DE2631723C2 - Vorrichtung zum kontinuierlichen Abziehen bzw. Transportieren von langgestrecktem Gut - Google Patents
Vorrichtung zum kontinuierlichen Abziehen bzw. Transportieren von langgestrecktem GutInfo
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B13/00—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables
- H01B13/0003—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables for feeding conductors or cables
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H51/00—Forwarding filamentary material
- B65H51/14—Aprons, endless belts, lattices, or like driven elements
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Abziehen bzw. Transportieren von
langgestrecktem Gut, insbesondere von elektrischen und/oder optischen Kabeln längs einer Durchzugslinie,
bestehend aus mehreren Transportbändern, wobei die Vorrichtung zum Ausüben eines Drehmomentes auf das
langgestreckte Gut um dessen Seele drehbar gelagert ist.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE-OS 07 120 bekannt. Sie besteht aus zwei Abzugsbändern,
die im Durchzugsbereich des langgestreckten Gutes einen ebenen Verlauf aufweisen und das abzuziehende
langgestreckte Gut zwischen sich einschließen. Es sind aber auch Vorrichtungen zum Abziehen bekannt, bei
denen bei einem ebenen Durchzugsbereich eine Aufteilung der Funktionen durch Anwendung eines Andruck-
und eines Antriebsbandes vorgesehen ist (DE-OS 33 220). Um die Andruckkraft besonders klein zu halten,
ist sogar schon eine mit drei um je 120° zueinander versetzten Transportbändern ausgestattete Abzugsvorrichtung
bekannt (DE-AS 11 08 896).
Bei der Planung einer Fertigungsliniie zum Verseilen
von insbesondere sehr empfindlichen Lichtwellenleitern wurde erkannt, daß die bekannten handelsüblichen rotierenden
Abzüge für diesen Zweck nicht geeignet sind,
so daß eine neue Vorrichtung zu entwickeln war.
In einer Kabelfertigungslinie wird das Kabel meist mit einer Abzugsvorrichtung abgezogen und danach
von einem Aufwickler aufgespult Bei bestimmten Kabeitypen werden dazu eine oder mehrere angetriebene
Abzugsscheiben benutzt wobei das Kabel um die Scheiben herumgeschlungen wird. Bei wenig biegsamen Kabeltypen
setzt man sogenannte Raupenzüge ein. Die Mitnahme des Kabels erfolgt in diesem Fail di'rch Raupen,
Ketten oder Bänder, die mit Hilfe von Andruckelementen auf den Umfang des Kabels drücken. Bei bestimmten
Verseilarten müssen diese Abzugsvorrichtungen auch noch um die Kabelseele rotieren. Verwendet
man in solchen Fällen Scheibenabzüge, die nur relativ
Id große Umlenkradien zulassen, werden die Fliehkreise
und die dadurch bedingten maschinenbaulichen Probleme sehr groß. Auch bei den bekannten rotierenden Raupenabzügen
lassen sich für empfindliche Kabel geringe Andruckkräfte nur mit großem Aufwand verwirklichen,
weil eine gute dynamische Auswuchtung der Raupenträger und Andruckelemente bei den gegebenen Massen
ebenfalls sehr schwierig ist. Darüber hinaus werden zur Funktion des Abziehens ein- und ausgangsseitig bestimmte
Mindestabzugskräfte am Kabel gefordert.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die vorgenannten Probleme zu vermeiden und eine auch
zur Rotation geeignete Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die relativ leicht auswuchtbar
ist. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß im Kontaktbereich zwischen dem langgestreckten
Gut und den Transportbändern mindestens eine Zwangsführung vorgesehen ist. die in diesem Bereich
durch Auslenkung der Transportbänder aus der Durchzugslinie einen gekrümmten Verlauf des Gutes
sicherstellt. Auf diese Weise wird die Andruckkraft nicht über besondere Andruckelemente, sondern allein über
die Vorspannung mindestens eines der Bänder der Vorrichtung selbst erreicht, das als dehnbares Andruckband
ausgebildet wird. Damit werden die Fliehkräfte, die. wie bereits erwähnt, zu Auswuchtproöi^men und damit zu
besonders schwierigen maschinenbaulichen Problemen führen, auf ein Minimum beschränkt.
Bei der Ausgestaltung der Erfindung kann man so vorgehen, daß die Zwangsführungen als bogenförmige
Rollenbahnen od. dgl. ausgebildet werden. Dabei empfiehlt sich besonders eine Vorrichtung, bei der mindestens
eine Rollenbahn als Führung eines den Transport bewirkenden Bandes dient. Vorzugsweise wird man die
das Transportbai/d führende bogenförmig gekrümmte Rollenbahn im mittleren Teil der Durchzugslinie anordnen.
Ferner kann man im Ein- und Auslaufbereich der Durchzugslinie des Kabels gekrümmte Rollenbahnen
vorsehen, denen ein dem Andruck dienendes Band iugeordnet
ist. Hierbei ist eine Ausführungsform besonders vorteilhaft, bei der die Krümmung der beiden Rollenbahnen
im Ein- und Auslaufsbereich der Durchzugslinie entgegengesetzt zu der Krümmung der dem Transportband
zugeordneten Rollenbahn ausgebildet ist.
Die Erfindung wird anhand des in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbcispiclcs im
einzelnen erläutert.
F i g. 1 zeigt eine schematisch gehaltene Längsansicht der neuen Abzugs- und Transportvorrichtung.
Fig. 2 zeigt einen senkrechten Schnitt lä^gsder Linie
11-llinFig.l.
Die Vorrichtung besteht aus zwei auf Rollen laufen den endlosen Bändern, wobei das Transportband 10 cn·
sprechend der Abzugsgeschwindigkeit des Kabels bzw. langgestreckten Gutes 9 angetrieben wird und das Andruckband
bzw. Transportband 20 das Kabel an das Transportband 10 drückt (Schnitt in F i g. 2). Zu diesem
Zweck ist das Transportband 10 über eine bogenförmige
Rollenbahn 18 aus der Durchzugslinie 19 ausgelenkt. Das dehnbare Andruckband 20, dessen Andruckkraft
durch Spannrollen 21 stufenlos einstellbar ist, schmiegt sich schonend dem Kabel 9 an. Im Kabelein- 16 und
-auslauf 17 sind zur Auslenkung aus der Durchzugslinie
ebenfalls Rollenbahnen 22 angebracht, um auch in diesem
Falle große Umlenkradien sicherzustellen.
Der Antrieb des Transportbandes 10 kann über ein dehnungsarmes Flachband kraftschlüssig oder formschlüssig
z. B. über einen Zahnriemen erfolgen. Bei besonderen Anforderungen an die Oberfläche des Transportbandes
kann über das formschlüssig angetriebene Zahnriemenband bzw. Transportband 10 ein geeignetes
elastisches Flachband 12 gespannt werden.
Alle Teile der Vorrichtung sind an dem in Pfeilrichtung
31 drehbar gelagerten Rahmen 30 angeordnet
tine vorteilhafte schonende Behandlung des Kabels
ergibt sich, weil erstens die Andruckkraft auf Jas Kabel
über ein elastisches, sich dem Kabel anschmiegendes Andruckband 20 erfolgt, zweitens die Andruckkraft
durch die Spannrollen 21 von Null an einstellbar ist, drittens die Andruckkraft sich zum Teil schon aus der
Zugspannung des Kabels 9 selbst ergibt (was den Vorteil hat, daß das Kabel nicht so stark gequetscht wird,
weil sich die Andruckkraft über den Querschnitt allmählieh
aufbaut), viertens bei kleiner Baugröße große Umlcnkradien
möglich sind, fünftens trotz der drehbaren Anordnung der Abzugsvorrichtung sich kleine Fliehkreise
und kleine Massen ergeben, so daß die dynamische Auswuchtung ohne große Probleme möglich ist,
und sechstens das Tordieren des Kabels 9 wegen der Auslenkung aus der Durchzugslinie 19 begünstigt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
40
45
50
55
60
65
Claims (6)
1. Verrichtung zum kontinuierlichen Abziehen bzw. Transportieren von langgestrecktem Gut, insbesondere
von elektrischen und/oder optischen Kabeln längs einer Durchzugslinie, bestehend aus mehreren
Transportbändern, wobei die Vorrichtung zum Ausüben eines Drehmomentes auf das langgestreckte
Gut um dessen Seele drehbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Kontaktbereich
zwischen dem langgestreckt Gut (9) und den Transportbändern (10, 20) mindestens eine
Zwangsführung (18,22) vorgesehen ist, die in diesem
Bereich durch Auslenkung der Transportbänder (10, 20) aus der Durchzugslinie (19) einen gekrümmten
Verlauf des Gutes (9) sicherstellt
Z Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwangsführung(eri) als bogenförmig
gekrfeante Rollenbahnen)(18,22) od. dgl. ausgebildet
isi (sind).
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Rollenbahn (18) als
Führung eines der Transportbänder (10) dient.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die das Transportband (10) führende
bogenförmig gekrümmte Rollenbahn (18) im mittleren Teil der Durchzugslinie (19) angeordnet ist
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß die gekrümmten Rollenbahnen (22) im
Ein- und .; usiaufbereich der Durchzugslinie (19)
vorgesehen und dem dem Andruck dienenden Transportband (20) zugeordnet sind.
6. Vorrichtung nach dea Ansprüchen 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß div Krümmung der beiden
Rollenbahnen (22) im Ein- und Auslaufbereich der Durchzugslinie (19) entgegengesetzt zu der
Krümmung der das Transportband (10) führenden Rollenbahn (18) ausgeführt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762631723 DE2631723C2 (de) | 1976-07-12 | 1976-07-12 | Vorrichtung zum kontinuierlichen Abziehen bzw. Transportieren von langgestrecktem Gut |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762631723 DE2631723C2 (de) | 1976-07-12 | 1976-07-12 | Vorrichtung zum kontinuierlichen Abziehen bzw. Transportieren von langgestrecktem Gut |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2631723A1 DE2631723A1 (de) | 1978-01-19 |
DE2631723C2 true DE2631723C2 (de) | 1985-05-09 |
Family
ID=5983024
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762631723 Expired DE2631723C2 (de) | 1976-07-12 | 1976-07-12 | Vorrichtung zum kontinuierlichen Abziehen bzw. Transportieren von langgestrecktem Gut |
Country Status (1)
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DE (1) | DE2631723C2 (de) |
Families Citing this family (6)
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FR2577540A1 (fr) * | 1985-02-14 | 1986-08-22 | Ravni Lionel | Dispositif d'entrainement des fils metalliques, applicable notamment aux machines pour le traitement d'elements filiformes |
DE3817928A1 (de) * | 1988-02-02 | 1989-08-10 | Windmoeller & Hoelscher | Doppelbandfoerderer fuer eine mehrlagige papierschlauchbahn |
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DE2233220A1 (de) * | 1972-07-06 | 1974-01-24 | Kabel Metallwerke Ghh | Abzugsvorrichtung fuer langgestrecktes gut |
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1976
- 1976-07-12 DE DE19762631723 patent/DE2631723C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2631723A1 (de) | 1978-01-19 |
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