DE3034094C2 - Verfahren und Vorrichtung zur Rundformung von Knödeln oder Klössen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Rundformung von Knödeln oder KlössenInfo
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- A21—BAKING; EDIBLE DOUGHS
- A21C—MACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
- A21C7/00—Machines which homogenise the subdivided dough by working other than by kneading
- A21C7/01—Machines which homogenise the subdivided dough by working other than by kneading with endless bands
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Rundformen von Knödeln oder Klößen nach dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
Bei der industriellen Herstellung von Knödeln oder Klößen, wie beispielsweise Kartoffelknödeln oder
Kartoffelklößen, werden Extruder verwendet die portionierte Teigeinzelmengen abgeben. Es hat sich nun
gezeigt, daß diese Teigeinzelmengen nicht in der bekannten sphärischen Knödel- oder Kloßform aus dem
Extruder austreten und deshalb nachgeformt werden müssen. Insbesondere tritt dieses Problem bei weichen
und klebrigen Teigen, und zwar besonders bei gekochten Kartoffelknödelteigen, auf.
Da der Markt an sphärische Knödel- oder Kloßformen gewöhnt ist und nur diese aufnimmt, muß eine
Nachformung erfolgen.
Aus der DE-PS 6 99 361 ist eine Vorrichtung zum Wirken von Teigstücken zwischen zwei in Wirkrinnen
kreisbogenförmigen Querschnitts geführten, im Rinnenbereich gegenläufigen Bändern bekannt. Hierbei erfolgt
das Wirken oder Formen dadurch, daß der Teig von zwei gegenläufigen Förderbändern verarbeitet wird.
Der Aufbau dieser bekannten Vorrichtung ist außerordentlich kompliziert, denn es müssen zwei Förderbänder
mit getrennten Antrisben vorgesehen sein. Bei den gegenüberliegenden Rinnen, in denen die Förderbänder
zum Wirken geführt werden, schließen nicht den Umfang eines zylindrischen Rohres, sondern eines
Gegenstandes mit ellipsoidem Querschnitt, so daß die außerordentlich große Gefahr besteht, daß der gewirkte
Gegenstand die Form eines Ellipsoids annimmt, was bei einem Kartoffelknödel auf alle Fälle verhindert werden
muß.
Bei dieser bekannten Vorrichtung ist ferner vorgesehen, daß wenigstens eines der beiden Bänder neben der
üblichen Längsbewegung noch eine Schwenkbewegung um den Krümmungsmittelpunkt der dem betreffenden
Band zugehörigen Wirknnnen-Innenfläche ausführt Hierzu muß bei der bekannten Vorrichtung die vordere
Umlenkrolle in einem kreisbogenförmigen Schlitten geführt werden und hierfür ist ein komplizierter Antrieb
erforderlich. Weiterhin müssen Vorkehrungen getroffen werden, damit das Förderband nicht abrutschen kann.
ίο Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
einfache Vorrichtung zu schaffen, mit der dem Extruder abgegebene Knödelteigportionen in sicherer Weise
kugelförmig gestaltet werden können.
Diese Aufgabe wird durch die technische Lehre des Patentanspruchs 1 gelöst
Bei diesem Aufbau kann das endlose Förderband über zwei Führungsrollen vor und hinter dem Rohr umlaufen,
wobei das untere Trum unter dem Rohr verläuft und das obere Trum in dem Rohr. Vor dem Eintritt des
Förderbandes in das Rohr ist die Abgabestelle des Extruders vorgesehen, der auf das Förderband die
portionierten Teigeinzelmengen abgibt Am Austrittsende des Rohres, d. h. an der Umlenkstelle des endlos
umlaufenden Förderbandes kann eine Abgabestation, wie beispielsweise ein weiteres Förderband, vorgesehen
sein, welches die geformten Knödel oder Klöße zu einer Weiterverarbeitungs- oder Verpackungsstation, beispielsweise
zu einer Gefrierstation, fördert
Mit besonderem Vorteil kann das Einlaufende des Rohres sich bis zum vom Knödeldurchmesser abhängigen
Rohrdurchmesser konisch verjüngen, und das Auslaufende des Rohres kann sich konisch erweitern.
Auf diese Weise wird die portionierte Teigmenge, die vom Extruder abgegeben wird, in richtiger und sicherer
Weise in das Rohr eingeführt und der trompetenförmige Auslauf sorgt dafür, daß sich innerhalb des geformten
Knödels keine Druckstellen ausbilden können.
Um das Förderband vor einem zu großen Verschleiß zu schonen, kann mit Vorteil dieses im radialen Abstand
nach innen gegenüber der Vorderkante des Einlaufendes in das Rohr eingeführt sein. Ein Reibungskontaki
mit der Vorderkante des Rohres findet nicht statt. Im Rohr schmiegt sich dann das Förderband teilweise
konkav an das Rohrinnere an.
Das Rohr kann in an sich bekannter Weise drehbar gelagert sein, wobei das Rohr auf Rollen gelagert ist, die
angetrieben sein können. Das Rohr kann aber auch mittels eines Ketten- oder Zahnradantriebes drehbar
sein.
so Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung soll unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnung erläutert
werden. Es zeigt
F i g. 1 eine Ansicht des Vorderendes einer Vorrichtung zur Knödelformung, wobei das hintere oder
Auslaufende symmetrisch zur Vorderseite ausgebildet ist, wobei die Symmetrieachse bei A-A gezeigt ist,
F i g. 2 eine Schnittansicht, genommen längs der Linie H-II der F ig. 1 und
F i g. 3 eine Schnittansicht, genommen längs der Linie Ill-IIIderFig. 1.
F i g. 3 eine Schnittansicht, genommen längs der Linie Ill-IIIderFig. 1.
In F i g. 1 ist ein Rohr 3 dargestellt welches drehbar auf Rollen 7 gelagert ist. Durch dieses Rohr 3 hindurch
erstreckt sich das obere Trumm eines Förderbandes 1. Dieses Förderband ist über Umlenkrollen 8 und 9
geführt, die angetrieben sein können. Im Bereich der Umlenkrolle 8 verläuft das obere Trumm des Förderbandes,
wie F i g. 3 zeigt noch eben, und an dieser Stelle ist eine nicht dargestellte Aufgabestation vorgesehen,
wobei Knödelteigportionen auf das Transportband aus einem Extruder aufgegeben werden.
Das Einlaufende 4 des Rohres 3 erweitert sich konisch, so daß eine gute Einführung in das Rohr 3
ermöglicht wird. Das obere Trumm des Transportbandes 1 wird durch die Anordnung der Umlenkrolle 8
derart in das Rohr eingeführt, daß es radial nach innen gegenüber der Vorderkante 6 des Einlaufendes 4
angeordnet ist
Innerhalb des Rohres 3 schmiegt sich dann das FörderbasAl 1 an das Rohr 3, und zwar an dessen
Innenseite 2 derart an, daß sich eine zylindrische Abwälzform ergibt, wobei das Förderband 1 einen
teilzylindrischen Abschnitt dieser zylindrischen Abwälzfläche bildet Durch eine Längsbewegung des Knödelteiges mittels des Förderbandes 1 erfolgt ein Abwälzen
der Teigportion an der zylindrischen Innenwand, was zwangsläufig zu einer runden Formgebung der Teigportionen führt
Um diese runde Formgebung noch zu verbessern, kann das Rohr 3 auf den Rollen 7 gedreht werden, wobei
beispielsweise diese Rollen angetrieben werden können. Es ist aber auch möglich, das Rohr 3 auf den Rollen 7
s drehbar zu lagern und dann d?s Rohr mittels eines an sich bekannten Ketten- oder Zahnradantriebes anzutreiben.
Das Rohr 3 kann auch in anderer an sich bekannter Weise in Drehlagern gelagert und angetrieben werden,
to Als Förderband 1 wird bevorzugt ein Förderband aus einem sogenannten selbstschmierenden Material verwendet, so daß beim Gleiten innerhalb des Rohres 3
keine allzu große Reibung entsteht
Das Austrittsende 5 des Rohres 3 erweitert sich konisch, um dem geformten Knödel eine gewisse
Entspannung zu ermöglichen.
Im Bereich der Umkehrrolle 9 des Förderbandes 1 kann ein weiterer Förderer vorgesehen sein, mit dem
der geformte Knödel abtransportiert wird.
Claims (7)
1. Vorrichtung zur Rundfortnung von Knödeln
oder Klößen, bei welcher ein Extruder portionierte Teigeinzelmengen auf ein Förderband abgibt, die
mittels diesem längs einer konkaven Zylinderwand abgewälzt werden, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Rohr (3) vorgesehen ist, durch das sich, teilweise an die Innenwand (2) anschmiegend, das
Förderband (1) geführt ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Einlaufende (4) des Rohres (3) sich bis zum vom Knödeldurchmesser abhängigen
Rohrdurchmesser konisch verjüngt und daß sich das Auslaufende (5) konisch erweitert
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderband (1)
im radialen Abstand nach innen gegenüber der Vorderkante (6) des Einlaufendes (4) in das Rohr (3)
eingeführt ist
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß das Rohr (3) drehbar
gelagert ist
5. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (3) auf Rollen (7) gelagert ist
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet daß die Rollen (7) angetrieben sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet daß das Rohr (3) mittels eines
Ketten- oder Zahnradantriebes drehbar ist
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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AT388081A AT372246B (de) | 1980-09-10 | 1981-09-08 | Vorrichtung zur rundformung von knoedeln oder kloessen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19803034094 DE3034094C2 (de) | 1980-09-10 | 1980-09-10 | Verfahren und Vorrichtung zur Rundformung von Knödeln oder Klössen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3034094A1 DE3034094A1 (de) | 1982-03-25 |
DE3034094C2 true DE3034094C2 (de) | 1982-07-29 |
Family
ID=6111597
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803034094 Expired DE3034094C2 (de) | 1980-09-10 | 1980-09-10 | Verfahren und Vorrichtung zur Rundformung von Knödeln oder Klössen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
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Families Citing this family (2)
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BE1013554A3 (nl) * | 2000-06-14 | 2002-03-05 | Dijck Jan Van | Werkwijze en inrichting voor het vervaardigen van dunne stukjes uit chocolade. |
Family Cites Families (2)
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DE699361C (de) * | 1936-12-11 | 1940-11-27 | Karl Schmidt | Vorrichtung zum Wirken von Teigstuecken |
DE1043983B (de) * | 1956-09-14 | 1958-11-20 | Vyzk Ustav Strojuu Chladicich | Verfahren und Vorrichtung zum Formen des Teiges durch Zusammensetzen von gewirkten Teigstuecken |
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1980
- 1980-09-10 DE DE19803034094 patent/DE3034094C2/de not_active Expired
-
1981
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Also Published As
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