DE10034336A1 - Seilwinde für die Holzbringung im Forst - Google Patents
Seilwinde für die Holzbringung im ForstInfo
- Publication number
- DE10034336A1 DE10034336A1 DE2000134336 DE10034336A DE10034336A1 DE 10034336 A1 DE10034336 A1 DE 10034336A1 DE 2000134336 DE2000134336 DE 2000134336 DE 10034336 A DE10034336 A DE 10034336A DE 10034336 A1 DE10034336 A1 DE 10034336A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cable
- rope
- drum
- winch according
- limit
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01G—HORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
- A01G23/00—Forestry
- A01G23/003—Collecting felled trees
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66D—CAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
- B66D1/00—Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
- B66D1/26—Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans having several drums or barrels
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66D—CAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
- B66D1/00—Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
- B66D1/28—Other constructional details
- B66D1/40—Control devices
- B66D1/48—Control devices automatic
- B66D1/50—Control devices automatic for maintaining predetermined rope, cable, or chain tension, e.g. in ropes or cables for towing craft, in chains for anchors; Warping or mooring winch-cable tension control
- B66D1/505—Control devices automatic for maintaining predetermined rope, cable, or chain tension, e.g. in ropes or cables for towing craft, in chains for anchors; Warping or mooring winch-cable tension control electrical
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66D—CAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
- B66D1/00—Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
- B66D1/54—Safety gear
- B66D1/58—Safety gear responsive to excess of load
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
- Ecology (AREA)
- Forests & Forestry (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- One-Way And Automatic Clutches, And Combinations Of Different Clutches (AREA)
Abstract
Eine Seilwinde (1) für die Holzbringung im Forst, insbesondere zum Rücken von Langholz, weist wenigstens eine, bevorzugt zwei Seiltrommeln (2) und von diesen Seiltrommeln (2) in mehreren Lagen aufnehmbare Seile (3) sowie einen Antriebsmotor (4) auf, der mit den Seiltrommeln (2) über ein Getriebe (5) und eine bevorzugt starre Antriebswelle (9) verbunden ist. Zwischen dem Antriebsmotor (4) und der jeweiligen Seiltrommel (2) ist eine Sicherheitskupplung (6) mit einstellbarem Grenzdrehmoment, bevorzugt eine Reibungskupplung, zum Beispiel eine Lamellenkupplung, vorgesehen, bei welcher eine Grenzanpreßkraft an den Reibflächen einstellbar ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Seilwinde für die Holzbringung im Forst,
zum Beispiel zum Rücken von Langholz, mit wenigstens einer
Seiltrommel, einem von dieser Seiltrommel in mehreren Lagen
aufnehmbaren Seil und einem Antriebsmotor, der mit der Seiltrommel
insbesondere über ein Getriebe verbunden ist.
Eine derartige Seilwinde ist bekannt und stellt in der Forsttechnik
ein wichtiges Arbeitsgerät dar. Beispielsweise bei den Spezial
traktoren, die im Forst für die Rückearbeit eingesetzt werden, die
also Baumstämme von der Stelle, an der sie gefällt wurden, bis an
einen befahrbaren Weg ziehen, das heißt "rücken", ist diese Seilwinde
sogar das wichtigste Arbeitsgerät. Dabei können auch sogenannte
Doppeltrommel-Seilwinden Verwendung finden, wobei jede der beiden
Trommeln dann mit einem Seil belegt ist.
Die größte Unfallgefahr beim Arbeiten mit einer derartigen Seilwinde
im Forst besteht darin, daß das Seil reißt. Unfallverhütungsvor
schriften und die Berufsgenossenschaften fordern daher, daß die
Seilwinde für Arbeiten im Forst so auszulegen ist, daß ein Seilriß
in jeder Betriebssituation nach dem Stand der Technik ausgeschlossen
wird. Demgemäß ist eine Mindestbruchsicherheit bei den Seilen bei
der jeweils mit der Seilwinde maximal erreichbaren Seilkraft
gefordert.
Das maximale Antriebsmoment an der Seiltrommel ist dabei je nach
Antriebsmotor eine feste Größe. Demgemäß tritt die maximale
Seilzugkraft, also die höchste Zugbelastung an dem Seil bei solchen
Seilwinden auf, wenn eine erste Seillage auf die Trommel aufgewickelt
wird, also die Trommel praktisch leer ist und der Radius des
Seilwickels noch am kleinsten ist. Das Verhältnis der maximalen
Seilkraft bei leerer Trommel zur Seilkraft bei voller Trommel verhält
sich dabei umgekehrt proportional zu dem Verhältnis der dabei jeweils
entstehenden Radien der Seilwickel. In der Praxis ergibt sich häufig
unter den üblichen räumlichen Gegebenheiten ein Verhältnis des Radius
der leeren Trommel zum Radius der vollen Trommel von ungefähr 0,5,
das heißt die Zugkraft ist bei voller Trommel unter sonst gleichen
Gegebenheiten nur halb so groß wie die bei leerer Trommel.
Beim Rücken von Baumstämmen ergibt sich daher, daß die weit vom
Fahrzeug und von der Seilwinde entfernten Stämme bei zunächst leerer
Trommel mit hoher Zugkraft gezogen werden, so daß auch schwere Stämme
bewegt werden können. Sobald diese näher an die Seilwinde gelangen
und die Trommel immer voller wird, wird auch die Zugkraft
entsprechend kleiner und reicht häufig nicht mehr aus, um den Stamm
bis an das Fahrzeug oder die Seilwinde zu rücken.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Seilwinde der eingangs
genannten Art zu schaffen, bei welcher eine hohe Motorkraft an einem
für die Seilwinde an sich überdimensionierten Antrieb zur Verfügung
steht, um weitere Aggregate einer im Forst einsetzbaren Maschine
betreiben zu können, wobei dennoch die Gefahr eines Seilrisses bei
abgewickeltem oder nahezu abgewickeltem Seil weitestgehend
ausgeschlossen ist. Dabei soll eine möglichst einfache, preiswerte
und platzsparende Konstruktion möglich sein.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die eingangs definierte Seilwinde
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Antriebsmotor und der
Seiltrommel eine Sicherheitskupplung mit einstellbarem Grenz
drehmoment vorgesehen ist.
Es wird also eine Maßnahme vorgesehen, die dem üblichen Zweck einer
Kupplung eigentlich entgegensteht, indem der Kupplung von vorneherein
bei einem Grenzdrehmoment und demgemäß einer Grenzbelastung des
Seiles eine relative Drehung zwischen Antrieb und Seiltrommel
gestattet wird. Wird also beim Rücken bei nahezu oder völlig
abgewickeltem Seil mit einem überdimensionierten Antrieb eine für
die Seilstärke zu hohe Zugkraft ausgeübt, kann das Seil dennoch
nicht reißen, weil dann die Sicherheitskupplung in gewollter Weise
zur Übertragung des über das eingestellte Grenzdrehmoment
hinausgehenden Momentes nicht vorgesehen ist. Somit kann durch die
einfache Maßnahme, das übertragbare Drehmoment der Sicherheitskupp
lung zu begrenzen, die Gefahr eines Seilrisses praktisch ausge
schlossen werden, also die geforderte Sicherheit gegen einen Unfall
hergestellt werden.
Besonders zweckmäßig ist dabei, wenn die Sicherheitskupplung eine
Reibungskupplung ist und wenn das Grenzdrehmoment durch Einstellung
einer Grenzanpreßkraft an den Reibflächen einstellbar ist.
Reibungskupplungen sind relativ einfache Maschinenelemente, die
preiswert und platzsparend untergebracht werden können. Die
übertragbaren Kräfte und Momente hängen dabei von der Anpreßkraft
an den Reibflächen ab, so daß durch eine entsprechende Wahl der
größtmöglichen Anpreßkraft das übertragbare größte Drehmoment
entsprechend der am Seil geforderten Sicherheit begrenzt werden
kann.
Zur Erzeugung der Grenzanpreßkraft an den Reibflächen der Kupplung
können dabei ein oder mehrere Hydraulikzylinder und ein Druck
regelventil zum Einstellen eines Grenzdruckes in dem oder den
Hydraulikzylindern vorgesehen sein. Bei im Forst einsetzbaren
Maschinen und Traktoren, die eine derartige Seilwinde aufweisen,
steht in der Regel ein Hydrauliksystem zur Verfügung, so daß in
einfacher Weise an sich übliche Hydraulikzylinder für die
Reibungskupplung vorgesehen und in der genannten Weise zum Begrenzen
des höchstmöglichen Drehmomentes herangezogen werden können. Somit
ergibt sich eine preiswerte Konstruktion, bei welcher auch schon
bisher übliche Teile und Maschinenelemente eingesetzt werden können,
beispielsweise bei Schaltkupplungen für solche Seilwinden übliche
Hydraulikzylinder mit einer entsprechenden Reibungskupplung.
Die Erfindung ermöglicht eine vorteilhafte und zweckmäßige
Ausgestaltung dahingehend, daß eine Anpassung der Seilwinde möglich
ist, wenn beispielsweise die Seile gewechselt werden. Dies ist in
der Forstwirtschaft nicht selten, um die Seilstärke an die jeweils
anfallenden Arbeiten anpassen zu können. Die Ausgestaltung der
Erfindung kann dabei darin bestehen, daß das Grenzdrehmoment oder
der Grenzdruck am Druckregelventil von Hand einstellbar und
insbesondere gegen unbefugte und unabsichtliche Verstellung sicherbar
ist. Soll beispielsweise ein dünneres Seil auf die Seiltrommel
aufgelegt werden, wird das Grenzdrehmoment vermindert, während es
für ein dickeres Seil erhöht werden kann. Somit kann die Seilwinde
auf einfache Weise an die jeweilige Seilstärke angepaßt werden,
ohne die Unfallverhütungsvorschriften zu verletzen.
Die Einstellvorrichtung für das Grenzdrehmoment oder den Grenzdruck
kann durch einen Schlüsselschalter, eine Einhausung und/oder eine
Plombierung gesichert sein. Somit kann vermieden werden, daß
absichtlich oder unabsichtlich die Einstellung des Grenzdrehmomentes
in eine unerwünschte Richtung verändert wird.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung von eigener schutzwürdiger
Bedeutung kann darin bestehen, daß zum Einstellen des Grenz
drehmomentes oder des Grenzdruckes ein Stellglied eines Steuerkreises
vorgesehen ist und daß der Steuerkreis einen Sensor aufweist, der
den Seilzugradius der Seiltrommel in unterschiedlichen Betriebs
zuständen abtastet.
Auf diese Weise ist es möglich, den Antrieb so auszulegen, daß auch
bei voller Trommel ein ausreichendes Drehmoment bereitgestellt wird,
dennoch aber bei leerer Trommel das Drehmoment nicht zu groß wird.
Von dem Drehmomentangebot kann gemäß dieser Ausgestaltung der
Erfindung jeweils genau das Drehmoment abgegriffen werden, das der
maximal zulässigen Seilkraft des aufgelegten Seiles bei dem jeweils
gerade vorhandenen Wirkradius auf der Seiltrommel entspricht. Das
Grenzdrehmoment bzw. das Moment, bei welchem die Sicherheitskupplung
im Sinne einer Relativverdrehung bzw. einem Durchrutschen anspricht,
kann also mit Hilfe eines Sensors variiert werden. Die Steuerung
erfolgt also über einen variablen Kupplungsdruck, der im Verhältnis
des jeweiligen Wirkradius zum Wirkradius in der ersten Lage bei
praktisch leerer Trommel variiert. Bei voller Trommel, also in der
obersten Seillage an der Trommel, ist der Kupplungsdruck also größer
als bei kleinerem Seilwickel bzw. bei der innersten Seillage.
Somit wird sichergestellt, daß die maximal zulässige Seilkraft in
keiner Lage überschritten wird. Dennoch ist die gesamte Konstruktion
einfach, platzsparend und effektiv.
Zweckmäßig ist es dabei, wenn der Steuerkreis so ausgelegt ist,
daß die Andruckkraft der Reibungskupplung, insbesondere der
Grenzdruck des oder der Druckregelventile proportional zum jeweiligen
Seilzugradius der Trommel verstellbar oder einstellbar ist. Somit
kann die jeweils an der Sicherheitskupplung erforderliche
Andruckkraft praktisch selbsttätig mit Hilfe des Steuerkreises und
des in diesem befindlichen Sensors angepaßt werden. Somit ergibt
sich die Möglichkeit, den häufig bei solchen im Forst einsetzbaren
Fahrzeugen und Maschinen überdimensionierten Antrieb für die
Seilwinde bestmöglich auszunutzen und auch bei nahezu gefüllter
Trommel eine für das Seil zulässige Höchstzugkraft an diesem Seil
zu erzeugen, ohne dabei der Gefahr ausgesetzt zu sein, daß bei mehr
und mehr oder völlig abgewickelter Trommel eine zu hohe Zugkraft
an dem Seil entsteht. Bei entsprechender Auslegung der Sicherheits
kupplung und des Steuerkreises mit dem Sensor kann erreicht werden,
daß das Seil jeweils einer konstanten Zugkraft ausgesetzt wird,
so daß sich insgesamt eine Konstantzugwinde ergibt.
Ausgestaltungen der Seilwinde und insbesondere des Sensors des
Steuerkreises sind Gegenstand weiterer Ansprüche.
Gemäß Anspruch 8 kann beispielsweise ein optischer oder ein
Ultraschallsensor zum Abtasten des jeweiligen Seilzugradius dienen,
um die entsprechende Einstellung der Andruckkraft der Reibungskupp
lung durchzuführen bzw. ein als Stellglied dienendes Druck
regelventil mit proportionaler Charakteristik anzusteuern.
Gemäß Anspruch 9 kann aber auch ein mechanischer Sensor vorgesehen
sein, der eine auf einem Schwenkarm gelagerte Tastrolle aufweist,
die auf den Seilwicklungen außenseitig aufliegen kann, so daß der
jeweilige Radius der Seilwickelung auf der Trommel der Seilwinde
automatisch abgetastet und in eine Verschwenkung des Schwenkarmes
umgewandelt werden kann.
Die erfindungsgemäße Seilwinde und insbesondere die hinsichtlich
ihrer Andruckkraft einstellbare Sicherheitskupplung erlaubt eine
weitere Ausgestaltung der Erfindung von besonders vorteilhafter
Bedeutung, indem - was in der Forstarbeit erwünscht ist und häufig
vorkommt - zwei koaxial zueinander angeordnete Seiltrommeln und
ein gemeinsamer Antriebsmotor dafür vorgesehen sind und jede
Seiltrommel eine eigene einstellbare Sicherheitskupplung aufweist.
Dadurch kann nicht nur an jeder Seiltrommel die jeweils maximale
Seilkraft in der zuvor beschriebenen Weise bestmöglich ausgenutzt
werden, sondern es ist auch möglich, eine Last gleichzeitig mit
zwei Seilen zu bewältigen. Bei schweren Baumstämmen reicht die
zulässige Zugkraft eines Seiles oft nicht aus. In einem solchen
Falle kann man auch das Seil der zweiten Trommel an dem gleichen
Baumstamm befestigen und dann diesen Baumstamm mit zwei Seilen
ziehen. Dabei tritt jedoch das Problem auf, daß es technisch
praktisch nicht möglich ist, die Seile zweier Seilwinden oder
Trommeln genau gleichmäßig ziehen zu lassen. Selbst wenn beide
Trommeln auf der gleichen Welle sitzen, ist die Aufspulung der beiden
Seile nie exakt gleich. Bei es daß die Seildurchmesser voneinander
abweichen, sei es, daß ein Seil etwas kürzer oder mehr abgenutzt
ist als das andere und damit einen anderen Aufwickeldurchmesser
ergibt, sei es, daß die üblicherweise ohne Spulvorrichtung
aufgespulten Seile sich etwas ungleichmäßig über die Breite der
Trommeln aufspulen, eines der beiden Seile wird bei einer derartigen
Anwendung immer locker werden. In einem solchen Fall muß dann das
andere Seil auch die Zugkraft des ersten übernehmen und kann dadurch
überlastet werden und sogar reißen. Dadurch erhält dann das andere,
zuvor lockere Seil die volle Zugkraft und wird ebenfalls abreißen.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung und die erwähnte erfindungs
gemäße Ausgestaltung ergibt sich in vorteilhafter Weise bei einer
Überlastung eines zuerst gespannten Seiles, daß die Sicherheitskupp
lung so weit nachgibt, daß auch das zweite Seil belastet wird. Sowie
das zweite Seil an der aufzubringenden gesamten Zugkraft beteiligt
wird, läßt die Überlastung des ersten Seiles nach, so daß die
Sicherheitskupplung wieder greift. Sollte im weiteren Arbeitsverlauf
dann das andere oder wieder das erste Seil etwas gelockert werden,
kann sich dieser Effekt wiederholen. Es wird also beim Zweiseil
betrieb demjenigen Seil, das wegen ungleichmäßig werdender
Lastverteilung eine steigende oder zu hohe Zugkraft aufzunehmen
hat, kurz vor dem Erreichen der höchstzulässigen Zugkraft ein Schlupf
an der Kupplung ermöglicht, der gerade so groß ist, daß die
Lastverteilung wieder vergleichmäßigt wird. Dieser Vorgang kann
sich so oft wie nötig wiederholen. Somit ist durch die erfindungs
gemäße Anordnung einer Sicherheitskupplung mit einstellbarem
Grenzdrehmoment an den beiden Trommeln einer Doppeltrommel-
Forstseilwinde der Einsatz beider Seile zur Übertragung einer
Zugkraft, die die höchstmögliche Zugkraft eines Seiles übertrifft,
problemlos möglich. Dabei ist es zweckmäßig und vorteilhaft und
gleichzeitig auch möglich, daß die Sicherheitskupplung jeder Trommel
auf dasjenige Grenzdrehmoment einstellbar ist, welches der maximal
zulässigen Seilkraft des jeweils aufgelegten Seiles in der
ungünstigsten Seillage entspricht.
Eine erfindungsgemäß gestaltete Doppeltrommel-Forstseilwinde zum
gleichzeitigen Einsatz von zwei Seilen an einem Baumstamm kann also
mit einem Antrieb für beide Seiltrommeln versehen sein, wobei der
einzige Motor vorzugsweise ein Hydraulikmotor ist. Dieser Motor
stellt ein ausreichendes Drehmoment für das gleichzeitige Erreichen
der maximal zulässigen Zugkräfte der beiden Seile von jeder der
beiden Trommeln bereit. Die Zuleitung dieses Motormomentes zu den
beiden Trommeln kann dabei in vorteilhafter Weise über eine einzige
starre Antriebswelle ohne Differential und ohne jegliche Lastver
teilungsfunktion erfolgen, so daß die Gesamtkonstruktion einfach
und preiswert ist. Die Kraftübertragung von dieser starren Antriebs-
oder Verteilerwelle auf jede der beiden Seiltrommeln erfolgt über
die einzeln einstellbaren oder ansteuerbaren Sicherheits-Rutschkupp
lungen, wie sie der Erfindung entsprechen. Dabei werden die
Sicherheits-Rutschkupplungen auf dasjenige Rutschmoment eingestellt,
das der maximal zulässigen Seilkraft des jeweils auf die zugehörige
Trommel aufgelegten Seils entspricht. Die Regelung des Kupplungs
momentes kann dabei durch die Regelung des Kupplungsdruckes erfolgen,
der vorzugsweise hydraulisch aufgebracht wird. Dabei kann auch in
diesem Falle das Sicherheitsrutschmoment gegen unzulässige
Verstellung gesichert sein, beispielsweise durch Plombierung des
Druckregelventiles, mit dem der Kupplungsdruck eingestellt wird.
Es kann also ein auf die jeweilige höchste Belastbarkeit eines Seiles
abgestimmtes Kupplungsmoment fest eingestellt sein, damit jeweils
vor dem Erreichen der maximal zulässigen Zugkraft des jeweiligen
Seils die Sicherheitskupplung anspricht, indem sie einen ent
sprechenden Schlupf zuläßt. Es wäre aber auch denkbar, bei beiden
Trommeln entsprechende Sensoren zum Abfühlen der jeweiligen Seillagen
vorzusehen.
Konstruktive Ausgestaltungen der Seilwinde für zwei Seiltrommeln
sind in den Ansprüchen 12 und 13 angegeben und betreffen die
Anordnung der Sicherheits- oder Reibungskupplungen und die Verwendung
einer durchgehend starren Antriebswelle für beide Trommeln.
Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der
Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt in schematisierter
Darstellung:
Fig. 1 eine im Längsschnitt gehaltene Seitenansicht einer
erfindungsgemäßen Seilwinde mit zwei von einem gemein
samen Antriebsmotor und einer starren Antriebswelle
angetriebenen Seiltrommeln, deren jede mit der Antriebs
welle über eine Sicherheitskupplung in Verbindung steht,
Fig. 2 eine Seitenansicht eines mechanischen Sensors, der eine
Tastrolle aufweist, die an einem Schwenkarm befestigt
und ständig an die jeweilige Seillage der zugehörigen
Seiltrommel angedrückt ist sowie
Fig. 3 eine teilweise im Längsschnitt gehaltene Ansicht der
Tastrolle und ihrer Andruckfeder sowie des von dem
Schwenkarm dieser Tastrolle betriebenen Exzenters, der
auf den Stößel eines hydraulischen Drucksteuerventiles
einwirkt, um den Andruck der Sicherheitskupplungen an
die jeweilige Seillage und damit die zu erwartende
Zugkraft anzupassen.
Eine im ganzen mit 1 bezeichnete Seilwinde dient für die Holzbringung
im Forst, insbesondere zum Rücken von Langholz. Dabei weist die
Seilwinde 1 im Ausführungsbeispiel zwei Seiltrommeln 2 auf, jedoch
wäre auch eine Seilwinde 1 mit nur einer Seiltrommel 2 denkbar.
Jede Seiltrommel 2 nimmt mehrere Lagen eines Seiles 3 auf, wobei
in Fig. 1 angedeutet ist, daß die vom Betrachter aus links befindliche
Seiltrommel 2 mehr Lagen des Seiles 3 enthält, als die andere
Seiltrommel 2, das heißt das Seil 3 der anderen Seiltrommel 2 ist
weiter abgewickelt, um die unterschiedlichen Anordnungen der
Seillagen zu verdeutlichen. In Wirklichkeit werden jedoch die Seile
3 beider Seiltrommeln 2 weitestgehend gleichmäßig auf- und
abgewickelt, so daß in der Praxis die Seillagen auf den Seiltrommeln
2 jeweils weitgehend gleich sind.
Die Seilwinde 1 weist ferner einen Antriebsmotor 4 auf, der mit
den Seiltrommeln 2 über ein Getriebe 5 verbunden ist. Dabei erkennt
man, daß die beiden Seiltrommeln 2 koaxial zueinander angeordnet
sind und einen gemeinsamen Antriebsmotor 4 sowie ein gemeinsames
Getriebe 5 haben.
Ferner ist dargestellt, daß zwischen dem Antriebsmotor 4 und dem
Getriebe 5 einerseits und der jeweiligen Seiltrommel 2 andererseits
eine Sicherheitskupplung 6 mit einstellbarem Grenzdrehmoment
vorgesehen ist, die dabei als Reibungskupplung ausgebildet ist und
zwar als Lamellenkupplung. Somit kann das Grenzdrehmoment durch
Einstellung einer Grenzanpreßkraft an den Reibflächen der einzelnen
Lamellen 7 dieser Sicherheitskupplung 6 eingestellt werden.
Fig. 1 zeigt, daß dabei jede Seiltrommel 2 eine eigene einstellbare
Sicherheitskupplung 6 aufweist. Die Sicherheitskupplung 6 jeder
Seiltrommel 2 ist im Ausführungsbeispiel auf dasjenige Grenz
drehmoment einstellbar, welches der maximal zulässigen Seilkraft
des jeweils aufgelegten Seils 3 in der ungünstigsten Seillage, wenn
also das Seil praktisch vollständig abgewickelt ist und somit das
Drehmoment der Seiltrommel 2 an dem kürzesten Hebelarm auf das Seil
3 wirkt, entspricht. Dadurch kann sichergestellt werden, daß auf
das Seil 3 immer nur eine Kraft wirkt, die unterhalb der höchst
zulässigen Zugkraft auf das Seil 3 liegt. Auf einfache Weise wird
somit verhindert, daß auch bei maximaler Motorleistung eines der
Seile 3 reißen könnte, weil vor dem Erreichen der höchstzulässigen
Zugkraft die jeweilige Sicherheitskupplung 6 durchrutscht.
Zwischen dem Antriebsmotor 4 und den Sicherheitskupplungen 6 der
beiden Seiltrommeln 2 ist das schon erwähnte Getriebe 5 vorgesehen,
welches im Ausführungsbeispiel als Schneckengetriebe mit beidseits
von dem Schneckenrad 8 abgehender Antriebswelle 9 für die
Seiltrommeln 2 vorgesehen ist. Die von dem Schneckenrad 8
angetriebenen Stränge dieser Antriebswellen 9 sind dabei für die
beiden Seiltrommeln 2 einstückig miteinander zu einer durchgehenden
starren Antriebswelle 9 verbunden, das heißt Ausgleichsdifferenzial
getriebe oder dergleichen werden eingespart. Dabei erkennt man
ferner, daß diese Antriebswelle 9 relativ zu den Seiltrommeln 2
drehbar durch diese hindurch verläuft und daß die Sicherheitskupp
lungen 6, die als Reibungskupplungen bzw. Lamellenkupplungen
ausgebildet sind, jeweils an den einander abgewandten Seiten oder
Stirnseiten der Seiltrommeln 2 angeordnet sind.
Da die Sicherheitskupplungen 6 ansprechen, wenn die Belastung der
Seile 3 sich der höchst zulässigen Zugkraft nähert, können beide
Seile 3 gleichzeitig an einem zu ziehenden Baumstamm oder dergleichen
Objekt angreifen, so daß bei Überlastung eines Seiles 3 und lockerem
zweiten Seil die entsprechende zugehörige Sicherheitskupplung 6
durchrutscht, bis auch das zweite Seil 3 mitträgt. Somit stellt
das Ausführungsbeispiel eine Zweiseilwinde mit selbsttätiger
Sicherheits-Lastverteilung dar.
Zur Erzeugung der Grenzanpreßkraft an den Reibflächen der Kupplungen
6 sind jeweils ein oder mehrere Hydraulikzylinder 10 und ein diesen
jeweils zugehöriges Druckregelventil 11 zum Einstellen des
Grenzdruckes in dem oder den Hydraulikzylindern 10 vorgesehen. Dabei
erkennt man in Fig. 1 auch noch für jede Sicherheitskupplung 6 und
deren Hydraulikzylinder 10 ein Kontrollmeßgerät 12 für den jeweiligen
Hydraulikdruck.
Das Grenzdrehmoment oder der Grenzdruck könnte an dem Druck
regelventil 11 von Hand einstellbar und gegen unbefugte oder
unabsichtliche oder auch absichtliche Verstellung beispielsweise
durch einen Schlüsselschalter, eine Einhausung und/oder eine
Plombierung gesichert sein. Eine solche Einstellbarkeit von Hand
würde es ermöglichen, den jeweiligen Grenzdruck und damit das
Grenzdrehmoment neu einzustellen, wenn auf die Seiltrommeln 2 andere
Seile 3, insbesondere stärkere oder auch schwächere Seile 3,
aufgelegt würden.
Im Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, daß zum Einstellen des
Grenzdrehmomentes und des Grenzdruckes ein in Fig. 2 und 3 im ganzen
mit 13 bezeichnetes Stellglied vorgesehen ist, das zu einem in Fig. 1
angedeuteten Steuerkreis gehört, wobei dieser Steuerkreis einen
noch zu erläuternden Sensor aufweist, der den Seilzugradius der
jeweiligen Seiltrommel 2 in deren unterschiedlichen Betriebszuständen
abtastet und somit feststellt, ob auf der Seiltrommel 2 nur eine
oder aber viele Lagen des Seiles 3 aufgewickelt sind, was
unterschiedliche Seilzugkräfte bei gleichbleibendem Antriebsmotor
drehmoment bedeutet.
Dabei ist in Fig. 1 ein optischer oder Ultraschallsensor 14 zum
Abtasten des jeweiligen Seilzugradius dargestellt, der mit einem
Stellglied als Druckregelventil 11 über einen Mikroprozessor 15
zusammenwirkt, wobei das Druckregelventil 11 eine proportionale
Charakteristik hat. Der Mikroprozessor 15 kann eine analoge oder
digitale elektrische Schaltung sein.
Die Fig. 2 und 3 zeigen einen mechanischen Sensor 16, der anstelle
des optischen oder Ultraschallsensors 14 vorgesehen sein kann und
eine auf einem Schwenkarm 17 gelagerte Tastrolle 18 aufweist, die
in Gebrauchsstellung gemäß Fig. 2 auf den Wicklungen des Seiles 3
außenseitig aufliegt. Je nach Zahl der auf- oder abgewickelten Lagen
des Seiles 3 ergibt sich also ein anderer Radius an der Seiltrommel
2, der dazu führt, daß der Schwenkarm 17, wie in Fig. 2 angedeutet,
mehr oder weniger verschwenkt wird und zwar gegen die Rückstellkraft
einer in Fig. 3 dargestellten Andruckfeder 19. Diese Verschwenkung
des Schwenkarmes 17 wird dabei über einen Exzenter 20 auf einen
Druckstift 21 oder Stößel des Druckregelventiles 11 übertragen,
so daß in diesem Falle die Anpassung der Andruckkraft an den
Sicherheitskupplungen 6 mechanisch erfolgt.
Durch eine solche Abtastung der jeweiligen Anzahl von Seillagen
auf den Trommeln 2 kann die Andruckkraft der Sicherheitskupplung
6 also so eingestellt werden, daß an den Seilen 2 ein konstanter
Zug ausgeübt werden kann. Trotz eventuell überdimensionierter
Antriebsleistung wird vermieden, daß eines der Seile 3 über seine
höchstzulässige Belastbarkeit beansprucht wird. Somit stellt die
Seilwinde 1 mit den beiden Trommeln 2 eine Konstantzugwinde dar,
bei welcher das jeweilige Seil 3 mit der daran hängenden Last nie
überlastet wird. Ferner können auch beide Seile 3 an ein und
derselben Last angehängt werden und bei einer Lockerung eines der
Seile wird vermieden, daß dann das andere Seil überlastet wird und
reißt, weil seine Sicherheitskupplung 6 in einem solchen Falle so
lange anspricht, bis auch wieder das zweite Seil mitträgt.
Es ergibt sich also eine für die Forstwirtschaft geeignete Seilwinde
1, die sowohl als Ein-Trommel-Winde als auch, wie im Ausführungsbei
spiel dargestellt, als Zwei-Trommel-Winde die gewünschte maximal
zulässige Zugkraft bei jedem Füllungsgrad der Seiltrommel 2 und
damit bei jeder Seillänge erreichen kann und bei der je nach
Betriebszustand eine in diesem Augenblick für die Seilzugkraft nicht
benötigte Antriebsleistung automatisch der Seilgeschwindigkeit zugute
kommen kann, wobei natürlich der Antriebsmotor 4 entsprechend stark
auszulegen ist.
Die Seilwinde 1 für die Holzbringung im Forst, insbesondere zum
Rücken von Langholz weist wenigstens eine, bevorzugt zwei
Seiltrommeln 2 und von diesen Seiltrommeln 2 in mehreren Lagen
aufnehmbare Seile 3 sowie einen Antriebsmotor 4 auf, der mit den
Seiltrommeln 2 über ein Getriebe 5 und eine bevorzugt starre
Antriebswelle 9 verbunden ist. Zwischen dem Antriebsmotor 4 und
der jeweiligen Seiltrommel 2 ist eine Sicherheitskupplung 6 mit
einstellbarem Grenzdrehmoment, bevorzugt eine Reibungskupplung,
zum Beispiel eine Lamellenkupplung vorgesehen, bei welcher eine
Grenzanpreßkraft an den Reibflächen einstellbar ist.
Claims (13)
1. Seilwinde (1) für die Holzbringung im Forst, zum Beispiel zum
Rücken von Langholz, mit wenigstens einer Seiltrommel (2),
einem von dieser Seiltrommel (2) in mehreren Lagen aufnehmbaren
Seil (3) und einem Antriebsmotor (4), der mit der Seiltrommel
(2) insbesondere über ein Getriebe (5) verbunden ist, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen dem Antriebsmotor (4) und der
Seiltrommel (2) eine Sicherheitskupplung (6) mit einstellbarem
Grenzdrehmoment vorgesehen ist.
2. Seilwinde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Sicherheitskupplung eine Reibungskupplung ist und daß das
Grenzdrehmoment durch Einstellung einer Grenzanpreßkraft an
den Reibflächen einstellbar ist.
3. Seilwinde nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Erzeugung der Grenzanpreßkraft an den Reibflächen der
Kupplung (6) ein oder mehrere Hydraulikzylinder (10) und ein
Druckregelventil (11) zum Einstellen eines Grenzdruckes in
dem oder den Hydraulikzylindern (10) vorgesehen sind.
4. Seilwinde nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Grenzdrehmoment oder der Grenzdruck am
Druckregelventil von Hand einstellbar und insbesondere gegen
unbefugte oder unabsichtliche Verstellung sicherbar ist.
5. Seilwinde nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einstellvorrichtung für das Grenzdrehmoment oder den Grenzdruck
durch einen Schlüsselschalter, eine Einhausung und/oder eine
Plombierung gesichert ist.
6. Seilwinde nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß zum Einstellen des Grenzdrehmomentes oder des
Grenzdruckes ein Stellglied (13) eines Steuerkreises vorgesehen
ist und daß der Steuerkreis einen Sensor (14, 16) aufweist,
der den Seilzugradius der Seiltrommel (2) in unterschiedlichen
Betriebszuständen abtastet.
7. Seilwinde nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Steuerkreis so ausgelegt ist, daß die Andruckkraft der
Reibungskupplung, insbesondere der Grenzdruck des Druck
regelventiles (11) proportional zum jeweiligen Seilzugradius
der Trommel (2) verstellbar oder einstellbar ist.
8. Seilwinde nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der Sensor des Steuerkreises ein optischer Sensor oder ein
Ultraschallsensor (14) zum Abtasten des jeweiligen Seil
zugradius ist und daß als Stellglied ein Druckregelventil (11)
mit proportionaler Charakteristik vorgesehen ist, welches über
eine analoge oder digitale elektronische Schaltung angesteuert
wird.
9. Seilwinde nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß
ein mechanischer Sensor (16) vorgesehen ist, der eine auf einem
Schwenkarm gelagerte Tastrolle aufweist, die in Gebrauchs
stellung auf den Seilwicklungen außenseitig aufliegt, und daß
die Verschwenkung des Schwenkarmes (17) über einen Exzenter
(20) auf einen Druckstift (21) eines Druckregelventiles (11)
übertragbar ist.
10. Seilwinde nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwei koaxial zueinander angeordnete Seiltrommeln
(2) und ein gemeinsamer Antriebsmotor (4) dafür vorgesehen
sind und daß jede Seiltrommel (2) eine eigene einstellbare
Sicherheitskupplung (6) aufweist.
11. , Seilwinde nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Sicherheitskupplung (6) jeder Trommel (2) auf dasjenige
Grenzdrehmoment einstellbar ist, welches der maximal zulässigen
Seilkraft des jeweils aufgelegten Seils (3) in der ungünstig
sten Seillage entspricht.
12. Seilwinde nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Antriebsmotor (4) und den Sicherheitskupp
lungen (6) der beiden Seiltrommeln (2) ein Schneckengetriebe
mit beidseits von dem Schneckenrad (8) abgehenden Antriebs
wellen (9) für die Seiltrommeln (2) vorgesehen ist, daß die
Antriebswellen (9) relativ zu den Seiltrommeln (2) drehbar
durch diese hindurch verlaufen und daß die Sicherheitskupp
lungen (6) oder Reibungskupplungen jeweils an den einander
abgewandten Seiten der Seiltrommeln (2) angeordnet sind.
13. Seilwinde nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die
von dem Schneckenrad (8) angetriebenen Antriebswellen (9) für
die beiden Trommeln (2) einstückig miteinander zu einer
durchgehenden starren Antriebswelle (9) verbunden sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000134336 DE10034336C2 (de) | 2000-07-14 | 2000-07-14 | Seilwinde für die Holzbringung im Forst |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000134336 DE10034336C2 (de) | 2000-07-14 | 2000-07-14 | Seilwinde für die Holzbringung im Forst |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10034336A1 true DE10034336A1 (de) | 2002-01-31 |
DE10034336C2 DE10034336C2 (de) | 2003-01-02 |
Family
ID=7648957
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000134336 Expired - Fee Related DE10034336C2 (de) | 2000-07-14 | 2000-07-14 | Seilwinde für die Holzbringung im Forst |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10034336C2 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP3093264A1 (de) * | 2015-05-09 | 2016-11-16 | Pisek - Vitli Krpan, d.o.o. | Mechanisch-hydraulisches system mit druckregler zur aufrechterhaltung einer konstanten zugkraftleistung einer winde |
EP2526042B1 (de) | 2010-01-19 | 2017-03-22 | AH Industries A/S | Verfahren zur steuerung der ausrichtung einer an einem tragedraht hängenden last an diesem tragedraht und windenanordnung dafür |
CN109231044A (zh) * | 2018-10-19 | 2019-01-18 | 中国林业科学研究院热带林业实验中心 | 一种自行式绞盘集材机及其集材方法 |
DE102020116564A1 (de) | 2020-06-24 | 2021-12-30 | Hohenloher Spezial-Maschinenbau GmbH & Co. KG | Forstseilwinde |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN103803440B (zh) * | 2013-12-30 | 2016-08-24 | 北京市三一重机有限公司 | 一种主卷扬预警装置及旋挖钻机 |
FR3118015B1 (fr) * | 2020-12-17 | 2023-03-31 | Thales Sa | Treuil équipé d’un limiteur de couple variable |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3701244A1 (de) * | 1987-01-17 | 1988-07-28 | Johann Werner | Vorrichtung zum vorliefern von holzstaemmen o.dgl. |
-
2000
- 2000-07-14 DE DE2000134336 patent/DE10034336C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3701244A1 (de) * | 1987-01-17 | 1988-07-28 | Johann Werner | Vorrichtung zum vorliefern von holzstaemmen o.dgl. |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2526042B1 (de) | 2010-01-19 | 2017-03-22 | AH Industries A/S | Verfahren zur steuerung der ausrichtung einer an einem tragedraht hängenden last an diesem tragedraht und windenanordnung dafür |
EP3093264A1 (de) * | 2015-05-09 | 2016-11-16 | Pisek - Vitli Krpan, d.o.o. | Mechanisch-hydraulisches system mit druckregler zur aufrechterhaltung einer konstanten zugkraftleistung einer winde |
CN109231044A (zh) * | 2018-10-19 | 2019-01-18 | 中国林业科学研究院热带林业实验中心 | 一种自行式绞盘集材机及其集材方法 |
DE102020116564A1 (de) | 2020-06-24 | 2021-12-30 | Hohenloher Spezial-Maschinenbau GmbH & Co. KG | Forstseilwinde |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE10034336C2 (de) | 2003-01-02 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69207314T2 (de) | Windebremsvorrichtung | |
EP1725493B1 (de) | Treibscheibenhubwerk für bühne und befahranlage hiermit | |
DE2802227C2 (de) | ||
EP1259455A2 (de) | Hebewerk | |
EP1729037B1 (de) | Kegelringgetriebe | |
DE2913824A1 (de) | Verfahren zum ermitteln des freilaufpunkts und getriebe mit messvorrichtung | |
EP3028983B1 (de) | Winde, insbesondere Freifallwinde mit einer Betriebs- und Haltebremse | |
DE102013201860A1 (de) | Verfahren zur Beeinflussung einer auf einen Seiltrieb wirkenden Seilwindenkraft und Vorrichtung zur Durchführung eines derartigen Verfahrens | |
DE60001509T2 (de) | Stufenloses getriebe | |
DE4134722C3 (de) | Freifallwinde | |
DE10034336A1 (de) | Seilwinde für die Holzbringung im Forst | |
EP2706032B1 (de) | Lastaufnahmevorrichtung, insbesondere Unterflasche für ein Hebezeug | |
DE2326597C3 (de) | Überlastschutzeinrichtung für die Antriebswinde einer Gewinnungs-Schrämmaschine | |
DE19722432A1 (de) | Stufenlos regelbare Transmission | |
DE4328210C1 (de) | Tragbare Seilzugmaschine | |
DE10208370A1 (de) | Hebewerk | |
DE102007033007A1 (de) | Feststellbremsanlage für ein Fahrzeug | |
DE1951024C2 (de) | Lastkran | |
DE69414962T2 (de) | Freie Drehung-Steuerungsvorrichtung für ein Hebe- und Zuggerät | |
DE19933771B4 (de) | Kran | |
DE10206161A1 (de) | Öffnungsfähiges Fahrzeugdach mit mindestens einem Deckel und zwei Abdeckeinrichtungen | |
DE3930606C2 (de) | ||
DE895514C (de) | Zugeinrichtung, insbesondere Schleppwinde fuer Schiffe | |
DE714612C (de) | Zahnraederstufengetriebe mit UEberholungskupplungen | |
DE3209966A1 (de) | Mechanische antriebsvorrichtung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8368 | Opposition refused due to inadmissibility | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |