DE2201548A1 - Zug- und hubwinde - Google Patents

Zug- und hubwinde

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DE2201548A1 DE19722201548 DE2201548A DE2201548A1 DE 2201548 A1 DE2201548 A1 DE 2201548A1 DE 19722201548 DE19722201548 DE 19722201548 DE 2201548 A DE2201548 A DE 2201548A DE 2201548 A1 DE2201548 A1 DE 2201548A1
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rope
chain
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rollers
load
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Raymond Levardon
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Tractel SAS
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D1/00Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
    • B66D1/60Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans adapted for special purposes
    • B66D1/74Capstans
    • B66D1/7415Friction drives, e.g. pulleys, having a cable winding angle of less than 360 degrees
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D3/00Portable or mobile lifting or hauling appliances
    • B66D3/003Portable or mobile lifting or hauling appliances using two or more cooperating endless chains

Description

  • Zug- und Hubwinde Die Erfindung bezieht sich auf eine Zug- und Hubwinde mit durchlaufendem Seil mit gesteuertem Hub- bzw. Zugseildurchlauf durch die Vorrichtung im einen oder anderen Sinn, zum Heranholen oder Heben einer Last durch Ziehen des Seils oder zum Freigeben oder Absenken einer Last mit geregelter Seilfreigabe (geregeltem Zurückhalten des Seiles).
  • Da die Wirkungsweise der Winde.für eine Relativbewegung zwischen dem Seil und der Winde sorgt, besteht natürlich die Möglichkeit, entweder die Winde in einem festen Punkt zu verankern, um auf ein bewegliches Seil einzuwirken, an dessen einem Ende eine zu befördernde Last angehängt ist, oder die Winde entlang eines ortsfesten Seiles zu bewegen, um eine an der Winde angehängte Last zu befördern.
  • Die Winde gemäß der Erfindung ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß das durch sie hindurchgeführte Seil in einer Seilrille mit kreisbogenförmigem Querschnitt an einer Seilrolle über einen gewissen Bogen des Umfangs der Seilrolle mittels nach einem kreisförmigen Profil gekrümmten Klemmbacken gepreßt ist, die das Seil bei seinem Durchlauf begleiten und die an einer endlosen Kette getragen sind, die mindestens in einen kreisförmigen, mit der Seilrolle drehfesten Verzahnungskranz eingreifen, während eine Vorrichtung auf die in Anlage an dem Seil befindlichen Klemmbacken automatisch eine Klemmkraft ausübt, die entsprechend der Spannung im gespannten Seiltrum veränderlich ist.
  • Die Zug- bzw. Hubbewegung einerseits und die Nachlaß- bzw.
  • Absenkbewegung andererseits lassen sich leicht in kontinuierlicher Weise durch einfachen kontinuierlichen Drehantrieb der treibenden Seilrolle im einen oder im anderen Sinn unter der Wirkung eines geeigneten Antriebs erreichen, der auf die Seilrolle im Fall des Hebens bzw. Ziehens eine Antriebskraft ausübt und ihr im Fall des Absenkens bzw.
  • Nachlassens, d.h. bei Drehung der Seilrolle im Sinne dee Antriebs durch die Last, eine Widerstandskraft entgegensetzt.
  • Das Anklemmen des Seiles an die Seilrolle mittels gekrümmter Kleumbacken, die direkt von der Seilrolle selbst angetrieben sind, bietet einen zweifachen Vorteil, nämlich: Es wird nur eine verhältnismäßig geringe Andruckkraft zum Andrücken des Seiles an die Seilrolle benötigt, da die Klemmbacken an der Haltewirkung auf das Seil nahezu ebensosehr teilhaben wie die Seilrolle, und den Seilrillen sowohl an der Seilrolle als auch an den K1- backen ein halbkreisförmiges Profil gegeben werden kann, das eine bedeutende Verminderung der Abnutzung des Seiles und eine bedeutend bessere Verteilung derselben gewährleistet als eine Seilrille mit trapezförmigem Querschnitt, die mit Andruckrollen zusammenwirken würde, die direkt auf dem Seil abrollen und somit an der Haltewirkung auf dieses nicht teilnehmen.
  • Der Andruck der Klemmbacken gegen das Seil als Funktion der Spannung des gespannten Seiltrums erfolgt vorteilhafterweise unter Verwendung von Rollen, wobei die von der Seilrolle angetriebenen Klemmbacken in Anlage an diesen Rollen umlaufen und die Rollen unter einer radialen Klemmkraft stehen, die von der Achse einer von der Zugspannung des gespannten Seiltrums beeinflußten, auslenkbaren Umlenkrolle über einen Hebeltrieb mit einem tbrsetzungshebel auf die Rollen übertragen wird.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Winde durch die Kombination folgender Teile gekennzeichnet: 1) Eine treibende Seilrolle mit einer Seilrille von kreisbogenförmigem Querschnitt, die über einen Teil ihres Umfanges von dem durch die Vorrichtung hindurchgeführten Seil umechlungen ist; 2) eine ungespannte, endlose Kette, die von zwei Führungs-und Umlenkrollen oder von einer Ein- und Austrittsführung getragen ist, aus gekrümmten Klemmbacken besteht und derart angeordnet ist, daß diese Klemmbacken sich nacheinander an den dem schlaffen Seiltrum zugewendeten Teil des die Seilrolle umschlingenden Abschnittes des Seiles anlegen; 3) zwei zur Seilscheibe konzentrische, zu beiden Seiten ihrer Seilrille drehfest angeordnete kreisförmige Seitenwangen mit in gleichen Abständen liegenden Einkerbungen für die Mitnahme bzw. das Zurückhalten der Kette durch Eingriff der Gelenkachsen derselben in die aufeinanderfolgenden Einkerbungen; und 4) eine Kraftvervielfachungsvorrichtung (Übersetzungshebeltrieb), die zwischen eine von der Zugspannung im gespannten Trum des Seiles beeinflußten Umlenkrolle und einem Schwingbalken zum Verteilen der Kraft zu gleichen Teilen als Klemmkräfte auf die Andruckrollen angeordnet ist, die auf die Klemmbacken einwirken und diese gegen das Seil mit einer entsprechend der Zugspannung des Seiles, also entsprechend der Last, auf die das Seil einwirkt, veränderbaren Kraft belasten.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise schematisch dargestellt.
  • Fig. 1 ist ein Querschnitt durch eine Winde gemäß der Erfindung; Fig. 2 ist ein radialer Teilschnitt durch die Seilrolle, die Klemmbackenkette und eine Führungerolle entlang der Linie II-II in Fig. 1; Fig. 3 ist ein Längsechnitt durch die Klemmbackenkette entlang der Linie III-III in Fig. 1; Fig. 4 ist eine Darstellung einer Ausführungsform eines Schwingbalkens zur Verteilung der Klemmkräfte auf die Rollen; Fig. 9 ist ein Querschnitt durch den Schwingbalken entlang der Linie V-V in Fig. 4; und Fig. 6 ist ein Längsechnitt durch den Schwingbalken entlang der Linie VI-VI in Fig. 4.
  • Die in Fig. 1 dargestellte Seilwinde weist ein Gehäuse 1 auf, in dem die Welle 2 einer treibender Seilecheibe 3 drehbar gelagert ist, deren Seilrille 4 einen kreisbogenförmigen oder halbkreisförmigen Querschnitt für die Aufnahme des Seiles 3 hat, das durch die Vorrichtung hindurchgeführt ist. Die beiden Trume des Seiles, die aus dem Gehäuse durch zu diesem Zweck vorgesehene Gehäuseöffnungen herausgeführt sind, sind ein gespanntes Trum 6 und ein schlaffes Trum 7.
  • Beispielsweise kann angenommen sein, daß das gespannte Trum 6 mit einer zu ziehenden Last verbunden ist, während das Gehäuse 1 an einem festen Punkt verankert ist, oder daß umgekehrt das gespannte Trum 6 in einem festen Punkt verankert ist und die Last au Gehäuse der Vorrichtung, beispielsweise bei 8, aufgehängt ist. In beiden Fällen ist die Wirkungsweise die gleiche, denn sie hängt ausschließlich von der Relativbewegung zwischen der Seilwinde und dem Seil ab, so daß es also nutzlos wäre, in der folgenden Abhandlung eine Unterscheidung zwischen diesen beiden möglichen Fällen zu treffen.
  • Die Antriebsecheibe 3 ist mittels eines beliebigen geoigneten Antriebssystems angetrieben, das keinen Gegenstand der Erfindung bildet und daher in der Zeichnung nicht dargestellt ist.
  • In dem Gehäuse 1 läuft eine endlose Kette 13 um, die durch zwei seitliche Führungsrampen 11 geführt ist, die mit einer gekrümmten Bahn 12 fest verbunden sind, an deren Außenseite die Kette ihren endlosen Umlauf vollführt. Diese Kette 13 trägt zwischen ihren Gelenkachsen 14 Klemmbacken 15, die entsprechend der Krümmung des Umfanges der Seilrille 4 der Seilscheibe 3 gekrümmt sind. Diese Klemmbacken weisen im übrigen an ihrer konkaven Klemmfläche 16 ein kreisbogenförmiges Querprofil 17 auf, das im Verein mit dem Profil 3 der Seilrille 4 der Seilscheibe zum Einklemmen des Seiles 5 bestimmt ist.
  • Beiderseits der Seilrille weist die Antriebsscheibe 3 zwei konzentrische, kreisförmige Wangen 18 auf, die mit Einkerbungen 19 in regelmäßigen Abständen, entsprechend den Abständen der Gelenkachsen 14, zur Aufnahme dieser Achsen eines die Rolle 3 umschlingenden Abschnittes der endlosen Kette versehen sind, eo daß das Mitnehmen bzw.
  • das Zurückhalten des Seiles durch diese Scheibe 3 gewährleistet ist.
  • Die konvexe Fläche 20 Jedes Klemmbackens15, die seiner Virkfläche 16 gegenüberliegt, bildet eine Wälzbahn für drei Druckrollen 21, 22, 23, die der Seilrolle gegenüber angeordnet sind und an Achsen 24, 25, 26 getragen sind, die mittels eines belastungsverteilenden Schwingbalkens 27 gegen die Seilrolle 3 angedrückt sind. Dieser Schwingbalken 27 trägt die Achse 26 sowie fluchtende Achsen 28, an denen ein Bügel 29 angelenkt ist, der die Achsen 24 und 25 trägt. Dieser Schwingbalken ist mittels einer Achse 30 an einer Gelenklasche 31 angelenkt, die ihrerseits an einem Übersetzungshebel 32 angelenkt ist, der um eine feste Achse 33 schwenkbar ist. Dieser Hebel 32 ist mittels eines Lenkers 34 mit der Achse einer Umlenkrolle 35 verbunden, über die das gespannte oder straffe Trum 6 des Seiles geführt ist.
  • Im folgenden wird nun kurz die Wirkungsweise der Seilwinde erläutert. Wenn die Seilrolle 3 stillsteht und das Seiltrum 6 unter Zugspannung gesetzt wird, hat das Seil das Bestreben, sich durch die Vorrichtung in Richtung des gespannten Trums zu bewegen, das über die Umlenkrolle 35 geführt ist, so daß diese von dem Seil, dessen gespanntes Trum 6 bestrebt ist, einen geradlinigen Verlauf zu nehmen, beiseitegedrückt wird. Die auf diese Weise von dem gespannten Trum 6 auf die Umlenkrolle 35 ausgeübte Kraft wird nun über den Lenker 34 auf den Übersetzungehebel 32 übertragen, der über die Lasche 31 den Schwingbalken 27 der Druckrollen 21, 22, 23 gegen die Klemmbacken 15 anpreßt, die sich gegenüber diesen Rollen in Anlage an dem Seil 5 befinden, das in der Seilrille 4 der Seilrolle 3 aufgenommen ist. Die auf diese Weise von den Rollen ausgeübte Kraft ist eine Funktion der Zugspannung im Trum 6 und ermöglicht es daher, ein Gleiten des Seiles in der Seilrille 4 der Seilrolle 3 ohne Rücksicht auf die Zugspannung zu verhindern, die auf das Seil 5 wirkt.
  • Wird nun die Seilrolle 3 durch eine Antriebskraft im Sinn des Pfeiles in Fig. 1 angetrieben, eo wird das straffe oder gespannte Trum 6 auf die Seilrolle 3 aufgerollt, und die entspricht dem Vorgang des Heranholens oder des Hebens einer Last. Bei der Bewegung der Seilrolle 3 wird durch die mit Einkerbungen versehenen Wangen 18 auch die endlose Klemmbackenkette 13 in Umlauf versetzt, so daß die Klemmbacken 15, die gegen das Seil angedrückt sind, einander nacheinander folgen und die Seilrolle 3 exakt begleiten und bei ihrem Durchlauf zwischen der Seilrolle 3 und den Druckrollen 21, 22, 23 das Seil 5 klemmen. Da die Klemmbacken 15 ein Längsprofil entsprechend der Krümmung des Seiles und ein Querprofil entsprechend dem Seilquerschnitt aufweisen und da sie außerdem das Seil 5 bei seinem Durchlauf begleiten, nehmen sie, in gleicher Weise wie die Seilrille der Seilrolle 3 an der Haltewirkung auf das Seil teil, so daß die erforderliche Kraftanwendung vermindert wird und infolgedessen Verformungen des Seiles vermieden werden, die sonst zu einer vorzeitigen Zerstörung desselben führen könnten.
  • Wenn die Seilrolle 3 nun ia ethgegengesetzten Sinn angetrieben wird, läuft das Seil 5 in der Richtung, in der es von der Last gezogen wird, durch die Vorrichtung, bleibt Jedoch in gleicher Weise durch die Klemmwirkung der Klemmbacken 15 in Anlage an der Seilrolle 3 gehalten, so daß keine Gefahr besteht, daß das Seil in bezug auf die S.ilrolle 3 gleitet; es besteht alsokeine Möglichkeit, daß die LAst im freien Fall niederfällt, denn sie ist durch die Seilrolle gehalten, deren Bewegung durch Anordnung einer beliebigen üblichen Einrichtung, die beispielsweise ihre Drehzahl begrenzt, gesteuert werden kann.
  • Eines der beiden Gelenkachslöcher Jedes Klemmbackens 15 weist eine längliche Form auf, die eine Änderung des Achsabstands als Funktion +des Rolldurchmessers der Klemmbackenkette 13 um die Seilrolle 3 entsprechend dem Grad gestattet, in dem das Seil unter der Klemmkraft gequetscht wird. Jedes Glied der Klemmbackenkette 13 weist ein Ende in der Form einer Gabel (zweier äußerer Lager) und ein Ende in der Form eines inneren Lagers 37 auf, und das längliche Loch ist zur besseren Lagerung der Achse vorzugsweise im letzteren gebildet. Diese Anordnung ist in Fig. 2 und 3 veranschaulicht, die die mit kreisrunden fluchtenden Löchern 38 ausgestattete Gabel 36 zeigen, zwischen deren Wangen das mit einem Längsloch 39 versehene Innenlager des benachbarten Klemmbackens aufgenommen ist. Jede Gelenkachse 14, die durch eines der länglichen Löcher 39 und durch die beiden fluchtenden Löcher 38 hindurchgeht, ist beiderseits der Klemmbackenkette 13 verlängert und trägt an Jedem Ende eine Kettenrolle 40 für den Eingriff in die Einkerbungen 19 für die Mitnahme der Kette 13 durch die Seilrolle 3 sowie zum Abrollen an den Führungsrampen 11.
  • Die Fig. 4, 5 und 6 zeigen im einzelnen den Schwingbalken 27 zum Verteilen der Klemmkräfte auf die drei Rollen 21, 22, 23. Dieser Schwingbalken ist an Achsen 41, die mit der Achse 25 fluchten, an einem Bügel 42 angelenkt, der um eine am Gehäuse 1 befestigte Achse 43 schwenkbar gelagert ist. Wie die Figuren zeigen, schließt ein Radialstrahl der Seilscheibe durch die Achse 28 mit Radialstrahlen durch die Achsen 24 und 25 gleiche Winkel ein, und der durch die fluchtenden Achsen 41 und 30 hindurchgehende Strahl schließt + der Änderung mit Jenen durch die Achsen 24 und 26 gleiche Winkel ein.
  • Unter diesen Umständen ist die dunhdie Achse 28 übertragene Klemmkraft doppelt so groß wie die durch die Achse 26 übertragene Klemmkraft, und da diese Kraft sich in zwei gleiche, auf die Achsen der Rollen 24, 25 wirkende Kräfte aufteilt, ist ereichtlich; daß eine radial über die Achse 30 des Schwingbalkens zur Wirkung gebrachte Kraft in gleiche, auf die drei Rollen einwirkende Klemmkräfte aufgeteilt wird.
  • Zur Vervollständigung der obigen Beschreibung ist zu bemerken, daß der Umlauf der endlosen Kette 13 über eine Führungsbahn 12 zum Unterschied von deren Führung durch zwei Umlenkrollen, die am Eintritt und am Austritt der antreibenden Seilrolle 3 angeordnet sein könnten, zu einer kompakteren Bauweise der Winde führt, da die Anzahl der Kettenglieder vermindert werden kann. Diese Bauweise erfordert eine gewellte Profilierung der Rampen 11 im Interesse des regelmäßigen Eingriffs der Kette 13 mit der treibenden Seilrolle. Dieser Verzahnungseingriff zeichnet sich durch eine minimale und konstante Bahnabweichung des äußeren Kettentrums aus.
  • Die Winkelteilung der Rampen 11 entspricht der Winkelteilung der Kette 13, die die am Gehäuse 1 befestigte Führungsbahn 12 umhüllt.
  • Im Inneren der Krümmung der Führungsbahn 12 wirkt eine Feder 44, deren Ende bei 45 eingehängt ist, mit ihrem anderen Ende auf den KlemnrLibersetzungshebel 32 und hält auf diese Weise die Klemmrollen 21, 22, 23 bei unbelastetem Seil in Anlage an ihrer Wälzbahn.
  • Bei 46 ist ein um die Achse der treibenden Seilrolle 3 gekr teer Längsschlitz angedeutet, der in den beiden Seitenwänden des Gehäuses 1 gebildet ist und die Enden der Achse + (fläche) der Umlenkrolle 35 aufnimmt, die mit antriebalosen Rollen ausgestattet ist.
  • In dem größten Teil des Winkelbereiches zwischen der Umlenkrolle 35 und der Eintrittsführung der endlosen Kette 13 an der treibenden Seilrolle 3 ist eine SeilfUhrungseinrichtung 47 von gleicher Krümmung wie die treibende Seilrolle 3 vorgesehen und greift zwischen die beiden, die Einkerbungen 18 tragenden Wangen dieser Seilrolle ein und verhindert ein Herausspringen des Seiles aus seiner Seilrille 4.
  • Jenseits der Austrittsführung der Kette wird das Seil von einer rohrartigen Führung 48 übernommen, die das schlaffe Seiltrum zur Berührung mit dem Außenteil der endlosen Kette 13 führt.
  • Patentansprüche

Claims (5)

  1. Patentansprüche Hub- und Zugseilwinde für unbegrenzten Seildurchlauf, bei dem das Seil in der Seilrille einer antreibenden Seilrolle entlang eines gewissen Bogens dieser Seilrolle durch die Glieder einer endlosen Kette radial geklemmt wird, die ihrerseits unter der Wirkung der Last durch Rollen an das Seil angedrückt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Kette, die das Seil in die Seilrille drückt, antriebsfest mit der Seilrolle verbunden ist, beispielsweise durch einen Eingriff der Gelenkachsen der Kettenglieder in Einkerbungen in einem mit der treibenden Seilrolle drehfesten Kranz, in solcher Weise, daß die Kette an der Mitnahme und dem Zurückhalten des Seiles in gleichem Maß wie die Seilrolle teilnimmt, so daß dieser ein halbkreisförmiges Seilrillenprofil gegeben werden kann, das eine bessere Auflagefläche gewährleistet, wobei ein abnutzungsförderndes Einklemmen des Seiles verhindert wird und gleichzeitig für eine gleiche Last die Andruckkraft der Rollen an die Kette vermindert werden kann.
  2. 2. Winde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettenglieder am einen ihrer Enden einen länglichen Gelenkschlitz aufweisen , der es ermöglicht, eine übereinstimmende Wi kelgeschwindigkeit des Kettengliedes und des Seiles dauernd zu gewährleisten, ohne Rücksicht auf Abnutzung oder auf Verformung des Seiles, wodurch Jedes relative Gleiten des Kettengliedes in bezug auf das Seil vermieden wird und ein stoßfreies Eingreifen der Kettengliedachsen in die Einkerbungen des mit der treibenden Seilrolle fest verbundenen Kranzes gewährleistet wird. '
  3. 3. Winde nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch Eintritts- und Austrittsführungen für die endlose Kette, bestehend aus zwei feststehenden Rampen mit einem Wälzprofil in Form von Wellungen, deren Winkelteilung der Winkelteilung der Kettenglieder entspricht, so daß eine konstante und gleichmäßige über die Länge der Kette verteilte Entspannung erzielbar ist und diese Kette dennoch auf einer Bahn geführt ist, die kleiner ist als dies mit kreisrunden Führungen möglich wäre, so daß es möglich ist, die Anzahl der Kettenglieder und die Sperrigkeit der Vorrichtung zu vermindern.
  4. 4. Winde nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine Umlenkrolle, die mit einem Kraftübersetzungshebel verbunden ist, der auf die Druckrollen des Seiles einwirkt, wobei über einen Bogen der i iirolle
    das Seil geführt ist, dessen Umlenkung also auf die Rollen eine zur Last proportionale Sperrkraft ausübt, wodurch jegliche Reaktion zwischen dem Gehäuse und der Klemmvorrichtung vermieden wird, was zur Folge hat, daß das Auftreffen des Gehäuses auf ein Hindernis während des Senkens kein Nachlassen der auf die Rollen einwirkenden Andruckkraft bewirkt.
  5. 5. Winde nach einem,der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettenglieder zu Klemmbacken ausgebildet sind, deren Klemmflächenprofil eine halbkreisförmige Rille ist, wobei die gegenüberliegende Fläche den Klemmrollen als kreisrunde, durchgehende Wälzbahn dient.
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US2628813A (en) * 1948-12-04 1953-02-17 Philip S Arnold Rope puller

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