DE2201548C3 - Seilwinde für unbegrenzten Seildurchlauf - Google Patents
Seilwinde für unbegrenzten SeildurchlaufInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66D—CAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
- B66D1/00—Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
- B66D1/60—Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans adapted for special purposes
- B66D1/74—Capstans
- B66D1/7415—Friction drives, e.g. pulleys, having a cable winding angle of less than 360 degrees
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- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
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- B66D3/00—Portable or mobile lifting or hauling appliances
- B66D3/003—Portable or mobile lifting or hauling appliances using two or more cooperating endless chains
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- Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Seilwinde für unbegrenzten Seildurchlauf der im Oberbegriff des
Patentanspruches 1 genannten Gattung.
Eine derartige Seilwinde ist bereits bekannt (US-PS
Eine derartige Seilwinde ist bereits bekannt (US-PS
26 28 813). Sie dient beispielsweise zum Ziehen von
Gegenständen, Heben und Absenken von Lasten und dergleichen. Bei der bekannten Seilwinde läuft das Seil
um die Seilrolle und legt sich dabei in eine Seilrille am Außenumfang der Seilrolle, die einen V- oder
U-förmigen freien Querschnitt bzw. ein solches Profil aufweist Damit beim Antrieb der Seilrolle auch das Seil
angetrieben werden kann, und nicht von dieser abrutscht, wird dafür gesorgt, daß der jeweils betreffende
Teil des Seiles fest an bzw. in die Seilrolle angedrückt
JO bzw. eingeklemmt wird. Dies geschieht mit Hilfe von
Klemmbacken von Kettengliedern einer endlosen Kette, die mittels Druckrollen auf das Seil gepreßt
werden, so daß das Seil zwischen diesen Klemmbacken und der Seilrille eingeklemmt ist und mit der Kette und
der Seilrolle fortbewegt wird. Dabei dienen die äußeren
Druckrollen einer Reihe solcher Druckrollen gleichzeitig als Umlenkrolle für die endlose Kette.
Die erwünschte Relativbewegung zwischen dem Seil und der Seilwinde kann dadurch erhielt werden, daß
entweder die Seilwinde an einem festen Punkt verankert wird, um das Seil zu bewegen, an dessen Ende
eine zu befördernde Last angehängt ist, oder die Seilwinde wird selbst entlang eines ortsfest gehaltenen
Seiles befördert, um eine an der Seilwinde angehängte
Bei der Seilwinde der eingangs genannten bereits bekannten Gattung hat sich jedoch gezeigt, daß das Seil
und die Seilwinde insbesondere beim Angreifen großer Kräfte verhältnismäßig rasch verschleißen, so daß die
Lebensdauer der Seilwinde und des Seiles verhältnismäßig
gering ist, oder daß nicht genügend große Kräfte übertragen werden können, d. h. daß die Einsatzbereitschaft
der Seilwinde auf die Beförderung geringer Lasten beschränkt ist
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Seilwinde der eingangs genannten Art dahingehend zu
verbessern, daß sie auch vergleichsweise große Lasten trotz langer Lebensdauer bewegen kann. So soll
sichergestellt werden, daß das Seil mit auch bei großen
Lasten genügender Klemmkraft in der Seilrille gehalten wird, ohne daß große Verschleißerscheinungen auftreten.
Die Lösung der Aufgabe ist durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gekennzeichnet, und die Unteran-
sprüche enthalten weitere vorteilhafte Ausgestaltungen
der Erfindung nach dem Patentanspruch 1.
Dadurch, daß die endlose Kette antriebsfest mit der Seilrolle verbunden ist, wird ein Schlupf der Klemmbak-
ken in Bezug zum Seil und der Seilrolle bzw. ein Schlupf der Seilrolle in Bezug zum Seil und den Klemmbacken
vermieden. Dadurch wird dafür gesorgt, daß die Kette
an der Mitnahme und dem Zurückhalten des Seiles in gleichem MaBe wie die Seilrolle teilnimmt Durch diese
Voraussetzungen wird die obengenannte Aufgabe gelöst
Besonders zweckmäßig ist es, wenn die Seilrille und/oder die am Sail antreffende Fläche der Klemmbakken
ein dem AuBenumfang des Seiles entsprechendes halbkreisförmiges bzw. kreisbogenförmiges Profil aufweist.
Hierdurch wird vermieden, daß das Seil beim Auftreten der Klemmkräfte in unerwünschter Weise
ausweichen kann. Dadurch wird die Kraftübertragung und daher die Lösung der obengenannten Aufgabe
verbessert
Hierbei spielt es keine Rolle, in welcher Durchlaufrichtung das Seil befördert wird, d.h. in welcher
Drehrichtung die Seilrolle angetrieben wird. Sowohl Zug- bzw. Hubbewegungen, als auch Nachlaß- bzw.
Absenkbewegungen lassen sich leicht in kontinuierlicher
Weise einfach mit Hilfe des Drehantrieb? für die Seilrolle steuern. Zum Heben wird auf die Seilrolle
beispielsweise eine Antriebskraft und zum Absenken von Lasten, beispielsweise eine Bremskraft ausgeübt
Das Einklemmendes Seiles zwischen die Seilrolle und die gekrümmten Klemmbacken, welche aufgrund des
Zwangseingriffes mit der Seilrolle von dieser angetrieben werden, bietet einen doppelten Vorteil:
Da die Klemmbacken an der Haltefunktion bezüglich des Seiles nahezu ebenso sehr teilhaben wie die
Seilrolle, wird nur eine verhältnismäßig geringe Andruck- bzw. Klemmkraft zum Andrücken des Seiles
an die Seilrolle bzw. Anklemmen an deren Seilrille benötigt
Dadurch wird die Verschleißwirkung auf das Seil wesentlich herabgesetzt und die Klemmkraft besser
verteilt
Bekannterweise (US-PS 26 28 813) ist es vorteilhaft, wenn die Klemmbacken mit einer Kraft gegen das Seil
gedrückt werden, die eine Funktion der im Seil vorhandenen Kraft darstellt Diese selbsttätige Klemmkraft-Steuerung
erfolgt zweckmäßigerweise durch Verwendung einer Seilumlenkrolle und eines Mechanismus,
der die vom gespannten Seil auf die Umlenkrolle ausgeübte Kraft durch eine Lageänderung der Seilumlenkrolle
in Bezug zur Seilrolle und daher auch in Bezug zu den Druckrollen überträgt und ein verstärktes oder
vermindertes Andrucken der Druckrollen an das in der Seilrille befindliche Seil bewirkt
Zusammenfassend enthält die bevorzugte Ausführungsform
cfcr Erfindung eine angetriebene und daher
treibende Seilrolle mit einer Seilrille mit kreisbogenförmigem Querschnitt, eine ungespannte endlose Kette, die
von einer Ein* und Austrittsführung geführt wird und
gekrümmte Klemmbacken als Kettenglieder aufweist und so angeordnet ist, daß sieh die Klemmbacken
nacheinander an den dem schlaffen Seiltnisn zugewendeten
Teil des die Seilrolle umschlingenden Abschnitts des Seils anlegen, zwei zur Seilscheibe konzentrische
und zu beiden Seiten der Seilrille drehfest angeordnete
kreisförmige Seitenwangen mit in gleichen Abständen angeordneten Einkerbungen am Außenumfang für die
Mitnahme bzw. das Zurückhalten der Kette durch Eingriff ihrer Gelenhachsen in die aufeinanderfolgenden
Einkerbungen, und eine Kraftübertragungseinrichtung zum Andrücken der Cruckrollen verwendet wird.
Diese wird von einer von der Zugspannung im gespannten Seiltrum beeinflußten Umlenkrolle gesteuert
und weist bekannterweise einen Schwingbalken auf, der zum Verteilen der Kraft auf die Druckrollen
dient, die ihrerseits auf die Klemmbacken einwirken und diese gegen das Seil, und zwar abhängig von der
Zugspannung in dem gespannten Seiltrum, drücken.
In der Zeichnung ist diese bevorzugte Ausführungsform der Erfindung schematisch dargestellt Dabei zeigt
F i g. 1 einen Querschnitt durch eine Seilwinde,
ίο Fig.2 einen radialen Teilschnitt durch die Seilrolle, die Klemmbackenkette und eine Druckrolle entlang der Linie IMI in F ig. 1;
ίο Fig.2 einen radialen Teilschnitt durch die Seilrolle, die Klemmbackenkette und eine Druckrolle entlang der Linie IMI in F ig. 1;
F i g. 3 einen Längsschnitt durch die Kette entlang der Linie HI-HI in F ig.l;
Fig.4 eine Ausführungsform eines Schwingbalkens
zur Verteilung der Klemmkräfte auf die Druckrollen;
F i g. 5 einen Querschnitt durch den Schwingbalken entlang der Linie V-V in F i g. 4; und
F i g. 6 einen Längsschnitt durch den Schwingbalken entlang der Linie VI-VI in F ig. 4.
Aufbau
Die in F i g. 1 dargestellte Seilwinde weist ein Gehäuse 1 auf, in dem die Welle 2 einer treibenden
scheibenförmigen Seilrolle 3 drehbar gelagert ist. Deren Seilrille 4 hat im Profil einen kreisbogenförmigen oder
halbkreisförmigen Querschnitt für die Aufnahme des durch die Seilwinde hindurchgeführten Seiles 5. Die
beiden Trume des Seiles 5, die aus dem Gehäuse 1 durch zu diesem Zweck vorgesehene Gehäuseöffnungen
herausführen, sind ein gespanntes Trum 6 und ein schlaffes Trum 7. So kann beispielsweise angenommen
werden, daß das gespannte Trum 6 mit einer zu ziehenden Last verbunden ist, während das Gehäuse 1
an einem festen Punkt verankert ist Umgekehrt kann das gespannte Trum 6 an einem festen Punkt verankert
sein und die Last am Gehäuse 1, beispielsweise am Loch 8, aufgehängt sein. In beiden Fällen ist die Wirkungsweise
die gleiche, denn sie hängt ausschließlich von der
5 ab, so daß es also nutzlos wäre, in der folgenden
beiden möglichen Fällen zu treffen.
stems angetrieben, das in der Zeichnung nicht dargestellt ist Im Gehäuse 1 läuft eine endlose Kette 13
um, die durch zwei seitliche Führungsrampen U geführt ist die mit einer gekrümmten Bahn 12 fest verbunden
sind, auf deren Außenseite die endlose Kette 13 umläuft Diese endlose Kette 13 trägt zwischen ihren Gelenkach*
sen 14 als Klemmbacken dienende Kettenglieder 15; die Klemmbacken sind entsprechend der Krümmung des
Umfantres der Seilrille 4 der Seilrolle 3 gekrümmt Diese
Klemmbacken weisen im übrigen an ihrer konkaven
5S Außenfläche 16 eine Lm Querschnitt kreisbogenförmige
bestimmt ist
konzentrische, kreisförmige Wangen 18 auf, die mit
Einkerbungen 19 in regelmäßigen Abständen, entsprechend den Abständen der Gelenkachsen 14 versehen
sind. Diese Einkerbungen 19 an den radialen Außenflächen der Wangen 18 dienen zur Aufnahme der
Gelenkachsen 14 eint» die Seilrolle 3 umschlingenden
Abschnittes der endlosen Kette 13, so daß das Mitnehmen bzw. das Zurückhalten des Seiles 5 durch die
Seilrolle 3 gewährleistet ist
Die konvexe Flache 20 jedes Kettengliedes 15, die seiner konkaven Außenfläche 16 gegenüberliegt, bildet
eine Walzbahn für drei Druckrollen 21, 22, 23, die der Seilrolle 3 gegenüber angeordnet sind und von Achsen
24,25,26 getragen sind, die mittels eines belastungsverteilenden
Schwingbalkens 27 gegen die endlose Kette 13 angedrückt sind Dieser Schwingbalken 27 tragt die
Achse 26 sowie fluchtende Achsbolzen 28, an denen ein Lagerbügel 29 angelenkt ist, der die Achsen 24 und 25
tragt Dieser Schwingbalken 27 ist mittels einer Achse 30 an einer Gelenklasche 31 angelenkt, die ihrerseits an
einem Obersetzungshebel 32 angelenkt ist, der um eine feste Schwenkachse 33 schwenkbar ist. Dieser Obersetzungshebel
32 ist mittels eines Lenkers 34 mit der Achse einer Seilumlenkrolle 35 verbunden, über die das
gespannte bzw. straffe Trum 6 des Seiles 5 geführt ist. Eine der beiden Lagerstellen für die Gelenkachsen 14
jedes Kettengliedes 15 ist als Langloch 39 ausgebildet, dsS Cine /-»ridcrüiig dS3 ÄchSibStÜMucS SiS Funktion tief
Änderung des Durchmessers der Bahn der endlosen Kette 13 um die Seilrolle 3 entsprechend dem Grad
gestattet, in dem das Seil 5 unter der Klemmkraft gequetscht wird. Jedes Kettenglied 15 weist ein Ende in
der Form einer Gabel 36 (zweier äußerer Lager) und ein
Ende in der Form eines Mittelsteges 37 (inneren Lagers) auf. Das Langloch 39 ist zur besseren Lagerung der
Gelenkachse 14 im Mittelsteg 37 gebildet.
Diese Anordnung ist in F i g. 2,3 veranschaulicht, die
die an den Gabeln 36 mit fluchtenden Rundlöchern 38 ausgestatteten Kettenglieder 15 zeigen, wobei zwischen
der Gabel 36 das mit dem Langloch 39 versehene Innenlager des benachbarten Kettengliedes 15 aufgenommen
ist Jede Gelenkachse 14, die durch eines der Langlöcher 39 und durch die beiden fluchtenden
Rundlöcher 38 hindurchgeht ist beiderseits der endlosen Kette 13 verlängert und trägt an jedem Ende
eine Kettenrolle 40 für den Eingriff in die Einkerbungen
19 der Wangen 18, d. h. für die Mitnahme der Kette 13
durch die Seilrolle 3 sowie zum Abrollen an den Führungsrampen 11.
Die F i g. 4, 5 und 6 zeigen im einzelnen den Schwingbalken 27 zum Verteilen der Klemmkräfte auf
die drei Druckrollen 21,22,23. Dieser Schwingbalken 27
ist an Achsen 41, die mit der Achse 25 der Druckrolle 22 fluchten, an einem Bügel 42 angelenkt der um eine am
Gehäuse I befestigte Schwenkachse 43 schwenkbar gelagert ist Eine Radiallinie der Seilrolle 3 durch die
Achsbolzen 28 schließt mit Radiallinien durch die Achsen 24, 25 gleiche Winkel ein. Die durch die
fluchtenden Achsen 41,30 hindurchgehende Radiallinie
schließt mit jenen durch die Achsen 24, 26 gleiche Winkel ein. Unter diesen Umständen ist die durch die
Achsbolzen 28 übertragene Klemmkraft doppelt so groß wie die durch die Achse 26 übertragene
Klemmkraft Da sich die erste Kraft in zwei gleiche, auf die Achsen der Druckrollen 24, 25 wirkende Kräfte
aufteilt wird eine radial Ober die Achse 30 des Schwingbalkens 27 zur Wirkung gebrachte Kraft in
gleiche, auf die drei Druckrollen 21,22, 23 einwirkende
Klemmkräfte aufgeteilt
Die Führung der endlosen Kette 13 über eine Führungsbahn 12 trägt im Unterschied zu deren
Führung durch zwei FDhnmgsroUen, die am Eintritt und
am Austritt der antreibenden Seilrolle 3 angeordnet sein könnten, zu einer kompakteren Bauweise der Seilwinde
bet, da die Anzahl der KettengSeder iS vermindert
werden kana Dafür ist eine gewellte Profüiening der Führungsrampen 11 im Interesse des regelmäßigen
Eingriffs der endlosen Kette 13 mit der treibenden Seilrolle 3. Diese Anordnung zeichnet sich durch eine
minimale und konstante Lose im Bußeren Kettentrum aus.
s Die Winkelteilung der Führungsrampen 11 entspricht
der Winkelteilung der endlosen Kette 13, die die am Gehäuse 1 befestigte Führungsbahn 12 umhüllt
Im Inneren der Krümmung der Führungsbahn 12
wirkt eine Feder 44, von der ein Ende an einem
ίο Hattezapfen 45 eingehängt ist mit ihrem anderen Ende
auf den Übersetzungshebel 32 und hält die Druckrollen 21, 22, 23 bei unbelastetem Seil 5 in Anlage an ihrer
Wälzbahn.
i~> Seitenwänden des Gehäuses 1 nehmen die Enden der
Achse der Seilumlenkrolle 35 auf.
In dem größten Teil des Winkelbereiches zwischen der Seilumlenkrolle 35 und der Eintrittsführung der
endlosen Keiie i3 an der treibenden Seiiroiie 3 ist eine
2i) Seilführungseinrichtung 47 von gleicher Krümmung wie
die treibende Seilrolle 3 vorgesehen. Sie greift zwischen die beiden, die Einkerbungen 19 tragenden Wangen 18
dieser Seilrolle 3 ein und verhindert ein Herausspringen des Seiles 5 aus seiner Seilrille 4.
2'' Jenseits der Austrittsführung der endlosen Kette 13
wird das Seil 5 von einer rohrartigen Führung 48 übernommen, die das schlaffe Seiltrum 7 zur Berührung
mit dem Avßenteil der endlosen Kette 13 führt.
j„ Wirkungsweise
Wenn die Seilrolle .1 stillsteht und das Seiltrum 6 unter Zugspannung gesetzt wird, hat das Seil 5 das Bestreben,
sich durch die Seilwinde in Richtung des gespannten Trums 6 zu bewegen, das über die Seilumlenkrolle 35
'■> geführt ist. Diese wird von dem Seil 5, dessen
gespanntes Trum 6 bestrebt ist, einen geradlinigen Verlauf zu nehmen, längs des gekrümmten Längsschlitzes
46 beiseitegedrückt Die auf diese Weise von dem gespannten Trum 6 auf die Umlenkrolle 35 ausgeübte
4(1 Kraft wird nun überden Lenker34auf den Übersetzungshebel 32 übertragen, der über die Gelenklasche 31
und den Schwingbalken 27 die Druckrollen 21. 22. 23 gegen die als Klemmbacken dienenden Kettenglieder
15 anpreßt die sich gegenüber diesen Druckrollen 21,
4~> 22,23 in Anlage am Seil 3 befinden, das in der Seilrille 4
der Seilrolle 3 aufgenommen ist Die von den Druckrollen 21, 22, 23 ausgeübte Kraft ist daher eine
Funktion der Zugspannung im Trum 6 und ermöglicht daher, daß ein Gleiten des Seiles 5 in der Seilrille 4 der
Wird nun die Seilrolle 3 durch eine Antriebskraft ;.m
Sinn des Pfeiles in F i g. 1 angetrieben, so wird das straffe bzw. gespannte Trum 6 auf die Seilrolle 3
gezogen bzw. gerollt Dies entspricht dem Vorgang des Heranholens oder Hebens einer Last Bei der Bewegung
der Seilrolle 3 wird durch die mit Einkerbungen 19 versehenen Wangen 18 zwangsläufig auch die endlose
Kette 13 in Umlauf versetzt so daß die gegen das Seil 5
angedrückten Klemmbacken einanderfolgend die Seileo rolle 3 exakt begleiten und bei ihrem Durchlauf
zwischen der Seilrolle 3 und den Druckrollen 21,22,23
das Seil 5 einklemmen. Da die Klemmbacken ein Längsprofil entsprechend der Krümmung des Seiles 5
und ein Querprofil entsprechend dem Seilquerschnitt
« aufweisen und da sie auBerdem das Seil 5 bei seinem
Durchlauf begleiten, nehmen sie in gleicher Weise wie die Seilrüle 4 der Seilrolle 3 an der Haltewirkung auf das
Seil 5 teil, so daß die erforderliche Andrückkraft
22 Ot 548
vermindert wird. Infolgedessen werden Verformungen, die sonst zu einer vorzeitigen Zerstörung des Seiles 3
führen könnten, »'ermieden.
Wenn die Seilrolle 3 nun im entgegengesetzten Sinn angetrieben wird, lauft das Seil 5 in der Richtung, in der
es von der Last gezogen wird, durch die Seilwinde, bleib' jedoch in gleicher Weise durch die Klemmwirkung
dor Klemmbacken der Kettenglieder IS in Anlege
an der Seilrolle 3 gehalten, so daß keine Gefahr besteht
daß das Seil 3 in bezug auf die Seilrolle 3 gleitet. Es
besteht also keine Möglichkeit, daß die Last im freien Fall niederfällt, denn sie ist -lurch die Seilrolle 1
gehalten, deren Bewegung durch z. B. eine Bremseinrichtung, die beispielsweise ihre Drehzahl begrenzt,
oder eine Sperreinrichtung gesteuert werden kann.
Claims (11)
1. Seilwinde far unbegrenzten Seildurchlauf, bei dem als Klemmbacken dienende Glieder einer
endlosen Kette, die in Abhängigkeit von der vom Seil abertragenen Kraft mittels Druckrollen an das
Seil drücken, das Seil in die Seilrille einer antreibenden Seilrolle entlang eines Umfangteiles
dieser Seilrolle radial klemmen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kette (13) derart antriebsfest mit der Seilrolle (3) verbunden ist, daß
die Kette (13) an der Mitnahme und dem Zurückhalten des Seiles (5) in gleichem Maße wie die
Seilrolle (3) teilnimmt
2. Seilwinde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seilrolle (3) mit konzentrischen
kreisförmigen Wangen (18) verbunden ist, die kranzförmig angeordnete Einkerbungen (19) zur
Aufnahme von Gelenkachsen (14) der Kette {13)
aufweisen.
3. Seilwinde nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seilrolle (4) ein halbkreisförmiges
Profil aufweist
4. Seilwinde nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die als
Klemmbacken dienenden Kettenglieder (15) mit der Seilrille (4) gegenüberliegenden; im Profil kreisbogenförmigen
Klemmflächen (17) für das Seil (5) versehen sind.
5. Seilwinde nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettenglieder
(ISj jeweils am einen ihrer Enden ein Langloch (39) aufweisen, das aur Lagerung einer
Gelenkachse (14) des benachbarten Kettengliedes (15) dient
6. Seilwinde nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Langloch (39) in einem Mittelsteg
(37) und die Gelenkachse (14) in einem den Mittelsteg (37) umgreifenden gabelförmigen Ende
(36) der Kettenglieder (15) angeordnet ist
7. Seilwinde nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Eintritts- und
Austrittsführungen für die endlose Kette (13), bestehend aus zwei feststehenden Führungsrampen
(U) mit einem Wälzprofil in Wellenform, deren Winkelteilung der Winkelteilung der Gelenkachsen-Abstände
der Kettenglieder (15) entspricht
8. Seilwinde nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Seilumlenkrolle (35) derart mit einem Kraftübersetzungslenker
(34) verbunden ist, daß auf die Druckrollen (21,72,23) ein« zur Last proportionale
Sperrkraft einwirkt
9. Seilwinde nach Anspruch 8, dadurch gekenn·
zeichnet, daß der Kraftübersetzungslenker (34) an einem Kraftübertragungshebel (32) angelenkt ist,
der um eine ortsfest am Gehäuse (1) gelagerte Schwenkachse (33) schwenkbar und mit einem
Schwingbalken (27) verbunden ist, an dem die Druckrollen (21,22,23) befestigt sind.
10. Seilwinde nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schwingbalken (27) an einer Achse (41) eines Bügels (42) angelenkt ist, der um eine
ortsfest am Gehäuse (1) gelagerte Schwenkachse (43) schwenkbar ist
11. Seilwinde nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Achsen (41) des Bügels (42) mit einer Achse (29) einer'Druckrolle (22) fluchten, und
daß in Seilrollenumfangsrichtung in gleichen Abständen
zu beiden Seiten dieser Druckrolle (22) je eine weitere Druckrolle (21,23) angeordnet ist
IZ Seilwinde nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß ein die Achsen (24,25) der mittleren Druckrolle (22) und der der gehäuseseitigen
Schwenkachse (43) abgewandten Druckrolle (21) haltender Lagerbügel (29) an Achsbolzen (28) des
Schwingbalkens (27) gelagert ist, die sich in Seilrollenumfangsrichtung zwischen den beiden
Achsen (24,25) befinden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722201548 DE2201548C3 (de) | 1972-01-13 | 1972-01-13 | Seilwinde für unbegrenzten Seildurchlauf |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722201548 DE2201548C3 (de) | 1972-01-13 | 1972-01-13 | Seilwinde für unbegrenzten Seildurchlauf |
Publications (3)
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---|---|
DE2201548A1 DE2201548A1 (de) | 1973-07-19 |
DE2201548B2 DE2201548B2 (de) | 1980-08-28 |
DE2201548C3 true DE2201548C3 (de) | 1981-06-11 |
Family
ID=5832930
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19722201548 Expired DE2201548C3 (de) | 1972-01-13 | 1972-01-13 | Seilwinde für unbegrenzten Seildurchlauf |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2201548C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2018138000A1 (de) | 2017-01-27 | 2018-08-02 | Technische Universität Dresden | Seildurchlaufwinde |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2632374B1 (fr) * | 1988-06-03 | 1994-04-08 | Secalt Sa | Appareil pour l'entrainement d'un lien souple tel qu'une sangle ou une courroie |
DE3832360C1 (de) * | 1988-09-23 | 1990-02-01 | Greifzug Hebezeugbau Gmbh, 5060 Bergisch-Gladbach, De |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2628813A (en) * | 1948-12-04 | 1953-02-17 | Philip S Arnold | Rope puller |
-
1972
- 1972-01-13 DE DE19722201548 patent/DE2201548C3/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2018138000A1 (de) | 2017-01-27 | 2018-08-02 | Technische Universität Dresden | Seildurchlaufwinde |
DE102017101656A1 (de) | 2017-01-27 | 2018-08-02 | Technische Universität Dresden | Seildurchlaufwinde |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2201548B2 (de) | 1980-08-28 |
DE2201548A1 (de) | 1973-07-19 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |