DE602005002867T2

DE602005002867T2 - Kontrollsystem, insbesondere für einen Traktor

Info

Publication number: DE602005002867T2
Application number: DE602005002867T
Authority: DE
Inventors: Andrew Williams
Original assignee: JCB Landpower Ltd
Current assignee: JCB Landpower Ltd
Priority date: 2004-05-12
Filing date: 2005-05-02
Publication date: 2008-08-07
Anticipated expiration: 2025-05-03
Also published as: GB2413997B; US7285072B2; ATE375905T1; EP1595734B1; GB0410550D0; EP1595734A1; US20060252597A1; DE602005002867D1; DK1595734T3; GB2413997A; ES2293413T3

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Steuersystem für ein Fahrzeug, ein Fahrzeug mit einem derartigen Steuersystem und ein Verfahren zum Betreiben eines solchen Steuersystems.
Insbesondere betrifft die Erfindung ein Steuersystem für ein Fahrzeug, das einen Motor, ein Getriebe wie ein stufenlos verstellbares Getriebe (CVT) zum Variieren des Übersetzungsverhältnisses zwischen einem Ausgangselement des Motors und einer bodenschlüssigen Antriebsvorrichtung, die ein Paar Räder sein kann, von denen je eines an oder hin zu jedem Ende einer Achse getragen wird, aufweist.
Derartige Fahrzeuge werden gewöhnlich beispielsweise für den Kraftantrieb von landwirtschaftlichen Geräten verwendet, die im typischen Fall vom Motor des Fahrzeugs angetrieben werden. Das Fahrzeug kann daher eine Zapfwelle aufweisen, die vom Motorausgangselement angetrieben wird, so dass ein festes Verhältnis der Umdrehungsgeschwindigkeit der Zapfwelle zur Umdrehungsgeschwindigkeit des Motorausgangselements besteht, wobei die Zapfwelle das landwirtschaftliche oder sonstige Gerät antreibt. Eine Zapfwelle kann aber durch ein Getriebe angetrieben werden, welches das Verändern des festen Verhältnisses durch Auswählen eines gewünschten Getriebezugs entsprechend verschiedener anzutreibender Geräte zulässt.
Von einer Zapfwelle angetriebene landwirtschaftliche Geräte, wie nur zum Beispiel ein Mähwerk, sind meist für das Antreiben mit einer Soll-Umdrehungsgeschwindigkeit für optimale Leistung ausgelegt; andere landwirtschaftliche Geräte, wie zum Beispiel ein Pflug, können erfordern, dass das Fahrzeug für optimale Leistung mit einer gewünschten Geschwindigkeit über den Boden gefahren wird.
Es sind Steuersysteme für solche Fahrzeuge bekannt, die ein Bedienelement wie z. B. eine Fußpedalsteuerung aufweisen und gewöhnlich auch ein Handsteuerelement, welche(s) die Aufgabe hat/haben, die Motordrehzahl zu verändern. Das Handsteuerelement wird gewöhnlich zum Einstellen der Motordrehzahl entsprechend dem über Zapfwelle angetriebenen Gerät verwendet und nach dem Einstellen kann das Steuersystem zum Halten der Motordrehzahl vorrangig vor der Fahrzeuggeschwindigkeit, welche durch Wählen eines Übersetzungsverhältnisses gewählt werden kann, z. B. mithilfe eines Steuerhebels (Joystick), programmiert sein. Bei derartigem Gebrauch wird die Pedalsteuerung meist nicht benutzt, da ihre Betätigung die Motordrehzahl variiert, was unerwünscht ist, da dies die Zapfwellen-Umdrehungsgeschwindigkeit beeinflusst.
Wenn aber z. B. während des Mähens eine sich ändernde Belastung angetroffen wird, kann es sein, dass die Bedienungsperson eingreifen muss, um die Motordrehzahl und somit die Zapfwellendrehzahl aufrecht zu erhalten, z. B. zum Steigern der Fahrzeuggeschwindigkeit, wenn die Belastung leichter wird, oder umgekehrt z. B. durch Wechseln des Übersetzungsverhältnisses durch Betätigen des Joysticks oder eines anderen Steuerelements zum Verringern der Fahrzeuggeschwindigkeit, damit mehr Leistung für die Zapfwelle verfügbar sein kann.
Alternativ sind Steuersysteme bekannt, bei denen kein Bedarf zum Aufrechterhalten der Motordrehzahl für eine Zapfwelle besteht. Die Fahrzeuggeschwindigkeit kann eingestellt sein, z. B. durch Wählen eines Übersetzungsverhältnisses an einem von Hand betätigten Joystick-Steuerhebel für eine Sollmotordrehzahl. Das System kann so programmiert sein, dass, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit einmal eingestellt worden ist, die Fahrzeuggeschwindigkeit vorrangig vor der Motordrehzahl gehalten werden kann. Aber auch hier kann, wenn eine sich ändernde Belastung angetroffen wird, ein bedienerseitiger Eingriff zum Aufrechterhalten der Fahrzeuggeschwindigkeit erforderlich sein, z. B. durch Ändern der Motordrehzahl und/oder des Übersetzungsverhältnisses.
US 2002/00105534 A offenbart ein Steuersystem für ein Fahrzeug, wobei das Fahrzeug Folgendes aufweist: einen Motor, ein veränderbares Getriebe zum Verändern des Übersetzungsverhältnisses zwischen einem Ausgangselement des Motors und einer mit dem Boden in Eingriff tretenden Antriebsvorrichtung, wobei das Steuersystem zumindest eine Steuervorrichtung aufweist, die betätigbar ist, um Eingänge an eine Steuerung bereitzustellen, wobei die Steuerung auf Eingänge von der Steuervorrichtung anspricht, wenn das Steuersystem in einer ersten Betriebsart arbeitet, um Ausgangssignale zum Verändern der Motordrehzahl abzugeben, und wenn das Steuersystem in einer zweiten Betriebsart arbeitet, um Ausgangssignale bereitzustellen, ohne die Motordrehzahl zu verändern, und eine Steuerung zur Betriebsartwahl, mit der eine Bedienungsperson die erste oder zweite Betriebsart wählen kann.
Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung sehen wir ein Steuersystem für ein Fahrzeug nach Anspruch 1 vor.
Das Fußpedal kann niedergedrückt werden, um den Eingang an die Steuerung bereitzustellen, der entweder für eine alternative Fahrzeuggeschwindigkeit, die höher als die gewünschte Fahrzeuggeschwindigkeit ist, oder für eine alternative Motordrehzahl, die höher als die gewünschte Motordrehzahl ist, bezeichnend ist, und das Pedal kann eine Pedalrückstellvorrichtung aufweisen, um, wenn es losgelassen wird, das Pedal in seine Ausgangsposition zurückzubewegen, in welcher die Steuerung Ausgangssignale an das veränderbare Getriebe bereitstellen kann, um die Fahrzeuggeschwindigkeit auf die ursprünglich angezeigte gewünschte Fahrzeuggeschwindigkeit zurückzubringen, oder an eine Motordrehzahlsteuerung, um die Motordrehzahl auf die ursprünglich angezeigte gewünschte Motordrehzahl zurückzubringen, in Abhängigkeit von der ausgewählten Betriebsart.
In einer bevorzugten Anordnung weist die Steuervorrichtung sowohl ein Fußpedal als auch eine von Hand betätigte Vorrichtung auf, wobei die von Hand betätigte Vorrichtung dazu verwendet wird, um den eine gewünschte Motordrehzahl bezeichnenden Eingang an die Steuerung bereitzustellen, und wobei das Fußpedal in der ersten Betriebsart betätigt werden kann, um einen eine alternative Motordrehzahl bezeichnenden Eingang an die Steuerung bereitzustellen, und in der zweiten Betriebsart, um einen für eine alternative Fahrzeuggeschwindigkeit bezeichnenden Eingang an die Steuerung bereitzustellen. Der Betrieb der von Hand betätigten Vorrichtung in jeder der Betriebsarten kann von jedem beliebigen anderen Steuerelement übersteuert werden.
In einer solchen Anordnung würde das Steuersystem eine weitere Steuervorrichtung benötigen, wie sie z. B. von einem Joystick-Steuerhebel bereitgestellt werden kann, um den die gewünschte Fahrzeuggeschwindigkeit bezeichnenden Eingang an die Steuerung bereitzustellen, wenn das Steuersystem in seiner zweiten Betriebsart betrieben wird oder betrieben werden soll.
Die Steuerung zur Betriebsartwahl kann ein einfacher Schalter sein oder sie kann alternativ oder zusätzlich betätigt werden, um auf andere Eingänge anzusprechen, um die Betriebsart umzuschalten.
Zum Beispiel kann das Steuersystem standardmäßig in der ersten Betriebsart arbeiten, bis die Steuerung zur Betriebsartwahl betätigt wird, um die zweite Betriebsart auszuwählen, und das Steuersystem kann im Fall von einem oder mehreren der Folgenden zu der ersten Betriebsart zurückkehren:

• Betätigung der von Handsteuervorrichtung, so dass eine alternative Motordrehzahl angezeigt wird, die mehr oder weniger als eine vorbestimmte Differenz (z. B. 10% Differenz) zu der Motordrehzahl aufweist, die ausgewählt wurde, als das Steuersystem in die zweite Betriebsart umgeschaltet wurde;
• Betätigung der Handsteuervorrichtung auf eine Leerlaufposition;
• Betätigung der weiteren Steuervorrichtung, die die Fahrzeuggeschwindigkeit einstellen würde;
• Auswählen einer alternativen Betriebssteuerungsart.

Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung sehen wir ein Fahrzeug gemäß Anspruch 12 vor.
Gemäß einem dritten Aspekt der Erfindung sehen wir ein Verfahren zum Betreiben eines Steuersystems eines Fahrzeugs nach Anspruch 13 vor.
Das Steuersystem kann eine Steuervorrichtung aufweisen, die durch die Bedienungsperson betätigt werden kann, um den die gewünschte Fahrzeuggeschwindigkeit bezeichnenden Eingang an die Steuerung bereitzustellen, und das Verfahren kann das Verändern der gewünschten Fahrzeuggeschwindigkeit im Gebrauch aufweisen, indem die Steuervorrichtung betätigt wird, um eine alternative gewünschte Fahrzeuggeschwindigkeit auszuwählen, wobei die Steuerung durch Bereitstellen erster oder zweiter Ausgangssignale an das veränderbare Getriebe in Abhängigkeit davon, ob die Betriebsbedingungen dies zulassen, dass die Motordrehzahl auf oder nahe an der gewünschten Motordrehzahl für die alternative gewünschte Fahrzeuggeschwindigkeit gehalten wird.
Zum Beispiel kann die Steuervorrichtung ein Fußpedal aufweisen, obwohl die Steuervorrichtung alternativ oder zusätzlich dazu eine von Hand betätigte Vorrichtung aufweisen kann. Wenn die Steuervorrichtung ein Fußpedal aufweist, wird man erkennen, dass das Pedal niedergedrückt werden kann, um den Eingang an die Steuerung bereitzustellen, der für eine alternative gewünschte Fahrzeuggeschwindigkeit bezeichnend ist, die höher ist als die gewünschte Fahrzeuggeschwindigkeit, und das Pedal eine Pedalrückstellvorrichtung aufweisen kann, um dann, wenn es losgelassen wird, das Pedal in seine ursprüngliche Position zurückzubewegen, in der die Steuerung Ausgangssignale an das veränderbare Getriebe bereitstellen kann, um die Fahrzeuggeschwindigkeit auf die ursprünglich angezeigte gewünschte Fahrzeuggeschwindigkeit zurückzubringen.
Das Verfahren kann das Betreiben des Steuersystems in einer ersten Betriebsart aufweisen, in der die Steuerung auf Eingänge von der Steuervorrichtung anspricht, um Ausgangssignale an eine Motordrehzahlsteuerung bereitzustellen, um die Motordrehzahl zu verändern, und das Betätigen einer Steuerung zur Betriebsartwahl, um eine zweite Betriebsart auszuwählen, in der die Steuerung auf Eingänge von der Steuervorrichtung anspricht, um die ersten oder zweiten Ausgangssignale an das veränderbare Getriebe bereitzustellen.
Gemäß einem vierten Aspekt der Erfindung sehen wir ein Verfahren zum Betreiben eines Steuersystems für ein Fahrzeug nach Anspruch 17 vor.
Das Steuersystem kann eine Steuervorrichtung (Fußpedal) aufweisen, die durch die Bedienungsperson betätigt werden kann, um den für die gewünschte Motordrehzahl bezeichnenden Eingang an die Steuerung bereitzustellen, und das Verfahren kann das Verändern der gewünschten Motordrehzahl im Gebrauch durch Betätigen der Steuervorrichtung aufweisen, um eine alternative gewünschte Motordrehzahl auszuwählen, wobei die Steuerung anspricht, indem sie erste oder zweite Ausgangssignale an die Motordrehzahlsteuerung in Abhängigkeit davon bereitstellt, ob die Betriebsbedingungen es zulassen, dass die Fahrzeuggeschwindigkeit auf oder nahe an der gewünschten Fahrzeuggeschwindigkeit für die alternative gewünschte Motordrehzahl gehalten wird.
Die Steuervorrichtung kann zusätzlich zu dem Fußpedal eine von Hand betätigte Vorrichtung aufweisen. Wenn die Steuervorrichtung ein Fußpedal aufweist, wird man erkennen, dass das Pedal niedergedrückt werden kann, um den Eingang an die Steuerung bereitzustellen, der für eine alternative gewünschte Motordrehzahl bezeichnend ist, die höher ist als die gewünschte Motordrehzahl, und das Pedal eine Pedalrückstellvorrichtung aufweisen kann, um dann, wenn es losgelassen wird, das Pedal in seine ursprüngliche Position zurückzubewegen, in der die Steuerung Ausgangssignale an die Motordrehzahlsteuerung bereitstellen kann, um die Motordrehzahl auf die ursprünglich angezeigte gewünschte Motordrehzahl zurückzubringen.
Das Verfahren kann das Betreiben des Steuersystems in einer ersten Betriebsart umfassen, in der die Steuerung auf Eingänge von der Steuervorrichtung anspricht, um Ausgangssignale an das veränderbare Getriebe bereitzustellen, um die Fahrzeuggeschwindigkeit zu verändern, und Betätigen einer Steuerung zur Betriebsartwahl, um eine zweite Betriebsart auszuwählen, in der die Steuerung auf Eingänge von der Steuervorrichtung anspricht, um die ersten oder zweiten Ausgangssignale an die Steuerung der Motordrehzahl bereitzustellen.
Im Folgenden werden nun Ausgestaltungen der Erfindung mit Bezug auf die Begleitzeichnungen beschrieben, in denen:
1 eine veranschaulichende Seitenansicht eines Fahrzeugs mit einem erfindungsgemäßen Steuersystem ist;
2 ein veranschaulichendes Diagramm eines Steuersystems für das Fahrzeug von 1 ist, das erfindungsgemäß betrieben werden kann.
In den Zeichnungen, auf die jetzt Bezug genommen wird, wird ein Steuersystem 20 für ein Fahrzeug 10 gezeigt.
Das Fahrzeug 10 kann im typischen Fall z. B. ein Traktor sein, der über den Boden bewegt werden kann, während ein landwirtschaftliches Gerät 11 (nur mit Phantomlinien gezeigt) von einem Motor 12 des Traktors 10 angetrieben wird. In dieser Ausgestaltung ist der Traktor 10 von dem Typ mit Rädern, z. B. vier paarweise 13, 14 an Vorder- und Hinterachse des Fahrzeugs 10 angeordneten Rädern, wobei die Räder eine bodenschlüssige Vorrichtung bereitstellen, mittels derer Antriebskraft auf den Boden übertragen werden kann.
Der Traktor 10 kann von einer Bedienungsperson in einer Fahrerkabine 15 gefahren und anderweitig gesteuert werden. Das landwirtschaftliche Gerät 11 wird von einer Zapfwelle 16 am Heck des Traktors 10 angetrieben, obwohl in diesem Beispiel der Traktor 10 auch eine Zapfwelle 17 vorn am Traktor 10 aufweist. Jede Zapfwelle 16, 17 wird von einem Ausgangselement (Abtriebselement) 18 des Motors angetrieben, wie z. B. einer Kurbelwelle, und eine oder beide der Zapfwellen 16, 17 kann/können ein Getriebe 19 aufweisen. In jedem Fall wird die Antriebsdrehzahl der jeweiligen Zapfwelle(n) 16, 17 ein festes Verhältnis der Drehzahl des Motors 12 sein, wenigstens für eine vom Getriebe 19 ausgewählte oder beschränkte ausgewählte feste Übersetzung. Die Heckzapfwelle 16 und Getriebe 19, wenn vorgesehen, kann durch eine Kraftübertragung 30, mit durchgezogenen Linien gezeigt, oder direkt vom Motor 12, wie mit gestrichelten Linien gezeigt, angetrieben werden.
Das Steuersystem 20 weist ein elektronisches Steuergerät (ECU) 22 auf, an das verschiedene Eingänge angelegt werden und das als Reaktion darauf Steuerungsausgänge erzeugt.
Der Traktor 10 weist innerhalb der Kabine 15 eine Steuervorrichtung 21 auf, die in diesem Beispiel sowohl ein Pedal 24 als auch eine von Hand betätigte Vorrichtung 25 aufweist, die jeweils wie unten beschrieben betätigt werden können, um Eingänge an die ECU 22 anzulegen. In der Kabine 15 befindet sich auch eine weitere Steuervorrichtung 26, die im typischen Fall ein Joystick sein kann. Die Joystick-Steuervorrichtung 26 kann um wenigstens eine Achse bewegbar sein, um Eingänge an das ECU 22 zu bewirken, und kann Steuerungen zur Betriebsartwahl 28a bis 28d, z. B. auf einem Tastenfeld, haben, um weitere Eingänge an das ECU 22 bereitzustellen.
Der Traktor 10 weist auch eine Überwachungsvorrichtung 27 auf, wie z. B. einen ersten Sensor S1 zum Erfassen der Motordrehzahl und einen zweiten Sensor S2 zum Überwachen der Drehzahl des Motors 12.
Zwischen dem Motor 12 und den Rädern 13, 14 oder zumindest einem der Räderpaare 13, 14 befindet sich eine Kraftübertragung 30, welche das Ändern des Übersetzungsverhältnisses vom Motorausgangselement 18 zu einem Paar oder beiden Paaren der Räder 13 und/oder 14 ermöglicht. Vorzugsweise ist die Kraftübertragung 30 ein stufenlos verstellbares Getriebe (CVT), das vom ECU 22 kontinuierlich zum Verändern des Übersetzungsverhältnisses gesteuert wird, so dass für die gleiche Motordrehzahl verschiedene Fahrzeuggeschwindigkeiten erreicht werden können.
Im Folgenden wird nun der Betrieb des Fahrzeugs 10 in einer ersten und einer zweiten alternativen Betriebsart beschrieben.
In einer ersten Betriebsart, die als Fahrbetrieb bezeichnet wird, sind die Zapfwelle(n) 16, 17 funktionsunfähig. Dies kann nach Wunsch mechanisch, z. B. durch Auskuppeln von Rädern im Getriebe 19, oder elektromechanisch durch Ausrücken einer elektrisch betätigten Kupplung oder dergleichen erreicht werden. In 2 wird angedeutet, dass die ECU 22 einen Stellantrieb für Getriebe 19 steuern kann.
Der Fahrbetrieb kann durch Betätigen einer Fahrbetriebswahltaste, z. B. der an 28a an der Joystick-Steuervorrichtung 26 angezeigten Taste, ausgewählt werden. In dieser Betriebsart kann eine Bedienungsperson das Fahrzeug mit einer gewünschten Fahrzeuggeschwindigkeit fahren, indem sie an der Joystick-Steuervorrichtung 26 ein gewünschtes Übersetzungsverhältnis einstellt, z. B. durch Bewegen des Joysticks-Steuerhebels 28 um eine Betätigungsachse, so dass die Joystick-Steuervorrichtung 26 relevante Eingänge an das ECU 22 bereitstellt. Das ECU 22 kann das gewünschte Übersetzungsverhältnis auf einer Anzeige 29 anzeigen. Die Bedienungsperson kann dann das Fußpedal 24 nach Belieben um ein gewünschtes Ausmaß niederdrücken, um die gewünschte Fahrzeuggeschwindigkeit zu erreichen. Niederdrücken des Fußpedals 24 legt weitere Eingänge an das ECU 22 an, das mit Bereitstellen relevanter Ausgänge an eine Motordrehzahlsteuerung 32 anspricht, welche die Motordrehzahl steigert/verringert, z. B. durch Verändern der in den Motor 12 eingespritzten Kraftstoffmenge.
Das Fußpedal 24 stellt somit Eingänge an das ECU 22 bereit, auf die das ECU 22 mit Verändern der Drehzahl des Motors 12 anspricht.
Der Fahrbetrieb wird im typischen Fall ausgewählt, wenn der Traktor 10 z. B. auf Straßenflächen fährt, obwohl der Traktor 10 einen Anhänger oder das landwirtschaftliche oder ein anderes Gerät 11 bei funktionsunfähiger Zapfwelle 16, 17 schleppen kann oder der Traktor 10 einen Feldarbeitsvorgang durchführen kann, der keinen Antrieb von einer Zapfwelle 16, 17 erfordert, z. B. Pflügen.
In einer zweiten Betriebsart, die als Feldbetrieb bezeichnet wird, kann/können eine (oder beide) der Zapfwellen 16, 17 ausgewählt werden, z. b. durch Drücken einer Feldbetriebswahltaste 28a am Joystick-Steuerhebel 26 oder durch Betätigen eines anderen Steuerelements an anderer Stelle in der Kabine 15 oder sogar außerhalb der Kabine 15. Wenn die ausgewählte Zapfwelle über ein Getriebe 19 angetrieben wird, kann eine feste Übersetzung ausgewählt werden, indem die Bedienungsperson das Getriebe aus Leerlauf auf eine ausgewählte feste Übersetzung umschaltet, oder vorzugsweise ist das ECU 22 so konfiguriert, dass es einen Ausgang an eine Stellvorrichtung des Getriebes 19 bereitstellt, so dass die ausgewählte Übersetzung eingelegt wird. Wenn die Zapfwelle 16, 17 über eine elektromechanische Kupplung angetrieben wird, kann diese auch oder alternativ von der Stellvorrichtung eingelegt werden.
Im Feldbetrieb steuert das ECU 22 die Motordrehzahlsteuerung 32 und das CVT 30 vorzugsweise zum Halten einer gewünschten Drehzahl des Motors 12. Auf diese Weise kann die Betriebsgeschwindigkeit des landwirtschaftlichen oder anderen angetriebenen Geräts 11 für optimale Effizienz konstant gehalten werden. Eine Bedienungsperson kann aber die Fahrzeuggeschwindigkeit ändern, sofern die Drehzahl des Motors 12 für die erfahrenen Betriebsbedingungen aufrechterhalten werden kann.
Zum Auswählen des Feldbetriebs stellt die Bedienungsperson zunächst die gewünschte Drehzahl des Motors 12 mit der von Hand betätigten Vorrichtung 25 ein. Diese kann, nur zum Beispiel, ein einfacher Steuerhebel oder eine Eingabetastensteuerung sein. Falls erwünscht, kann das ECU 22 die gewünschte ausgewählte Motordrehzahl auf der Anzeige 29 anzeigen. Als nächstes stellt die Bedienungsperson eine gewünschte Fahrzeuggeschwindigkeit für die ausgewählte Motordrehzahl mit dem Joystick-Steuerhebel 26 ein, die gewünschte Fahrzeuggeschwindigkeit kann auch auf Anzeige 29 angezeigt werden.
Wenn der Feldbetrieb ausgewählt wurde, legt das ECU 22 daher Ausgänge an das CVT-Getriebe 30 und an die Motordrehzahlsteuerung 32 an, während es die Motordrehzahl mithilfe von Sensor S2 und die Fahrzeuggeschwindigkeit mithilfe von Sensor S1 überwacht, so dass die Motordrehzahlsteuerung 32 die Motordrehzahl in Richtung auf die gewünschte Motordrehzahl steigert/verringert, und das CVT-Getriebe verändert das Übersetzungsverhältnis, so dass für eine bestimmte Motordrehzahl die gewünschte Fahrzeuggeschwindigkeit erzielt wird.
Im Gebrauch, wenn eine stetiger Zustand erreicht worden ist, überwacht das ECU 22 kontinuierlich Motordrehzahl und Fahrzeuggeschwindigkeit und legt Ausgänge an die Motordrehzahlsteuerung 32 und das CVT-Getriebe 30 an, um sowohl die Motordrehzahl als auch die Fahrzeuggeschwindigkeit so eng wie möglich an der gewünschten Motordrehzahl bzw. Fahrzeuggeschwindigkeit zu halten.
Wenn eine Fahrzeuggeschwindigkeit ausgewählt wird, die für eine ausgewählte gewünschte Motordrehzahl für vorherrschende Betriebsbedingungen, z. B. hohe Belastungsbedingungen, nicht erreicht werden kann, stellt die ECU 22 entsprechende Ausgänge an das CVT-Getriebe 30 bereit, um die Fahrzeuggeschwindigkeit unter der gewünschten Fahrzeuggeschwindigkeit zu halten, zumindest bis die gewünschte Motordrehzahl erreicht wird, wobei das ECU 22 dann die Fahrzeuggeschwindigkeit in Richtung auf die gewünschte Fahrzeuggeschwindigkeit steigern kann, wenn dies nicht zu einer Veringerung der Motordrehzahl führen wird.
Wenn im Gebrauch eine höhere Belastung angetroffen wird, die sonst bei der gewünschten Fahrzeuggeschwindigkeit zu einer Verringerung der Motordrehzahl führen würde, reagiert das ECU 22 auf die Eingänge von den Sensoren S2 zum Verringern der Fahrzeuggeschwindigkeit, um die gewünschte Motordrehzahl vorrangig zu behandeln und sie zu halten.
Wenn aber eine geringere Belastung angetroffen wird, bei der die gewünschte Motordrehzahl eine höhere Fahrzeuggeschwindigkeit erlauben würde, kann die Bedienungsperson eingreifen, um eine höhere Fahrzeuggeschwindigkeit und somit eine höhere Arbeitsleistung zu erzielen. Zu diesem Zweck kann die Bedienungsperson das Fußpedal 24 betätigen. Während in der ersten Betriebsart das Betätigen des Fußpedals 24 die Ausgangssignale des ECU 22 zur Motordrehzahlsteuerung 32 zur Folge hat, führt ein derartiges Niederdrücken des Fußpedals 24 in der zweiten Betriebsart dazu, dass das ECU 22 Ausgänge an das CVT-Getriebe 30 bereitstellt, um die Fahrzeuggeschwindigkeit durch Verändern des Übersetzungsverhältnisses zu steigern, ohne die Motordrehzahl zu beeinträchtigen.
In dem Fall, dass höhere Belastungen angetroffen werden, verlangsamt das ECU 22 also das Fahrzeug 10, um die Drehzahl des Motors 12 zu halten, und in dem Fall, dass niedrigere Belastungen angetroffen werden, kann eine Bedienungsperson die Fahrzeuggeschwindigkeit steigern, um eine höhere Arbeitsleistung zu erzielen, ohne die Motordrehzahl zu beeinträchtigen.
Das Fußpedal 24 weist eine Pedalrückstellvorrichtung wie z. B. eine Feder 24a auf. In dem Fall, dass eine Bedienungsperson das Fußpedal 24 niederdückt, um die Fahrzeuggeschwindigkeit zu steigern, und dann das Pedal 24 loslässt, kehrt das Pedal in seine ursprüngliche Position zurück und das ECU 22 spricht auf den resultierenden Eingang zum Verringern der Fahrzeuggeschwindigkeit auf die gewünschte Fahrzeuggeschwindigkeit hin an, indem sie entsprechende Ausgänge an das CVT-Getriebe 30 bereitstellt, aber vorausgesetzt, dass dies keine Steigerung der Drehzahl des Motors 12 zur Folge hat, da die vom CVT-Getriebe 30 ausgeübte Belastung des Motors 12 verringert wird.
Diverse Modifikationen können vorgenommen werden. Zum Beispiel wird in dem beschriebenen Beispiel die gewünschte Fahrzeuggeschwindigkeit eingestellt, wenn die zweite Betriebsart durch Betätigen der von Hand betätigten Vorrichtung 25 der Steuervorrichtung 21 ausgewählt wird, während die gewünschte Fahrzeuggeschwindigkeit unter Verwendung des Fußpedals 24 der Steuervorrichtung 21 ausgewählt werden kann. Die Steuervorrichtung 21 kann daher nur ein Fußpedal 24 aufweisen oder in der ersten Betriebsart kann eine von Hand betätigte Vorrichtung 25 verwendet werden, um die Drehzahl des Motors 12 einzustellen, wobei in diesem Fall die Steuervorrichtung 21 nur eine Handsteuervorrichtung 25 aufweisen könnte.
Im beschriebenen Beispiel ist die Heckzapfwelle 16 einkuppelbar. Wenn vordere und Heckzapfwellen oder eine andere Anordnung mit mehreren Zapfwellen vorgesehen ist, kann eine Zapfwelle durch eine weitere Tastenwahlsteuerung, z. B. Taste 28c an der Joystick-Steuervorrichtung 26, ausgewählt werden.
Die Erfindung kann auf ein Fahrzeug 10 angewendet werden, bei dem die Antriebskraft anders als durch Räder, z. B. durch Ketten oder Halbketten, auf den Boden übertragen wird.
Im oben beschriebenen Beispiel ist das ECU 22 so programmiert, dass es die Drehzahl des Motors 12 auf oder nahe an der gewünschten Motordrehzahl hält und das Halten der Fahrzeuggeschwindigkeit nahe an der gewünschten Fahrzeuggeschwindigkeit nach Notwendigkeit opfert. Diese Präferenz für das Halten der Motordrehzahl dient zum Sicherstellen dessen, dass das landwirtschaftliche oder sonstige Gerät 11, das vom Motor 12 kraftbetrieben wird, mit einer konstanten Drehzahl angetrieben wird. In einer anderen Anordnung, wo z. B. bevorzugt wird, dass das ECU 22 die Fahrzeuggeschwindigkeit nahe an der gewünschten Fahrzeuggeschwindigkeit mit Vorrang vor der Motordrehzahl hält, kann das ECU 22 so angeordnet sein, dass es die Motordrehzahl verringert, wenn eine niedrigere Belastung angetroffen wird, und auf Handeingaben von der Steuervorrichtung 21, z. B. dem Fußpedal 24 zum Steigern der Motordrehzahl, anzusprechen, in jedem Fall, um zu ermöglichen, dass eine Fahrzeuggeschwindigkeit auf oder nahe an der gewünschten Fahrzeuggeschwindigkeit gehalten wird. Dieses Verfahren kann zum Erhöhen des sparsamen Kraftstoffverbrauchs durch Halten der Motordrehzahl auf der oder um die effizienteste(n) Betriebsregion verwendet werden.
Es ist z. B. erwünscht, eine konstante gewünschte Fahrzeuggeschwindigkeit aufrecht zu erhalten, wenn Feldarbeitsaufgaben wie Pflügen durchgeführt werden, wenn z. B. der Scharwinkel optimale Pflugleistung bei einer Fahrzeugnenngeschwindigkeit bereitstellen kann.
Das oben mit Bezug auf die Figuren beschriebene Steuersystem 20 kann mithilfe einer weiteren Wahltaste, z. B. Taste 28d, an der Joystick-Steuervorrichtung 26 zwischen Fahrbetrieb und einer Feldbetriebsart, in welcher die Motordrehzahl Vorrang gegenüber der Fahrzeuggeschwindigkeit erhält, und einer Feldbetriebsart, in welcher die Fahrzeuggeschwindigkeit Vorrang gegenüber der Motordrehzahl erhält, umgeschaltet werden.
In jedem Fall kann das Steuersystem 10 oder vielmehr die Steuerung zur Betriebsartwahl auf Eingänge von der Steuervorrichtung 21 ansprechen, wenn das System 10 in einer ersten Betriebsart oder Fahrbetrieb betrieben wird, um die Fahrzeuggeschwindigkeit zu verändern, und in einer zweiten Betriebsart oder Feldbetrieb, um die Fahrzeuggeschwindigkeit oder die Motordrehzahl zu verändern, je nach der ausgewählten Feldbetriebsart, d. h. Bevorzugung von Motor oder Fahrzeuggeschwindigkeit.
Auch kann in jedem Fall der Feldbetrieb, wenn ausgewählt, so ausgeführt sein, dass er vom ECU 22 oder einer anderen Steuerung automatisch auf Fahrbetrieb zurückgeschaltet wird, falls eines oder mehrere der Folgenden zutrifft:

• Betätigung der Handsteuervorrichtung 25, so dass eine alternative Motordrehzahl angezeigt wird, die mehr oder weniger als eine vorbestimmte Differenz (z. B. 10% Differenz) zu der Motordrehzahl aufweist, die ausgewählt wurde, als das Steuersystem 10 in die zweite Betriebsart umgeschaltet wurde;
• Betätigung der Handsteuervorrichtung 25 auf eine Leerlaufstellung;
• Betätigung der weiteren Steuervorrichtung, d. h. der Joystick-Steuervorrichtung 26 um eine Betätigungsachse, was die Fahrzeuggeschwindigkeit einstellen würde, indem das ECU 22 Ausgänge an das CVT-Getriebe 30 senden würde;
• Auswählen einer alternativen übersteuernden Betriebsart, z. B. durch Auswählen einer alternativen Zapfwelle 16, 17 oder eines alternativen Feldbetriebs mithilfe von z. B. Taste 28c oder 28d.

Die Tasten 28a bis 18d brauchen nicht an oder nur an der weiteren Steuervorrichtung 26, d. h. dem Joystick, bereitgestellt zu sein, aber einige oder alle können auch an anderer Stelle bereitgestellt sein, vorzugsweise in der Fahrerkabine 15.
Anstelle eines Joysticks kann die weitere Steuervorrichtung 26 eine andere Art von Bedienelement sein, wie gewünscht, wie nur zum Beispiel eine Taste, ein Hebel oder ein ähnliches Bedienelement.

Claims

Steuersystem (20) für ein Fahrzeug (10), wobei das Fahrzeug (10) einen Motor (12) aufweist, ein stufenlos veränderbares Getriebe (30) zum stufenlosen Verändern des Übersetzungsverhältnisses zwischen einem Ausgangselement (18) des Motors (12) und einer mit dem Boden in Eingriff tretenden Antriebsvorrichtung (13), wobei das Fahrzeug weiterhin eine Antriebskraftentnahmewelle aufweist, die von dem Motor bei einem festen Verhältnis der Motordrehzahl antreibbar ist, wobei das Steuersystem (20) zumindest eine Steuervorrichtung aufweist, die ein Fußpedal (24) umfaßt, welches betätigbar ist, um Eingänge an eine Steuerung (22) bereitzustellen, wobei die Steuerung (22) auf Eingänge von dem Fußpedal (24) der Steuervorrichtung anspricht, wenn das Steuersystem (20) in einer ersten Betriebsart arbeitet, wenn die Antriebskraftentnahmewelle nicht in Betrieb ist, um Ausgangssignale an die Steuerung (22) abzugeben, um die Motordrehzahl (12) zu verändern, und wenn das Steuersystem in einer zweiten Betriebsart arbeitet, wenn die Antriebskraftentnahmewelle in Betrieb ist und eine gewünschte Motordrehzahl und Fahrzeuggeschwindigkeit durch eine Bedienungsperson eingestellt sind, auf Veränderungen in der Last reagiert, dadurch daß Ausgangssignale bereitgestellt werden, um das Übersetzungsverhältnis zu verändern, ohne die Motordrehzahl (12) zu verändern, und eine Steuerung (28a) zur Betriebsartwahl, mit der eine Bedienungsperson die erste oder zweite Betriebsart wählen kann.
System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung eine Pedalrückstellvorrichtung (24a) aufweist, die vorgesehen ist, um das Pedal (24) in seine Ausgangsposition zurückzubewegen, nachdem das Fußpedal (24) niedergedrückt worden ist, um die Fahrzeuggeschwindigkeit ausgehend von einer ausgewählten gewünschten Fahrzeuggeschwindigkeit zu erhöhen, wobei die Steuerung (22) ansprechend darauf Ausgangssignale an das veränderliche Getriebe (30) bereitstellt, um die Fahrzeuggeschwindigkeit auf die ursprünglich ausgewählte gewünschte Fahrzeuggeschwindigkeit zurückzubringen, oder an eine Steuerung (32) der Motordrehzahl, um die Motordrehzahl auf die ursprünglich ausgewählte gewünschte Motordrehzahl (12) zurückzubringen, in Abhängigkeit von der ausgewählten Betriebsart.
System nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung sowohl ein Fußpedal (24) als auch eine von Hand betätigte Vorrichtung (25) aufweist, wobei die von Hand betätigte Vorrichtung (25) dazu verwendet wird, um den Eingang an die Steuerung (22) bezeichnend eine gewünschte Motordrehzahl bereitzustellen, und wobei das Fußpedal in der ersten Betriebsart betätigt werden kann, um einen Eingang an die Steuerung (22) bereitzustellen, bezeichnend eine alternative gewünschte Motordrehzahl, und in der zweiten Betriebsart, um einen Eingang an die Steuerung (22) bezeichnend eine alternative Fahrzeuggeschwindigkeit bereitzustellen.
System nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuersystem (20) eine weitere Steuervorrichtung (26) aufweist, um den Eingang an die Steuerung (22) bezeichnend die gewünschte Fahrzeuggeschwindigkeit bereitzustellen, wenn das Steuersystem (20) in seiner zweiten Betriebsart betrieben wird oder betrieben werden soll.
System nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Steuervorrichtung eine Joystick-Steuerung (28) umfaßt.
System nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung (28a) zur Betriebsartwahl ein einfacher Schalter ist.
System nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung (28a) zur Betriebsartwahl auf andere Eingänge anspricht, um die Betriebsart umzuschalten.
System nach Anspruch 7, bei der die Steuervorrichtung (24, 25) eine von Hand betätigte Vorrichtung (25) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuersystem (20) in der ersten Betriebsart arbeitet, bis die Steuerung (28a) zur Betriebsartwahl betätigt wird, um die zweite Betriebsart auszuwählen, und daß das Steuersystem (20) zu der ersten Betriebsart zurückkehrt, in dem Fall, daß die von Hand betätigte Vorrichtung (25) betätigt wird, so daß eine alternative Motordrehzahl (12) angezeigt wird, die mehr oder weniger als eine vorbestimmte Differenz zu der Motordrehzahl aufweist, die ausgewählt worden ist, als das Steuersystem (20) in die zweite Betriebsart umgeschaltet worden war.
System nach Anspruch 7 oder Anspruch 8, soweit zurückbezogen auf Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuersystem (20) in der ersten Betriebsart betrieben wird, bis die Steuerung (28a) zur Betriebsartwahl betätigt wird, um die zweite Betriebsart auszuwählen, und daß das Steuersystem (20) zu der ersten Betriebsart zurückkehrt, in dem Fall einer Betätigung der weiteren Steuervorrichtung (26), die die Fahrzeuggeschwindigkeit einstellen würde.
System nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuersystem (20) in der ersten Betriebsart arbeitet, bis die Steuerung (28a) zur Betriebsartwahl betätigt wird, um die zweite Betriebsart auszuwählen, und daß das Steuersystem (20) zu der ersten Betriebsart zurückkehrt, in dem Fall, daß eine alternative, übersteuernde Betriebsart ausgewählt wird.
Steuersystem (20) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebskraftentnahmewelle in Eingriff bringbar ist auf Betätigung einer Wähleinrichtung (28b) hin, wenn das Fahrzeug in der ersten Betriebsart betrieben wird.
Fahrzeug (10) mit einem Steuersystem (20) nach einem der vorangehenden Ansprüche.
Verfahren zum Betreiben eines Steuersystems (20) für ein Fahrzeug (10), wobei das Fahrzeug (10) einen Motor (12) aufweist, ein veränderliches Getriebe (30) zum Verändern des Übersetzungsverhältnisses zwischen einem Ausgangselement (18) des Motors (12) und einer mit dem Boden in Eingriff tretenden Antriebsvorrichtung (13), wobei das Steuersystem (20) eine programmierbare Steuerung (22) aufweist, wobei das Verfahren umfaßt, einen Eingang an die Steuerung (22) bereitzustellen, bezeichnend eine gewünschte Motordrehzahl (12), einen Eingang an die Steuerung (22) bereitzustellen, bezeichnend eine gewünschte Fahrzeuggeschwindigkeit, die Motordrehzahl (12) und die Fahrzeuggeschwindigkeit zu überwachen und entsprechende Eingangssignale (S1, S2) an die Steuerung (20) bereitzustellen, bezeichnend die Motordrehzahl (12) und die Fahrzeuggeschwindigkeit (10), die jeweiligen gewünschte und überwachte Motordrehzahl (12) und Fahrzeuggeschwindigkeiten (10) zu vergleichen und Ausgangssignale an eine Steuerung (33) der Motordrehzahl bereitzustellen, um die Motordrehzahl (12) zu verändern, um die Motordrehzahl (12) auf oder nahe an der gewünschten Motordrehzahl zu halten, und Ausgangssignale an das veränderbare Getriebe (30) bereitzustellen, wobei die Ausgangssignale an das veränderbare Getriebe (30) entweder erste Ausgangssignale an das veränderbare Getriebe (30) sind, um die Fahrzeuggeschwindigkeit (10) zu verändern, um die Fahrzeuggeschwindigkeit auf oder nahe bei der gewünschten Fahrzeuggeschwindigkeit für die gewünschte Fahrzeuggeschwindigkeit zu halten, oder wenn die Betriebsbedingungen es nicht zulassen, daß die Motordrehzahl (12) auf oder nahe bei der gewünschten Motordrehzahl für die gewünschte Fahrzeuggeschwindigkeit gehalten wird, die Ausgangssignale an das veränderbare Getriebe (30) zweite Ausgangssignale sind, um die Fahrzeuggeschwindigkeit zu halten oder zu reduzieren, so daß die Motordrehzahl auf oder nahe bei der gewünschten Motordrehzahl gehalten wird.
Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuersystem (20) eine Steuervorrichtung (24, 25) aufweist, die von einer Betriebsperson betätigt werden kann, um den Eingang für die Steuerung (22), bezeichnend die gewünschte Fahrzeuggeschwindigkeit, bereitzustellen, wobei das Verfahren umfaßt, daß die gewünschte Fahrzeuggeschwindigkeit im Gebrauch verändert wird, indem die Steuervorrichtung (24, 25) betätigt wird, um eine alternative gewünschte Fahrzeuggeschwindigkeit auszuwählen, wobei die Steuerung (22) darauf anspricht, daß erste oder zweite Ausgangssignale an das veränderbare Getriebe (30) bereitgestellt werden, in Abhängigkeit davon, ob die Betriebsbedingungen es zulassen, daß die Motordrehzahl (12) auf oder nahe bei der gewünschten Motordrehzahl für die gewünschte alternative Fahrzeuggeschwindigkeit gehalten wird.
Verfahren nach Anspruch 13 oder Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung (24, 25) ein Fußpedal (24) umfaßt, welches dann, wenn es niedergedrückt wird, den Eingang für die Steuerung (22) bereitstellt, bezeichnend eine alternative gewünschte Fahrzeuggeschwindigkeit, die höher ist als die gewünschte Fahrzeuggeschwindigkeit, wobei das Pedal (24) eine Pedalrückstellvorrichtung (24a) aufweist, um das Pedal (24), wenn es losgelassen wird, in seine ursprüngliche Stellung zurückzubewegen, bei der die Steuerung (22) Ausgangssignale an das veränderbare Getriebe (30) bereitstellt, um die Fahrzeuggeschwindigkeit auf die ursprünglich ausgewählte gewünschte Fahrzeuggeschwindigkeit zurückzubringen.
Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren umfaßt, daß das Steuersystem (20) in einer ersten Betriebsart betrieben wird, in der die Steuerung (22) auf Eingangssignale von der Steuervorrichtung (24, 25) anspricht, um Ausgangssignale an eine Steuerung (32) der Motordrehzahl bereitzustellen, um die Motordrehzahl (12) zu verändern, und daß eine Steuerung (28g) zur Betriebsartwahl betätigt wird, um eine zweite Betriebsart zu wählen, in der die Steuerung (22) auf Eingänge von der Steuervorrichtung (24, 25) anspricht, um die ersten und zweiten Ausgangssignale an das veränderbare Getriebe (30) bereitzustellen.
Verfahren zum Betreiben eines Steuersystems (20) für ein Fahrzeug (16), wobei das Fahrzeug einen Motor (12) aufweist, ein veränderbares Getriebe (30) zum Verändern des Übersetzungsverhältnisses zwischen einem Ausgangselement (18) des Motors (12) und einer mit dem Boden in Eingriff tretenden Antriebsvorrichtung (13), wobei das Steuersystem (20) eine programmierbare Steuerung (22) und eine Steuerung (28a) zur Betriebsartwahl aufweist, die durch eine Bedienungsperson betätigt werden kann, um eine erste oder eine zweite Betriebsart auszuwählen, wobei die Steuerung (22), wenn die erste Betriebsart ausgewählt ist, auf Steuereingänge anspricht, um Ausgangssignale zu erzeugen, um die Motordrehzahl (12) zu verändern, und wobei die Steuerung (22), wenn die zweite Betriebsart ausgewählt ist, auf Steuereingänge anspricht, um Ausgangssignale bereitzustellen, um das Übersetzungsverhältnis zu verändern, ohne die Motordrehzahl (12) zu verändern, wobei das Verfahren umfaßt, daß die Steuerung (28a) zur Betriebsartwahl betätigt wird, um die erste Betriebsart auszuwählen, ein Eingang an die Steuerung (22) bereitgestellt wird, bezeichnend eine gewünschte Motordrehzahl (12), ein Eingang an die Steuerung (22) bereitgestellt wird, bezeichnend eine gewünschte Fahrzeuggeschwindigkeit (10), die Motordrehzahl und die Fahrzeuggeschwindigkeit überwacht werden und entsprechende Eingangssignale (51, 52) an die Steuerung (22) bereitgestellt werden, bezeichnend die Motordrehzahl und die Fahrzeuggeschwindigkeit, die jeweilige gewünschte und überwachte Motordrehzahl (12) und Fahrzeuggeschwindigkeit (10) verglichen werden, und Ausgangssignale an das veränderbare Getriebe (30) bereitgestellt werden, um die Fahrzeuggeschwindigkeit zu verändern, um die Fahrzeuggeschwindigkeit auf oder nahe bei der gewünschten Fahrzeuggeschwindigkeit zu halten, und Ausgangssignale an eine Steuerung (32) der Motordrehzahl bereitgestellt werden, wobei die Ausgangssignale an die Steuerung (32) der Motordrehzahl entweder erste Ausgangssignale an die Steuerung (32) der Motordrehzahl sind, um die Motordrehzahl zu verändern, um die Motordrehzahl auf oder nahe bei der gewünschten Motordrehzahl für die gewünschte Fahrzeuggeschwindigkeit zu halten, oder wenn die Betriebsbedingungen es nicht zulassen, daß die Fahrzeuggeschwindigkeit (10) auf oder nahe bei der gewünschten Fahrzeuggeschwindigkeit (10) für die gewünschte Motordrehzahl (12) gehalten wird, die Ausgangssignale an die Steuerung (32) der Motordrehzahl zweite Ausgangssignale sind, um die Motordrehzahl (12) zu erhöhen, so daß die Fahrzeuggeschwindigkeit (10) auf oder nahe bei der gewünschten Fahrzeuggeschwindigkeit gehalten wird.
Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuersystem (20) eine Steuervorrichtung (24, 25) aufweist, die von einer Bedienungsperson betätigt werden kann, um den Eingang für die Steuerung (22) bereitzustellen, bezeichnend die gewünschte Motordrehzahl (12), wobei das Verfahren umfaßt, daß die gewünschte Motordrehzahl (12) im Gebrauch verändert wird, dadurch daß die Steuervorrichtung (24, 25) betätigt wird, um eine alternative gewünschte Motordrehzahl (12) auszuwählen, wobei die Steuerung (22) anspricht, dadurch daß erste oder zweite Ausgangssignale an die Steuerung (32) der Motordrehzahl bereitgestellt werden, in Abhängigkeit davon, ob die Betriebsbedingungen es zulassen, daß die Fahrzeuggeschwindigkeit auf oder nahe bei der gewünschten Fahrzeuggeschwindigkeit für die alternative gewünschte Fahrzeuggeschwindigkeit gehalten wird.
Verfahren nach Anspruch 17 oder Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung ein Fußpedal (24) aufweist, das, wenn es niedergedrückt wird, den Eingang für die Steuerung (22) bereitstellt, bezeichnend eine alternative Motordrehzahl (12), die höher ist als die gewünschte Motordrehzahl, und daß das Pedal (24) eine Pedalrückstellvorrichtung (24g) aufweist, um das Pedal dann, wenn es losgelassen wird, in seine ursprüngliche Position zurückzubewegen, in der die Steuerung (22) Ausgangssignale an die Steuerung der Motordrehzahl bereitstellt, um die Motordrehzahl zu der ursprünglich ausgewählten gewünschten Motordrehzahl (12) zurückzubringen.
Verfahren nach Anspruch 18 oder Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren umfaßt, daß das Steuersystem (20) in einer ersten Betriebsart betrieben wird, in der die Steuerung (22) auf Eingänge von der Steuervorrichtung (24, 25) anspricht, um Ausgangssignale an das veränderbare Getriebe (30) bereitzustellen, um die Fahrzeuggeschwindigkeit zu verändern, und daß eine Steuerung (28g) zur Betriebsartwahl betätigt wird, um eine zweite Betriebsart auszuwählen, in der die Steuerung (22) auf Eingänge von der Steuervorrichtung (24, 25) anspricht, um die ersten oder zweiten Ausgangssignale an die Steuerung (32) der Motordrehzahl bereitzustellen.