch wäre auch eine Seilwinde 1 mit nur einer Seiltrommel 2 denkbar. Jede Seiltrommel 2 nimmt mehrere Lagen eines Seiles 3 auf, wobei in Fig. 1 angedeutet ist, daß die vom Betrachter aus links befindliche Seiltrommel 2 mehr Lagen des Seiles 3 enthält, als die andere Seiltrommel 2, das heißt das Seil 3 der anderen Seiltrommel 2 ist weiter abgewickelt, um die unterschiedlichen Anordnungen der Seillagen zu verdeutlichen. In Wirklichkeit werden jedoch die Seile 3 beider Seiltrommeln 2 weitestgehend gleichmäßig auf- und abgewickelt, so daß in der Praxis die Seillagen auf den Seiltrommeln 2 jeweils weitgehend gleich sind.
Die Seilwinde 1 weist ferner einen Antriebsmotor 4 auf, der mit den Seiltrommeln 2 über ein Getriebe 5 verbunden ist. Dabei erkennt man, daß die beiden Seiltrommeln 2 koaxial zueinander angeordnet sind und einen gemeinsamen Antriebsmotor 4 sowie ein gemeinsames Getriebe 5 haben.
Ferner ist dargestellt, daß zwischen dem Antriebsmotor 4 und dem Getriebe 5 einerseits und der jeweiligen Seiltrommel 2 andererseits eine Sicherheitskupplung 6 mit einstellbarem Grenzdrehmoment vorgesehen ist, die dabei als Reibungskupplung ausgebildet ist und zwar als Lamellenkupplung. Somit kann das Grenzdrehmoment durch Einstellung einer Grenzanpreßkraft an den Reibflächen der einzelnen Lamellen 7 dieser Sicherheitskupplung 6 eingestellt werden.
Fig. 1 zeigt, daß dabei jede Seiltrommel 2 eine eigene einstellbare Sicherheitskupplung 6 aufweist. Die Sicherheitskupplung 6 jeder Seiltrommel 2 ist im Ausführungsbeispiel auf dasjenige Grenz­ drehmoment einstellbar, welches der maximal zulässigen Seilkraft des jeweils aufgelegten Seils 3 in der ungünstigsten Seillage, wenn also das Seil praktisch vollständig abgewickelt ist und somit das Drehmoment der Seiltrommel 2 an dem kürzesten Hebelarm auf das Seil 3 wirkt, entspricht. Dadurch kann sichergestellt werden, daß auf das Seil 3 immer nur eine Kraft wirkt, die unterhalb der höchst zulässigen Zugkraft auf das Seil 3 liegt. Auf einfache Weise wird somit verhindert, daß auch bei maximaler Motorleistung eines der Seile 3 reißen könnte, weil vor dem Erreichen der höchstzulässigen Zugkraft die jeweilige Sicherheitskupplung 6 durchrutscht.
Zwischen dem Antriebsmotor 4 und den Sicherheitskupplungen 6 der beiden Seiltrommeln 2 ist das schon erwähnte Getriebe 5 vorgesehen, welches im Ausführungsbeispiel als Schneckengetriebe mit beidseits von dem Schneckenrad 8 abgehender Antriebswelle 9 für die Seiltrommeln 2 vorgesehen ist. Die von dem Schneckenrad 8 angetriebenen Stränge dieser Antriebswellen 9 sind dabei für die beiden Seiltrommeln 2 einstückig miteinander zu einer durchgehenden starren Antriebswelle 9 verbunden, das heißt Ausgleichsdifferenzial­ getriebe oder dergleichen werden eingespart. Dabei erkennt man ferner, daß diese Antriebswelle 9 relativ zu den Seiltrommeln 2 drehbar durch diese hindurch verläuft und daß die Sicherheitskupp­ lungen 6, die als Reibungskupplungen bzw. Lamellenkupplungen ausgebildet sind, jeweils an den einander abgewandten Seiten oder Stirnseiten der Seiltrommeln 2 angeordnet sind.
Da die Sicherheitskupplungen 6 ansprechen, wenn die Belastung der Seile 3 sich der höchst zulässigen Zugkraft nähert, können beide Seile 3 gleichzeitig an einem zu ziehenden Baumstamm oder dergleichen Objekt angreifen, so daß bei Überlastung eines Seiles 3 und lockerem zweiten Seil die entsprechende zugehörige Sicherheitskupplung 6 durchrutscht, bis auch das zweite Seil 3 mitträgt. Somit stellt das Ausführungsbeispiel eine Zweiseilwinde mit selbsttätiger Sicherheits-Lastverteilung dar.
Zur Erzeugung der Grenzanpreßkraft an den Reibflächen der Kupplungen 6 sind jeweils ein oder mehrere Hydraulikzylinder 10 und ein diesen jeweils zugehöriges Druckregelventil 11 zum Einstellen des Grenzdruckes in dem oder den Hydraulikzylindern 10 vorgesehen. Dabei erkennt man in Fig. 1 auch noch für jede Sicherheitskupplung 6 und deren Hydraulikzylinder 10 ein Kontrollmeßgerät 12 für den jeweiligen Hydraulikdruck.
Das Grenzdrehmoment oder der Grenzdruck könnte an dem Druck­ regelventil 11 von Hand einstellbar und gegen unbefugte oder unabsichtliche oder auch absichtliche Verstellung beispielsweise durch einen Schlüsselschalter, eine Einhausung und/oder eine Plombierung gesichert sein. Eine solche Einstellbarkeit von Hand würde es ermöglichen, den jeweiligen Grenzdruck und damit das Grenzdrehmoment neu einzustellen, wenn auf die Seiltrommeln 2 andere Seile 3, insbesondere stärkere oder auch schwächere Seile 3, aufgelegt würden.
Im Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, daß zum Einstellen des Grenzdrehmomentes und des Grenzdruckes ein in Fig. 2 und 3 im ganzen mit 13 bezeichnetes Stellglied vorgesehen ist, das zu einem in Fig. 1 angedeuteten Steuerkreis gehört, wobei dieser Steuerkreis einen noch zu erläuternden Sensor aufweist, der den Seilzugradius der jeweiligen Seiltrommel 2 in deren unterschiedlichen Betriebszuständen abtastet und somit feststellt, ob auf der Seiltrommel 2 nur eine oder aber viele Lagen des Seiles 3 aufgewickelt sind, was unterschiedliche Seilzugkräfte bei gleichbleibendem Antriebsmotor­ drehmoment bedeutet.
Dabei ist in Fig. 1 ein optischer oder Ultraschallsensor 14 zum Abtasten des jeweiligen Seilzugradius dargestellt, der mit einem Stellglied als Druckregelventil 11 über einen Mikroprozessor 15 zusammenwirkt, wobei das Druckregelventil 11 eine proportionale Charakteristik hat. Der Mikroprozessor 15 kann eine analoge oder digitale elektrische Schaltung sein.
Die Fig. 2 und 3 zeigen einen mechanischen Sensor 16, der anstelle des optischen oder Ultraschallsensors 14 vorgesehen sein kann und eine auf einem Schwenkarm 17 gelagerte Tastrolle 18 aufweist, die in Gebrauchsstellung gemäß Fig. 2 auf den Wicklungen des Seiles 3 außenseitig aufliegt. Je nach Zahl der auf- oder abgewickelten Lagen des Seiles 3 ergibt sich also ein anderer Radius an der Seiltrommel 2, der dazu führt, daß der Schwenkarm 17, wie in Fig. 2 angedeutet, mehr oder weniger verschwenkt wird und zwar gegen die Rückstellkraft einer in Fig. 3 dargestellten Andruckfeder 19. Diese Verschwenkung des Schwenkarmes 17 wird dabei über einen Exzenter 20 auf einen Druckstift 21 oder Stößel des Druckregelventiles 11 übertragen, so daß in diesem Falle die Anpassung der Andruckkraft an den Sicherheitskupplungen 6 mechanisch erfolgt.
Durch eine solche Abtastung der jeweiligen Anzahl von Seillagen auf den Trommeln 2 kann die Andruckkraft der Sicherheitskupplung 6 also so eingestellt werden, daß an den Seilen 2 ein konstanter Zug ausgeübt werden kann. Trotz eventuell überdimensionierter Antriebsleistung wird vermieden, daß eines der Seile 3 über seine höchstzulässige Belastbarkeit beansprucht wird. Somit stellt die Seilwinde 1 mit den beiden Trommeln 2 eine Konstantzugwinde dar, bei welcher das jeweilige Seil 3 mit der daran hängenden Last nie überlastet wird. Ferner können auch beide Seile 3 an ein und derselben Last angehängt werden und bei einer Lockerung eines der Seile wird vermieden, daß dann das andere Seil überlastet wird und reißt, weil seine Sicherheitskupplung 6 in einem solchen Falle so lange anspricht, bis auch wieder das zweite Seil mitträgt.
Es ergibt sich also eine für die Forstwirtschaft geeignete Seilwinde 1, die sowohl als Ein-Trommel-Winde als auch, wie im Ausführungsbei­ spiel dargestellt, als Zwei-Trommel-Winde die gewünschte maximal zulässige Zugkraft bei jedem Füllungsgrad der Seiltrommel 2 und damit bei jeder Seillänge erreichen kann und bei der je nach Betriebszustand eine in diesem Augenblick für die Seilzugkraft nicht benötigte Antriebsleistung automatisch der Seilgeschwindigkeit zugute kommen kann, wobei natürlich der Antriebsmotor 4 entsprechend stark auszulegen ist.
Die Seilwinde 1 für die Holzbringung im Forst, insbesondere zum Rücken von Langholz weist wenigstens eine, bevorzugt zwei Seiltrommeln 2 und von diesen Seiltrommeln 2 in mehreren Lagen aufnehmbare Seile 3 sowie einen Antriebsmotor 4 auf, der mit den Seiltrommeln 2 über ein Getriebe 5 und eine bevorzugt starre Antriebswelle 9 verbunden ist. Zwischen dem Antriebsmotor 4 und der jeweiligen Seiltrommel 2 ist eine Sicherheitskupplung 6 mit einstellbarem Grenzdrehmoment, bevorzugt eine Reibungskupplung, zum Beispiel eine Lamellenkupplung vorgesehen, bei welcher eine Grenzanpreßkraft an den Reibflächen einstellbar ist.

Claims (12)

1. Seilwinde (1) für die Holzbringung im Forst, insbesondere zum Rücken von Langholz, mit wenigstens einer Seiltrommel (2), einem von dieser Seiltrommel (2) in mehreren Lagen aufnehmbaren Seil (3) und einem Antriebsmotor (4), der mit der Seiltrommel (2) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass koaxial zueinander angeordnete Seiltrommeln (2) und ein gemeinsamer Antriebsmotor (4) dafür vorgesehen sind und zwischen dem Antriebsmotor (4) und jeder Seiltrommel (2) eine eigene Sicherheitskupplung (6) mit einstellbarem Grenzdrehmoment vorgesehen ist.
2. Seilwinde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherheitskupplung (6) jeder Trommel (2) auf dasjenige Grenzdrehmoment einstellbar ist, welches der maximal zulässigen Seilkraft des jeweils aufgelegten Seils (3) in der ungünstigsten Seillage entspricht.
3. Seilwinde nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherheitskupplung eine Reibungskupplung ist und dass das Grenzdrehmoment durch Einstellung einer Grenzanpresskraft an den Reibflächen einstellbar ist.
4. Seilwinde nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erzeugung der Grenzanpresskraft an den Reibflächen der Kupplung (6) ein oder mehrere Hydraulikzylinder (10) und ein Druckregelventil (11) zum Einstellen eines Grenzdruckes in dem oder den Hydraulikzylindern (10) vorgesehen sind.
5. Seilwinde nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Grenzdrehmoment oder der Grenzdruck am Druckregelventil von Hand einstellbar und insbesondere gegen unbefugte oder unabsichtliche Verstellung sicherbar ist.
6. Seilwinde nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellvorrichtung für das Grenzdrehmoment oder den Grenzdruck durch einen Schlüsselschalter, eine Einhausung und/oder eine Plombierung gesichert ist.
7. Seilwinde nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zum Einstellen des Grenzdrehmomentes oder des Grenzdruckes ein Stellglied (13) eines Steuerkreises vorgesehen ist und dass der Steuerkreis einen Sensor (14, 16) aufweist, der den Seilzugradius der Seiltrommel (2) in unterschiedlichen Betriebszuständen abtastet.
8. Seilwinde nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerkreis so ausgelegt ist, dass die Andruckkraft der Reibungskupplung, insbesondere der Grenzdruck des Druckregelventiles (11) proportional zum jeweiligen Seilzugradius der Trommel (2) verstellbar oder einstellbar ist.
9. Seilwinde nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor des Steuerkreises ein optischer Sensor oder ein Ultraschallsensor (14) zum Abtasten des jeweiligen Seilzugradius ist und dass als Stellglied ein Druckregelventil (11) mit proportionaler Charakteristik vorgesehen ist, welches über eine analoge oder digitale elektronische Schaltung angesteuert wird.
10. Seilwinde nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein mechanischer Sensor (16) vorgesehen ist, der eine auf einem Schwenkarm gelagerte Tastrolle aufweist, die in Gebrauchsstellung auf den Seilwicklungen außenseitig aufliegt, und dass die Verschwenkung des Schwenkarmes (17) über einen Exzenter (20) auf einen Druckstift (21) eines Druckregelventiles (11) übertragbar ist.
11. Seilwinde nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Antriebsmotor (4) und den Sicherheitskupplungen (6) der beiden Seiltrommeln (2) ein Schneckengetriebe mit beidseits von dem Schneckenrad (8) abgehenden Antriebswellen (9) für die Seiltrommeln (2) vorgesehen ist, dass die Antriebswellen (9) relativ zu den Seiltrommeln (2) drehbar durch diese hindurch verlaufen und dass die Sicherheitskupplungen (6) oder Reibungskupplungen jeweils an den einander abgewandten Seiten der Seiltrommeln (2) angeordnet sind.
12. Seilwinde nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die von dem Schneckenrad (8) angetriebenen Antriebswellen (9) für die beiden Trommeln (2) einstückig miteinander zu einer durchgehenden starren Antriebswelle (9) verbunden sind.
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